Eizo S1910 (Prad.de User)

  • danke für die schnelle Antwort wwelti, eigentlich bin ich ein "Speicherfetischist", was heisst dass ich regelmäßig alle Progs aus dem Autostart werfe die dann dauernd im Hintergrund rennen und auch sonst halte ich die Hintergrundprogramme (unnötige) gering.
    Trotzdem ist mein PC ein Arbeitstier und selten unter 512Mb RAM ausgelastet (jaja, Emule, Downloadmanager, dauer- brennen, nebenbei ein paar DVDs rippen...), was wahrscheinlich zum dem enormen Frameverlust führt.


    zum EIZO kann ich nur sagen: ein tolles Gerät, verglichen mit dem Megaschrott der teilweise unter dem Namen Gamer TFTs geführt wird... der Umstieg auf diesen TFT war insgesamt sehr leicht, ein zurück zum CRT gibt es nicht mehr. Unschärfe, ade... neuer PC her... wer will für mich Spenden :P


    mfg Hell


    PS:

    Zitat

    Und nochmal wegen diesem Summen: ich fühle mich so missverstanden traurig


    Ich verstehe das sehr wohl, wenn das Summen bei mir auch im vorderen Bereich hörbar gewesen wäre (auch nur kurz) hätte ich auch sofort eine Beanstandung gemacht... es handelt sich hierbei ja immerhin um ein Gerät im High- End Bereich (ja nicht genau dieses Modell, die Marke jedoch schon).

    wer Fehler sucht, der findet sie auch!

    Einmal editiert, zuletzt von hellsayer ()

  • Nach den anfänglichen Problemen will ich jetzt mal ausführlicher über den Monitor berichten. Die bisherigen Probleme lasse ich dabei ausser Acht und berichte als hätte das Gerät direkt ordentlich funktioniert.


    Ich werde den S1910 hier hin und wieder mit meinem drei Jahre alten TFT L1710B von LG vergleichen. Bei den Bildern ist der EIZO links und der LG rechts. Sofern drei Bilder vorhanden sind ist noch links das Originalbild bzw. ein Screenshot zu sehen, der in erster Linie dazu dient zu vergleichen, wo vor allem der EIZO noch Details darstellen kann, die auf dem LG untergehen. Helligkeit und Farbe sollte man eher ausser Acht lassen da ich diese mit der DigiCam nicht ordentlich eingefangen konnte. Auch wenn sich die Bilder teilweise nicht zu sehr unterscheiden, seit euch sicher, dass der LG viel blassere Farben hat und im oberen Bereich dunkler bzw. im unteren Bereich und auch allgemein heller ist - also geringer Schwarzwert bzw. Kontrast.


    Verpackung & Lieferumfang
    Der S1910 kommt sicher verpackt, was er vor allem vier wuchtigen und perfekt sitzenden Styropor Ecken zu verdanken hat. Das Panel selbst ist nochmal mit einem Stück Karton gesichert und dient wohl mehr als Schutz vor Kunden, die unbeherzt in den Karton greifen ;)
    Das Zubehör lässt keine Wünsche offen: analoges sowie digitales Anschlusskabel, Strom- und USB Kabel sowie Software auf CD-ROM und natürlich ein gedrucktes Handbuch, was sich auf das wesentliche beschränkt.


    Der Monitor an sich
    Meine Wahl fiel auf die Farbe grau wobei es sich hier mehr um ein dunkleres Weiss handelt, welches aber einen angenehmen Eindruck hinterlässt. Ergonomisch war es wohl auch die richtige Entscheidung da ich links vom Monitor und dahinter eine breite Fensterfront habe durch die einiges an Licht kommt. Ein schwarzer Rahmen hätte hier wahrscheinlich wirklich gestört.


    Das Gehäuse und der Standfuss wirken eher schlicht aber elegant. Im Gegensatz zu anderen Monitoren kommt der EIZO ohne optische Spielerien aus. Der Kunststoff ist leicht angerauht und wirkt robust; hier knarzt nichts.


