Beiträge von Denis

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    Dazu muss der TV auch in der Lage sein über Scart YUV entgegen zu nehmen.


    Gibt ja Adapter von Scart auf YPbPr/ RGBS (4x Cinch).


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    Oder ist mit analog YUV YPbPr gemeint?


    Eigentlich falsch, aber es hat sich so eingebürgert. Wenn von "YUV" gesprochen wird, ist in 99% der Fälle YPbPr gemeint. RGBS hat, wie gesagt, da zunächst keine Nachteile (gut, keine progressive Übertragung und in der Auflösung beschränkt - das genaue Gegenstück wäre also eher RGBHV). Letztlich kommt es ganz darauf an, wie Ein- und Ausgänge bei den konkreten Geräten implementiert sind.


    Gruß


    Denis

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    Hmm wirklich? Weil ich beiden in beiden Bedienungsanleitungen in den Tabellen zu den anzeigbaren Auflösungen nur per HDMI/DVI Eingang im PC Betrieb die Unterstützung von 1920x1080 bei einer Vertikal Frequenz von 59,934 Hz finden kann.


    Ja, kann er alles. Die Samsung haben auch noch einen extra PC-Mode, in dem z.B. die Schärfeeinstellung gesperrt ist. Der ist tatsächlich nur über einen HDMI Port @60Hz aktivierbar. Dennoch ist es möglich, pixelgenau @24/48/50/60Hz per HDMI zuzuspielen. Minimales Postprocessing, kein echtes Problem.


    Gruß


    Denis

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    Nun bin ich beim studieren diverser Handbücher darauf gestoßen das z.B. die M86 und F86 Modelle von Samsung nur Zuspielung mit 1920x1080 bei 60Hz erlauben


    Die Geräte können pixelgenau per HDMI in 24/48/50/60Hz betrieben werden. Das ist also kein Problem. Bitte denk daran, dass eine wirklich ruckelfreie Wiedergabe (in den Grenzen des Materials) nur mit Reclock möglich ist.


    Gruß


    Denis

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    aber jemand schrieb, das sei vergleichbar mit einer DVD-Darstellung am PC mit 60Hz TFT


    Genauso ist es. Schau dir an deinem Rechner einfach mal eine Film-DVD an.


    Gruß


    Denis

    Das Foto zeigt das US Gegenstück zum alten X2000 (XBR2). Die Entsprechung zur aktuellen X3000/X3500 Reihe von Sony wären die XBR3. Wolkenbildung ist kein spezifisches Problem der Sony Implementierung. Leider sind die größeren S-PVA Panels von Samsung hier generell etwas anfälliger, wobei sich die Ausprägung von Gerät zu Gerät unterscheidet. Dennoch sind es meiner Meinung nach die derzeit besten Panels für den TV Betrieb.


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    Haptik? Wieso? Ich muss den Fernseher wohl nicht oft anfassen


    Schon richtig - dennoch ist das Gehäuse des Sonys auf einem anderen Level.


    Gruß


    Denis

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    Ob Klavierlack oder Alu, ist doch gleichgültig oder nicht?


    Ob eine echte Alufront, oder Plastik-Klavierlackimitat macht schon einen Unterschied, schon in der Haptik. Zudem ist diese Alu Front natürlich deutlich unempfindlicher. Aber sicher, letztlich eine Geschmacksfrage. Ich mag es so schlicht wie möglich.


    Gruß


    Denis

    Wie schon bei deiner orginären Anfrage gesagt, würde ich persönlich zum Sony (W3000) tendieren. Vglw. gute Elektronik (gerade die Skalierung ist ziemlich vernünftig), schönes S-PVA Panel von Samsung und das aus meiner Sicht beste Gehäuse, das derzeit im gesamtem LCD-TV Bereich zu bekommen ist.
    Um die Entscheidung nicht zu leicht zu machen, wirst du mit dem Toshiba auch nicht wirklich viel verkehrt machen können. Allerdings ist u.a. auch die Supportpolitik von Sony eindeutiger.


