Monitor für reine Bildbearbeitung

  • Ich hab nochmal ne Frage^^


    Wie sieht das eigentlich bei Vorführgeräten mit der Garantie aus?
    Speziell bei NEC jetzt?
    Also Gewährleistung hat man 2 Jahre, aber ob und falls ja wieviel Garantie man hat erschließt sich mir nicht..


    Weil son Vorführgerät kann ja durchaus deutlich teurer sein und je nachdem wie es als benutzt wurde ist es an sich komplett neuwertig (wenn da Garantie drauf ist wäre das nämlich ne super Möglichkeit den Wunschmonitor zu bekommen und trotzdem in dem Preisrahmen zu bleiben, der im Moment verschmerzbar ist^^)


  • Würd z.B. echt gern mal nen guten sRGB Monitor neben dem PA241W stehen sehen und anhand von Bildern vergleich, einfach damit man weiß was man da überhaupt genau entscheidet,

    Denkfehler.


    Wenn dein Bildbearbeitungsworkflow komplett auf sRGB ausgelegt ist, wirst du zum Beispiel keinen Unterschied zwischen dem P241w und dem PA241w im sRGB Modus sehen. Im Wide Gammut bearbeiten und in sRGB ausgeben würde ich nicht empfehlen....aber nur meine Meinung ;)


    Um es mal auf den Punkt zu bringen:
    Ich sehe eigentlich für Leute die keine DTP Sachen machen, oder keine aRGB Foto Ausgabe, keinen wirklichen Nutzen für einen Wide Gammut TFT. Der einzige halbwegs normale Grund diesen zu rechtfertigen, wäre noch das "Sicherheitsdenken".....man könnte ihn ja irgendwann mal gebrauchen. :rolleyes:


    Ansonsten im sRGB Bereich mit Fokus Bildbearbeitung kannst du im 24 Zoll Bereich sinnvoll nix besseres kaufen wie den P241w. Man kann natürlich auch den Eizo CG246w die ganze Zeit sRGB simulieren lassen, aber einen Ferrari fährst du ja auch nicht nur bis max 40kmh.

  • So gesehen reicht für den Hobbyknipser ja auch eine Ixus als Knipse... :rolleyes:


    Fakt ist aber, dass sich viele für eine schweineteure (Vollformat) DSLR entscheiden, sich Gedanken über einen fetten Objektivfuhrpark und anderes Zubehör machen (der dann großenteils im Regal verstaubt da nicht täglich genutzt), aber beim Thema ordentlicher Monitor (den man viele Jahre lang täglich über Stunden nutzt) um das geschossene Bild auch möglichst originalgetreu anzuzeigen nach Low-Cost Geräten / der günstigsten halbwegs akzeptablen Lösung schielen... Da steckt doch ein offensichtlicher Denkfehler drin. Das merkt man doch auch als Laie der von Monitoren keine/wenig Ahnung hat.


    Zitat

    aber einen Ferrari fährst du ja auch nicht nur bis max 40kmh.


    Genau das ist die Folge mit einem nicht passend leistungsfähigen Bildschirm.
    Du fährst den Ferrari (Kamera) zwangsweise nicht aus (kannst du gar nicht!), weil du Fiat 500 Reifen (Monitor) dranschraubst.
    Sowas würde niemand im Realleben tatsächlich machen. Es wäre offensichtlich dass da was nicht zusammen passt. Bei Monitoren sind solche Kombinationen die aus Preisgründen / gut gemeinten Ratschlägen getroffen werden an der Tagesordnung.
    Was meinst wie oft ich in der Woche von Canon 5D und Nikon D800 Besitzern den Wunsch höre, einen passenden Monitor bestenfalls bis 500 Euro (lieber aber deutlich darunter) zu empfehlen? :D

    Top Beratung zu TFT Monitoren direkt vom Fachhändler. :thumbup:

  • @TFTshop


    ja...das passt einfach nicht am Monitor zu sparen. Für´s Büro kommen mir auch nur Highender auf den Tisch. Den P241w hatte ich mir eigentlich als Kompromisslösung für Zuhause gekauft, muss aber nach 4 Wochen arbeiten an diesem TFT sagen, das er auch zur Klasse der Highender zu zählen ist.
    Gut...wenn man sich nicht mit Themen wie Gamma, Homogenität und Ausleuchtung beschäftigen will/kann/muss, reicht auch irgendein anderer Billig TFT. Wenn man aber wirklich mit guter DSLR und Objektivpark (bin selbst 5D Nutzer) arbeitet, und/oder Grafiker ist und sich dann fragt, warum die Endergebnisse nicht stimmen, kann der Monitor wirklich das Nadelöhr sein. Da zu sparen ist absolut kontraproduktiv...deswegen habe ich auch in den sauren Apfel gebissen und mir für zuhause auch was vernünftiges auf den Tisch gestellt. Zuhause mache ich nur Fotoentwicklung in sRGB und Webentwicklung....da kann ich mir den PA sparen. Beide Farbräume zu haben ist aber zweifelsohne "nice to have". Im Büro kann ich auf wide gammut natürlich nicht verzichten.