    Der V-Fuss gibt dem Panel einen sicheren Halt in jeder Lage und bewegt sich kein Stück wenn man den Monitor verstellt. Die Pivot Funktion geht leicht von der Hand aber wie schon oft bemängelt fehlt ein Anschlagpunkt so das man hier und da leicht nachkorrigieren muss bis der Monitor perfekt ausgerichtet ist. Die Höhenverstellung hinterlässt einen gemischten Eindruck. Nach oben kommt das Panel schon fast hydraulisch und sehr einfach, soll es aber nach unten muss man schon kräftiger zupacken und ziehen. Sobald sich das Panel bewegt geschieht dies eher ruckartig, ein fein dosiertes Einstellen ist hier mühsam. Auch muss man aufpassen, dass Panel nicht mit zu grosser Wucht in der untersten Position anschlagen zu lassen.
    In der niedrigsten Position hängt das Panel 7,5cm über dem Tisch und in der höchsten sind es rund 12,7cm. Der Monitor lässt sich etwas schwerfällig nur gering nach vorne neigen während er jedoch nach hinten hin sehr für Spielraum hat. Die Swivel Funktion ist ganz nett, der Monitor lässt sich sehr leicht nach links und rechts drehen um z.B. jemandem etwas besser zeigen zu können.


    Dank der Pivot Funktion sind die Anschlüsse leicht zugänglich und die Kabel lassen sich am Rücken des Fusses mit einer Halteklammer fixieren. Sofern man Pivot auch nutzt sollte man hier etwas Luft lassen denn sonst bleibt man beim Drehen hängen oder reisst gar kein Kabel raus.


    Erste Eindrücke
    Nach dem Einschalten wird man von einem EIZO Logo begrüsst und die blaue LED leuchtet auf. Entgegen bisherigen Meinungen empfinde ich diese nicht als störend wobei sie ruhig dunkler sein könnte.
    Angekommen auf dem Desktop wirkt das Bild ersteinmal ungewohnt. Leuchtende Farben und dunkle Bereiche sind auch wirklich dunkel - so sieht mein Wallpaper also wirklich aus *g* Um einen besseren Vergleich zu haben schliesse ich am analogen Ausgang den alten LG TFT an und klone das Bild. Direkt im Anschluss klappere ich ein paar Bilder von der IAA ab und der Unterschied ist enorm [1]. Das Rot des Ferrari leuchtet viel intensiver und verleiht dem Bild mehr Realismus; er wirkt zum greifen Nahe. Der Boden wirkt nicht so ausgewaschen und zeigt mehr Details. Die dunkleren Bereiche im Hintergrund saufen auf dem LG völlig ab während man am S1910 noch deutlich etwas erkennen kann.


    Und da war sie wieder: dieses typische, leichte Kopf auf und ab um auf dem LG vielleicht doch noch etwas erkennen zu können. So verdammt oft habe ich dies bei Bildern immer gemacht um mehr sehen zu können. Auf dem EIZO ist dies wiederum völlig sinnlos, er bietet stets ein einheitliches Bild - egal ob man den Kopf leicht hoch, herunter oder zur Seite bewegt. Auch nach fünf Tagen mache ich diese Bewegungen hin und wieder noch unbewusst obwohl sie jetzt auf dem S1910 natürlich nichts mehr bringt. Das sind eben die TN-Panel Langzeitschäden... ;)


    Dass der EIZO bei seinen Farben nicht tricksen muss stellt man auf einzelnen Bildern sehr gut fest. So hatte ich ein Auto mit einer violett glänzenden Scheibe. Diese Farbe wirkte auf dem LG relativ blass und vom vorhanden Farbverlauf war hier auch nicht viel zu sehen, es wirkte mehr einheitlich. Auf dem S1910 bekam dieser Wagen einen völlig neuen Glanz, nicht zuletzt auch durch den sehr guten Schwarzwert.


