Ab 23" Monitor für Schwester (Videobearbeitung/Spielen) ~200?

  • Der Titel fasst es eigentlich gut zusammen.
    Meine Schwester ist auf der Suche nach einem relativ günstigen Monitor ab 23". Sie hat gerade zu studieren angefangen, weshalb es bei ihr auch zukünftig mit dem Geld sehr knapp aussehen wird, sie aber ihren aktuellen Monitor nur ausgeliehen hat und demnächst zurückgeben muss. Daher muss sich der Preis maximal im Bereich 200€ halten!


    Ihre Anforderungen sind leider breit gefächert, was es nicht so einfach macht.
    Zum einen macht sie viel normalen kram wie surfen/office, weil sie Medieninformatik studiert, aber auch viel Programmierung.
    Zum anderen und das ist der schwerere Teil schneidet sie sehr oft Filme und Photoshopt. Ich weiß nicht wie wichtig farbkritisches Arbeiten beim Film sind, aber ich denke mal trotzdem relativ hoch.
    Zudem spielt sie des öfteren, allerdings ist sie kein Hardcore Gamer und spielt auch eher langsame Spiele wie Sims etc. Das bedeutet das Augenmerk in dem Preisbereich sollte wohl eher auf eine akzeptable Farbraum Abdeckung fallen.
    Ich persöhnlich fände es auch gut, wenn der Monitor Höhenverstellbar wäre zwecks ergonomischem arbeiten und eine Pivot Funktion hätte, was ihr gerade bei Plakat Erstellungen etc. zugute kommen sollte.


    Bisher bin ich bei folgenden Monitoren hängen geblieben:
    Dell U2312HM ~182€
    Allerdings beschweren sich einige über das starke glitzern und ich finde es schade, dass er keinen Hdmi Eingang hat. An sich dürfte sich Bildtechnisch DVI mit HDMI nichts geben, aber eventuell wird es mal andere Geräte geben die sie am Bildschirm anschließen will, die nur über HDMI laufen ...


    ASUS PA238Q ~ 226€
    An sich bietet er alles was man braucht und macht einen guten Eindruck. Der Prad Test ist an sich auch sehr vielversprechend, bis eben auf den Hinweis mit der Ausleuchtung ...
    Weiß hier jemand den unterschied zu dem?:
    ASUS PB238Q ~ 194€


    Fujitsu B Line B24T-7 ~ 205€
    Dann gäbe es da noch den Fujitsu, der auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht. Allerdings konnte ich keine Testberichte finden und weiß deshalb auch nicht wie gut die Farbraumabdeckung/Heilligkeitsverteilung etc. pp. ist. Der Vorteil hier wäre, dass wir ihn aufgrund von Mitarbeiterkonditionen 50€ günstiger bekommen könnten als bei geizhals gelistet (252€).


    BenQ BL2410PT ~ 197€
    Macht auch einen guten Eindruck, hat allerdings auch keinen HDMI Eingang.


    Tja jetzt stellt sich die Frage aller Fragen - welchen nehmen?
    Ich würde mich freuen, wenn ihr uns helfen könntet und vielleicht zum einen oder anderen Modell etwas schreiben könntet oder vielleicht noch einen besseren Vorschlag für ihre Bedrüfnisse habt :).

  • 23" ist ja noch einfach. Da würde ich diesen hier empfehlen:



    Gibt sogar bei Amazon nochmal 15% Rabatt drauf, hat HDMI, DVI und VGA-Anschluss, eine homogene Ausleuchtung (gut, da kann es immer Schwankungen geben), verhältnismäßig dezentes Coating (also kein so krasses Glitzern) und ist nicht nur das spieltauglichste IPS-Gerät, was ich bisher auf dem Tisch hatte, sondern hat auch das beste Bild. Die Farben wirken nicht so blass wie bei einigen anderen Geräten ohne dabei jedoch übertrieben knallig zu wirken. Die Sättigung der Farben lässt sich sogar separat für 6 verschiedene Farben regeln, erwarte aber trotzdem kein Grafikergerät, aber gut, das ist ja auch nicht gefragt und in der Preisklasse bis 200,- € auch nicht zu kriegen.


    Für den Preis gibt es glaube ich momentan nix besseres, mit dem Rabatt kostet es nicht mal mehr ganz 120,- €. Das Gerät hat auch im Prad-Test gut abgeschnitten.


    Noch 4" größer und er wäre für mich zumindest perfekt. Suche schon länger vergeblich nach sowas in 27".

  • Lang ists her, meine Schwester hat aber immer noch keinen Bildschirm (benutzt immer noch nen alten LG Flatron 22" - ausgeliehen).


