Beiträge von Denis

    Kann gut sein, dass die Karte per HDMI ein YCbCr Signal ausgibt. "Verlangt" der TV ein RGB Signal, führt das genau zu dem beschriebenen Effekt. Schau mal, ob du im Treiber nicht doch irgendwo zwischen YCbCr und RGB umschalten kannst, wobei der TV eigentlich auch mit YCbCr klarkommen sollte (habe hier mit meinem Samsung ein ähnliches Problem: Direkt vom DVD Player frißt er YCbCr, vom Videoprozessor allerdings nur RGB).


    Gruß


    Denis

    Zitat

    Weiß eigentlich jemand hier wie ein skaliertes 800 x 600 Bild auf einem 1600 x 1200 TFT aussieht, wenn dieser jedes pixel einfach nur horizontal und vertikal verdoppelt, also quasi vervierfacht?


    Das ist Zeichen eines "primitiven" Scalers, der mit Pointsampling (vgl. nearest neighbour) arbeitet. Insbesondere für die Videowiedergabe ungeeignet (ein solches Vorgehen gibt es entsprechend auch nicht im LCD-TV Bereich, sondern nur bei einigen Computer-LCDs), wobei man hier bei Anschluß eines Rechner ja eh immer bestrebt ist, pixelgenau zuzuspielen.


    Zitat

    Da ja laut prad.de News () demnächst immer mehr 16:9 Monitore auf den Markt kommen und 16:10 Geräte ablösen sollen, wäre es ja wahrscheinlich, dass 2560 x 1600 Geräte durch 2560 x 1440 Geräte ersetzt werden.


    Zwar wäre beim Pointsampling ohne Overscan hier tatsächlich die Qualität eines entsprechenden 1280x720er Gerätes erreichbar, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Geräte mit dieser Auflösung auf den Markt kommen werden. Zudem ist 720p Material ja nicht "der Nabel der Welt" und eine Skalierung an sich auch erstmal nicht überproblematisch. Die 1366x768er Geräte waren entsprechend nicht so abwegig, wie oft dargestellt, auch wenn sie aktuell kaum noch eine Rolle spielen.


    Gruß


    Denis

    Zitat

    Wie wurde die Qualität der "normalen DVD (mit 576p)" getestet?
    Per Composite oder per PC über den DVI ?


    Per FBAS (Composite) kann eh nur interlaced übertragen werden (auf DVD wird allerdings immer auch interlaced gespeichert). Diese Signalzuführung ist aber sowieso nicht optimal, selbst für die vergleichsweise geringe Diagonale - hinzu kommt, dass der Deinterlacer sicher keine Bäume ausreißen wird. Nach Möglichkeit würde ich den PC für die Wiedergabe nutzen.


    Gruß


    Denis

    Bei den eingekreisten Anschlüssen ist auch kein Audioanschluß dabei. Das werden die drei Komponentenaschlüsse sein und ein FBAS Anschluß. Audio wirst du wohl auf den grünen Klinkenstecker adaptieren müssen.


    Gruß


    Denis

    Zitat

    Ati deshalb, weil nvidia die 1:1 darstellung vermurkst mit ihrem doppelt-skalieren mist.


    Die 1:1 Darstellung hat bei mir bislang immer problemlos funktioniert, genauso wie die Skalierung über die Karte selbst. Es gibt da scheinbar ein paar Probleme mit der Auswertung der EDID Informationen über DDC - zumindest habe ich keine andere Erklärung, weil die Funktion der Skalierung über die Grafikkarte bei nVidia teils monitorabhängig ist.


    Ansonsten kann man festhalten, dass die Skalierung nicht das Gelbe vom Ei ist, allerdings allemal besser als das Pointsampling, das einige Bildschirme durchführen. Geräte mit brauchbarerem Scaler (ich kann da jetzt u.a. für meinen Eizo und HP sprechen, sowie den 30" NEC) liefern da aber doch bessere Ergebnisse.


    Gruß


    Denis

    Zitat

    Component sind ja nur vier Anschlüsse.


    Component sind in der analogen Variante drei Anschlüsse. Ein Helligkeitssignal und zwei Farbdifferenzsignale. Entsprechenden Adapter dürfte es für die Wii geben.


    Gruß


    Denis

    Schlecht implementiertes oder nicht vorhandes Film Mode Deinterlacing (bei gleichzeitig mäßigem Video Mode Deinterlacing) ist im TV Bereich leider absolut keine Seltenheit. Auch alle mir bekannten Samsung Geräte (bis hinauf zum F96, die neuen A-Reihen habe ich diesbezüglich noch nicht getestet) haben hier größte Probleme und bieten nur unter Zuschaltung von MoviePlus Film Mode Deinterlacing für 3:2 und 2:2 Signale. Dadurch hat man aber auch zwangsweise eine Zwischenbildberechnung.
    Wenn dir insbesondere vernünftiges Deinterlacing (auch und gerade von Videomaterial) wichtig ist, solltest du evtl. über einen Videoprozessor nachdenken. Gerade die iScan VP20/30 (zzgl. Deinterlacer-Upgrade) gibt es immer mal wieder günstig (~450-600 Euro) auf Ebay; die Bildaufwertung ist enorm.


