Eizo vs. Dell, EV2436WFS, U2713HM, U2713H, EV2736WFS

  • Hallo Forum,


    nach langer Abstinenz melde ich mich mal wieder zurück und hoffe auf einen ebenso interessanten Austausch wie vor einigen Jahren.


    Seit 2005 arbeite ich mit meinem Xerox XA7-19, mit dem ich damals sehr zufrieden war.


    Damals hat mich das Design angesprochen und ich habe wert auf ein VA-Panel gelegt, weil ich zum Hausgebrauch auch Bilder bearbeitete.




    Standort, Nutzung und Ansprüche haben sich inzwischen verändert, so dass ich schon seit einem guten Jahr die Augen offen halte, was sich so tut.


    Nach meinem Eindruck sind in dieser Zeit von Prad für grafiktauglich befundene Geräte auch mit großen Diagonalen (für mich) bezahlbar geworden.




    Da ich mich beim Wechsel von einem 4:3 Gerät zu einem 16:9 (4:3 gibt es ja nur noch wenig im unteren Preissegment) auf keinen Fall bei der tatsächlichen Höhe des Bildes verschlechtern möchte, sollten es wenigstens 24", besser 27" sein.


    Auch wenn man die Geräte, die mich interessieren in den normalen Märkten nicht antrifft, habe ich letztlich beim Discounter einfach mal einen 24er und einen 27er von Samsung nebeneinander gestellt - der Unterschied ist doch noch mal beachtlich und 27 Zoll reizen mich doch sehr.




    Da ich inzwischen ein Arbeitszimmer mit zwei Fenstern habe (keines direkt hinter dem Monitor, aber eines über Eck), stört mich bei der Glasfront des Xerox das Spiegeln inzwischen doch sehr. Ich möchte mich einfach nicht immer selber sehen, zumal ich mit den Jahren auch nicht schöner werde... ;)




    Zum Nutzungsprofil:


    Ich arbeite zwar zu 90% mit Office-Anwendungen und häufig mit dem Internet, daneben gibt es aber doch den Bereich, bei dem mich mein bisheriger Monitor nicht zufrieden stellt.
    Zum einen ist das die Bearbeitung der privaten Fotos (Canon SX20) um dann bei Fotodiensten Abzüge oder auch mal ein Poster machen zu lassen.
    Zum anderen erstelle ich inzwischen häufiger Broschüren Flyer und v.a. auch Plakate (meistens A3) am PC, dabei nutze ich intensiv Photoshop und InDesign, z.T. in Zusammenarbeit mit einem anderen Mitarbeiter, der mir Entwürfe schickt.


    Etwa 30% der Aufträge gehen an Druckereien, kleiner Mengen drucken wir hier im Büro auf dem Farbkopierer.




    Für die Sachen, die in die Druckerei gehen, wäre ich doch sehr froh, wenn der Monitor bei den Farben annähernd das zeigt, was ich nachher geliefert bekomme. Farbechtheit ist deshalb ein wichtiges Thema, auch wenn die Ansprüche im Semi-Professionellen Rahmen bleiben.


    Beim Druck auf dem Kopierer stellt sich das Problem, dass dieser seinerseits nicht kalibrierbar ist (aber bei kleineren Mengen und Größen bis A3 halt einfach schnell und günstig). Hier wünsche ich mir deshalb, dass ich auf dem Monitor ein Nutzerprofil ablegen kann, dass ich mittels eines Testbildes ungefähr auf die Farbwerte des Kopierers einstellen kann, um auch hier WYSIWYG arbeiten zu können.


    Für die Textverarbeitung ist es natürlich schick, wenn man zwei DIN-Seiten im Hochformat nebeneinander darstellen kann. Da Plakate und Flyer bei mir aber häufiger im Hoch- als im Querformat angelegt sind, liebäugele ich darüber hinaus mit der Pivot-Funktion.


