Beiträge von werner65

    Noch vor der "CeBIT" bringt EIZO mit dem L367 einen neuen 15-Zoll-LCD-Monitor auf den Markt. Im 21-Zoll-Bereich hat der Hersteller das Modell FlexScan L985EX ins Portfolio aufgenommen.

    Der Allround-Bildschirm L367 ist mit einer TN-Aktivmatrix mit einem Blickwinkel von 160 Grad horizontal und 150 Grad vertikal bei einer 38 cm sichtbaren Diagonale ausgestattet. Die Helligkeit beträgt 250 cd/qm und das Kontrastverhältnis 450:1. Das auffällige Gehäusedesign hat eine Tiefe von 44 mm und einen Gehäuserand (links/rechts) von 10 mm sowie integrierte Lautsprecher. Zu den weiteren Features zählen ein integriertes Netzteil, eine DVI-D- und eine VGA-Schnittstelle sowie ein USB-Anschluss zur Monitoransteuerung und ein höhenverstellbarer und abnehmbarer Standfuß.


    Der Profi-Bildschirm FlexScan L985EX beherbergt eine Dual-Domain-IPS-Aktivmatrix. Der Blickwinkel beträgt horizontal und vertikal 170 Grad bei einer sichtbaren Diagonale von 54 cm. Die Helligkeit gibt EIZO mit 250 cd/qm und das Kontrastverhältnis mit 400:1 an. Das kompakte Gehäusedesign mit einem 19 mm breiten Rand rund um den Bildschirm nennt der Hersteller SlimEdge. Der Monitor lässt sich auf dem abnehmbaren Standfuß in der Höhe verstellen und zusätzlich vom Quer- ins Hochformat rotieren. Als Anschlüsse spendierte EIZO dem FlexScan L985EX eine DVI-I, eine VGA-und eine USB-Schnittstelle.


    Zu den gemeinsamen Ausstattungsmerkmalen der zwei Displays zählen:


    Farbwiedergabe über eine 10 Bit Look Up Table. Das ermöglicht genauere Abstufungen von Farbverläufen.
    Gamma-Einstellung zwischen 1,4 bis 3,0 in Stufen von 0,2.
    Farbmanagement für Sättigung, Intensität und Farbtemperatur.
    Kontrastverstärkung für die individuelle Einstellung von Video-Modi.
    Automatische Bildjustage und Helligkeitssteuerung.
    Screen Administrator. Mit dieser optionalen Software lassen sich über den USB-Anschluss Funktionen zum Asset-Management und zur Remote-Steuerung über ein Netzwerk nutzen.


    Beide LCD-Monitore entsprechen bereits TCO03-Anforderungen, darüber hinaus verwendet EIZO bei der Herstellung zu Gunsten des Umweltschutzes bleifreie Lote und chromfreie Stahlbleche.


    Der Preis für das EIZO-L367 beträgt 529 Euro, für das Top-Modell FlexScan L985EX muss man 2699 Euro bezahlen. Als Gehäusefarben stehen Schwarz und Grau zur Auswahl.

    Die Zukunft hat begonnen
    Faltbare OLED-Bildschirme


    Eine neue Technik bringt Bildschirme zum Leuchten. Damit könnten auch einmal PC-Displays Wirklichkeit werden, die zusammengerollt und in die Tasche gesteckt werden können.

    Dabei kommen organische Moleküle oder Polymere als Dioden zum Einsatz. Sie leuchten, wenn sie unter Strom gesetzt werden. Der Fachbegriff heißt `Organic Light-Emitting Diodes", abgekürzt OLED. Bislang werden einfarbige OLED-Displays nur von einigen wenigen Geräten wie Mobiltelefonen, MP3-Playern oder Autoradios eingesetzt. Aber mit der Weiterentwicklung der Technik zu farbigen und videofähigen Displays werden sie wohl auch bei Digitalkameras, Armaturenbrettern von Autos, Notebook-Displays und Fernsehern Einzug halten. OLED-Bildschirme haben einige Vorteile gegenüber LCD-Displays. So verbrauchen die selbstleuchtenden Bildschirme deutlich weniger Energie, sind schneller im Bildaufbau und bieten große Blickwinkel. Ihre Farben sind kräftiger, die Kontraste höher und bei der Produktion fallen weniger giftige Abfälle an.

    OLED löst die LCD-Anzeige ab

    "Stellen sie sich einen dünnen Kunststofffilm vor, den sie in jede Form bringen können, die sie wollen", sagt Stewart Hough, Vizepräsident der Firma Cambridge Display Technologies. "Die Grenze der Einsatzmöglichkeiten wird nur von unserer Vorstellungskraft gesetzt." Der weltweite Umsatz mit OLEDs lag 2002 bei 80 Millionen Dollar. Bis 2008 sollen es nach Einschätzung von Analysten 2,3 Milliarden Dollar werden. Es wird erwartet, dass OLEDs allmählich die siliziumbasierten Flüssigkristalldisplays (LCDs) ersetzen, die derzeit überall von Uhren über Flachbildschirme bis zu Fernsehern eingesetzt werden.

