CG222w vs. CG223w

  • Welchen würdet ihr kaufen?
    Muss ich die 120 Eus noch drauflagen, oder "reicht" der CG222w?
    92% vs. 95% Adobe?


    Was meint ihr?

  • Die Unterschiede sind nicht riesig, betreffen aber u.a. die Farbraumemulation. Die aktuellen CGs können hier per "Gamut-Update" alterungsbedingte Drifts automatisch ausgleichen, wobei dafür letztlich das EyeOne Pro als Messonde nötig wäre. Ansonsten bekommst du bereits mit dem CG222W einen sehr potenten Bildschirm.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • ich habe mir jetzt bereits das DTP94 von Quato geholt und den Spyder2 noch hier...ein drittes Colorimeter hatte ich jetzt aber nicht mehr eingeplant ;)

  • Hallo moe7!


    Von der Qualität bist Du mit dem CG222W schon sehr gut aufgestellt.


    Es ist nur folgendes Problem:
    Der CG 222W wird seit einiger Zeit nicht mehr hergestellt. Nachfolger ist der CG 223W. Es ist also möglich, daß Du einen Rückläufer erhälst, wenn Du den CG222W bestellst.
    Wenn der Lieferant dir bestätigt, daß es kein Rückläufer ist, würde ich die 120,- Euro einsparen.


    Aber auch wenn Du den CG223 W bestellts, würde ich auf das EyeOne Pro verzichten, es ist einfach zu teuer und rechnet sich nur, wenn Du einen kompletten Workflow einrichten muß, also dür den absoluten Profibereich. Ich würde zum DTP94 mit der Quato Software raten.


    Grüße
    Winston Smith

  • Ich brauche schon 100% Farbverbindlichkeit weil ich Grafiker bin. Am CG222(3)W reizt mich die Farbraumemulation wenns um SRGB geht (Internet/Webdesign) Also besser wieder weg mit dem Quato?...ganz schön verwirrend alles...ich will doch nur arbeiten :(
    Meine alten 19er kommen leider nur noch auf knapp 100cd Helligkeit und sind dewegen sofort reif für den Austausch.

  • Hallo moe7!


    Die Farbverbindlichkeit des Monitors bekommst Du auch mit dem Quato. Eizo verkauft doch auch die Monitor als Bundle mit dem DTP94.


    Aber wenn Du z.B. deinen Drucker profilieren willst, benötigst Du einen Spectralphotometer. Da ist das EyeOne Pro die Referenz und dementsprechend teuer.


    Ich hoffe, die restlichen Klarheiten beseitigt zu haben.


    Grüße
    Winston Smith

  • Hallo Winston,


    danke, das hast du ....das Quato bleibt dann :)


    92% Farbraumabdeckung gegenüber 95% kann ich also vernachlässigen?


    Schade - für rund 140,-- mehr gibts den NEC PA241 welcher wohl auch sehr lecker ist und noch dazu 24Zoll hat - ich befürchte nur die Auflösung wird mir zu klein sein :/

  • Hallo moe7!


    Die 3% mehr Farbraumabdeckung ist nicht so entscheidend. Wichtiger ist es, es sollte kein Rückläufer sein.


    Der NEC PA241 ist wohl ein Spitzenmonitor. Aber eben nicht so ohne weiteres hardwarekalibrierbar und es fehlt wohl -soviel ich weiß- eine kalierbrierbare Farbraumemulation.


    Ich glaube nicht, daß die Auflösung zu klein sein wird.


    Grüße
    Winston Smith

  • Hallo Winston,


    oh - das ist ja interessant. Du meinst also, das z.B. die SRGB Farbraumemulation später nicht angepasst bzw. kalibriert werden kann mit zunehmendem Alter und Verschleiß? Greift der Nec da nur auf eine Art unveränderbares Hardwareprofil zurück? Die TFT´s rennen bei mir 11-14Std. 5 Tage die Woche.


    Entweder wirds der CG222w oder der PA241w. Wenigstens habe ich es jetzt schon mal auf 2 eingeschränkt und muss mich nur noch zwischen 22 oder 24 Zoll entscheiden :)


    Gruß
    moe

  • Zitat

    Greift der Nec da nur auf eine Art unveränderbares Hardwareprofil zurück?


    Im Rahmen der Farbraumemulation greifen alle Bildschirme auf fixe Voreinstellungen bzw. Transformationen zurück. Mit zunehmendem Alter wird es also zu Drifts kommen (man sollte bedenken, dass davon auch ein "sRGB" non WCG Gerät betroffen ist, das ohnehin im Regelfall auch einige Unterabdeckungen aufweisen wird) und die Emulation etwas ungenauer (!= unbrauchbar) werden. Bei den neueren CGs (CG223W, CG243W, CG245W, CG303W) kann man da eben automatisiert gegensteuern, aber das macht nur Sinn, wenn du dich wirklich exakt auf das Messgerät verlassen kannst. Details zu dem Thema findet du im kommenden Bericht zu CG245W. In gemanagten Umgebungen ist das eh unkritisch, weil du hier ja mit nativem Monitorfarbraum arbeitest und regelmäßig neu kalibrierst und profilierst.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Hallo moe7!


    Wenn Du den NEC mit dem Möglichkeiten der Eizo CG Serie haben willst bis Du beim NEC Spectraview Reference 241 (knapp 1.500,--).


    Zu dem PA241 W rate ich dir dringend folgendes:
    Investiere die 2,50 Euro und lade dir hier den Testbericht herunter. Das Gerät ist wohl von Sailor Moon getestet worden. Danach dürften alle deine Fragen zu diesem Gerät beantwortet sein.


