Eizo Foris 2332 flackert wie der Teufel

  • Hallo zusammen,


    ich habe Mitte Dezember einen Eizo Foris 2332 gekauft, aufgrund des guten Rufs und des guten Ergebnisses im Test, und habe eine ziemliche Enttäuschung erlebt. Er flackerte so stark, dass ich an einen alten Schmalfilmprojektor dachte. Mehr als das leichte Flimmern, was man bei manchen billigen Monitoren sieht. Das kann nicht normal sein, trotzdem habe ich ihn zurückgeschickt und heute den neuen bekommen.


    Das Ergebnis: Er flackert genau so schlimm wie der alte. Ein Anruf beim Händler, einer bei Eizo direkt, und beide sagen, was ich auch vermute,
    das kann nicht schon wieder ein defektes Gerät sein.


    Der Eizo-Mensch vermutet ein Problem der Ansteuerung, sprich: der Grafikkarte. Vielleicht kann/muss man da was einstellen, vielleicht brauche ich eine andere. Vielleicht verträgt sich der Monitor nicht mit einem iMac. Die Technik-Hotline von Eizo habe ich nicht mehr erreicht, die haben das Jahr zugemacht, was ich auch verstehen kann.


    Wie finde ich raus, wo der Haken ist? Ich kann nicht nochmal den Monitorzurückschicken, was auch sehr wahrscheinlich nichts bringt. Am nächstenMontag, also im neuen Jahr, rufe ich die Hotline an. Aber vielleicht ist ja hier ein Kenner der Materie dabei und kann mich erstmal beruhigen. Wer weiß was?


    Mit den besten Wünschen für ein Neues Jahr


    Macalberto


    PS: Mein Rechner ein iMac, 5 Jahre alt, mit Intel Core 2 Duo, Mac OS X, Versio 10.4.11, Speicher 2 GB 667 MHz

  • Ist das Flackern abhängig von der Helligkeit und bei 100% Helligkeit komplett weg? Wenn ja, dann ist es das gepulste LED-Backlight. Allerdings müßte man schon extrem empfindlich sein, um das als "wie der Teufel" wahrzunehmen. Bei mir liegt das an der Grenze zur Einbildung.
    Ein anderer aktueller Eizo mit LED-Backlight wurde hier bei PRAD getestet und eine LED-Modulation von (nur) 100 Hz gemessen, läge nahe daß auch der 2332 diese verwendet.

  • Nein, er flackert auch bei voller Helligkeit. Und ich sage flackern und nicht flimmern, denn es ist so stark, dass es mich an einen Schmalfilmprojektor in meiner Jugend erinnert, und ist schon einige Jahrzehnte her. Es ist eindeutig mehr als das schwache Flimmern mancher Monitore.

  • Was ist mit dem Treiber der Grafikkarte? Bei mir - allerdings unter Windows Vista- hatte ich lt. Systemsteuerung den aktuellen Treiber (von Mai 2011). Auf der HP meiner GK (Nvidia) gab es allerdings einen Treiber von September 2011. (Ich hatte das Problem, dass Eizo EasyPix keinen Kontakt zum Monitor herstellen konnte). Auch gibt es von Eizo einen neuen Treiber für des FS 2332 datiert mit 26.12.2011.


    lg aus Wien

  • So, ich bin gut ins Neue Jahr gekommen und hoffe, ihr auch.


    Ich habe mir bei Freunden einen Apple MacBook Pro, älteres Baujahr, geliehen. Den Monitor über DVI–DVI (also nicht MiniDVI) angeschlossen und – kein Flimmern. Tadelloses Bild. Es scheint doch Probleme der digitalen Verständigung zwischen dem Monitor und meinem iMac zu geben. Also ganz so blöd war meine Anfrage wohl doch nicht.


    Morgen werde ich die Technik-Hotline von Eizo anrufen, mal sehen, was ich da machen kann. Ich werde weiter berichten.


    Macalberto

  • Ich habe heute die Technik-Hotline von Apple angerufen, das Ergebnis: Für "so einen
    alten iMac" gibt es keine kostenlose Beratung. Kostet 49 €.


    Also ging ich
    zu Gravis – gleich um die Ecke – und hatte ein interessantes Gespräch mit einem
    m.E. kompetenten Mitarbeiter. Es vermutet, dass mein iMac mit einer Auflösung
    von 1440 x 900 Pixel und einer entsprechenden Grafikkartemit einem VRAM von nur
    128 MB keinen Monitor mit 1920 x 1080 ansteuern kann. Der iMac meiner Frau, 2
    Jahre alt, hat auch nurein VRAM von 128 MB, und da flimmert es genau so. Es
    sieht so aus, als wäre das das Problem.


    Was sagt ihr dazu?


    Macalberto