Beiträge von Denis

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    * der vordefinierte sRGB Farbraum trifft den sRGB-Farbraum nur schlecht, Rottöne sind viel zu kräftig - anbei ein Screenshot, getestet mit einem Lacie Blue Eye


    Zunächst ist dein verwendetes Colorimeter für die Vermessung des NEC ohne weitere Korrekturen ungeeignet. Intern ist es auf ein CCFL-Spektrum korrigiert und der absolute Fehler bei der Vermessung eines Bildschirms mit WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung ist hoch.



    Die Farbraumemulation des NEC arbeitet sehr exakt und wird es zu 99,9% auch bei deinem Gerät tun. Allerdings liegt in der Verwendung einer einfachen Profilvalidierung ein weiterer Fallstrick, zusätzlich zu der Problematik mit dem Colorimeter (wir verwenden eine eigene Lösung). Wichtig ist auch, die METAMERISM-Option im OSD abzuschalten (ein Convenience-Feature für einen besseren visuellen Abgleich in einem unkalibrierten Zweischirm-Setup mit non WCG CCFL LCD).



    Um sie vernünftig beurteilen zu können, müßtest du bei aktiviertem sRGB-Modus und ausgeschalteter METAMERISM-Option eine Messung mit geeigneter Sonde durchführen und die XYZ-Normfarbwerte hier posten. Vielleicht kommst du ja mal an ein i1 Pro. Die Werte kannst du dann mit HCFR ermitteln (bitte nicht auf die weitere Auswertung achten, sondern nur die besagten XYZ-Normfarbwerte für Primär- und Sekundärfarben + Weiß posten).


    Für dich wäre es dann in Zukunft für Kalibration und Profilierung wichtig, eine andere Sonde einzusetzen. Das i1 Pro könntest du mit deiner jetzigen Software weiterverwenden oder gleich SpectraView II zur Hardwarekalibration nutzen. Ansonsten empfehle ich z.B. das Silver Haze Pro Bundle mit dem X-Rite DTP94. Die Software bringt geeignete Korrekturen mit, die mit dem stabilen DTP94 (trotz seiner hohen Grundabweichung in Bezug auf die Idealcharakteristik) prima greifen. Eine weitere sehr gute und universelle Alternative ist das neue X-Rite i1 Display Pro. Das wird bereits von SpectraView II und basICColor display 5 unterstützt und in Zukunft sicherlich auch von iColor Display. Der Discus von BasICColor ist ebenfalls sehr geeignet.


    Gruß


    Denis

    Ich hatte das Gerät hier unter starken Leuchtstoffröhren stehen (da ich keinen extra Normlichtkasten einsetze) und das war unproblematisch. Im professioniellen Umfeld, für das auch die beiden Eizos natürlich nicht gemacht sind, käme eh noch eine Lichtschutzblende dazu. Im Zusammenhang mit der PLS-Antireflexbeschichtung wird immer gerne von Semi-Glossy gesprochen, was aber etwas in die Irre leitet. Die Beschichtung ist aber tatsächlich noch etwas schwächer als bei den VA-Panels aus eigenem Haus.


    Stärkere Einschränkungen ergeben sich erst bei einem Fenster im Rücken. Aber, wie gesagt, wir reden hier ja sowieso nicht von einem Einsatz im EBV-Umfeld. Dafür sind die aktuellen Geräte nicht gedacht. Sie zielen u.a. auf das SOHO-Segment ab.


    Gruß


    Denis

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    Bei Gamma 1,7 hatte ich die ausgewogenste Darstellung fast aller Zahlen und ein optimales Verhältnis zwischen beider Seiten ( Schwarz/Weiss). Ist es nicht so, dass dieser Zustand als optimal anzusehen ist?


    Nein. Das Bild hat übrigens sRGB als Quellprofil hinterlegt. Kalibriere und profiliere den Bildschirm mal wie gewohnt und schaue dir das Bild dann in Photoshop (eingebettetes Profil beibehalten) an. Falls du es ungemanaged betrachtest und der Bildschirm eine Gamma 2.2 Charakteristik aufweist, wird da natürlich im unteren Helligkeitsbereich etwas versumpfen, weil sRGB gerade hier doch deutlich abweicht (geringere Tonwertdichte). In gemanagter Umgbebung werden dann die geeignten Transformationen durchgeführt. Auch wenn du mit einem Gamma von 1.7 kalibrierst, sähe das Bild dann nicht anders aus, außer dass die Tonwertverluste erhöht werden.