    Grüße
    Winston Smith

  • den Test ziehe ich mir gleich mal. Was ich allerdings noch immer nicht ganz verstehe, scheint die Farbraumemulation zu sein...und da sah/sehe ich eigentlich den wesentlichen Vorteil gegenüber anderen WG Consumermodellen.....scheint aber wohl (wie ja leider meistens) wieder nur Wischi-Waschi Marketing Gedöhns zu sein :(


    Kann ich also nicht im laufenden Betrieb auf die SRGB Farbumgebung umschalten bzw. kann diese SRGB Farbumgebung nicht seperat kalibriert werden, sodas ich mich auch noch nach Jahren darauf verlassen kann?

  • noch eine Frage speziell zum CG222W:


    Im Test und auch auf der Eizo Page steht, das eine Helligkeit von 80cd bei 6500kelvin empfohlen wird....eigentlich müssten es aber doch 120cd sein (wie übrigend beim cg223w auch)


    lässt mich jetzt grübeln..

  • Zitat

    Im Test und auch auf der Eizo Page steht, das eine Helligkeit von 80cd bei 6500kelvin empfohlen wird....eigentlich müssten es aber doch 120cd sein (wie übrigend beim cg223w auch)


    Welche Helligkeit du wählst, hängt einfach von den Umgebungsbedingungen ab. Lichtschutzhaube ist ja auch dabei.


    Zitat

    scheint aber wohl (wie ja leider meistens) wieder nur Wischi-Waschi Marketing Gedöhns zu sein


    Absolut nicht, für mich eines der Killerfeatures.


    Zitat

    Kann ich also nicht im laufenden Betrieb auf die SRGB Farbumgebung umschalten bzw. kann diese SRGB Farbumgebung nicht seperat kalibriert werden, sodas ich mich auch noch nach Jahren darauf verlassen kann?


    Im Gegensatz zur NEC PA-Reihe, bei der die Farbraumemulation kaum in den Workflow über SpectraView II eingebunden ist (Spektralfotometer oder das NEC Colorimeter sind für SV II notwendig, dazu verweise ich auf den ebenfalls kommenden Testbericht zum NEC PA271W), ist dieses Feature in Color Navigator voll implementiert. Farbmetrische Drifts würden natürlich im Rahmen der Profilierung erfasst, aber in ungemanagter Umgebung greifst du darauf ja nicht zurück.


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

  • Hallo moe7!


    Die Eizo Software (Color Navigator) erlaubt das Umschalten im laufenden Betrieb mit 2 Klicks.


    Eine Kalibration ist auch möglich.


    Die Farbrauemulation ist wirklich gelungen. Aber natürlich nicht perfekt (so etwas gibt es nicht). Sailor Moon hat es etwas mit der Perfektion.


    Das im Laufe der Jahre geringfügige Abweichungen vorkommen können ist schon möglich. Das ist zur Zeit aber mehr von akademischen Interesse. Oder willst Du etwa 1.000,- Euro für einen Spectralphotometer ausgeben.


    Zur Helligkeit hat Denis ja schon etwas geschrieben. Mein Gerät ist auf 120 eingestellt. Das kann man ohne weiteres etwas anpassen, eben nach Umgebung.


    Grüße
    Winston Smith

  • habe mir jetzt mal den Eizo CG222W und den NEC P221W bestellt um mir selbst mal ein Bild zu machen. Einer von beiden wird bleiben ;)

  • nach einem kurzen Test von beiden TFT´s:


    wie geil ist denn bitteschön der Eizo CG222W? Das ist ja mal richtig fett....colornavigator ist echt genial.
    Eins ist jetzt schon nach 15min klar....der CG222W bleibt, der NEC P221W muss leider wieder zurück....schade um die Kohle, aber der CG und seine Farbraumemulation per Knopfdruck ist einfach super gut.


    Eine Frage bleibt noch.


    Eizo meint, das 80cd Helligkeit bei 6500kelvin ok wären, mir ist das allerdings etwas zu dunkel und ich habe auch öfters gelesen das mna auf 120cd kalibrieren sollte. Was meint ihr?

    Einmal editiert, zuletzt von moe7 ()

  • habe jetzt mal auf 120 kalibiriert...empfinde ich als einiges besser als die 80cd. Ich frage mich nur warum Eizo das empfiehlt und voreinstellt? Beim CG223W wird 120cd empfohlen.


    Noch ein Frage zum Standfuß:
    Ich hatte meine beiden alten 19er NECs ziemlich tief eingestellt. Auf ca. 9cm TFT Rahmen<-> Tisch. Beim Eizo CG222W komme ich nur auf 12,5-13,5cm minimum bei entsprechender Neigung. Das finde ich echt Mist weil ich seit Jahren was anderes gewöhnt bin. Habe mir mal den CG223W - also den Nachfolger auf der Eizo Page angesehen und bemerkt, das er einen anderen Standfuß hat.....evtl. ist der tiefer einzustellen? Hat da bereits jemand Erfahrungen zu?


    Edit:
    Habe auf der Eizo Page Infos zum neuen Standfuß gefunden
    Dann werde ich wohl die 130,-€ mehr nochmal investieren müssen für den CG223W....die CG´s und das hardwareseitige Kalibrieren und Umschalten zwischen den Farbräumen ist einfach genau das was ich brauche....richtig klasse was Eizo da gemacht hat....ok...hat ja auch seinen Preis 8|

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