    Da ich auch bei der Auflösung dazu gewinnen will (sonst geht ja nicht wirklich mehr auf den Schirm, sondern es wird nur größer), sagen mir die genannten Modelle mit Ihren Auflösungen von 2560x1440 Punkten natürlich auch gut zu, zumal die Grafikkarte die bereits unterstützen würde (Radeon X1950 pro).




    Zusammengefasst:


    - 24", besser 27"


    - möglichst realistische Farbwiedergabe


    - Nutzerprofile (um eines für den farbstichigen Kopierer anzulegen...)


    - Pivot-Funktion


    - hohe Auflösung



    - wenig bis keine Spiegelungen



    - Geräuscharmut ist auch nicht zu verachten



    Nachdem ich mir zunächst mal einen Preisrahmen bis 500 Euro gesetzt hatte, hat sich mein Interesse vor Weihnachten auf den Dell U2713HM und den Eizo EV2436 gerichtet, die damals etwa preisgleich waren.
    Gleichzeitig hatte ich aber die Ankündigungen für den U2713H und den EV2736 gesehen und war gespannt, zu welchen Preisen sie auf den Markt kommen würden. Bei Dell im Shop war der 2713H schon mit knapp 100 Euro gelistet (wenn auch noch nicht lieferbar), dort war aber auch der HM noch deutlich teurer als bei anderen Händlern.
    Jetzt sind beide zu haben und bei Preisen zwischen 750 und 770 Euro komme ich ins Grübeln... (unser Forenmitglied bietet da mal wieder tolle Preise :) )
    Den Xerox habe ich jetzt fast 8 Jahre, das ist eine lange Zeit, von der Steuer absetzen kann man das Ganze bei rein dienstlicher Nutzung auch noch...



    Eizo bietet 5 Jahre vor Ort Austausch, Dell m.W. 3 Jahre (richtig?)
    Dell wirbt mit werksseitiger Kalibrierung, wie sieht das bei Eizo aus? Ich habe nicht unbedingt vor, ein Messgerät zu kaufen, so abgefahren muss es dann auch nicht sein und unendlich viel Zeit kann ich einfach auch nicht für die Einstellung aufbringen, da ich ziemlich eingespannt bin. Wollte diesen Beitrag z.B. schon seit drei Wochen schreiben.




    So, schon viel zuviel geschrieben, Ring frei für Eure Meinungen und Empfehlungen.


    Herzlichen Dank im Vorraus

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

  • Fast hätte ich es vergessen, weil es tatsächlich so nebensächlich ist:


    Spiele spielen definitiv keine Rolle bei meiner Nutzung, wenn man einmal von Spider-Solitär in den kreativpausen absieht... ;)


    Ich schaue auch keine Filme oder Fernsehen auf dem Monitor, bestenfalls bin ich selten mal bei Youtube unterwegs und dann kommt es auch nciht auf die Qualität an...

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

  • Bei deiner Aufgabenstellung wärst du sicher besser bei Geräten vom Schlage eines NEC PA271, Spectraview 271 aufgehoben.
    Das sollte dir zunächst klar sein.


    Aus deiner Auswahl würde ich eindeutig zum Dell U2713H tendieren.

    Top Beratung zu TFT Monitoren direkt vom Fachhändler. :thumbup:

  • Bin etwas enttäuscht, dass ein Veteran den gammel 2713HM als "tatsächliche" Option für Bildbearbeitung mit sukzessivem Druck erkennt... wie einer der einen Porsche 911 933 von '95 fährt und heute überlegt, ob ein BMW 3er nicht eine moderne Alternative wär.


    Naja...

    Zitat

    Aus deiner Auswahl würde ich eindeutig zum Dell U2713H tendieren.