    Hier kannst du dir z.B. mal das korrespondierende Gamma über alle Tonwerte für die sRGB Gradation ansehen (Grafik mit blauem Hintergrund; grau ist die Referenz).


    Gruß


    Denis

    Es gibt im OSD ein "sRGB"-Preset. Das arbeitet bei den neueren Modellen, zu denen auch der SX2262W zählt, hinreichend genau. Ich erwarte etwa diese Ergebnisse:



    (Vergleich des Bildmodus "sRGB" mit sRGB-Arbeitsfarbraum - geht auf der nächsten Seite noch weiter)


    Das wäre für die Darstellung von sRGB Quellmaterial in ungemanagter Umgebung nicht schlecht, vor allem wenn es nicht absolut farbkritisch zugeht. Eine flexible Farbraumemulation ist natürlich noch einmal etwas anderes, auch was die Einbindung in den Workflow angeht. Da würdest du dir in Color Navigator oder SpectraView II ein paar Presets anlegen (z.B. mit nativem Farbraum für die gemanagten Anwendungen und weitere dann mit Farbraumemulation in Bezug auf die gewünschten Ziele) und dann "on the fly" per Mausklick wechseln.


    Mir geht die Diskussion aber jetzt insgesamt viel zu stark in Richtung der Farbraumemulation. Das ist ein ggf. sehr wichtiges Feature, aber ggf. eben auch nicht. Du solltest dir deine Arbeitsabläufe vergegenwärtigen und dann entscheiden, wie wichtig das für dich ist. SX/CG/PA unterscheiden sich ja, wie gesagt, auch nicht nur darin.


    Gruß


    Denis

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    Blickwinkelresistenter sind sie nicht. Vielmehr neigen VA Panel zu einem Gammashift zwischen linker und rechter Seite, was auch der Grund war, warum der kurze Ausflug von Eizo, Profigeräte mit VA Paneln anzubieten verhältnismäßig schnell wieder Richtung IPS Panel korrigiert wurde.


    Die entsprechenden S-PVA-Panels von Samsung sind alle EOL. Eizo hat damit nicht mehr die Möglichkeit, diese Panels einzusetzen. Die höhere Blickwinkelstabilität hinsichtlich Farbton- und Gradationsverschiebungen ist dann natürlich ein weiterer Faktor.


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    - Glizernde Paneloberfläche (oder alternativ eben keine Entspiegelung.. nervt auch)


    Da gäbe es mit den technisch eng verwandten PLS Panels eine Alternative. Die Antireflexbeschichtung ist hier sogar geringer als bei den gängigen VA-Varianten, ohne dass es sich um ein Glossy-Panel handeln würde. Der Glitzereffekt fällt vollständig weg. Werden allerdings in der aktuellen Ausführung nicht im gehobenen Segment verbaut. Vielleicht ändert sich das mit späteren Versionen. Maximum stellt derzeit der Foris FS2332 mit 10bit LUT dar.


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    - Aufhellungen aus dem Winkel bzw. in den Ecken


    Die Aufhellungen (bedingt durch die schlechtere Kontraststabilität) wurden von LG mit der A-TW Polarisationsfolie stark vermindert. Allerdings derzeit nur noch bei den wenigen 24" Modellen mit RGB-LED Hintergrundbeleuchtung zu finden.


    Gruß


    Denis

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    haben Geräte dies nicht (wie zb der angesprochene Eizo SX2262), dann muss ich eben, wenn ich mit nicht-farbmanagementfähiger Software arbeiten will, eben neu auf sRGB kalibrieren - oder ist das nun falsch gedacht?


    Ja. Man kalibriert, wie gesagt, nicht auf einen Farbraum. Die Transformationen finden erst durch den Farbrechner in gemanagten Applikationen statt. Die Kalibration sichert nur die Kalibrationsziele (der Farbumfang gehört nicht dazu) und eine diesbezügliche Neutralität. Der SX hat aber immerhin einen brauchbaren, fixen sRGB Modus.


