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Konkret geht es darum Bilder von der Kamera (raw) zu bearbeiten und dann in den Druck zu schicken.
Bildschirm mit erweitertem Farbraum ist hier genau die richtige (und einzig sinnvolle) Wahl.
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Zuerst hatte ich den NEC PA241W im Visier. Er hat recht gute Farbraumemulationen
Letzteres ist für dich in einem farbgemanagten Workflow nicht entscheidend. Aber die von dir angesprochenen Bildschirme setzen das ohnehin alle um.
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und ich könnte mit dem Quato Silzer Haze pro wenn ich das richtig verstanden habe eine vermutlich außreichend gute Softwarekalibration hinbekommen
Das ist richtig, wobei auch nichts dagegenspricht, hier SpectraView II zur Hardwarekalibration zu verwenden. Dann am besten gleich im Bundle mit dem i1 Display Pro von X-Rite.
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Eizo SX2462WH: das gleiche Panel wie im PA241W - wo ist dann der Unterschied?
Unterschiede liegen auf Seiten der Elektronik. Der NEC implementiert (siehe oben) eine flexible Farbraumemulation und ist hardwarekalibrierbar. Beides gibt es bei Eizo natürlich auch in der CG-Reihe.
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Und warum hat der LaCie mit gleichem Panel so einen schlechten Testbericht?
Da kann ich nur auf den Bericht und die Messungen verweisen. Ich glaube weiterhin, dass das ein Problem mit dem konkreten Gerät war, aber wir bekamen leider kein zweites Testmodell.
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Wie der PA241W 16,7 Mio Farben. Bringt das was da einen höheren Wert zu haben?
Vorweg: Echte 10bit Panels (pro Kanal, wie auch die folgenden Angaben) sind selten. Im 24" Bereich müßtest du da auf eines der drei Geräte mit RGB-LED Hintergrundbeleuchtung zurückgreifen (HP LP2480zx, LG W2420R, Quato IP240ex LED). Allerdings erlauben auch andere Bildschirme eine solche Zuspielung via DisplayPort (selten DVI). Man profitiert bei entsprechendem Material dann auch hier vom erhöhten Tonwertumfang in der Zuspielung, aber die Herstellung einer 10bit Kette ist derzeit noch sehr problematisch und "wakelig". Wichtiger ist daher zunächst, dass ein 8bit Signal präzise und verlustfrei über die Monitorelektronik transformiert wird. Die von dir genannten Bildschirme leisten das.
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Eizo CG241 - PVA vs IPS im Eizo CG243?
CG241/ CG242: Samsung S-PVA
CG243/CG245: LG IPS
Die Blickwinkeleigenschaften eines IPS-Panels sind grundsätzlich besser, dafür ist die Kontraststabilität geringer. Ein S-PVA Panel ist damit ein guter Allrounder mit höherem subjektiven Kontrastumfang (bei den genannten 24" IPS-Bildschirmen mit RGB-LED Hintergrundbeleuchtung wird diese Schwäche durch den Einsatz der A-TW Polarisationsfolie ziemlich gut kompensiert). Für den farbkritischen EBV-Einsatz präferiert man Geräte mit IPS-Panel, zumal die 24" Samsung S-PVA Panels inzwischen auch alle EOL sind und die Geräte daher mittelfristig verschwinden werden.
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Wenn ich ein Quato silver haze pro habe kann ich damit alle genannten Monitore ausreichend gut kalibrieren?
Die entsprechenden Quato-Modelle sind damit hardwarekalibrierbar. Den Eizo CG-Bildschirmen liegt dafür eine eigene Lösung bei (Color Navigator). Das gilt auch für die NEC SpectraView (SpectraView Profiler).
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Sehe ich richtig das ich die Eizo CG-Modelle sowie den Quato damit hardwarekalibrieren und die anderen nur softwarekalibrieren kann?
Wie gesagt, mit entsprechender Software (SpectraView II) sind auch die NEC PA hardwarekalibrierbar.
Hälsningar till höga norden
Denis