    Forschung und Entwicklung werden von finanzkräftigen Konzernen vorangetrieben wie Kodak, Samsung, Philips oder DuPont. Kodak hat bereits mit der Auslieferung eines Fünf-Zentimeter-Bildschirms in OLED-Technik begonnen, der auch Videos anzeigen kann. Bestellt wurden die Bildschirme von einer noch nicht genannten Firma, die in der ersten Hälfte des neuen Jahres ein neues Produkt vorstellen will. Samsung will ein Mobiltelefon mit farbigem OLED-Display rausbringen. Größere Bildschirme etwa für PDA-Computer werde es in ein bis zwei Jahren geben, sagt Paul O'Donovan von der Marktforschungsfirma Gartner Dataquest voraus.

    Kurze Lebensdauer

    Es gibt auch schon Prototypen für 15- und 17-Zoll-PC-Monitore, die aber vermutlich erst in fünf Jahren marktreif sein werden. OLED-Fernseher werde es vielleicht in zehn Jahren geben, sagt O'Donovan. Einen Nachteil haben die OLEDs aber noch, der sie für den Einsatz in langlebigen Gütern ungeeignet macht: Ihre Leistungsfähigkeit ist begrenzt. Nach etwa 10.000 Betriebsstunden lässt die Leuchtkraft nach. Den Anfang machen die blauen Dioden, wie O'Donovan erklärte. Der Bildschirm bekommt dann einen Magenta-Stich. "Aber es fließt viel Geld in Entwicklung und Forschung", sagt O'Donovan. "Diese Probleme sollten früher oder später gelöst werden."

    Samsung wird auf der CES, die ab dem 9. Januar in Las Vegas stattfindet, einen 54-Zoll-TFT-Monitor vorstellen. Das nach eigenen Angaben weltgrößte LCD soll eine Auflösung von 1920 x 1080 Punkten bieten und damit selbst für die höchste Bildauflösung der digitalen Fernsehtechnik mit 1080 Zeilen geeignet sein.

    Laut Samsung bietet das Display einen Kontrast von 800:1 und einen Blickwinkel von 170 Grad. Die Vorstellung erfolgt rund zwei Monate nachdem die Firma ein 46-Zoll-Display zeigen konnte. Allerdings riss Mitbewerber LG Philips Anfang Dezember mit einem 52-Zoll-TFT die Führungsrolle an sich, die sich Samsung nun zurück erobert.


    Trotz des Sprungs von 46 auf 54 Zoll in den letzten drei Monaten ist in nächster Zeit kein weiteres Größenwachstum zu erwarten. Die 54 Zoll Diagonale stellen das Maximum dar, was die modernsten Fertigungsstraßen der 5. Generation bewältigen können. Erst Ende 2003 soll die 6. Generation in Betrieb gehen. Diese verarbeitet Glasträger von 1,8 x 1,5 Meter, auf denen dann zwei 54-Zoll-Displays gleichzeitig Platz finden.


    Ob das 54-Zoll-Display jedoch überhaupt in eine Massenproduktion gehen wird und zu welchem Preis entsprechende Monitore angeboten werden könnten, steht noch in den Sternen.


    NEC-Mitsubishi renoviert seine TFT-Produktpalette und bringt in allen Diagonalen neue Modelle. Alle Geräte für den professionellen Einsatz sind nun mit analoger und digitaler Schnittstelle ausgestattet.


    Im 17-Zoll-Segment adressieren zwei Geräte den professionellen Kunden: der MultiSync LCD1760NX sowie den MultiSync LCD1760VM. Ersterer kommt mit einem Panel, das mit einer Reaktionszeit von 16 ms arbeitet. Die maximale Helligkeit dieses Gerätes gibt NEC-Mitsubishi mit 250 Cd/m² an, das Kontrastverhältnis mit bis zu 400:1. Der LCD1760VM soll ebenfalls 250 Cd/m² erreichen sowie ein Kontrastverhältnis von 350:1 liefern. Die Reaktionszeit beziffert der Hersteller mit 25 ms. Dieses Modell verfügt darüber hinaus über integrierte Lautsprecher. Beide Geräte bieten einen höhenverstellbaren Fuß (110 mm) sowie digitalen und analogen Eingang. Den LCD1760NX gibt es ab Januar für 726 Euro in beige oder in schwarz für 755 Euro. Der LCD1760VM ist in weiß mit silberner Front verfügbar (740 Euro) oder gleichfalls in schwarz (769 Euro) zu haben.


    Das neue 18-Zoll-Gerät LCD1860NX kommt mit einem IPS-Panel, das eine Reaktionszeit von 15 ms liefern soll. Die Leuchtstärke soll 200 Cd/m² betragen, das Kontrastverhältnis 350:1. Bei einem Kontrastverhältnis von 10:1 verspricht NEC-Mitsubishi einen horizontalen und vertikalen Einblickwinkel von je 160 Grad. Das Gerät kommt ebenfalls in zwei Versionen: in schwarz für 973 Euro, die Standardvariante kostet 944 Euro. Die Palette nach oben rundet jetzt das 21-Zoll-Display LCD2080UX ab, das mit einer Auflösung von 1600 x 1200 Bildpunkten arbeitet. Dieses Gerät ist für 2325 Euro beziehungsweise in schwarz für 2383 Euro zu haben.


    Mit der Neueinführung dieser Produkte verlieren zeitgleich die für Endkunden angebotenen Geräte die Kennung "MultiSync". NEC-Mitsubishi gewährt auf alle Geräte eine Garantie von 3 Jahren, inklusive Hintergrundbeleuchtung und kostenlosem 24-Stunden Vor-Ort-Austauschservice innerhalb der EU.