    Beim McLaren SLR [2] sieht man im Motorraum deutlich mehr Details, auch der dunkle Innenraum weiss zu gefallen. Die Personen im oberen Bereich sind auf dem LG fast verschwunden. Hier wäre es jetzt wieder Zeit für die besagte Kopfbewegung um sie sichtbar zu machen... Die Cam war bei diesen Aufnahmen übrigens auf die Mitte gerichtet, hätte ich sie höher platziert hätte man auf dem LG evtl. allgemein mehr gesehen aber dafür wäre wiederum der untere Bereich viel zu hell gewesen. Ein Problem mit dem man auf diesem Gerät immer zu kämpfen hat.


    Spieletauglichkeit
    Battlefield 2: das Spiel erscheint zuerst relativ ungewohnt. Die Farbgebung wirkt anders. Auf Karkand leuchten die Farben intensiver und es entsteht weit aus besser der Eindruck, dass einem hier die Sonne auf die Stirn brutzelt. Im engen und leicht dunklen Gang zum Hotel erkennt man deutlich mehr Details als auf dem LG. Insgesamt bietet der S1910 mehr Details in dunkleren Bereichen, auch die Farbreproduktion ist besser [3].
    Doch nicht alles ist optimal, in solch dunkleren Bereichen erkennt man auch die Schwächen des S1910. Dunkle Farbtöne kann er bei Bewegung nicht sonderlich beschleunigen und Kanten von Objekten franzen aus, teilweise sogar mit Farbverfälschungen in ein leichtes rot oder grün. Manche Muster wiederholen sich nochmal wie ein leichter Schatten wenn man daran vorbei läuft. Diese Effekte wird man beim normalen Spielen jedoch nur selten wahrnehmen und sie sind auch nicht direkt störend.


    Bei den Blickwinkeln kann der LG natürlich absolut nicht mithalten. Schaut man ein wenig von oben wird das Bild deutlich aufgehellt und die Farben verblassen [4], schaut man wiederum ein wenig von unten gegen das Bild saufen die Farben völlig im dunklen Einheitsbrei ab [5]. Der EIZO hingegen liefert hier stets ein perfektes Bild und zeigt nur sehr geringe Abweichungen.


    Direkte Schlieren sind im allgemeinen nur minimal sichtbar, hier hängt es teilweise auch von der Farbgebung ab. Auf dunkleren Tönen sind diese deutlich sichtbar aber gerade weil sie dunkel sind springen sie einem zum Glück nicht ins Auge.
    Bei dunklen Objekten vor hellem Hintergrund lässt sich teilweise das Overdrive erkennen. Stellt man sich vor den UAV Trailer, schaut gegen den Himmel und bewegt sich zur Seite kann man an den Kanten der Antennen usw. sehen wie dieser Bereich etwas aufgehellt wird. Hier scheint das Overdrive zuerst leicht über das Ziel hinauszuschiessen um anschliessend beim eigentlichen Farbwert anzukommen. Auch dieser Effekt ist mehr oder weniger gering und wird einem beim normalen Spielen normalerweise nicht auffallen.


    Unreal Tournament 2004: das Spiel bietet farbenfohe Schlachten sowie auch dunklere Szenarien. Während die Farben intensiv leuchten und dunkel auch wirklich dunkel ist zeigt der EIZO auch hier so manches, was auf dem LG verborgen bleibt [6][7]. Das Spiel wirkt auf dem S1910 insgesamt knackiger und schärfer. Schlieren sind hier keine zu erkennen, auch vom zuvor erwähnten Overdrive Effekt fehlt hier jegliche Spur. Lediglich an so mancher Beleuchtung auf dunklem Grund kann man ein leichtes Nachziehen erkennen.