    Aber, wie gesagt: Sofern du in gemanagter Umgebung arbeitest, benötigst du keine Farbraumemulation - und der SX ist auch absolut kein schlechter Bildschirm.


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    nd dann ist da beim PA241 noch die Sache mit der Hardwarekalibrierung (oder geht dies problemlos mit silverhaze pro oder X-rite i1display pro mit i1 Profiler?)


    Weder noch. Für die Hardwarekalibration des PA benötigst du SpectraView II. Das DTP94 ist als Sonde in diesem Fall nicht zu empfehlen, im Gegensatz zum i1 Display Pro. Natürlich wäre auch eine Softwarekalibration mit dem Silver Haze Pro Bundle möglich. Die Software (iColor Display) kann mit dem beiliegenden DTP94 gut genutzt werden.


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    Allerdings, irgendwie trau ich den NEC nicht so ganz.


    Das kannst du schon tun. Aber Achtung: Der NEC verbaut ein IPS-Panel. Ich dachte, du hättest dich bewußt für ein S-PVA Panel entschieden. Das hat den Vorteil einer besseren Kontraststabilität aus dem Winkel, kombiniert mit einer vglw. milden Antireflexbeschichtung. Die ist beim IPS-Panel des NEC, das eine insgesamt bessere Blickwinkelstabilität (im Hinblick auf Farb- und Gradationsveränderungen) bietet, aggressiver.


    Gruß


    Denis

    Der Arbeitsworkflow mit Color Navigator ist schon ziemlich ideal. Durch die Hardwarekalibration werden außerdem, unabhängig von der Kalibrationsparametern, Tonwertverluste vermieden (wobei auch der SX hier mit den üblichen Zielen gute Ergebnisse erzielen wird). Sie ist letztlich auch etwas präziser, wobei das für dich keine große Rolle spielen dürfte. Sofern du in ECI-RGB 2.0 arbeiten möchtest, hast du den großen Vorteil, dass der CG die L*Gradation in Hardware erreichen kann.


    Wenn dich die 1680x1050 nicht zu stark einschränken, würde ich mich für den CG entscheiden. Wiegt der Auflösungsgewinn für dich höher, machst du, wie angedeutet, auch mit dem SX nichts verkehrt (setze ja selbst ein Gerät aus der Serie ein). Neben dem Colorimeter brauchst du hier aber auch noch eine Kalibrationssoftware. Color Navigtor liegt den CGs bei.


    Gruß


    Denis

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    Wie wird dann ein Bild dargestellt, welchem Farbraum zugeordnet?


    In farbmanagementfähigen Anwendung anhand der beteiligten Profile (in diesem Fall Datei- und Bildschirmprofil). Die Farbraumemulation des CGs kommt hier nicht zum Zuge. Kalibriert und profiliert wird mit dem nativen Gerätefarbraum.


    Ablauf (für dich als User transparent):


    Datei-RGB => Dateiprofil => PCS (ein geräteunabhänger Verbindungsfarbraum) => Gamut Mapping (sofern notwendig) => Monitorprofil => Monitor-RGB


    In ungemanagten Applikationen musst du die Farbraumemulation selbst geeignet konfigurieren, d.h. auf das anzuzeigende Material abstimmen.


    Gruß


    Denis

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    Monitor ohne Farbraumemulation:
    dh wenn er nach sRGB kalibriert wurde, kann er nur sRGB-Arbeitsfarbräume darstellen,
    sollen aRGB Farbräume farbrichtig dargestellt werden, muss neu auf aRGB kalibriert werden


    Nein. Es wird nicht "auf einen Farbraum" kalibriert. In den Profildaten ist die aktuelle Bildschirmcharakteristik beschrieben. Damit können in farbmanagementfähiger Software die notwendigen Transformationen durchgeführt werden. Nr. II ist also richtig. Die Farbraumemulation der CGs ist in ungemanagten Applikationen wichtig.


