Beiträge von Denis

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    Na da bin ich mal gespannt. Außerdem hoffe ich, dass dies nicht nur mit 600€ aufwärts TFTs geht


    Artikel ist online. Funktioniert natürlich, wie angedeutet, nur dann, wenn der Bildschirm eine 6-Achsen-Farbkorrektur bietet (die auch die Sättigung separat ansteuern läßt).


    Gruß


    Denis

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    Und wie gesagt, selbst wenn man kalibriert hat, können nicht alle Programme auf die Farbprofile zugreifen, ergo sehen sie trotz teurer Hardware nicht gut aus


    Da käme dann eben jetzt der "Trick" über die 6-Achsen-Farbkorrektur (klar, das haben nur bestimmte Bildschirme; da muß man vorher ins Datenblatt schauen) ins Spiel. Mein Eizo ist hier schon wunderbar auf sRGB beschnitten :-).


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    Ob ich meine Röhre kalibrieren kann weiss ich nicht.


    Ich dachte eher an LCD-/Plasma-TV oder Beamer ;-).


    Gruß


    Denis

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    Wie kann man das verstehen?


    Bedeutet erstmal nur, dass die Korrekturen im Rahmen der Kalibrierung nicht über die Grafikkarten-LUT laufen. Die "retten" aber auch nicht vor knalligen Farben, sondern bringen die Monitor nur genau auf die "Wunschvorgaben". Im Prinzip ist mit einer programmierbaren Monitor-LUT auch eine Farbraumemulation möglich - aber das liegt dann an der Implementierung des Herstellers. Bei Eizo und der CG Serie weiß ich es, aber die läßt man sich natürlich auch bezahlen.


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    Wenn man sich bei einem derartig teuren TFT wie den NEC eben noch ein Colorimeter leisten will


    Gut, aber die 200 Euro sind wirklich gut investiertes Geld. Zumal man mit dem Colorimeter ja auch noch seinen TV vernünftig einstellen kann.


    Gruß


    Denis

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    liegt das an der Übertragung per HDMI? oder warum gibs das Problem auf dem Notebookdisplay nicht?


    Dein Notebookdisplay hat keinen erweiterten Farbraum. Für die Darstellung von Bildern sichert farbmanagementfähige Software (u.a. auch Firefox3, wenn man das Farbmanagement aktiviert) die korrekte Darstellung. Dafür brauchst du aber auch ein Colorimeter (notfalls tut es erstmal das AdobeRGB Profil, in der Windows Farbverwaltung hinterlegt). Das betrifft aber nun leider keine Spiele, Videos, Desktopelemente, grafische Elemente von Websites.


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    Warum hat dann der neue NEC 24" auch einen erweiterten Farbraum, wenn es doch ein Multimediagerät ist


    Ich frage mich, gerade bei den MM-Displays und Hybridmodellen, auch immer wieder, warum sie oft über einen erweiterten Farbraum verfügen. Wenn man, wie bei den TVs, einen entsprechenden Schalter zur "Begrenzung" implementiert, wäre das kein Thema. Eine andere Möglichkeit ist, wie schon angesprochen, eine 6-Achsen-Farbkorrektur. Die haben ja zumindest viele Displays von NEC und Eizo. Wenn Farbton und Sättigung für Primär- und Sekundärfarben separat gesteuert werden können, kann man mittels Colorimeter manuell eingreifen. Die Ergebnisse sind ziemlich brauchbar. Ausführlichen Bericht gibt es, ich deutete es schon an, demnächst.


    Gruß


    Denis

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    Auch sehen Menschen in Filmen immer sehr leuchtend gebräunt aus.


    Ein typischer Effekt des erweiterten Farbraums. Videos (bis auf einige Sony Cams, die xvYCC nutzen), basieren auf deutlich kleineren Quellfarbräumen (Rec. 709, das den Standard für HDTV definiert, hat die gleichen Primärfarbpositionen wie sRGB). Dagegen kannst du leider wenig wirklich Sinnvolles tun.


    Wenn du dich nicht daran gewöhnst, gibt es im Prinzip nur die Möglichkeit, auf ein Gerät ohne erweiterten Farbraum auszweichen, oder ein Display zu erwerben, das zumindest über eine 6-Achsen-Farbkontrolle verfügt. Für diese Gattung (erhältlich von NEC und Eizo) wird es bald ein geeignetes HowTo geben, das aber ein Colorimeter voraussetzt.


    Gruß


    Denis

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    hier ein paar Dinge die mir aufgefallen sind, die nicht in dem Prad-Testbericht stehen.