    Doom 3: hier weiss der EIZO zu überzeugen. Sein kräftiges Schwarz verleiht diesem Spiel erst die richtige Atmosphäre. Auf dem LG ist das Bild allgemein viel zu hell und es gehen natürlich auch hier wieder Details verloren [8] - gerade in diesem Spiel ein echter Nachteil.
    Doch schon nach den ersten Metern überkommt mich ein seltsames Spielgefühl. Bei schnelleren Bewegungen wirkt alles verwaschen. Das bereits erwähnte Nachziehen bei dunkleren Tönen und auch das (farbige) Ausfranzen an Kanten sowie die quasi Gesiterbilder drängen sich hier teilweise merklich in den Vordergrund. Das ganze ist zwar vollkommen spielbar aber für mein empfinden schon relativ grenzwertig. Würde man hier mehrere Personen probespielen lassen wäre von 'ich merk nichts' bis 'das ist unspielbar' wahrscheinlich alles dabei.
    Farblich kann der S1910 hier zwar voll auftrumpfen aber von der Reaktion her macht hier ganz klar der alte LG das Rennen.


    Kuh 3: obwohl es hier oftmals auch dunkler zur Sache geht erscheint das Bild in der Regel recht scharf und wird je nach Bewegung nur durch eine leichte Bewegungsunschärfe getrübt. An stärkeren Kontrasten wie z.B. Fugen in einer Wand lässt sich beobachten wie diese bei seitlichen Bewegungen minimal zittern. Um das zu sehen muss man sich allerdings schon wirklich darauf konzentrieren.
    Insgesamt bin ich bei Kuh 3 positiv überrascht, hier hatte ich schlimmeres erwartet.
    Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass man hier ebenfalls mit dem EIZO einfach mehr sieht? [9] :D Der ausgezeichnete Schwarzwert trägt wie immer sein übliches zum harmonischen Gesamtbild bei.


    Trackmania Nations: hier wirkt das Bild wieder etwas realistischer als auf dem LG. Bei den durchaus rasanten Fahrten konnte ich hinsichtlich Schlieren nichts negatives entdecken. Etwas aufällig sind mitunter dünne Objekte wie die Fahnenmaste, die vor dem blauen Himmel bei höherer Gewschwindigkeit leicht flimmern. Auf dem grünen Rasen lässt sich teilweise wieder ein leichtes Übersteuern des Overdrive ausmachen wenn ein weiteres Fahrzeug relativ schnell an einem vorbeisaust. Es wirkt als würde dieses einen dezenten Heiligenschein hinter sich herziehen. Manchmal springt dies einem schon ins Auge, trotzdem hält sich das ganze in völlig akzeptablen Grenzen und stört nicht wirklich.
    Ansonsten ist Trackmania Nations relativ farbenfroh und das scheint dem S1910 wohl gut zu liegen. Die Strecke ist stets scharf und die Bewegungsunschärfe fällt nicht weiter auf. Alles in allem macht das Fahren mit dem EIZO weit mehr Spass als mit dem LG.


    FlatOut: schon im Hauptmenü weiss der S1910 zu überzeugen. Das Bild kommt einem wesentlich schärfer vor, was wohl vor allem auch an den knackigen Farben liegt. Wie auch bei Trackmania lässt sich beim Fahren nichts wirklich negatives ausmachen. Besonders auffälig ist jedoch der Himmel; dieser präsentiert sich auf dem EIZO in einem deutlich satteren Blau als auf dem LG.


    Counter-Strike 1.6: da CS auf Grund seiner alten Engine insgesamt mit relativ simplen Objekten arbeitet und relativ kantig ist wird man hier je nach Map des öfteren auf ein leichtes Übersteuern des Overdrive stossen sowie ein Nahziehen bzw. farbiges Ausfranzen bei dunkleren Tönen. Diese Effekte fallen einem hier vergleichsweise recht oft auf und würden zumindest bei längeren Spielsession vermutlich anfangen zu nerven. Das ganze ist stark abhängig von der jeweiligen Map. Einem klassichen CS Spieler, der zudem viel spielt würde ich den S1910 in dem Fall nicht wirklich empfehlen.
    Auch hier wie bei Doom 3 alles recht grenzwertig und muss jeder für sich selbst ausmachen.