    +1

  • utzutz:
    Veteran ist ja nett, aber mal ehrlich - im Augenblick bin ich nicht so tief drin in der Materie - sonst würde ich hier ja nicht so blöd fragen.
    Den 2713HM aber als "Gammel" zu bezeichnen ist vielleicht auch ein bisschen hart. Immerhin liest sich der Prad-Test ja ganz gut und er hat, wenn auch knapp, ein "sehr gut" erzielt. Live gesehen habe ich ihn eben noch nicht, aber ich habe eigentlich auch keine Lust, Händler unnötig mit Bestellungen und Rücksendungen zu quälen, wenn ich die Auswahl vorher eingrenzen kann.
    Und Porsche fahre ich mit meinem Xerox bislang wohl kaum.
    Das Monitore für 1500 und mehr Euro auch mehr können ist klar.
    Mein Budget ist aber doch begrenzt. Und bis zum Erscheinen des 2736 und 2711H war für mich wirklich fraglich, was es bis 600 Euro an brauchbaren Kompromissen für meine Zwecke gibt.
    @tftshop: Ist natürlich nochmal eine andere Preisklasse, mit 1039 bzw. 1350 Euro in Deinem Shop.
    Kannst Du Dein Statement vielleicht noch ein bisschen unterfüttern? Was spricht innerhalb meiner Vorauswahl am stärksten für den 2713H?
    An welchem Punkt macht mich einer der NECs deutlich glücklicher? Also, sprich, wo hätte der 2713H Schwächen, über die ich mich langfristig ärgere.
    NEC ist bei mir bislang wenig im Blick, früher war ja Eizo immer das Nonplusultra (allerdings meistens außerhalb meines Budgets).
    Aber der 2713H scheint also dem Eizo deutlich überlegen zu sein?
    Und wie gesagt: Ich nutze regelmäßig Bildbearbeitung, mein Beruf ist es nicht. Ich bin wirklich unsicher, wieviel ich brauche und ab wo es gesponnen ist...
    Also, erstmal Danke und ich bin neugierig auf mehr Meinung.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

  • Kannst Du Dein Statement vielleicht noch ein bisschen unterfüttern? Was spricht innerhalb meiner Vorauswahl am stärksten für den 2713H?

    Bei der AUswahl ist der 2713H klar die beste Wahl. Generell ist der u2713H die momentane Referenz bis zum PA27 :D. Programmierbare LUT mit 2 Profilslots, sauberer factory-calibrated sRGB Modus, super Ausstattung inkl. mini HDMI, wahnsinns Farbraum dank GB-LED etc. dagegen ist der Rest nur Spielzeug.



    An welchem Punkt macht mich einer der NECs deutlich glücklicher? Also, sprich, wo hätte der 2713H Schwächen, über die ich mich langfristig ärgere.

    Mja, beim Schwarzwert und Farbhomogenität - ausserdem ist der NEC nicht limitiert aufs x-rite i1 Display Pro, der u2713H schon.

  • Was spricht eigentlich gegen die neue Office-Serie von Eizo EV2436WFS sowie EV2736WFS




    Kommen auch sehr gut weg im PRAD Test und sind beide sehr neu - d.h. neueste Schnittstellen und Technik.
    Wogegen der NEC PA271 schon 2 Jahre am Markt ist (beispielsweise).



    Da Du wie ich 90% Office-Tätigkeiten machst und nicht EBV, läge doch dann auch ein hochwertiger "Office-Monitor" näher als ein "EBV-Monitor", wo es auf jede Nuance von Farbechtheit etc. ankommt. Auf mich wirkt diese Pauschalempfehlung "kauf Dir einen kalibrierten LCD, wenn Du auch nur das Wort "Bildbearbeitung" erwähnst auch überzogen. Zumindest wirkt es einseitig. Da wäre eine differenziertere "Beratung" sicher zielführender mit Pros und Contras.

  • Zitat

    kauf Dir einen kalibrierten LCD, wenn Du auch nur das Wort "Bildbearbeitung" erwähnst auch überzogen. Zumindest wirkt es einseitig.