    Das konnten sie auch nicht, weil das Testgerät hier keine Probleme aufwies. Die Sache mit der Ausleuchtung fällt in den Bereich der Serienstreuung. Leider ist es kaum praktikabel, sich 100 Geräte kommen zu lassen, um dann sowas wie einen Mittelwert zu bilden ;)


    Viele Grüße


    Denis

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    ich verstehe die mischung der beiden techniken sowieso nicht ganz, wie wird das realisiert.


    Die 100/120/200/240Hz bezeichnen eine geräteinterne Zwischenbildberechnung, die auf verschiedene Eingangssignale aufsetzen kann (eben z.B. auch 1080p24). Sieh das mit der Zielfrequenz nicht so eng, die vernünftigen Implementierungen sind heute eh alle mit einer gewissen Granularität steuerbar. Wirkliche gute Algorithmen führen auf niedriger Stufe aktuell nicht mehr zu dem befürchteten Videolook.


    Dabei sind diese Zwischenbildberechnungen immer optional. Du kannst, um bei deinem Beispiel zu bleiben, also auch ein 1080p24 Signal ohne künstlich berechnete Bilder anzeigen lassen. Wenn der TV das korrekt handelt, auch ohne Judder.


    Gruß


    Denis

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    wie meinst du das mit nur über 60hz ansteuern lässt?ich meine der dell macht doch auch nich mehr als 60hz oder täusche ich mich da ? mir ist kein tft monitor bekannt der mehr als 60hz schafft


    Es geht dabei erstmal nicht um mehr, sondern weniger. Für PAL-Material sind 50Hz ideal, Film von Blu-ray/NTSC-DVD benötigt 24Hz (bzw. ganzzahlige Vielfache) für eine judderfreie Wiedergabe.


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    und wieso soll ich das mit dem erweiterten farbraum abschalten wollen über osd ? ich finde es schön wenn das bild schön gesättigte farben hat so dass ich augenweh bekomme beim schauen hehe


    Weil die Standardfarbräume im Videobereich gut bzw. sogar sehr exakt mit sRGB vergleichbar sind. Jetzt kommt es ganz darauf an, wie wichtig dir eine natürliche Wiedergabe ist.


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    bleibt mir ja nix anderes übrig als auf 1900 runterzuschalten, bedeutet dies dann nicht wiederum schlechtere bildquali für mich weil er monitor ja auf 2500 am schärfsten ist , da dies seine native ist ...


    Korrekt.


    Gruß


    Denis

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    Rein subjektiv empfinde ich die Wirkung aber ähnlich wie bei einem Schärfefilter. Damit man sich ungefähr vorstellen kann, was ich meine, hier zwei Vergleichsbilder der Schärfefunktion aus einem Bildbearbeitungsprogramm; aber bitte mit Vorsicht genießen, der Effekt ist in Wirklichkeit weniger stark und wird durch scheinbar andere Faktoren (nicht die weißen Umrandungen wie hier) ausgelöst, rein subjektiv ist es aber ähnlich.


    Ich denke, hier liegt das Problem in der Beschreibung. Eine Überschärfung impliziert per Definition auftretendes Ringing (=Doppelkonturen). Das liegt in diesem Fall also nicht vor. Tatsächlich hat aber u.a. die Subpixelstruktur natürlich Einfluß auf Darstellung - gerade bei so klar abgegrenzten Darstellungen wie Text auf homogenem Hintergrund.


    Gruß


    Denis

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    n einem englischen Review wird gesagt, es ginge. DVI-D ist grundsätzlich HDCP-kompatibel.


    Nein, grundsätzlich nicht. Aber ich habe auch schon mehrfach gelesen, dass der 305T HDCP unterstützt.


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    As bolded above, this is the ONLY DIFFRENCE I CAN FIND BETWEEN THE 305T and the 305T PLUS, the Plus model (the one I am selling) IS HDCP COMPLIENT, THIS MEANS BLU-RAY MOVIES AND ETC WORK ON MY MONITOR.


    Der Unterschied zwischen Plus und non Plus ist der erweiterte Farbraum - zumindest hier in Europa.


    305T+:

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    Mit dem SyncMaster 305T plus präsentiert Samsung ein hochauflösendes 30 Zoll TFT-Display mit einer nativen Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel und verbesserter Farbwiedergabe. Das optimierte CCFL* Backlight ermöglicht eine ca. 20% bessere Farbdarstellung als bei herkömmlichen TFTs. *CCFL = Cold Cathode Fluorescent Lamp


    305T:

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    it dem SyncMaster 305T präsentiert Samsung sein erstes hochauflösendes 30“ TFT-Display mit einer nativen Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln. Durch den extrem feinen Punktabstand (Dot Pitch) von 0,250 Millimeter, der Bildschirmdiagonale von über 76 Zentimeter und einem maximalen Kontrastwert von 1.000:1 ist jedes Detail auf dem Bildschirm gut erkennbar. Für hervorragende ergonomische Eigenschaften sorgt neben dem integrierten USB 2.0 Hub (1x Upstream, 4x Downstream) auch der höhenverstellbare Fuß mit Tilt- und Swivelfunktion. Hinweis: Dual-Link fähige Grafikkarte erforderlich!


