[ACHTUNG: Das Öffnen des Gehäuses und die Veränderung von Bauteilen führt zu einem Garantieverlust! Anm. der Red.]
Tach Keulen,
es geht vor allem um Berichte gelungener « Selbstreparatur » summender Displays, so daß man nach einiger Zeit eine Anleitung schreiben könnte, von Öffnung des Displaygehäuses über Lokalisierung des Störenfrieds bishin zur Ausschaltung durch entsprechende Maßnahme.
Vor allem Techniker und Fachleute sind hier gefragt !
Wer sich in der Lage fühlt, eine derartige Operation erfolgreich auszuführen und zu dokumentieren, dem würde ich glatt mein Display einschicken und ein Honorar zahlen.
Wie viele andere « moderne » Displays summt auch mein HP ZR24w bei jeglicher Helligkeitseinstellung unter 100 % (werksseitig ist er auf 90 % eingestellt, aber selbst da gibt es ein ganz leises Summen). Es wurden bereits verschiedentlich Erklärungen dafür geliefert, wieso verschiedene elekrische Bauteile summen, bzw. an sich handelt es sich ja immer um die selben Bauteile, nämlich Spulen, in denen Wechselströme ein elektromagnetisches Feld induzieren, was je nach Frequenz und Fertigungsgüte/Fixierung der Spule zu mechanischen Schwingungen und damit akustischen Schwingungen im hörbaren Bereich führt (ich werde bei Gelegenheit ein Audio Sample meines Monitors einstellen).
Neben kulturkritischem Raunen und Jammern darüber, daß früher alles besser war (war es nicht), komme ich nicht so recht voran. In ein paar englischsprachigen Threads ist ganz generell davon die Rede, summende Spulen auf bestimmte Art und Weise von eigener Hand zu manipulieren, also etwa durch Aufbringen irgendwelcher Klebstoffe oder dergleichen. Derzeit sehe ich aber noch keinen klaren Lösungsweg.
Bei meinem Gerät übertragen sich offenbar Schwingungen vom internen Netzteil auf das Displaygehäuse; drücke ich mit beiden Händen die Metallverkleidung an der Rückseite etwas an, dann ändert sich das Geräusch jedenfalls, subjektiv würde ich sagen, es wird etwas leiser.
Wer kann von gelungenen Manipulationsunternehmen an summenden Displays berichten ? Im Prinzip kommen aber auch gelungene Experimente an sämtlichen vergleichbaren Bauteilen in Frage.
P.S. : Hinweise auf Garantieverlust durch Herumdoktorn am eigenen Gerät, Bemerkungen, daß das eigene Display gar keinen Mucks abgebe und man die Frage nicht verstehe und dergleichen Gedöns bitte ich zu unterlassen.
Links
So in etwa stelle ich mir das vor :
1. - dort handelte es sich um einen summenden LCD Fernseher, der durch einen einfachen Eingriff ruhig gestellt wurde. « Es handelt sich dabei um zwei Bauteile von hinten gesehen ganz links im Gerät, die sogenannten Inverter-Übertrager, die die Kaltkathoden-Hintergrundbeleuchtung versorgen und sich offensichtlich "losgerappelt" haben.
Mit dem nicht isolierten ruhigen Finger am High-Voltage Aufdruck vorbei habe ich die Ferritscheibe eines Inverters berührt und siehe da ... er war leise, quasi lautlos. ... Ich habe einfach zwei Papierschnippsel (ca 5-7 Lagen Normalpapier) pro Inverter zwischen der Plastikverankerung und der Ferritscheibe vorsichtig etwa 4 mm hineingeklemmt. »
2. http://www.hp.com/hpinfo/globalcitiz...0415201745.pdf - hier die Disassembly Instructions für den HP ZR24w, schließlich soll ja nichts aus Unwissenheit kaputt gehen oder zerkratzen gell...
Update : 1. Versuch mißlungen, habe das Gehäuse nicht aufbekommen. Zwar läßt sich die Vorderverkleidung, genannt « Bezel », am unteren Rand lockern, das war's dann aber schon. Um das Teil abzukriegen ist wohl mehr Gewalt notwendig, was ich erstmal nicht riskieren will. Ich bekomme das Ding also bis auf weiteres nicht einmal auf !