    Zum Vorschlag oben, an sich gefällt er mir ganz gut. 99% sRGB Farbraumabdeckung hört sich auch sehr gut an. Allerdings scheint da ja garnix mit Höhenverstellung, geschweigedenn Pivot. Das fände ich doch recht wichtig.


    Nochmal die Anforderungen:
    - IPS Panel
    - wenn möglich einigermaßen gute Farbraumabdeckung und homogene Ausleuchtung in anbetracht des Budgets (für Filmbearbeitung und einigermaßen Photobearbeitung)
    - Einigermaßen Spieletauglich
    - 23" (wäre voll in Ordnung, natürlich gerne größer)
    - Preisbereich hat sich auf maximal 300€ gesteigert.


    Im Moment tendieren wir zum Dell U2312HM. Hat noch jemand einen Tipp? Wir wären darüber sehr dankbar, weil sie den LG bald wieder zurückgeben muss.

  • Im ultra low-budget Segment kann man keine großartige Differenzierung erwarten. Die Monitore sind in etwa alle gleich von der Leistung.


    Wie immer kann ich in diesem Preissegment nur zum "optischen" Entscheidungskriterium raten, i.S.v. was dir optisch gefällt nimm es, alles andere ist nicht "sonderlich" der Rede wert.


    Der einzige tatsächlich low-budget Monitor für ein wenig Frieden im Designanspruch ist der Eizo 2332, welcher aber auch nicht so das wunde rist, zumal nur 23" und lediglich FHD.



    Cutting ist im professionellen Segment nicht bloß der Schneideprozess sondern inkludiert auch immer ein Maß an after-processing im Film. Darunter fallen sowas wie Artefakte elidieren, Tonwertabstimmung etc. wage aber groß zu bezweifeln, dass deine Schwester das macht oder überhaupt kennt. Deswegen ist die Monitorwahl wohl eher irrelevant und in diesem Preissegment nur eine rein subjekte Geschmackssache.


    Dennoch würde ich persönlich immer viel Arbeitsfläche bevorzugen, da farbkritische Arbeit in so einem schwammigen Studium eh nicht gefragt wird, sollte man vielleicht eher auf einen günstigen WQHD Monitor schielen.


    Was für ein Laptop verwendet sie denn ? Lass mich raten, ein 1.3k+ MBP ?

  • Unglaublich was man sich hier bei einer simplen Kaufberatungsfrage anhören muss.


    1. Warum ist Medieninformatik ein schwammiges Studium? Und wer hat gesagt, dass sie dafür einen farbkritischen Monitor benötigt? Medieninformatik ist kein Designstudiengang, sondern ein Informatik Studiengang. Das bedeutet nur wer sich spezielle Projekte aussucht oder Fächer wie Photorealistische Computergrafik belegt wird von einem farbechten Monitor profitieren. Daher galt meine Anmerkung bezüglich des Studiengangs auch primer dem Bereich programmieren, bzw. das viel Arbeitsfläche klasse wäre.


    2. Nein sie hat kein MacBook Pro - in unsrer Familie und im weiteren Verwandtenkreis hat niemand ein Apple-Produkt - ohje bricht jetzt eine Welt für dich zusammen?


    3. Sie hat aus Geldmangel schon seit ein paar Jahren ein kleines Netbook, mit dem sie soweit auch zurecht kommt. Sie haben in der Uni gute Labor-Räume die sie immer verwenden kann um zu programmieren etc., wenn das in der Uni sein muss.


    4. Sie macht tatsächlich Post-Processing. Aber da muss ich dir recht geben, nicht auf professionellem Niveau, wobei ich jetzt Tonwertabstimmung nicht unter professionellem Niveau zähle (bezgl. der Komplexität). Hier ist es eher eine Art "wärme/kälte" oder Kontrasterzeugung, die sie damit anstrebt. Eine exakte Abstimmung kann sie aufgrund des fehlenden Monitors momentan ja eh vergessen.


    Eben deshalb und auch weil sie des öfteren Photoshoped und die resultate zum Druck bringt (auch hier nicht professionell, aber z.B. gut Genug für Requisiten beim Fernsehen), wäre es wünschenswert, wenn der Monitor für den Preisbereich eine einigermaßen gute Farbraumabdeckung und Homogenität hätte. WQHD wäre klasse, aber da ist der erste der mir einfällt und einigermaßen brauchbar ist der Dell U2713HM, der halt auch schon 480€ kostet.
    Jedenfalls sind auch im 300€ Preisbereich nicht alle Monitore gleich, was sich allein schon bei vielen Monitoren in der Ausrichtung Gamingtauglichkeit zeigt.


    Nochmal, ich hasse es mit was für Vorurteilen an diese Threads herangegangen wird...
    Eine simple Empfehlung würde reichen, aber nein, man muss sich sonst was anhören ...

