Helligkeitsproblem beim Siemens X19-1

  • Hi!


    Ich hab mir vor ein Paar Tagen ein Fujitsu-Siemens X19-1 bestellt und gestern bekommen.
    Was mir jedoch sehr unangenehm auffällt, ist die ungenügende Helligkeit. Selbst bei 100%-Einstllung habe ich ein viel dunkleres Bild als bei meinem bisherigen Samsung 900p CRT-Monitor. Auch der Sony 15"-TFT meiner Freundin kann ein bei weitem helleres Bild erzeugen (und zwar so hell, daß man die Möglichkeit hat, das Bild klar zu hell zu stellen).
    Kann das ein Fehler sein? Oder wäre ein neues Gerät des gleichen Typs genauso schwach beleuchtet?
    Die Helligkeitsverteilung ist auch nicht gerade optimal. Oben und unten ist das Bild dutlich dunkler als in der Mitte. Er schliert auch recht stark bei den Tests.
    Soll ich den Monitor mit der Begründung der mangelnden Helligkeit umtauschen lassen?

  • ...mmm, als erstes fällt mir dazu die Frage ein, ob dieses Teil auch eine AutoBrt-Funktion (Autobrightness=Autom. Helligkeitsregelung) im Menü hat. Beim NEC 1860 gibt es sowas zu Beispiel. Die führt dort dazu, dass trotz manuell eingestellter Helligkeit auf 100% die tatsächliche Helligkeit immer deutlich niedriger ist (weisse Hintergründe sind dann also nie reinweiss sondern nur grau). Guck mal ob der x19 das auch hat und schalte die Funktion dann aus.
    Das mit der Helligkeitsverteilung hört sich nicht gut an (Defekt?). Schau dir mal die Usertestberichte zum x19 hier im Board an, da hat meines Wissens bisher noch keiner darüber gemeckert.
    Mit den Schlieren ist schwierig was zu zu sagen, ist halt sehr subjektiv. Es gibt sicherlich Paneltypen die weniger schlieren.


    Vielleicht meldet sich ja noch ein x19-Besitzer (bin ich nicht)...


    gruss
    blackys

  • Welche tests meinst Du: die Schlierentest hier im Board? Da schlieren alle Monitor mehr oder weniger. Wichtig ist, ob das Gerät im Alltag zuviel Schlieren produziert. Alle 19"-PVA/MVA-Panels haben aber das Problem, gerade bei dunklen Farben recht langsam zu sein.


    Wenn der TFT-Monitor dunkler als der CRT ist, dann kann irgendwo etwas nicht in Ordnung sein. Neben der AutoBRT-Funktion checke auch noch mal deine Grafikkarteneinstellungen udn das installierte Monitorprofil, ob dieses zu dem Gerät paßt.


    Wenn du das Gerät online bestellt hast, jannst du es ohne Angabe von gründen innerhalb der ersten 14 Tage zurückgeben. Diese frühere unter dem Fernabsatzgesetz firmierte Regelung ist mittlerweile fester Bestandteil des BGB.

  • Hallo Weideblitz,


    nana... das hört sich ja so an als könnte man die am Besten im "Alltag" erkennen, wie stark ein Monitor schliert. Ich sehe aber immer wieder, wie unterschiedlich verschiedene Leute die selben Schlieren eines Monitors auffassen. Von Reproduzierbarkeit keine Spur.


    Klar schlieren alle Monitore (sogar CRTs) beim Schlierentest. Sonst könnte man die schnelleren Geräte ja nicht vergleichen. Es gibt aber doch gewaltige Unterschiede in den ZAHLEN.


    Ich verstehe immer noch nicht so ganz warum viele Leute hier im Board die subjektive Betrachtung z.B. bei bestimmten Spielen einer differenzierteren (quantitativen, in einem reproduzierbarem Umfeld gemachten) Betrachtung vorziehen, obwohl sie gar nicht wissen, ob die Wahrnehmung (von Schlieren) der jeweiligen Person mit ihrer eigenen Wahrnehmung übereinstimmt. Und das, obwohl viele sagen daß ihnen eine gute Spieletauglichkeit wichtig ist.


    Naja, letztendlich läuft es natürlich doch so, daß derjenige erst allgemein herausfinden muß, wie sehr er TFT-Schlieren als störend wahrnimmt, und das klappt natürlich nur wenn er selbst einen TFT-Monitor zur näheren Betrachtung hat.


    So, hab ich mal wieder meinen Senf dazugegeben... konnte mich irgendwie nicht zurückhalten. Sorry ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

  • Zitat

    Original von wwelti
    Ich verstehe immer noch nicht so ganz warum viele Leute hier im Board die subjektive Betrachtung z.B. bei bestimmten Spielen einer differenzierteren (quantitativen, in einem reproduzierbarem Umfeld gemachten) Betrachtung vorziehen, obwohl sie gar nicht wissen, ob die Wahrnehmung (von Schlieren) der jeweiligen Person mit ihrer eigenen Wahrnehmung übereinstimmt. Und das, obwohl viele sagen daß ihnen eine gute Spieletauglichkeit wichtig ist.