    Gruß


    Denis

    Grundsätzlich ist das eingesetzte S-PVA Panel im Eizo für Video- und Spielewiedergabe eine nette Sache. Allerdings ist der Eizo eben ein reiner PC-Bildschirm mit entsprechenden Einschränkungen in Sachen Anschlüssen und Eingangsformaten (Ansteuerung nur @60Hz). Der DELL ist da deutlich flexibler. Beide Geräte verfügen jedoch über einen erweiterten Farbraum. Wenn das Haupteinsatzgebiet die Videowiedergabe ist, würde ich mir das genau überlegen. Gängige LCD-TVs haben dieses Feature zwar auch, lassen sich aber per Schalter im OSD "begrenzen", so dass eine übersättigte Darstellung vermieden wird. Auch darüberhinaus sind sie flexibler (u.a. meist auch korrekter 24p Support).


    Gruß


    Denis

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    ok aber dann habe ich folgende frage: ich dachte ein tft hat gar kein wiederholfrequenz?


    Das es sich um ein Hold-Type Gerät handelt, widerspricht ja nicht der Tatsache, dass ich einen Refreshzyklus habe und benötige (man will ja bewegte Bilder anzeigen).


    Weitere Infos finden sich u.a. hier:


    Gruß


    Denis

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    Bei einem 8-bit Gerät hast du 256 Graustufen, bei einem 10-bit 1024 und bei einem 12-bit sogar 4096 Graustufen.


    Das wird für viele User vielleicht etwas mißverständlich klingen. Daher zur Sicherheit: Quellenseitig wird natürlich weiterhin mit 8-Bit pro Kanal geliefert. Wenn die LUT aber größer ist, als die Eingangsbittiefe, vermeidet man Tonwertverluste durch Veränderungen in den Monitoreinstellungen. Bei Bildschirmen mit programmierbarer LUT (= hardwarekalibrierbare Geräte) können sogar die Korrekturen über die Grafikkarten-LUT im Rahmen der Kalibrierung vermieden werden.


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    Mit einem Colorimeter allein wirst du also aus einem 8-bit Monitor nie die Präzision eines 12-bit Monitors herausarbeiten können.


    Wenn er von Haus aus schon sehr neutral ist und den "Standardfall" (Gamma 2,2, Weißpunkt 6500K) erfüllt, sind die verlustbehafteten Eingriffe über Monitor-OSD bzw. Grafikkarten-LUT in diesem Fall (und für diese Vorgaben) nur gering. Wenn das Bildschirmgamma stark vom Zielgamma abweicht und er nur über eine 8-Bit LUT verfügt, oder keine entsprechende Einstellung erlaubt, kann man sich überlegen, mit dem nativen Monitorgamma zu kalibrieren (dazu muß es natürlich halbwegs stabil sein), wenn man ausschließlich in fm fähiger Software eine vernünftige Anzeige haben möchte, ansonsten aber stärkeres Banding vermeiden will.


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    aber selten hat ein monitor mit TN panel 8 bit oder? haben nicht die meisten nur 6 bit und der rest wird interpoliert oder wie das heisst?


    Ja, da kommen FRC-Schaltungen zum Einsatz, die spatiales und temporales Dithering kombinieren. Das kann erstaunlich gut aussehen (z.B. BenQ E2400HD - bei dem Gerät mußte ich extra nachfragen, ob auch wirklich ein 6-Bit Panel mit FRC Schaltung verbaut wurde), aber bei schlechter Implementierung auch sichtbare Artefakte erzeugen.


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    Kann man Banding, bzw. eine schlechte Graustufenauflösung durch Kalibrierung abstellen bzw. ausgleichen, und wenn ja, wie und mit was für einer Software am besten ?