    Allgemein: den S1910 kann ich in jedem Fall als spieletauglich einstufen. Vor allem in helleren Szenarien weiss er vollkommen zu überzeugen. Sobald es aber dunkler wird wie bei Doom 3 fängt der Monitor an etwas zu schwächeln. Zwar halten sich die negativen Effekte noch im Rahmen aber ich bin mir sicher, dass sich einige schon immens daran stören würden.
    Die dunklen Töne mal ausgenommen zeigt sich der EIZO relativ schlierenfrei und die Bewegungsunschärfe bewegt sich auf einem normalen Niveau.
    Die knackigen Farben verleihen so manchem Spiel ein völlig neues Feeling und auch der grosszügigie Betrachtungswinkel verschluckt keine Details und kann so manch verborgenes zum Vorschein bringen, wo man auf einem TN-Panel nur noch einheitliche Farbflächen sieht.


    OSD & Screen Manager Pro
    Wie schon von vielen anderen Nutzern kritisiert sind die Tasten am S1910 sobald es dunkler wird nicht mehr zu unterscheiden. Man weiss zwar wo sie sind, wird aber ohne Übung nicht immer die Richtigen erwischen.
    Das OSD selbst bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten wobei die Sortierung teilweise etwas verwirrend ist. So bekommt man z.B. unter den Bildparametern lediglich nur einen weiteren Menüpunkt mit dem sich die Bildschärfe beeinflussen lässt, aber auch nur wenn der Monitor nicht mit der nativen Auflösung von 1280x1024 gefüttert wird. Die Funktion erscheint mir ohnehin überflüssig da das Bild nur in der Standardeinstellung ordentlich aussieht; darüber und darunter verzerrt bzw. verpixelt das Bild total. Erst unter Farbe findet man dann auch so Sachen wie die Helligkeit. Die autmatische Abschaltung nach X Stunden verbirgt sich unter den 'anderen Einstellungen' während sie unter dem Power Managment wohl besser aufgehoben wäre.
    Auch etwas undurchdacht erscheint mir die driekte Einstellung der Helligkeit. Drückt man auf die Tasten oben bzw. unten kann man ohne Aufruf des OSD die Helligkeit beeinflussen. Überflüssigerweise muss man die Taste allerdings noch ein zweites Mal drücken ehe sich etwas tut.


    Um die kleineren Schwächen des OSD und dessen Tasten auszugleichen verfügt der EIZO über einen USB-Anschluss. Ist das Kabel angeschlossen und die Software installiert lassen sich über selbstdefinierbare Hotkeys (z.B. ALT+STRG+Pfeil hoch) sämtliche Tasten des Monitor auch über die normale Tastatur nachbilden. Mit einer etwas durchdachten Belegung navigiert man hier weitaus schneller durch die Menüs als am Gerät selbst.
    Man kann unterschiedliche Einstellungen als Profile speichern und auch diese in der automatischen Profil-Auswahl verwenden. In dieser Auswahl listet die Software alle offenen Programme und kann ihnen ein Profil zuweisen, welches automatisch geladen wird sobald dieses Programm aktiv ist. Das ganze orientiert sich zudem am aktiven Fenster, die Profile ändern sich also auch sobald man das Fenster einens anderen Programms auswählt.
    Eine sehr nette Spielerei ist der Window Movie Mode. Weisst man einem Programm diesen Modus zu wird nur dieses Fenster hell dargestellt und alles andere drum herum wird abgedunkelt.
    Weiterhin nutzen lässt sich noch die Timer Funktion über die sich der Monitor zeitgesteuert ein- und ausschalten lässt. Für mich derzeit nutlos.


    Die Hotkeys lassen sich übrigens nicht überall nutzen. Bei Battlfield 2 z.B. muss man wieder direkt zum Monitor greifen. Bei anderen Spielen hingegen geht es wieder. Dies dürfte kein Problem seitens EIZO sein sondern ist wohl von der Anwendung abhängig.


    Was ich mir noch gewünscht hätte wäre eine Checkbox mit der sich einstellen lässt, dass die Software beim Sart den Monitor einschaltet.


