HP 2475 für EBV

  • Ich habe mit Interesse den ausführlichen Test gelesen. Momentan steht bei mir ein Monitorkauf an (22"-24").Der Monitor soll in erster Linie gute Ergebnisse für Foto-/Bildbearbeitung haben. Da ich neben AdobeRGB auch in anderen Farbräumen arbeite - unter anderem Apple RGB mit 1,8 Gamma, stellt sich mir die Frage, ob der 2475 die richtige Wahl ist. Dass es natürlich für EBV geeignetere Monitore gibt, ist mir klar, aber ich möchte bzw. kann nicht mehr Geld ausgeben als der 2475 momentan kostet. Frage: der HP 2475 deckt viel besser die getesteten Farbräume als z.B. der Eizo 2231 (den ich bisher anvisiert habe) ab. Inwieweit wäre der Eizo aber vielleicht doch für meine Verwendung die bessere Wahl? Oder um es anders zu formulieren: wenn ich die Tests richtig verstanden habe, müsste ich bei Farbbräumen mit einem 2,2 Gamma für EBV mit dem HP besser fahren. Inwieweit ist der HP mit einem über die Grafikkarte eingestellten 1,8 Gamma so viel schlechter als der Eizo oder sogar vielleicht unbrauchbar?
    Ach ja, da neben Fotobearbeitung Videoanwendungen auf dem Monitor ausgeführt werden sollen, ist ein Pluspunkt natürlich die native HD-Auflösung des HPs im Vergleich zum Eizo.(wenn der Monitor dann noch 50Hz könnte, wäre es perfekt, aber das ist momentan anscheinend nur im oberen Preissegment möglich...)Aber wie gesagt, primär benötige ich einen Monitor für farbverbindliches Arbeiten (Softwarekalibirerung natürlich vorausgesetzt)


    Vielen Dank schon mal für helfende Antworten! =)

  • Hallo ndl!


    Der Eizo 2231 hat gegenüber dem HP folgende Vorteile:


    10bit Lookup-Tabelle
    Gammakorrektur


    Du kannst also den Gammawert am Monitor korrigieren.


    Am HP gehen durch die Korrektur über die Grafikkarte und die 8bit-Tabelle
    einiges an Grauwerten verloren.


    Meine Empfehlung:
    Für deine Zwecke der Eizo 2231


    Wenn Du nur mit Gamma 2,2 arbeitest den HP 2475.


    Blöderweise hat HP dem Monitor keine Gammaeinstellung gegönnt.
    Sonst wäre der 2475 für das Geld fast perfekt.


    Grüße
    Winston Smith