    Durch die Kalibrierung erreichst du deinen gewünschten Weißpunkt, neutrales Grau und stabiles Gamma gemäß deinen Vorgaben. Das verbessert die Graustufendarstellung, je nach Bildschirm, erheblich; du profitierst davon auch nicht nicht fm fähigen Anwendungen (die eigentliche Farbverbindlichkeit in fm fähigen Anwendungen wird dann durch die anschließende Profilierung sichergestellt). Allerdings kann es, wie bereits festgehalten wurde, zu mehr oder weniger starkem Banding kommen. Falls du jetzt bereits im Werkszustand Banding (wenn du einen Grauverlauf über die komplette Bildschirmbreite aufziehst, ist es klar, dass Stufen zu sehen sind, aber sie sollten gleichmäßig breit sein) auftritt, wird sich das eher noch verstärken.


    Gruß


    Denis

    Hallo,


    wg. Umstieg auf den Radiance von Lumagen steht mein iScan VP50Pro zum Verkauf. Der VP50Pro ist derzeit das Topmodell des Videoprozessoren-Lineup von DVDO. Die Qualitätssteigerung gegenüber der internen Elektronik erhältlicher LCD-/ Plasma-TVs und Beamer ist erheblich.


    Weitere Informationen gibt es hier:



    Ich habe das Gerät im April 2008 gekauft, die Restgarantie beträgt noch über 1 Jahr.


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/69/1896769/2560_3335613134653866.jpg]


    Preis: 1550 Euro


    Einen ersten Eindruck von der Qualität bei SD-Material, kann man sich anhand der Bilder im Anhang machen.


    Gruß


    Denis

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    eine Leuchtdichte von 80 cd/m^2 vor. PRAD, wenn er Monitore für die Bildqualität-Beurteilung kalibriert, gibt als Ziel die Leuchtdichte von 140 cd/m^2 ein.


    Die Leuchtdichte hat letztlich nicht den signifikanten Einfluß - übrigens waren die 80 cd/m² immer schon die "Minimalempfehlung" für die untere Grenze. Es macht keinen Sinn, ein LC-Display womöglich noch über Eingriffe in die Grafikkarten-LUT auf diesen Wert zu "prügeln" - und nur wenige Displays erreichen über eine reine Backlightdimmung diesen Wert, der in für unsere Leser üblichen Umgebungen auch überhaupt nicht brauchbar ist.


    Gruß


    Denis

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    Ob die PS3 HDMI 1.3a beherrscht kann ich nicht genau sagen, desswegen ist das auch egal. Sind sowieso nur Technische Änderungen.


    Es geht dabei nicht um die theoretischen Möglichkeiten. Die Quellen geben, bis auf die "Audiogeschichten", derzeit kaum eines der Features her und werden es auch mittelfristig (vermutlich sogar langfristig) nicht tun, schon um die Kompatibilität zu wahren. Im digitalen Consumervideobereich wird weiter in YCbCr 4:2:0 mit 8-Bit pro Kanal (und sogar einem eingeschränkten Signalpegel) gearbeitet. Einzig von DeepColor (10-Bit pro Kanal, waren, wie angedeutet, allerdings bereits mit HDMI < 1.3 in YCbCr 4:2:2 möglich) kann man, wie angedeutet, mit der Farbinterpolation bei einigen, hochwertigen Blu-ray Playern profitieren. Der DELL wird das aber nicht umsetzen.


    Gruß


    Denis

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    Unterstützt der Monitor den aktuellen HDMI 1.3a Standard? Wenn nicht unterstützt es der DisplayPort - der ist ja durch einen Adapter Abwärtskompatibel zu HDMI.


    Ich würde nicht davon ausgehen. Was erwartest du dir denn konkret für Vorteile? >8-Bit pro Kanal (vermarktet als "Deep Color", wobei 10-Bit pro Kanal per HDMI unter bestimmten Umständen immer schon möglich waren) wird der DELL sowieso nicht verarbeiten* und auch xvYCC wird es auf absehbare Zeit nicht auf breiter Front geben.


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    Habt ihr Dynamischen Kontrast immer eingeschalten oder Ausgeschalten. Und wann - also bei Spielen, Filmen oder Arbeiten?


    Sowas würde ich immer ausschalten.


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    Der Monitor Unterstützt ja kein 24p Modus, kann ich durch das einschalten eines A/V Recievers mit 24p Unterstützung (PS3 über HDMI zu A/V Reciever und über HDMI weiter zum Monitor), dem Monitor das korrekte abspielen von Bild und Ton ermöglichen?


    Nein, das hilft dir nicht weiter, denn das 24p Signal muß ja weiter vom Bildschirm angenommen und korrekt verarbeitet werden. Man könnte versuchen, ihn mal @48Hz anzusteuern.


    Gruß


    Denis


    *
    letztlich müßte man mit entsprechender Quelle mal probieren, aber da gibt es eben auch auf absehbare Zeit keine, bis auf einige hochwertige Blu-ray Player mit Farbinterpolation