    Das glaube ich weniger. denn erstens spricht er selbst von Semipro Bedarf, und zweitens kosten Fehldrucke sicher auch Geld.
    Wenn ich mir die Aufgabenstellung anschaue, kann ich wohl kaum guten Gewissens einen "Office-Monitor" anbieten.


    @ F. Bienk:
    Ruf ruhig mal durch. Wäre ja gelacht, wenn wir nicht nochmal so einen langfristig richtigen Treffer wie damals beim Xerox landen könnten. ;)
    -Womit sich der "Mehrpreis" gegenüber 08/15 Ware sich sowieso schnell relativiert. Aber diese Erfahrung ist dir inzwischen nicht mehr neu.

    Top Beratung zu TFT Monitoren direkt vom Fachhändler. :thumbup:

  • Forum Veterane Bienk führt durchaus anspruchsvolle Bildbearbeitungs jobs durch, selbst wenn sie nur "seinem privaten" Anspruch genüge tun müssen, die sind weit über dem was hier Leihen als "hobby EBV" bezeichnen würden.


    Desweiteren ist "office" lediglich ein Attribut, welches auf eine gewisse Ergonomie in Form von einem Spektrum an Anschlussmöglichkeiten (was mitlerweile jeder pro Monitor ebenfalls anbietet), einem flexiblen Standfuß (ebenfalls mitlerweile durch jede Baureihe gleich) und features wie motion sensor und niedrigen Stromverbrauch hindeuten soll.


    Kurz, früher hatten "office" Monitore noch eigenständige Differenzierungsmerkmale, heut jedoch sind diese zum kleinsten gemeinsamen Nenner geworden. Ein "office" Monitor kann man somit als ökonomische Variante bezeichnen, also einfach ein abgespeckter Monitor.


    Zitat

    Auf mich wirkt diese Pauschalempfehlung "kauf Dir einen kalibrierten
    LCD, wenn Du auch nur das Wort "Bildbearbeitung" erwähnst auch
    überzogen. Zumindest wirkt es einseitig. Da wäre eine differenziertere
    "Beratung" sicher zielführender mit Pros und Contras.

    Bienk hat bereits sehr ausführlich sein Anforderungskatalog definiert und das ist klar ein höherer Standard als die anderen Threads in Prad.


    Problematik ist diese, wenn in einem Fachforum jemand einsteigt und nach einem "Amateur EBV" Monitor fragt, dann gehen wir davon aus, dass da auch tatsächlich eine gewisse Anforderung hintersteht. Das ist eher eine optimistische Deklarierung des Users, dass er wirklich mit dem Monitor arbeitet und sich nicht nur aus image Gründen um zum "guck mal was ich hab" einen EBV Monitor besorgen will, bloß weil er sich PS besorgt hat und jetzt n paar Tutorials damit durchgearbeitet hat.

  • Bienk hat bereits sehr ausführlich sein Anforderungskatalog definiert und das ist klar ein höherer Standard als die anderen Threads in Prad.


    Problematik ist diese, wenn in einem Fachforum jemand einsteigt und nach einem "Amateur EBV" Monitor fragt, dann gehen wir davon aus, dass da auch tatsächlich eine gewisse Anforderung hintersteht. Das ist eher eine optimistische Deklarierung des Users, dass er wirklich mit dem Monitor arbeitet und sich nicht nur aus image Gründen um zum "guck mal was ich hab" einen EBV Monitor besorgen will, bloß weil er sich PS besorgt hat und jetzt n paar Tutorials damit durchgearbeitet hat.

    Da ich auch nach einem EBV Monitor gefragt hatte, fühle ich mich bei deiner Beschreibung ein wenig auf den (nicht vorhandenen) Schlips getreten. Wie willst du überhaupt meine Fähigkeiten beurteilen?

  • Danke für die inzwischen recht lebhafte Diskussion, das macht doch wieder richtig Freude hier.


    Also, ich nehme erstmal Eure Empfehlung dahingehend an, dass der 2713HM für meine Zwecke nicht das richtige ist.