    Davon abgesehen bietet die Hardwarekalibration der CGs schon ein paar Vorteile, obwohl natürlich auch der SX ab Werk sehr neutral sein wird. Grundsätzlich ist der gesamte Workflow über Color Navigator (die notwendige Software, die den CGs beiliegt) komfortabler. Kürzlich hat Eizo auch einen der wenigen Kritikpunkte beseitigen können.


    Schlecht ist keiner der beiden Bildschirme. Wenn es im Budget liegt, empfehle ich den CG. Falls du auch in ECI-RGB 2.0 arbeiten möchtest, wäre das ein weitere Punkt, der für die professionielle Variante spricht.


    Gruß


    Denis

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    Und, sind beide Monitore wohl mit dem DTP94 (bei der NEC PA-Serie soll dies lt. Forenbeiträgen nicht gehen) und/oder i1 display pro kalibrierbar?


    Ja. Einzige Einschränkung: Den NEC PA solltest du mit dem DTP94 nicht per SpectraView II hardwarekalibrieren (Softwarekalibration mit iColor Display wäre kein Problem).


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    evtl EIZO EV2333


    Wäre natürlich eine andere Geräteklasse und kein EBV Bolide. Trotzdem ist eine für diese Preisklasse ungewöhnlich leistungsfähige Elektronik verbaut. In Sachen Blickwinkelstabilität ist das C-PVA Panel vergleichbar mit den S-PVA Varianten. Reaktionsverhalten ist allerdings ein gutes Stück schlechter. Farbumfang ziemlich passgenau in Bezug auf sRGB - also kein erweiterter Farbraum. Alternativ werfe ich noch den FS2332 mit PLS-Panel in den Raum. Der hat allerdings nur einen fixen Fuß.


    Gruß


    Denis

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    Der Fotograf meinte, das er absolut auf S-PVA Panels schwört, diese haben weniger den Drang zu kriseln als IPS-Panels und sind auch etwas Blickwinkelresistenter.


    Ja und Nein. Die Antireflexbeschichtung ist bei den S-PVA Panels weniger agressiv, dafür ist die Blickwinkekstabilität doch deutlich geringer. Nicht in Bezug auf die Kontraststabilität, sondern Farbton- und Gradationsveränderungen. Farbkritische Aufgaben sollten sich bei einem S-PVA Panel (das gilt auch für andere VA-Varianten) daher auf den mittleren Bereich konzentrieren.


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    Allerdings ist es nahezu unmöglich einen vernünftigen 27 - 30 Zöller mit S-PVA Panel zu bekommen, da die Panels nicht mehr hergestellt werden.


    Das ist das andere Problem. Du könntest versuchen, "irgendwie" noch an den Eizo CG301W zu kommen. Vielleicht findest du da noch einen Restposten. Im 24" Segment sähe es etwas besser aus. Die Geräte sind zwar auch EOL, aber noch besser zu bekommen. Ich spreche hier besonders von den Eizo CG241W und CG242W.


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    Das Budget liegt bei max. 2.300 EUR.


    Da steht dir eine ganze Reihe von Geräten offen, mit denen du letztlich wenig vekehrt machen kannst:


    - Eizo CG241W (S-PVA)
    - Eizo CG242W (S-PVA)
    - Eizo CG243W (IPS)
    - Eizo CG245W (IPS)
    - Eizo CG275W (IPS)


    - NEC PA241W/ SpectraView (IPS)
    - NEC PA271W/ SpectraView (IPS)
    - NEC PA301W (IPS)


    - Quato IP240ex LED (IPS)
    - Quato IP242ex (IPS)
    - Quato IP270ex (IPS)


    Alle Bildschirme haben einen erweiterten Farbraum, wobei der Quato IP240ex LED mit seinem RGB-LED Backlight den größten Farbumfang aufweist und noch die A-TW Polarisationsfolie verbaut. Damit wird die Schwäche in der Kontraststabilität verringert.


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    Momentan habe ich mich etwas auf den EIZO CG275w mit H-IPS Panel oder den EIZO CG241w mit S-PVA Panel eingeschossen, bin aber sehr gerne für andere Alternativen offen.


    Beides sehr gute Geräte. Mit der internen Sonde des CG275W hast du natürlich einen komfortablen Workflow. Ansonsten müßtest du jeweils ein geeignetes Colorimeter kaufen.