  • Und wer hat gesagt, dass sie dafür einen farbkritischen Monitor benötigt?

    Antwort:
    4. Sie macht tatsächlich Post-Processing. Aber da muss ich dir recht geben, nicht auf professionellem Niveau, wobei ich jetzt Tonwertabstimmung nicht unter professionellem Niveau zähle (bezgl. der Komplexität). Hier ist es eher eine Art "wärme/kälte" oder Kontrasterzeugung, die sie damit anstrebt. Eine exakte Abstimmung kann sie aufgrund des fehlenden Monitors momentan ja eh vergessen.


    Eben deshalb und auch weil sie des öfteren Photoshoped und die resultate zum Druck bringt (auch hier nicht professionell, aber z.B. gut Genug für Requisiten beim Fernsehen), wäre es wünschenswert, wenn der Monitor für den Preisbereich eine einigermaßen gute Farbraumabdeckung und Homogenität hätte.



    Ergo, Farbtreue ist erwünscht...

    2. Nein sie hat kein MacBook Pro - in unsrer Familie und im weiteren Verwandtenkreis hat niemand ein Apple-Produkt - ohje bricht jetzt eine Welt für dich zusammen?


    3. Sie hat aus Geldmangel schon seit ein paar Jahren ein kleines Netbook, mit dem sie soweit auch zurecht kommt. Sie haben in der Uni gute Labor-Räume die sie immer verwenden kann um zu programmieren etc., wenn das in der Uni sein muss.

    Sehr Vorbildhaft...frag mich nur wie man sowas wie Premier auf nem Netbook zu laufen bekommt... ehrlich, muss ja n power Gerät sein !



    WQHD wäre klasse, aber da ist der erste der mir einfällt und einigermaßen brauchbar ist der Dell U2713HM, der halt auch schon 480? kostet.

    In dem Fall würde ich auch komplett von dem Farbkriterium absehen und nur auf WQHD achten. Das war zumindest meine Absicht.



    Jedenfalls sind auch im 300? Preisbereich nicht alle Monitore gleich, was sich allein schon bei vielen Monitoren in der Ausrichtung Gamingtauglichkeit zeigt.

    Mja, unter 300 geben die sich auch nicht viel.




    Warum ist Medieninformatik ein schwammiges Studium?

    Hybride Studiengänge sind von vorne rein schwammig, da sie nun mal versuchen einSpektrum von mehreren akademischen Feldern ab zu decken, welches alleine die einzelnen Segmente eine komplette, heute zu kurze Studienzeit benötigen würden.


    Man komprimiert also lauter Fachbereiche in ein hybriden Studiengang und tatsächlich wird auch nie per Studienkonzept erwartet, dass tatsächliche Fähigkeiten in den jeweiligen einzelnen Segmenten zu erlangen sind, sondern lediglich Einblicke um als "ursprüngliche" Bindegliede in einer Projektgruppe zu fungieren.


    Alle hybrid Informatikstudiengänge können am Ende weit weniger programmieren wie jemand der sich mal ein Monat mit Passion hingesetzt hat und codecadamy+tree durchgearbeitet hat und haben gleichfalls weit weniger Ahnung im adaptiven Fach als jemand der nur dieses verfolgt hat. Bestes bspw. Wirtschaftsinformatik - haben nur schwammige Ahnung von Wirtschaftswissenschaften (meist weit weniger als Basiswissen) gepaart mit Programmierkenntnissen die meist auf einem lachhaften Niveau liegen.


    Ergo, schwammig mit unscharfen Fähigkeiten, die typischen "ohne trainee Periode können wir mit dem nichts anfange" Absolventen.


    Diese Mischlinge sind auch nur ein Produkt des Wettkampfs unter den einzelnen Akademien. Es gibt noch nichtmal klare Strukturen für die Inhalte und auch keine klaren Richtlinien für potentielle Fachmischlinge. Jede Uni / Hochschule kann irgendein Mumpitz Studienplan zusammen bauen un den sowas nennen wie "Awesomeness and Game Design" und kann da wahllos, unproven Konzepte testen,

  • Hi Bohli...


    schau dir doch mal den Testbericht zum Asus PB248Q an.
    Hier mal ne Abkürzung...


    Der passende Thread...
    Asus PB248Q: Erstklassiger 24 Zoll Allround-Monitor erzielt Spitzenbewertung (Prad.de)


    Mein Erfahrungsbericht
    23/24 Zoll für Foto- & Videobearbeitung
    Etwas weiter oben findest du meine Posts zum Kalibrieren.


    Wenn jetzt 300 Euro drin sind, dann könnte der vielleicht in Frage kommen.
    Bei hardwareluxx.de findet man auch einiges dazu.


    Gruß
    Daniel