    Gruß


    Denis

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    1. HDMI (geht auch per DVI->HDMI adapter jedoch meist ohne Ton)
    2. DVI
    3. YUV
    4. VGA
    5. RGB (geht auch per Scart)
    6. FBAS/Chinch (geht auch per Scart)


    Man kann das insgesamt nicht so einfach ordnen. Am Schlechtesten sicherlich FBAS, davor S-Video. Danach wird es schwierig. RGB(S) und YPbPr ("YUV") sind prinzipiell gleichwertig, da kommt es auf das konkrete Gerät an (wobei wir in RGB(S) nur interlaced übetragen können). Mit VGA ist ein RGBHV Signal gemeint. HDMI und DVI übertragen digital in YCbCr oder eben RGB.


    HDMI/ DVI kann durchaus schlechter sein bzw. muß in jedem Fall nicht besser sein. Zunächst sollte man sich klarmachen, dass auch die digitale Übertragung nicht die "digitale Qualität" sichert. Da spielen noch viele Faktoren hinein. Vor allem greift man auch per HDMI nicht direkt das Signal vom Decoder ab (und selbst bei einer SDI Lösung, die dies realisiert, findet zumindest auch ein Chroma-Upsampling (siehe hier, Abschnitt "CUE") statt, bei dem es durchaus Fehler geben kann). Gerne kommen bei den entsprechenden Quellgeräten (Receiver, DVD Player) noch zusätzlich Filter hinzu (z.B. Schärfe), die nicht immer eindeutig abschaltbar sind (nicht nur ein Problem per HDMI-Ausgabe, aber das zeigt, dass nicht immer alles Eitel Sonnenschein ist). Auch ist eine unskalierte Interlacedausgabe per HDMI selten. Dann wünschenswert, wenn z.B. der TV besseres Scaling und Deinterlacing bietet. Allerdings nimmt dieses Signal leider auch kaum ein TV entgegen. Zumindest das ist aber per YPbPr oder RGBS möglich.


    Gruß


    Denis

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    ...nur wann hat man schon ein perfektes PAL-Signal?


    Im TV schaue ich nur die ÖR. Die haben überwiegend hohe Bitraten und ein dementsprechend gutes Bild. ARTE und einige der Regionalsender könnten ein wenig mehr vertragen, aber zumindest bei Ersterem hoffe ich ja auf eine baldige HD Umsetzung. Im DVD Bereich hängt es natürlich von der Scheibe ab, aber bislang habe ich da überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Allerdings geht mein Geschmack da auch stark in Richtung europäischer Film. Kann schon gut sein, dass z.B. bei den Blockbustern aus den USA die HD Medien gepusht werden sollen. Da kann ich in Ermangelung von DVDs dieser Richtung aber wenig zu sagen.
    Wenn es etwas zu meckern gibt, meistens an den eingesetzten Filtern. Zuviel NR (=> Nachzieheffekte, Schleier vor dem Bild) oder EE (Ringing) - das kommt schon vor.


    Letztlich kann man auch aus eher schlechten Signalen nochwas machen. Detail Enhancement, Edge Enhancement, Noise Reduction (MNR, 3DNR, BAR) geben nochmal einen gewissen Punch. Algolith bietet sogar extra für diesen Bereich Geräte an, die man noch vor einen Videoprozessor schalten könnte. Freilich keine billige Lösung - und ich bin mir nicht so sicher, ob diese Lösungen in Zukunft mit non DCT Material (z.B. H.264) vernünftig laufen. Gibt auch Videoprozessoren, die zumindest Teilbereiche dieser Funktionen abdecken - oder eben der PC als Filterlösung.


    Gruß


    Denis

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    Auch der beste Linedoubler interpoliert letztlich nur


    Das Material selbst gibt an sich schon genug für geringe Abstände her. Leider kommt am Panel das dann eben meist nicht an. Gutes PAL-SD kann, entsprechend verarbeitet, durchaus die Qualität eines 720p Broadcastsignals erreichen. Das vielleicht als "Hausnummer". Damit läßt sich tatsächlich auch bei geringen Abständen noch ziemlich gut leben.