    Der EV2436 scheidet eigentlich schon wegen der Größe aus. Wenn ich mir vorstelle, dass ich den Monitor dann doch wieder 5 oder mehr Jahre nutze und mich jeden zweiten Tag ärgere, dass ich nicht doch die größere Variante genommen habe - das tue ich mir nicht an.


    Außerdem merke ich, dass hier niemand so richtig auf den Eizo-Zug aufspringt (vorsichtig ausgedrückt, man könnte auch sagen, Ihr ignoriert ihn einfach ;) ). Das scheint wohl auch Gründe zu haben.


    Die Formel Eizo = gute Farbwiedergabe gilt wohl erst in höheren Preislagen.


    Damit wird tatsächlich der U2713H zum heißen Kandidaten.


    Wie gesagt, bis letzte Woche ging ich noch davon aus, dass dieser Monitor wie auch der große Eizo (EV2736) bei etwa 1000 Euro liegen wird - und das ist, wenn man die Modelle für knapp 500 Euro vor Augen hat, einfach mal das Doppelte. Da ich ihn zwar fast ausschließlich für die Arbeit nutze aber leider auch komplett selber bezahlen werde, muss ich die Kosten einfach auch im Blick halten. Es ist nicht der einzige Bereich, wo ich mein Geld ur Arbeit trage... und ich gehöre definitiv auch nicht zu den Menschen, die wegen Diskussionen um die Anhebung des Spitzensteuersatzes schlaflose Nächte haben müssen :D



    Der Testbericht bei unseren lieben Prad-Testern ist in Arbeit - da bin ich schon sehr gespannt drauf.



    Zum Anwedungsgebiet noch einmal:


    Ich muss ja sagen, das mir bislang auch die Sachen, die aus der Druckerei kamen, i.d.R von der Farbwiedergabe im Verhältnis zum Xerox ganz gut gelungen schienen - und der ist ja beileibe kein High-end-Gerät.


    Problematischer ist wirklich die Sache mit dem Kopierer, da nervt es einfach nur. Vor zwei Wochen habe ich etwa 40 Exemplare eines Plakats mit blauem Farbverlauf (so schien mir doch am Bildschirm ;) ) als Hintergrund gedruckt. Die Überraschung war groß, als der Kopierer den Verlauf mit einem satten lila begonnen hat. Diesen Rotstich muss ich einfach in einem Profil abbilden, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was am Ende rauskommen wird. Denn Probieren ist nicht nur teuer sondern v.a. auch zeitaufwendig.



    @TFTshop: Ich komme gerne auf das Angebot zurück und melde mich mal, jetzt warte ich aber mal noch den Test ab. Ich vermute, der ist in allerspätestens zwei Wochen online. Und wenn der die Erwartungen erfüllt - dann muss ich den Dell einfach mal live auf den Tisch bekommen. Denn offensichtlich gibt es in diesem Preisbereich keine weiteren Alternativen, als nächstes kommt dann eben der NEC. für mindestens 300 Euro mehr.


    Und dann muss ich wieder mit dem Finanzbeamten diskutieren, warum ich so was teures für meinen Beruf brauche. ;)



    Herzliche Grüße vom Veteran
    (Das klingt so ein bisschen, als ob ich auf einem Bein daher komme und das andere durch einen ausrangierten TFT-Fuß ersetzt hätte... - dabei ahbe ich mich damals nur ein bisschen um den Xerox festdiskutiert...)

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

  • Und gleich mal noch eine ganz praktische Frage:


    Wie lang (oder eher kurz) ist denn das Dual-Link-DVI dass beim U2713H dabei ist? Vermutlich kaum mehr als 1,8 m, oder?
    Je nachdem, wie ich das Kabel führe, brauche ich wohl mindestens die 3m Variante, wenn nicht sogar gleich die mit 5m. Gibt das bei 5m irgendwelche bekannten Probleme? Der Preisunterschied ist ja vernachlässigbar, weshalb ich der eleganteren Kabelführung den Vorzug geben würde...