    Da kann ich dir eine ganz einfache Anwort geben, die dir sicher nicht gefällt, aber so ist es nun mal: eine vom Anwender getroffene Wahrnehmungsbeurteilung im Spiel X schliert/schliert nicht ist einfacher zu verstehen, als das 'Zahlenpaket' von PixPerAn. Das ist der Grund, nichts anderes. Welche von beiden Methoden überhaupt eine akzeptable Vergleichsgrundlage bietet, ist klar; das muß nicht mehr erwähnt werden. ;)


    Zitat

    Original von wwelti
    Naja, letztendlich läuft es natürlich doch so, daß derjenige erst allgemein herausfinden muß, wie sehr er TFT-Schlieren als störend wahrnimmt, und das klappt natürlich nur wenn er selbst einen TFT-Monitor zur näheren Betrachtung hat.


    Genau. Harte Zahlen von z.B. PixPerAn können den Monitor mit dem besten _vermeintlich_ besten Schlierenverhalten küren, aber leider auch nicht klären, ob der User sich damit (und dann generell mit heutigen LCDs) zufrieden gibt.
    Aber eine exakte Aussage über den genauen Reaktionszeitverlauf kann auch das beste Schlierentestprogramm kaum liefern, was für eine Aussage über das Schlierenverhalten in bestimmten Spielen notwenig wäre. Daher kommt mein etwas 'forscher' Satz.


    Zitat

    Original von wwelti
    So, hab ich mal wieder meinen Senf dazugegeben... konnte mich irgendwie nicht zurückhalten. Sorry ;)


    Nur nett gemeint: als ich mein obiges Postings schnell runtergeschrieben habe, dachte ich schon: Wilfried könnte sich an dem Satz stören...;)

  • Hallo Weideblitz,


    Ok, eine Aussage wie "Monitor X schliert wie doll" oder "Monitor Y schliert üüüberhaupt ned" ist natürlich wunderschön einfach zu verstehen... ;)


    Ich wage sogar zu bezweifeln, daß Spiele für die durchschnittliche _Einzelperson_ ein geeigneter Vergleichsmaßstab zwischen verschiedenen TFT's, die sie testet, sind. Meist werden Spiele nicht bildschirmsynchron betrieben, d.h. man hat sowieso gewisses Ruckeln drin. Dieses Ruckeln dürfte auf jedem Computer ein wenig anders ausfallen und zu leicht verschiedener Bewegtbilddarstellung führen. Schon allein diese Unterschiede werden wahrscheinlich leicht für Unterschiede in der Schlierenbildung gehalten.


    Was das "Zahlenpaket" angeht... Wahrscheinlich wäre eine grafische Darstellung attraktiver, möglichst mit einer Rangfolge der getesteten Monitore... Aber im Moment gibt es für so etwas nicht genug Testergebnisse.


    Ich find's irgendwie lustig. Vor den Schlierentests sind die Leute hergegangen und haben versucht, bei MoCheck die Schlierenlänge des Autos zu messen. Inzwischen gibt es Testprogramme. Aber das ist wohl irgendwie nicht mehr hip. Da zockt man lieber stundenlang mehrere Dutzend Spiele und gibt dann überall die Bestnote was Spieletauglichkeit angibt ;). Daß bei (flüssig laufenden) Shootern schnelle Drehungen problematisch sind, hat sich inzwischen wohl herumgesprochen, da gibt es auch einen breiten Konsens. Was aber nichts an der Tatsache ändert, daß dies bei allen TFT's mehr oder weniger der Fall ist. Also, wieder Fehlanzeige, was Vergleichbarkeit angeht.


    Bis jetzt passierte es meist, daß die Monitore im Schlierentest schlechter abgeschnitten haben als im "subjektiven Spiele-Test". Das mag die User natürlich ein bisschen verdrießen. Aber deshalb darauf zu schließen, daß dies daran liegt, daß der Schlierentest nicht den gesamten Verlauf getestet hat, finde ich ein bisschen merkwürdig... Wer solches vermutet, sollte mal die in diesem Spiel vorkommenden Farbübergänge im Testprogramm einstellen. Wenn sich dann deutliche Abweichungen gegenüber den anderen Übergängen ergeben, wäre diese These tatsächlich belegt. Außerdem hätte man dann recht nützliche *quantitative* Informationen, was das Verhalten bei bestimmten Farbübergängen angeht.


    Naja, ich hab wohl zuviel Senf übrig... ;)


    Viele Grüße
    Wilfried

  • Ok, ich habe mich jetzt doch entschieden, den Monitor zu behalten.
    Die Helligkeit lässt sich mit den Grafikeinstellungen unter Windows ja nochmal ein ganzes Stück anheben. Ich habe nur noch das Problem der genauen Einstellung aus dem Zusammenspiel Helligkeit-Kontrast. Mal kommt mir z.B. beim Fernsehen die Differenzierung zwischen verschiedenen ganz dunken Flächen (wie jetzt am Wochenende bei den Reifen der Wagen in der F1) als kaum sichtbar vor, mal sind die hellen Bereiche (wie weiße Wände in Filmen) übersteuert. Gibt´s da ein gutes Programm, um das optimal einstellen zu können. Ich bin da ein wenig überfordert.
    Ansonsten ist der Monitor aber doch ok. Es gibt wohl nur einen defekten Pixel, der aber normal überhaupt nicht zu sehen ist. Außerdem spiele ich ja eh net, bloß Nascar Racing 2003 ab und zu, und da ist der Bildaufbau doch schnell genug, um keine störenden Schliereffekte zu bemerken.

  • Zitat

    Original von nagybalfasz_b
    Gibt´s da ein gutes Programm, um das optimal einstellen zu können.


    Schau' doch mal auf diese Seite .
    Mit Hilfe der Graukeile kann man einen Monitor schon recht ordentlich einstellen.