    Sonstiges
    Das Gerät wurde im November 2005 produziert und laut EIZO Suport habe ich somit das etwas schnellere Panel (8ms statt 12ms grey-to-grey) drin.
    Der Monitor verrichtet seine Arbeit quasi lautlos. Erst wenn man seinen Kopf direkt über oder Hinter das Gerät bewegt kann man ein leises Summen vernehmen. In normaler Arbeitsposition und auch bei sehr leiser Umgebung hört man davon nichts.
    Auch bei meinem Gerät sind die Abstände vom eigentlichen Bild zum Rand nicht 100% einheitlich, was mich aber absolut nicht stört.
    Die Helligkeit des S1910 ist extrem hoch. Stelle ich beide TFTs auf 100% wirkt mein LG wie eine Taschenlampe bei der gleich die Batterien den Geist aufgeben. Tagsüber stelle ich je nach Tageslicht meistens etwas um die 40-60% (sRGB) ein. Abends steht er auf Custom mit 10%, bei der sRGB Einstellung ist er selbst bei 0% noch zu hell da dieser Modus scheibar als Minimum 20% hat im Vergleich zu den anderen Modi.
    Die Ausleuchtung erscheint mir perfekt, ich kann keine dunklere odere hellere Bereiche ausmachen. Nehme ich ein Bild mit langer Belichtungszeit auf scheint er in den oberen Ecken minimal heller zu sein; mit dem Auge ist das aber nicht zu sehen.


    Fazit
    Ich bin mit dem EIZO S1910 rundum zufrieden und er erfüllt alle Erwartungen. Sein Preis ist vergleichsweise hoch aber dafür bekommt man auch einiges geboten, die 5 jährige Garantie bzw. 30.000 Betriebesstunden wollen wir hier ebenfalls nicht vergessen.
    Mit dem Gerät werde ich keine merkwürdigen Kopfbewegungen mehr machen denn hier sieht das Bild aus jedem (normalen) Blickwinkel optimal aus. Der Schwarzwert weiss zu überzeugen und die kräftigen Farben sowieso.
    In Spielen macht er insgesamt eine gute Figur und bietet ein neues, erfrischendes Spielgefühl. Lediglich bei ein paar Ausnahmen, die dunkle Spiele wie Doom 3 betreffen, tut sich der Monitor etwas schwer und nicht jeder wird damit klarkommen.

  • Also wenn ich mir die Beiträge hier durchlese bin ich doch etwas verunsichert. Ich spiele praktisch nur PES5, editiere dazu viel Grafiken, Sounds usw. Auf meinem 17" von Sony (onyx-black Panel) sieht das Spiel perfekt aus. V-sync ist bei mir immer auf off. Ich hab keine Schlieren oder andere Schwierigkeiten.


    Ob ich den S1910 denn nun wirlich bestellen soll weiss ich nach einigen Beiträgen hier nicht.

  • Zitat

    Original von zeus@gbase
    Also wenn ich mir die Beiträge hier durchlese bin ich doch etwas verunsichert. Ich spiele praktisch nur PES5, editiere dazu viel Grafiken, Sounds usw. Auf meinem 17" von Sony (onyx-black Panel) sieht das Spiel perfekt aus. V-sync ist bei mir immer auf off. Ich hab keine Schlieren oder andere Schwierigkeiten.


    Ob ich den S1910 denn nun wirlich bestellen soll weiss ich nach einigen Beiträgen hier nicht.


    Hi!
    Ist dein Sony nen CRT ?!


    Naja, PES5 ist doch ein Fussballspiel? Dann wird es garantiert nen bisschen schlieren auf dem Eizo ... klar, nicht jeder nimmt das wahr. Aber Fussballspiele sind halt dafür bekannt. Würde sonst den Eizo sehr empfehlen!

  • Ne mein Sony ist kein CRT, ein schon etwas ältereres TFT Modell, war der erste mit dem black Panel und hat nur nen Analog Anschluss. Doch das Spiel läuft wie gesagt ohne Schlieren oder anderen negativen Effekten. Ich saug jetzt mal paar Tools von hier um das gute alte Ding hier zu testen. Bin wohl so ziemlich PES5 verrückt (ja Fussballspiel)

    Einmal editiert, zuletzt von zeus@gbase ()