    Gruß


    Denis

    Zitat

    ch frage mich nun nur, was passieren würde, wenn man ein Kolorimeter direkt anschließen würde. Also auch von der Bedienung her (eventuell zusätzliche OSD-Menüs, Einstellungsmöglichkeiten oder doch nur vollautomatisch ohne weitere Eingreifmöglichkeiten...)


    Zusätzliches Menü mit Einstellmöglichkeit für Gamma, Helligkeit und Weißpunkt.


    Gruß


    Denis

    Zitat

    Oder nicht?


    Das Profil enthält mehr als die Korrektur für die LUT der Grafikkarte, sondern beschreibt auch den Fabraum des Bildschirms. FM fähige Software führt so das korrekte "Mapping" (unter Einbeziehung des Quellfarbraumes) der RGB Werte durch. Ohne das Profil arbeitest du also nicht farbecht, sondern liegst "nur" bezgl. Weißpunkt und Gamma im gewünschten Bereich.


    edit: Gut, was man nun machen könnte, ware die "Offline-Kalibrierung" und danach noch die Software-Kalibrierung mit Colorimeter. Allerdings bezweifel ich, dass da wirklich eine 0-Abweichung bei der Korrekturkurve herauskommt . Zudem ist die notwendige Korrektur ja bereits jetzt (siehe Testbericht) nicht wirklich dramatisch. Wer wirklich unbedingt eine Hardwarekalibrierung braucht, wird wohl den Aufpreis zu SpectraView bei NEC bzw. CG bei Eizo auch nicht scheuen. Immerhin sollen ja laut Hersteller auch selektierte Panels zum Einsatz kommen.


    Gruß


    Denis

    Zitat

    Leider vermisse hier wie auch bei anderen PRAD-Tests eine Aussage zum Thema Backlight Bleeding.


    Die Ausleuchtung des Testgerätes war gut, nur am oberen Bildrand gab es eine leichte Aufhellung.


    Gruß


    Denis

    Zitat

    Hab hier den 2707 stehen und merke die ruckler deutlich bei einigen Kameraschwenks und so.


    Das liegt an der Refreshrate. 60Hz ermöglichen nur bei entsprechenden Signalen mit Videocontent (im NTSC Einzugsgebiet) ein judderfreies Bild. Möchtest du z.B. PAL-DVDs judderfrei sehen, muß das Display 50Hz korrekt unterstützten (75Hz würden auch noch gehen, wenn man sich auf Film beschränkt).


    Gruß


    Denis

    Ich würde dir einen Computer-TFT empfehlen, schon wegen der deutlich höheren Pixeldichte. Gut, bei zwei Meter Abstand gehen auch 1920x1080 in 42"/46" in Ordnung, aber es stellt sich die Frage, ob man dauerhaft so daddeln will. Da kommt es auch auf das Genre an. FPS würde ich nicht vom Sofa aus spielen wollen, da braucht es aus meiner Sicht schon den geringen Abstand, den man vor einem Computer-TFT einnimmt.


    Auf die Reaktionszeit würde ich jetzt nicht soviel geben, wichtiger kann da schon die Darstellungslatenz sein.


    Gruß


    Denis

    Der 305T+ wäre aus dieser Liste meine Empfehlung. Gutes Panel mit sehr gutem Schwarzwert, allerdings in Sachen Elektronik und Anschlüssen etwas abgespeckt. In dieser Hinsicht böte der 3008WFP von DELL mehr - falls du es brauchst.


    Gruß


    Denis

    Von hier aus schwer zu sagen. Daher der Hinweis mit dem Austesten. So dramatisch ist das nicht, wenn da zusätzliche Transkodierungen stattfinden. Mußt bei RGB Ausgabe nur auf die korrekten Videolevel achten.


    Gruß


    Denis

    Zitat

    Dort kann man für die HDMI Ausgabe für den Farbraum RGB (standard), RGB (erweitert), YCbCr (4:2:2) und YCbCr (4:4:4) auswählen.


    Gespeichert wird auf der DVD in YCbCr 4:2:0 (d.h. mit horizontal und vertikal halbierter Chrominanzauflösung), der Decoder führt das Upsampling nach YCbCr 4:2:2 durch. Die Elektronik des Players kann dann in deinem Fall noch ein weiteres Upsampling nach YCbCr 4:4:4 durchführen oder direkt nach RGB (4:4:4) transkodieren und für diese Ausgabe die Videolevel anpassen (standard vs. erweitert).


    Die Ausgabe in YCbCr 4:2:2 wäre entsprechend am nächsten an der Speicherung auf DVD. Der TV wird am Ende (das eigentliche Videoprocessing wird wohl in YCbCr stattfinden) aber in jedem Fall noch nach RGB wandeln. Was nun besser aussieht, kannst du nur austesten. Grundsätzlich empfiehlt es sich, so wenig Wandlungen wie möglich in der Kette zu haben. Ich würde daher in YCbCr 4:2:2 zuspielen. Dann gibt es auch keine Probleme mit der Wahl des korrekten Videolevels, weil bei YCbCr immer von begrenztem Umfang (16-235) ausgegangen wird.


    Zitat

    Für SCART sollte man ja immer RGB wählen


    Per Scart wirst du sowieso immer nur RGB (4:4:4) herausbekommen (von YPbPr und FBAS, S-Video mal abgesehen), die genannten Varianten oben betreffen nur die digitale Ausgabe.


    Gruß


    Denis