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Da wird dann das Gesamte Spektrum an Farben angezeigt, es kann also sein dass Programme wie mit der Softwareseitigen kalibrierung nichts anfangen könne, sehr bunt aussehen.
Das hat nichts mit der Softwarekalibrierung an sich zu tun. Auch eine Hardwarekalibrierung erzeugt ein ICC Profil. Anwendungen, die damit nichts anfangen können, reichen die Tonwerte einfach so weiter. Das sieht dann z.B. bei sRGB-Inhalten auf einem WCG-Bildschirm sehr bunt aus. Spiele und viele Videoplayer fallen in diese Kategorie. Entsprechende Bildmodi oder eine Farbraumemulation helfen an dieser Stelle weiter.
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Sobald ich da zB sRGB angeschaltet habe ist es allerdings nicht mehr möglich, gleichzeitig farbneutral in AdobeRGB und sRGB zu arbeiten - richtig?
Farbmanagement greift natürlich auch in der Konstellation Zielfarbraum < Quellfarbraum. Out of Gamut Farben werden in diesem Fall aber nicht mehr korrekt dargestellt.
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Wie sähe dass bei dem HP aus?
Hat keine farbraumbeschränkenden Bildmodi oder gar Farbraumemulation. In gemanagter Umgebung unproblematisch.
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Beim NEC, der hier geportet wurde, gibt es eine hardwareseitige Kalibrierung (?) - was ist das Vorteil davon?
Präzise und verlustfreie Kalibration über die Monitor-LUT. Ein ICC-Profil wird auch hier erzeugt. Zusätzlich verfügt das Gerät über eine flexible Farbraumemulation.
Gruß
Denis