Ich stehe momentan momentan vor der Wahl ob ich Allgemeine- oder Wirtschaftsinformatik studiere. In dem anderen Arbeitsthread war ja schon zu erkennen, dass hier einige Informatiker unterwegs sind. Was habt ihr genau studiert und was macht Ihr beruflich? Ist das verwaschen oder lassen sich in beiden Bereichen Schwerpunkte festmachen?
Studienwahl AI oder WI?
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hi,
ich bin eigentlich ausgebildeter WI. arbeite aber bei einer unternehmensberatung. im studium kannst du eine reihe von schwerpunkten (sehr bwl bezogen halt) wählen.
ich hab ebenfalls ein vordiplom in informatik und bin da abgesprungen, weil mir der wirkliche bezug fehlte.
bei der WI herrscht ein höherer komplexitätsgrad aber dafür lernt man doch eher von vorne an die man später gebrauchen kann. so war es zumindest bei mir.
gruß
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Ich studiere Maschinenbau und wollte erstmal WI richtung Maschbau gehen. Vielleicht tue ich das, da es nicht so komplex ist wie Maschbau. Man muss weniger Ingenieuswesen studieren, dafür mehr Informatik abarbeiten. Ich würde Dir eher zu WI raten. Dadu ja schon Informatik Vordipl. hat, würde Dir aber schon angerechnet werden würde.
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Zitat
Original von Jesse James
Ich studiere Maschinenbau und wollte erstmal WI richtung Maschbau gehen. Vielleicht tue ich das, da es nicht so komplex ist wie Maschbau. Man muss weniger Ingenieuswesen studieren, dafür mehr Wirtschaftsbereiche abarbeiten. Ich würde Dir eher zu WI raten. Übrigens ist bei WI auch Informatik, was Dir aber schon angerechnet werden würde.war das auf mich bezogen?
falls ja: lange rede, kurzer sinn: ging nicht, weil ich bwl und info studiert habe und das prüfungsamt sich quer gestellt hat.
gruß
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ach so.... ist ja nicht so toll um es mal so auszudrücken...
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war net so schlimm. das info grundstudium ist ja eigentlich nicht ne große herausforderung und gut schaffbar...
aber dafür konnte ich im AI mein nebenfach knicken was viele stunden gespart hat.
ich kann echt nur WI empfehlen, damit hat man definitv mehr möglichkeiten als mit der AI.
gruß
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Also ich habe mit WI angefangen ... bin bei WK gelandet ... und hätte doch besser MI studiert.
Alles klar?
Also noch mal von vorne ... ich hab mal angefangen mit Wirtschaftsingenieurwesen (WI) ... aber nach dem mir das zu viel Mathematik und herumrechnerei war, bin ich über einen Doppelstudiengang zu Wirtschaftsinformatik (WK) gekommmen.
Ist nicht schlecht, aber viel zu viel unnütze Programmiererei in die Richtung C++ (wobei das inzwischen auch besser ist).
Im Endeffekt wäre ich besser bei Medieninformatik (MI) aufgehoben gewesen ... aber zweimal den Studiengang wechseln wollte ich auch nicht.
Ich denke, man kann das nicht so pauschal festmachen. Am sinnvollsten ist der Vergleich der jeweiligen Studien- und Prüfungsordnung, sowie ein persönliches Gespräch mit dem jeweiligen Studienberater.
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Zitat
Original von nemihome
Ich stehe momentan momentan vor der Wahl ob ich Allgemeine- oder Wirtschaftsinformatik studiere. In dem anderen Arbeitsthread war ja schon zu erkennen, dass hier einige Informatiker unterwegs sind. Was habt ihr genau studiert und was macht Ihr beruflich? Ist das verwaschen oder lassen sich in beiden Bereichen Schwerpunkte festmachen?Ich habe zwar von Informatik keine Ahnung, aber trotzdem ...
Für mich als "echten" Ingenieur ist der Bereich BWL ein ziemlich rotes Tuch (ganz abgesehen von seiner zunehmenden Wichtigkeit) - für mich wäre ein W-Ing-Studium nie in Frage gekommen.