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

  • Da ich auch nach einem EBV Monitor gefragt hatte, fühle ich mich bei deiner Beschreibung ein wenig auf den (nicht vorhandenen) Schlips getreten. Wie willst du überhaupt meine Fähigkeiten beurteilen?

    Gibt kein Grund dafür. Ich hab ja gesagt, ich persönlich geh immer vom Besten aus, also von jemanden, welcher weiß was er für Ansprüche hat, wenn er schon "EBV" verwendet. Deswegen kriegen diese auch direkt sehr hochwertige Vorschläge, welches ja ebend gerade bemängelt wurde, dass immer bei "EBV" direkt zu sollchen Monitoren Kaliber PA27 "pauschal" geraten wird.


    Desweiteren hast du persönlich deine Anforderungen klar deklariert und wurdest dahingegen bestens beraten und, das beste, du hast diese Beratung voll angenommen.


    Hier tauchen viele Profile auf, die einfach nach einem EBV Monitor fragen, aber sich garnicht darüber bewußt sind, was da für Kaliber existieren. Die kennen meist "maximal" nen ACD. Das sind dann die THreads alá "EBV Monitor fürs Studium" "40% design 40%zocken 20%office" und schlussendlich kaufen die sich einen TN nach 2 Thread Seiten EBV Beratung.



    Zitat

    Außerdem merke ich, dass hier niemand so richtig auf den Eizo-Zug
    aufspringt (vorsichtig ausgedrückt, man könnte auch sagen, Ihr ignoriert
    ihn einfach ;) ). Das scheint wohl auch Gründe zu haben.




    Die Formel Eizo = gute Farbwiedergabe gilt wohl erst in höheren Preislagen.

    Jap, Eizo beitet mitlereweile alles Querbeet an. Die Gleichung von früher gillt nicht mehr.



    Haha... nur gut !



    Zitat

    Je nachdem, wie ich das Kabel führe, brauche ich wohl mindestens die 3m
    Variante, wenn nicht sogar gleich die mit 5m. Gibt das bei 5m
    irgendwelche bekannten Probleme? Der Preisunterschied ist ja
    vernachlässigbar, weshalb ich der eleganteren Kabelführung den Vorzug
    geben würde...

    Glaub bis ca 10-15m kann man gute DVI-D Kabel verwenden.

    Einmal editiert, zuletzt von utzutz ()

  • Glaub bis ca 10-15m kann man gute DVI-D Kabel verwenden.


    Na, ich gehe doch davon aus, dass die Kabel, die TFTShop anbietet das Prädikat "gut" tragen dürfen.


    10-15m? Das gibt ja ganz neue Optionen. Da kann ich meinen Definitiv-nicht-Flüster-PC ja in den Nebenraum verbannen oder wegen der Kühlung gleich in den Garten... 8)

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

  • Vergiss solche Kabellängen.
    Spezifiziert ist DVi BIS 5 Meter.


    Es gibt zwar auch längere Kabel, die jedoch nur bei relativ niedrigen Aufllösungen solche Längen zulassen. -Für Beamer z.B.
    Je höher die Auflösung, desto unwahrscheinlicher, dass das Signal über 10- oder 15 Meter übertragen wird. Außer man nimmt dafür optische Lichtleiterkabel. Die aber kosten mehrere hundert Euro...

    Top Beratung zu TFT Monitoren direkt vom Fachhändler. :thumbup:

  • Vergiss solche Kabellängen.
    Spezifiziert ist DVi BIS 5 Meter.


    Es gibt zwar auch längere Kabel, die jedoch nur bei relativ niedrigen Aufllösungen solche Längen zulassen. -Für Beamer z.B.
    Je höher die Auflösung, desto unwahrscheinlicher, dass das Signal über 10- oder 15 Meter übertragen wird. Außer man nimmt dafür optische Lichtleiterkabel. Die aber kosten mehrere hundert Euro...