    Gruß


    Denis

    Grundsätzlich ist der Vorteil weiterhin sichtbar, ich halte VA Panels nach wie vor für die besseren Allrounder; besonders im TV Bereich. Das macht S-IPS Panels nicht schlecht, die punkten nach wie vor z.B. mit höherer Blickwinkelstabilität.


    Gruß


    Denis

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    24p support bedeutet das die Filme aus usa hier ruckelfrei dargestellt werden. die bilder werden beim tv hochgerechnet. ein film aus europa hat 30fps bei 60 herz wird also mal 2 gerechnet um ein flüssiges bild darzustellen. bei 25 fps (usa) ergäbe das beim umrechnen keinen graden wert, anders dann bei 100hz / 25 = 4 und das bild läuft flüssig ;)


    Nein. Zunächst liegt Film auf Blu-ray und HD-DVD immer mit 24fps vor, egal ob in den USA oder in Europa. Kann der Player das auch so ausgeben und unterstützt der TV 24Hz korrekt, ist das der direkteste Weg, judderfrei schauen zu können.


    Auf PAL-DVDs wird Film vor dem Mastering beschleunigt (auf 25 Frames/s) und dann segmentiert. Am Ende stehen 50 Fields/s (2:2), die auch so auf die Scheibe kommen. Passende Frequenz ist entsprechend 50Hz (wobei letztlich für Film x*25Hz reichen - mit 50Hz erschlägt man aber auch gleich Videomaterial). Auf NTSC Scheiben wird Film, wie auch auf Blu-ray und HD-DVD, mit 24 Frames/s gespeichert (in Wirklichkeit sind es hier 48 Fields/s, aber das macht an der Stelle keinen Unterschied), der Player führt dann den 3:2 Pulldown durch, damit ein 60Hz Signal (3:2) ausgegeben werden kann. Das hat inhärenten Judder (weil der Pulldown nicht linear erfolgte). Die 24Hz Tauglichkeit kann man aber auch nutzen, eine NTSC DVD ruckelfrei zu sehen; das 60Hz Interlacedsignal muß dafür aber zunächst korrekt deinterlaced werden (=> Reverse Pulldown), um die orginären 24 Frames/s zurückzugewinnen und diese dann auch so auszugeben. Die Elektronik der TVs ist leider meist nicht so ausgereift.


    Im Broadcastbereich ist die Situation ähnlich. In PAL-Gebieten wird mit 50 Fields/s ausgestrahlt, in NTSC-Gebieten mit 60 Field/s.


    100Hz sind dann wieder eine ganz andere Baustelle und beziehen sich auf eine Zwischenbildberechnung. Weitere Informationen zu von mir jetzt nur unvollständig angeschnittenen Themen hier:




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    Was genau ist diese 24p Unterstützung ???


    Hier nochmal zusammengefaßt:


    Zitat

    ein film aus europa hat 30fps


    Film wird weltweit mit 24 Frames/s produziert, auch bei uns. Für den Broadcast oder die DVD Auswertung wird, wie gesagt, auf 25 Frames/s beschleunigt. Das ermöglicht ein judderfreies 50Hz-Signal. In NTSC-Einzugsbieten braucht man 60Hz (exakt 59,94Hz). Eine einfache Beschleunigung ist nicht möglich, das würde zu großeren Verfälschungen führen. Deswegen der 3:2 Pulldown.


    Gruß


    Denis

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    Das würde ja heißen, dass PAL in Standardauflösung (Standard-TV) nur einen kleinen Teil der Bildschirmfläche füllt, mit breitem scxhwarzen Feld rundrum. Ist das wirklich so oder habe ich das was falsch verstanden?


    Nein, die Option deaktiviert einfach den Overscan, eine pixelgenaue Darstellung gibt es also nur bei 1920x1080 Feed.


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    . Aus dem Abstand wirkt aber auf volle Bildschirngröße aufgeblasenes Standard-TV unerträglich matschig


    Kommt auf die Zuspielung an. In PAL-SD (von DVD, DVB-S) steckt noch eine ganze Menge.


    Anbei die im Beitrag befindlichen Bilder in Größer, Zuspielung von DVD - natürlich braucht es nicht gleich einen VP, zeigt aber, dass PAL-SD auf einem FullHD Gerät keinesfalls schlecht aussehen muß.