  • moe7


    habe gerade auch meinen P241 als kompromisslösung für zu hause in betrieb genommen, WoW was für ein bild out of the box :thumbup:
    knackige farben, gleichmäßige ausleuchtung, geräuschlos kein summen brummen und schwarz ist schwarz.
    IPS glitzern, fehlanzeige sondern ein gestochen scharfes bild, scheinbar ist eine art glitzer und summbrumm hysterie in diversen kreisen ausgebrochen.


    mein Eizo CG21 wirkt dagegen irgendwie fahl, vor allem im weiß bereich, habe ihn allerdings auch nie kalibriert.


    schade das es keinen sRGB "P271" gibt und als lahrelanger eingeschworerner Eizo user muß ich sagen das NEC seine hausaufgaben gemacht hat und dies gründlich, bravo !


    als semi profi gerät sicher das beste was es derzeit im 650,- Euro bereich gibt.


  • als semi profi gerät sicher das beste was es derzeit im 650,- Euro bereich gibt.

    ja, der P241 ist ein feines Gerät.....aber Semi Pro ist das nicht....der ist schon im Pro Bereich. Was soll man daran noch verbessern?

  • WoW was für ein bild out of the box :thumbup:

    ich hatte ihn übrigens mal mit dem i1 display pro nachgemessen....den kann man eigentlich out of the box ohne Messgerät verwenden. Der sRGB Modus war top eingestellt.

  • die multi profiler software ist auch eine feine sache.
    beim auspacken dachte ich oh jeh keine bedienungsanleitung aber das menü ist so einfach und übersichtlich das man kein manual braucht ^^


    hab auch den sRGB modus allerdings mit brightness 200 cd und 6 axis blue auf -1, die Eizo CG im büro haben auch kein besseres bild.

  • ja, der P241 ist ein feines Gerät.....aber Semi Pro ist das nicht....der ist schon im Pro Bereich. Was soll man daran noch verbessern?

    Größerer Farbraum, besserer Ausleuchtung, Betrachtungswinkel stabiler - sprich der PA24 !


    Also "semi-pro" als Begriff passt schon.

  • Größerer Farbraum, besserer Ausleuchtung, Betrachtungswinkel stabiler - sprich der PA24 !


    Also "semi-pro" als Begriff passt schon.

    also ich weiss ja nicht ob du beide Monitore mal auf dem Tisch hattest, aber der P241w steht schon hier und der Spectraview 241 kommt hoffentlich morgen....dann kann ich mal berichten.


    bessere Ausleuchtung?
    Betrachtungswinkel stabiler?


    ähm...wir reden schon vom gleichen Monitor oder?


    Wer den P241w als Semipro bezeichnet, hat sich entweder noch nicht mit dem Monitor beschäftigt oder hat recht wenig praktische Erfahrung mit den verschiedenen Farbräumen. :rolleyes:

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  • bessere Ausleuchtung?
    Betrachtungswinkel stabiler?


    ähm...wir reden schon vom gleichen Monitor oder?


    Wer den P241w als Semipro bezeichnet, hat sich entweder noch nicht mit dem Monitor beschäftigt oder hat recht wenig praktische Erfahrung mit den verschiedenen Farbräumen. :rolleyes:

    Ich les gerade colorcomp als Uniformitätssystem haben beide, dass muss ich offenbar zurücknehmen, dennoch bleibt immernoch der krasseste Unterschied:
    sRGB vs wide gamut
    und
    e-IPS panel vs P-IPS panel.


    Ich weiß gerade garnicht, was für ein e-IPS in dem p241 steckt.


    Das mag vielleicht nicht der größte Unterschied sein und je nach Industrie und Einsatzgebiet auch kein hinreichendes Differenzierungsmerkmal, aber im print der entscheidende Unterschied. Klar, bei einem anderen Einsatzgebiet ist das vollkommen nicht beachbar... wobei ich mir unschwer ein sRGB Monitor für den Preis eines u2713H rechtfertigen kann, was aber eine persönliche Einstellung ist.



