Hallo Leute,
ich habe mal eine generelle Frage zur Farbkalibrierung:
Ich bin Student im Bereich Stadtplanung & CAD und habe Zugang zu
einem Gretag MacBeth Eye-One Display2 mit Umlichtmessung.
Ich interessiere mich sehr für zwei LG L1970HQ/HR, aber dieser
hat ja beim PRAD-Test für Grafiker nicht soo gut abgeschnitten,
klar TN-Panels...
Wenn man sich aber nun den Vergleich des LG-Farbraumes mit dem
Offset-Referenzfarbraum anschaut, ist die Abdeckung nur in den
Grenzräumen nicht vorhanden (blau-grün, orange, magenta).
Aber wenn ich das mit aktuellen EIZO-Monitoren vergleiche...
Die sind vielleicht farbgenauer und haben mehr Farbtiefe, aber
haben die gleichen Probleme im Bereich blau-grün und orange.
Für den Offsetdruck sollte das doch aber eigentlich egal sein,
denn schließlich landen meine Zeichnungen und Karten auf Papier
Ich habe ja in den Programmen die Möglichkeit, mit meinem
eingemessenen Profil zu arbeiten und auch die Farben genau so
darstellen zu lassen. Durch die Kalibration weiß ja die
Software, welche Farben WIE am Monitor dargestellt werden.
Fehlfarben sollte es ja nach einer Kalibrierung nicht mehr
geben dürfen (vorausgesetzt, Beleuchtung und Einstellungen
bleiben gleich - wie es bei mir der Fall ist).
Die Scanner und Drucker, mit denen ich arbeite, sind bereits
kalibriert, daher passen sie in den Workflow.
Die Farbtreue kann man also meiner Meinung nach mit einer
Kalibrierung korrigieren, aber den Farbraum halt nicht erweitern.
Es bringt ja nix, wenn es am Monitor super aussieht, beim
Drucker-Proof aber der Farbraum dann wieder "zusammengedrückt" wird
Wie seht ihr das?
Viele Grüße
Tobias
ps: Lesen die Leute hier lieber, wenn man einen Zeilenumbruch
macht oder wenn man durchschreibt?