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    30 Zöller mit einer Aufllösung von 2.560 x 1.440px bei recht angenehmen 0,25 - 0,27 mm. 27 Zöller bei gleicher Auflösung gehen schon Richtung 0,23 mm Pixelabstand


    Die 30er sind 16:10 Geräte und bieten 2560x1600. Das ist natürlich schon sehr angenehm. Setze selbst einen entsprechenden Bildschirm ein (noch den SX3031W, ebenfalls mit S-PVA Panel, aber auch schon eine ganze Zeit EOL). Ich hatte hier auch schon einige 27er auf dem Schreibtisch. Auch damit konnte ich gut arbeiten.


    Viele Grüße

    Es hängt von der Antireflexbeschichtung ab (siehe die IPS Geräte mit Glossy-Panel). Samsung bietet ja PLS-Panels an, die von den Blickwinkeleigenschaften her faktisch IPS-Panels entsprechen (weil technisch auch stark verwandt). Hier wird eine deutlich weniger aggressive Beschichtung aufgetragen, aber es gibt noch keine High-Ender. Ansonsten bleiben dir die inzwischen wenigen Geräte mit S-PVA Panel.


    Gruß


    Denis

    Kannst du mal die LUT der Grafikkarte überprüfen, ob ein VCGT aktiv ist, oder nicht (auch wenn das erzeugte Profil von Color Navigator natürlich keines hat)? Ich weiß, dass es zumindest unter MacOS da mit den CGs schonmal Probleme gegeben hat. Sofern du auch iColor Display hast, könntest du das UDACT durchlaufen lassen. Die Berechnung des Tonwertumfangs in Prozent basiert auf der Charakteristik des geladenen VCGTs.


    Gruß


    Denis

    Mit CG241/242 würdest du den typischen "IPS Glow", d.h. eine Schwäche in der Kontraststabilität umgehen. Allerdings unterliegen auch die guten S-PVA Panels von Samsung deutlichen Farbton-/ Gradationsverschiebungen. Auch bei frontaler Betrachtung sollte farbkritische EBV hier nur im mittleren Bereich stattfinden (dann ist es unproblematisch).


    Alle aktuellen IPS-Panels mit CCFL-Hintergrundbeleuchtung müssen auf die A-TW Polarisationsfolie verzichten, zeigen also eine vglw. gerine Kontraststabilität aus dem Winkel. Dafür sind die restlichen farbmetrischen Veränderungen sehr gering. Hier kannst du mit CG243W oder PA241W wenig verkehrt machen. Allerdings implementiert NEC für das DTP94 in SpectraView II keine Korrekturen (anders als Eizo in Color Navigator). Das WCG-CCFL Spektrum ist daher sehr problematisch. Du könntest dir in diesem Fall überlegen, auf das neue i1 Display Pro umzusteigen (dessen Charakteristik ist nativ schon günstiger - es gibt auch wieder eine OEM Version von NEC wie beim i1 Display 2), oder notfalls über iColor Display eine Softwarekalibration durchzuführen.


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    NEC 2490


    Den dürftest du in der WUXi Variante faktisch nicht mehr bekommen. Der 2690 hatte die A-TW Polarisationsfolie nie verbaut (die Vermutung im WUXi2-Bericht war bezgl. des Vorgängers nicht richtig).


    Aktuell wird die A-TW Polarisationsfolie nur in den 24" Bildschirmen mit RGB-LED Hintergrundbeleuchtung verbaut. Es blieben hier also: Quato IP240ex LED, HP LP2480zx, LGW2420R. Alle drei Geräte wurden von uns getestet.


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    Im Grunde werde ich im sRGB Farbraum arbeiten, nur der sollte auch 100%ig abgedeckt sein und nicht 95%.


    Das hast du bei CCFL-Geräten ohne erweiterten Farbraum faktisch nur mit VA-Panel.




    Die leichten Unterabdeckungen sind zwar in Bezug auf sRGB eher unproblematisch, aber ich würde mich heute, und bei deinem Budget, nicht mehr auf sRGB als Arbeitsfarbraum einengen lassen.


    Gruß


    Denis