    Kommt übrigens nie cool einfach eine Gruppierung pauschal zu verurteilen als "unwissend und unerfahren" nur weil diese nicht deiner Meinung entsprechen. Beide Deklarierungen pro und semi-pro bewegen sich in einem unscharfen Rahmen, da der Einsatz so vielfältig ist. Für jemandem im Print ist, wie oben erwähnt, ein Monitor im sRGB Raum einfach max. als semi-pro deklarierbar - für jemanden in der Web Industrie reicht sRGB aus und in diesem zählt dann nur ein Maximum an Farbpräzision und Darstellung.

  • Für jemandem im Print ist, wie oben erwähnt, ein Monitor im sRGB Raum einfach max. als semi-pro deklarierbar - für jemanden in der Web Industrie reicht sRGB aus und in diesem zählt dann nur ein Maximum an Farbpräzision und Darstellung.

    Wie sieht den die angelegenheit im RAL farbbereich aus, für die standart RAL farbtabelle gibt es RGB werte aber bis jetzt hat mir kein monitor diese richtig angezeigt, Eizo CG21/241 in grundeinstellung schon gar nicht, es war alles viel zu "warm", beim P241 wirkt alles etwas härter und knackiger...

  • Was man für RAL-Töne so im Web findet sind meist 8bit sRGB Annäherungen, die oft abweichen, da die Farben in einem anderen System definiert sind. Entsprechende Software und ein kalibrierter Wide Gamut Monitor sind da in jedem Fall Pflicht, 10bit Panel (und Grafikkarte die das kann, sprich Quadro/FirePro) schaden auch nicht, wenn man viele ähnliche Abstufungen hat.


    Entscheidender ist aber noch die Beleuchtung, bei der man sich das Farbmuster ansieht. Schön wenn der Monitor auf D65 kalibriert ist, meine Schreibtischlampe ist es garantiert nicht. Entweder passt man seine Beleuchtung an oder misst diese aus und kalibriert auf die vorhandene.


  • Kommt übrigens nie cool einfach eine Gruppierung pauschal zu verurteilen als "unwissend und unerfahren" nur weil diese nicht deiner Meinung entsprechen. Beide Deklarierungen pro und semi-pro bewegen sich in einem unscharfen Rahmen, da der Einsatz so vielfältig ist. Für jemandem im Print ist, wie oben erwähnt, ein Monitor im sRGB Raum einfach max. als semi-pro deklarierbar - für jemanden in der Web Industrie reicht sRGB aus und in diesem zählt dann nur ein Maximum an Farbpräzision und Darstellung.

    ein Printler kann mit einem sRGB Monitor nicht viel anfangen.... 8| ....und zwar ca. überhaupt garnix

  • ein Printler kann mit einem sRGB Monitor nicht viel anfangen.... 8| ....und zwar ca. überhaupt garnix

    Bro, du bist lustig. Umgehst einfach mal den kompletten Inhalt des Posts und ziehst dir dann ein selbst konstruiertes Zitat aus dem Kontext, welches nichtmal in semantischer Form so vorhanden ist. Du verkürzt also nichteinmal, sondern du erfindest dazu auch noch aus eigener Interpretation, nur um dem eigentlichen Inhalt aus dem Weg zu gehen.


    Also zunächst hab ich gesagt jemand aus dem Druck würde so einen Monitor nur als "semi-pro" deklarieren und nicht jemand im Druck würde "nicht viel anfangen können" damit und desweiteren, jemand im Print kann durchaus auch mit sRGB Monitoren arbeiten, wird halt im letzten step ein soft proofing durchführen. Selbst wenn du in einem erweiterten Farbraum arbeitest, wirst du wohl eher nicht bereits die Papierqualität bzw. ein Papierorfil ausgewählt haben, auf das gedruckt werden soll, deswegen wird man um eine finale Korrektur nicht herum kommen.

  • Also zunächst hab ich gesagt jemand aus dem Druck würde so einen Monitor nur als "semi-pro" deklarieren und nicht jemand im Druck würde "nicht viel anfangen können" damit und desweiteren, jemand im Print kann durchaus auch mit sRGB Monitoren arbeiten, wird halt im letzten step ein soft proofing durchführen. Selbst wenn du in einem erweiterten Farbraum arbeitest, wirst du wohl eher nicht bereits die Papierqualität bzw. ein Papierorfil ausgewählt haben, auf das gedruckt werden soll, deswegen wird man um eine finale Korrektur nicht herum kommen.

    ein freund aus dem print bereich hat mir genau das gleiche bestätigt, ohne proof geht gar nichts, auch wenn man sich zu tode kalibriert, es passt nie ganz genau, auch nicht auf den Profi-Pro Eizo's CG der aktuellen generation.


    einziger mangel vom vom P241 bis jetzt gegenüber Eizo CG, die gleichmäßige ausleuchtung schafft er nicht ganz so gut, vor allem bei blickwinkel von oben, zum PA habe ich leider keinen vergleich.