    Ja die Auflösung schrumpft, dass kenn ich, aber unterscheided sich da nicht die DVI Standards untereinander ?
    Wie is'n das bei DP ?


  • Also znächst mal keine Angst, ich plane keine 15m-Strecke aufzubauen. Der Schreibtisch ist nur einfach zwei Meter breit, der PC steht links, hinten stößt der Tisch an die Wand, während rechts der Kabeldurchlass ist. Wenn der neue Monitor aber mittig stehen soll, kommen halt inkl. Tischhöhe doch mehr als drei Meter raus, wenn ich das Kabel nicht nach links unschön über den Tisch führen will.


    Sofern es also keine Probleme bei 5m gibt, läuft es wohl darauf raus.



    Etwas OT aber in diesem Zusammenhang für mich interessant: Wir wollen demnächst eine Decke im Gemeindehaus erneuern und gleich Kabel für eine spätere Beamerinstallation verlegen. 10 Meter werden das mindestens bis zum Wandanschluss. Da habe ich aber anderswo schon größere Strecken gesehen. Nehmen die dann alle Lichtleiter, oder reicht das dann für die 1024x768 oder etwas mehr vom Signal her noch aus?


    Ich hatte vor, DVI und HDMI zu verlegen um einigermaßen Zukunftssicher zu sein...



    Grüße


    Frank

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  • Ja die Auflösung schrumpft, dass kenn ich, aber unterscheided sich da nicht die DVI Standards untereinander ?
    Wie is'n das bei DP ?


    Die DVI-Spezifikation nennt wie gesagt 5m über die gesamte Bandbreite. 10m gehen bis FullHD in der Regel auch noch, bei 15m ist etwa SXGA-Auflösung (1280x...) Maximum. Darüber hinaus bereits erwähnte optische Lösungen oder Zwischenverstärker.


    Displayport-Standard nennt max. 2m. Vermutlich geht auch mehr, wenn man sich bei der Datenmenge (also Auflösung) einschränkt.


    Um die Liste zu komplettieren, HDMI sagt 10m, die Auflösung ist aber auch auf FHD begrenzt.


    Für Langstrecke alles nicht geeignet, dafür gibt es auch andere Techniken. Analogstrecken (VGA) habe ich auch schon >50m gesehen, ansonsten die gute HF-Strecke ("TV-Signal"), wenn's dreistellig werden soll. Funktechniken mal außen vor gelassen.



    Möchte man mehr als versprochen ist, muss man halt das bestmögliche nehmen und schauen, dass man damit Glück hat und alle Faktoren passen (Kabelqualität, Ausgangsleistung, Eingangsempfindlichkeit, Filter, Störquellen im Raum, ...) Gibt natürlich auch Billigkabel, die nichtmal das Minimum packen.

  • Ein herzliches Dankeschön nexo für die kompakte Zusammenfassung. Hab mich gleich mal nach Zwischenverstärkern umgeschaut. Schein t bei DVI aufwendiger zu sein als bei HDMI. In jedem Fall heißt das aber, dass man irgendwo auf der Strecke Platz und Stromanschluss (die Verstärker haben ja alle Netzteile) vorsehen sollte, um ggf. etwas nachrüsten zu können, wenn Probleme auftreten. Bei einer abgehängten Decke wird sich das eigentlich ganz gut machen lassen können.


    Aber ich will diesen Thread hier natürlich nicht völlig OT ziehen.



    Bin nach wie vor gespannt auf erste Erfahrungsberichte insbesondere über den Dell U2713H, denn auf den läuft es im Moment doch stark zu...


    Habe mir außerdem die Bedingung gestellt, dass der Monitor nicht bestellt wird, bevor der Schreibtisch nicht ordentlich leer gearbeitet ist :D

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...