    Gruß


    Denis

    Vielleicht ein paar genauere Dinge zu den Streifen. Das Problem ist nicht im Ansatz mit den Streifen des F8 vergleichbar gewesen. Die Störungen traten einzig bei einem speziellen Testmuster @50/60Hz auf (abwechselnd schwarze und weiße horizontale Linien von genau einem Pixel Breite bei pixelgenauer Zuspielung). 24/48Hz waren nicht betroffen. Gleiches galt für den Fall einer auch nur minimalsten Skalierung, Drehung oder Verfärbung des Testmusters. Auch dann keinerlei Störung. Bei der F8 Reihe sind die Streifen ja generell auf dunklen Hintergründen zu sehen. Das ist also eine ganz andere "Dimension".


    Mich hatte das damals nicht gestört, weil es eine rein synthetische Umgebung war, in der dieses Artefakt auftrat. Mein erstes Gerät ging denn auch wg. eines anderen Problems zurück. Ob mein jetziges Gerät nun 100%ig unbetroffen ist, kann ich nicht beschwören, hab's nur kurz angetestet. Ich weiß aber von Usern aus Deutschland und Skandinavien, denen der Effekt bei ihrem F9 und genau dieser Testumgebung aufgefallen ist.


    Letztlich dürfte die genaue Klärung der Ursache und die Erfassung des Anteils an Geräten, die diesen Effekt aufweisen, nur sehr schwer möglich sein. Ich sehe da aber auch kein echtes Problem.


    Gruß


    Denis

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    Wie stark (oder besser: wie störend) ist der Korona Effekt ausgeprägt?


    Im Realwelteinsatz kaum störend, allerdings ist ja schon technisch klar, dass die Granularität nicht ausreichen kann, ein unter allen Umständen perfektes Ergebnis zu erzielen. Auch reagiert die Schaltung der Zellen nicht auf die letzte Millisekunde pünktlich und du kannst die einzelnen Zellen nicht hermetisch gegeneinander abschirmen. Bei sehr dunklen Filmen (z.B. im Weltraum mit schnell durchfliegendem, hellem Objekt) oder Abspännen und abgedunkeltem Raum, sieht man dann schon, wie die Zellen schalten und auch den Koronaeffekt, aber die positiven Aspekte überwiegend absolut klar. Samsung hat da sehr viel herausgeholt, mehr als ich damals bei den ersten Vermutungen über das Gerät zu hoffen gewagt hätte.


    Um da noch sichtbare Steigerungen einzubringen, müßte die Granularität der Matrix aus meiner Sicht sehr stark erhöht und eine umfangreiche Analyse der Folgebilder genutzt werden (was wiederum zu einer großen Verzögerung der Bildausgabe führen würde). Insofern hat Samsung da bereits jetzt einen sehr guten Job gemacht.


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    Und was hat es mit dem Deinterlacingverhalten des F96 in Bezug auf MoviePlus auf sich? Filmmode ist zwangsweise an MoviePlus gekoppelt?


    Ja, leider.


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    Wie wirkt sich das in der Praxis aus?


    Ohne MoviePlus verbleibt der Deinterlacer, unabhängig vom eingespielten Material, im Video Mode, arbeitet also nicht Source Adaptiv. Es werden bei Filmquelle entsprechend nicht die Orginalvollbilder zurückgewonnen, sondern die Halbbilder so behandelt, als würde jedes von ihnen einen anderen Zeitindex repräsentieren. Feine, insbesondere horizontale Details, fangen an zu flimmern. Aus diesem Grund sollte man dem Samsung progressiv zuspielen, mit einem Gerät, das vernünftiges Film Mode Deinterlacing beherrscht.


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    Das dürfte beim Heiligenschein nicht anders sein als beim Clouding


    Hat jetzt nichts direkt mit der Frage zu tun. Allerdings sind die eingesetzten S-MVA Panels von CMO in Bezug auf die Homogenität und Ausleuchtung sehr solide. Selbst ohne local dimming (es ist ja abschaltbar) war die Ausleuchtung bei den Geräten, die ich bislang gesehen habe, immer sehr gut.


    Gruß


    Denis