Niemals 16:9 Seitenverhältnis

  • Bei meinem letzten Rundganz im Media Markt habe ich etwas festgestellt: Auf einem Philips LCD-TV lief ein Film im 16:9 Format. Dabei gab es oben und unten sichtbare schwarze Balken.
    Der Film selbst schien nicht in die Breite verzerrt. Mit dem Auge gepeilt stellte ich fest dass das sichtbare Bild ca. den 16:9 entsprechen musste (knapp doppelt so breit wie hoch). Da aber deutlich sichtbare Balken oben und unten zu sehen waren, kann der Bildschirm doch nie und nimmer ein Breiten zu Höhenverhältnis von 16:9 haben ?( einzig das Pixelzahlverhältnis ist mit 1366x768 = 16:9. Mir kam es vor, als wenn die 3 Subpixel eben kein Quadrat, sondern ein Rechteck ergaben.


    Habe dann auch mir die anderen Flat-TVs angeschaut und ebenfalls festgestellt, dass es sich nie um ein 16:9 Breiten zu Höhenverhältnis handeln kann. Allerhöchstens um 8:5 oder 5:3. Ich werde demnächst mal ein Linial mitnehmen, Breite x Höhe des Displays nachmessen und schauen, ob es sich nur um eine optische Täuschung handelt, oder ob dieser Eindruck von mir wirklich stimmt.


    Besonders interessant, wenn man eine Windows Oberfläche mit nativer Auflösung darstellen will, dann wird doch alles in die Höhe verzerrt.


    Hat jemand Erfahrungen?

  • Hallo Luke_Skywalker und willkommen auf Prad.de,


    Zitat

    Auf einem Philips LCD-TV lief ein Film im 16:9 Format.


    Bist Du Dir denn sicher, dass der Film ein Letterbox-Film war, also im 16:9 Format? Welcher Film war es denn? Viele aktuelle Filme liegen nicht im Letterbox, sondern im Cinemascope aka Widescreen Format vor. Das entspricht meistens ein Verhältnis von 2,35:1 bzw. 2,4:1.


    Wahrscheinlich werde ich Dir aber nichts neues erzählen und Du meinst etwas anderes mit deinem Posting. Ich denke aber, dass wir dem Problem auf den Grund gehen werden ;)

    REBK

  • Solange das 16:9 Verhältnis der Pixel stimmt, ist das ja irrelevant.


    1366:768 ist 16:9.


    Wenn der Film in 16:9 (also~1:1,85) gewesen wären, hätten da keine Balken sein können, ganz unabhängig davon, ob das gemessene Verhältnis des TV-Rahmens 16:9 ist.


    Die allerwenigsten DVDs haben jedoch 16:9, sondern ein Kino Widescreen Format wie von REBK beschrieben. Solche DVDs haben immer und auf jedem 16:9 TV Streifen. Das muss auch so sein. Wäre das Panel (Pixelauflösung) ein schmaleres Format, wären zwar u.U. keine Streifen mehr bei Widescreenformaten zu sehen, dafür würde aber ein Teil des Bildes bei 16:9 fehlen.


    MfG


    Bigtower

    Sehen und Erkennen ist zweierlei.

  • Hmm, ich habe mich jetzt auch mal anhand meiner eigenen DVDs schlau gemacht und es ist tatsächlich so, dass viele Filme gar nicht ein 16:9 Verhältnis aufweisen sondern, wie schon gesagt, 2,35:1 oder 2,4:1. Habe sogar noch andere Formate wie 1,85:1 gefunden (16:9 = 1,78:1).


    Ok, angenommen das Seitenverhältnis stimmt doch, was hat denn die Filmindustrie geplant, um diesem Mischmasch entgegen zu wirken? Ich will irgendwann auf meinem LCD-TV HDTV genießen und dann will ich nichts interpoliertes, sondern dass ein Bildpunktsignal sauber auf ein Pixel (3 Subpixel) verteilt wird.
    Bisher ist mir auch noch kein Gerät bekannt, dass Signale nativ an das LCD weitergibt. Meistens existieren nur Interpolier-Modi wie 4:3, 16:9, 14:9, 16:9 Zoom, 14:9 Zoom, Panorama und Vollbild, die mit mehr oder weniger guten Bildtune-Verfahren "sauber" gerechnet werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Luke_Skywalker ()

  • Ist doch gar kein Problem. Für diesen Fall dann entweder ein Gerät mit "voller HDTV Auflösung" kaufen - also 1920x1080; gibt ja zudem auch noch Geräte mit 1280x720 was ebenfalls in der HDTV Norm abgedeckt ist. Kommt das Signal dann so beim Bildschirm an, wird auch nichts interpoliert, zumindest bei einer 1:1 Anzeige. Rein von der technischen Seite her wird es natürlch kein LCD geben, was bildschirmfüllend alle HDTV Modi nicht interpoliert wiedergeben kann.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

    3 Mal editiert, zuletzt von Sailor Moon ()