Ein Analogum stelle ich mir im Informatikbereich vor - nur das bei den Ings der fachliche Bezug vermutlich etwas früher zu erkennen ist - je nachdem wann man mit der Spezialisierung beginnt.Mein Tipp: Schau dir verschiedene Studienpläne und Prüfungsordnungen an, wie die verschiedenen Bereiche gewichtet sind und wieviel eigene Gestaltungs-Spielräume man hat. Und überlege dir, in welcher Richtung du dir momentan deine Zukunft vorstellst - klar, dass sich das noch ändern kann.
Mein Eindruck momentan (ca 4 Monate vor Studienende): Es sind zunehmend Spezialisten gesucht. Und damit meine ich nicht unbedingt Spezialisten über Studiengangwahl (das nur bei Nischenstudiengängen) sondern das sichtbar eigenständige Schwerpunktsetzen.
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Naja bissi BWL und Co hatte ich schon, hab HöHa (Höhere Handelsschule) und Industriekaufmann gelernt, nur schätz ich das Wirtschaftsinformatik bissi viel wiederholung ist, bei allgemeiner Informatik habe ich die befürchung, dass es etwas arg theoretisch ist. Nach einem Jahr kann man ja noch zwischen den Bereichen wechseln, aber sofern sich das vermeiden lässt, muß es ja nicht sein.
Danke für die Kommentare bis jetzt, aber es gibt doch bestimmt noch ein paar Informatiker, oder?
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was metallurge sagt ist absolut korrekt! die wirtschaft sucht leute die wirklich ahnung von speziellen themen haben. allrounder sind immer weniger gefragt, die tendenz geht zu den spezialisten (den fernsehtechniker der kein radio reparieren kann ;)).
mach das woran du spaß hast, damit kommst du am weitesten!
gruß
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Zwei Freunde von mir haben in Aachen Informatik studiert (oder besser angefangen) und abgebrochen, weil ihnen Mathe zu schwer war.
Dabei hatten sie das beide als LK. In den ersten Semestern wird wohl kräftig gesiebt...Naja, ich bin IT-Systemkaufmann mit nebenberuflichen BWL-Studium an der Verwaltuns- und Wirtschaftsakedemie in Düsseldorf.
Informatik hätte mir wahrscheinlich auch Spass gemacht, aber ich bin ganz froh jetzt im echten Arbeitsleben zu stecken... -
Anscheinend haben die hier in Stuttgart letztes Semester nen NC von 1,7 in Informatik gehabt. Ein Freund von mir studiert hier schon ne Weile Info. Bei denen haben sie auch im Vordiplom kräftig gesiebt. So 30-40% sind anscheinend im 6.Sem noch übrig. Damals hatten die noch keinen NC.
Ist ja aber überall so...
Zu der Wahl Wirtschaft und allgemein kann ich nicht viel sagen. Persönlich wäre BWL/VWL nix für mich. Mach einfach das wozu Du Lust hast. Wie Totamec schon sagte. Wenn man motiviert ist kommt man am weitesten!!!
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Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert und bin damit sehr zufrieden. Arbeite zur Zeit als Anwendungsentwickler und der Wirtschaftsteil hilft schon sehr bei Kundenkontakten. Ich hatte auch nur spezielle BWL und VWL Vorlesungen die auf Informatiker zugeschnitten waren und nicht wie es öfters üblich ist, das sich die Informatiker bei den BWL rein setzen müssen.
Es kommt eigentlich drauf an was du später machen willst, willst du mal Administrator oder sowas werden, wäre reine Informatik sicher besser, oder wenn du hardwarenah programmieren willst. Bei allen was direkt mit Kunden zu tun hat, oder wenn du nicht nur programmiern willst, sondern auch anwendungen selber plannen und entwickeln willst, würde ich schon Wirtschaftsinformatik empfehlen.
Aber das meiste lernt man eh neben dem studium, wenn man irgendwo arbeitet, oder sich halt privat damit beschäftigt.
Gesiebt wird überall, bei uns sind im Grundstudium auch viele geflogen.