Beiträge von Denis

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    Na toll :( 199 Euro umsonst ?


    Nein.


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    "Zwar ist auch ein DTP94 Messgerät nicht für das Farbspektrum von LEDs ausgelegt aber die Abweichungen sind für den Hobbybereich vernachlässigbar und du solltest ein brauchbares Ergebnis erzielen können"


    Das DTP94 ist intern nicht auf ein White-LED Spektrum korrigiert. Allerdings fällt der absolute Fehler lange nicht so groß aus, wie bei Vermessung eines Bildschirms mit WCG-CCFL oder RGB-LED Backlight. Man kann testweise in iColor auch die Korrektur für das Apple Cinema Display zuschalten (IPS, White-LED Hintergrundbeleuchtung).


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    Verwende Qutao DTP94 mit der Software 3.5.0.0


    Unabhängig von deinem Problem bitte die aktuelle Version herunterladen (3.7.4).


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    Ich bekomme die Grünen Töne mit dem Regler übers OSD nicht runter.


    Um sicherzugehen: Mit den RGB-Gain Reglern über das OSD?


    Gruß


    Denis

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    Zum Weißpunkt. Ich arbeite meist nachts. Der Monitor hat einen deutlichen Blaustich. Du siehst ja, wenn ich ihn auf 5000k kalibriere kommt fast ein 5500k raus, das nebenbei halte ich auch nicht für normal. hm... der Monitor ist 2 Jahre alt. Vielleicht liegs daran.


    Nein, am Alter liegt es nicht. Wie gesagt, da passt auch was nicht im ersten Schritt der Kalibration. Das musst du nochmal sorgfältig durchgehen. In deinem zweiten Posting war ja soweit alles in Ordnung, nur dass du vergessen hast, die Helligkeit am Gerät selbst zu steuern. Starte das alles nochmal neu, überspringe das "Weißpunkt-Feld" nicht (d.h. stelle dort die Wunsch-Helligkeit über den Regler am Gerät ein - als Ziel vorher am besten "maximale Leuchtdichte" wählen, dann greift iColor in keinem Fall über die Grafikkarten-LUT ein), speichere das Profil nach der Profilierung und starte sicherheitshalber danach erstmal den Rechner neu. Sicherstellen, dass die LUT-Korrekturen auch geladen wurden. In Windows7 wird der "QuatoCalibrationLoader" zu früh ausgeführt, d.h. du müßtest ihn verzögert starten, oder den Start ein paar Sekunden später planen.


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    Im Grünbereich einen Sprung um 1 dE halte ich nicht für normal. Gut alles unter 2 ist nicht wirklich sichtbar


    Siehe mein erstes Posting in Bezug auf das Abstandsmaß. Das deltaE (linke Spalte) gibt die reine euklidische Distanz in Lab wieder und nimmt dessen Probleme in der Gleichabständigkeit damit voll mit. Aus diesem Grund gibt es auch nicht *den* universellen Abweichungsbereich. Mit dem deltaE 94 (rechte Spalte) wurde versucht, das besser zu kompensieren. Deine Abweichungen für die Farbwerte (d.h. die Messung gegen das eigene Profil) sind alle voll im tiefgrünen Bereich.


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    Zum Weißpunkt. Ich arbeite meist nachts. Der Monitor hat einen deutlichen Blaustich. Du siehst ja, wenn ich ihn auf 5000k kalibriere kommt fast ein 5500k raus, das nebenbei halte ich auch nicht für normal


    Ist es ja auch nicht, siehe ersten Absatz. Wenn alles im Griff ist, würde ich mal die 5800k ausprobieren. Dann muß auch noch weniger über die Grafikkarten-LUT verbogen werden.


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    Ich arbeite meist nachts


    Null Umgebungslicht ist nicht zu empfehlen. Du könntest in diesem Fall über den Einsatz von Normlicht-Leuchtstoffröhren nachdenken, z.B. in der 950er Variante ("D50-Normlicht") und dann in Bezug auf ein visuelles Matching abstimmen. Da wären die angesprochenen 5800K ein guter Ausgangspunkt.


    edit: Bitte auch die generische WCG-IPS Korrektur in iColor Display aktivieren! - der absolute Fehler ist sonst sehr hoch. Die Sonde ist intern nicht auf ein WCG-Spektrum korrigiert.


    Gruß


    Denis

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    Ok jetzt bin ich noch verwirrter. Eine zweite Profilierung ergibt vollkommen andere Ergebnisse


    Ja, das ist in Ordnung. Die hohen Tonwertverluste resultieren u.a. daraus, dass du die Helligkeit nicht am Gerät angepasst hast. Damit muss dieses Ziel über die Grafikkarten-LUT sichergestellt werden, und du verlierst ernorm an Tonwertumfang und Kontrast. Bitte das unbedingt über den Helligkeitsregler steuern, wenn das Programm dich dazu im erwähnten "Weißpunkt-Fenster" auffordert. Weitere Verluste wirst du im Rahmen der Weißpunktanpassung mit dem HP nicht vermeiden können. Denke aber bitte, wie gesagt, über einen anderen Weißpunkt nach.


    Gruß


    Denis

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    die dE sehen eigentlich ziemlich schlecht aus (siehe Anhang)! Trotzdem bekomme ich ein UGRA. Wie geht denn das bitte?


    Sind soweit erstmal OK. Bitte daran denken, dass das UDACT das originäre deltaE ausweist und nicht das deltaE 94. Je gesättigter die Referenz, umso geringer ist das deltaE 94 gegenüber dem reinen Abstandsmaß.


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    Hab meinen Monitor (HP LP3065) auf 5000k 2.2Gamma 160cd profiliert.


    Der Zielweißpunkt ist arg warm. Selbst in Bezug auf D50 Normlicht-Matching solltest du mal mit 5800K anfangen und schauen, ob das OK ist. Zu den Abweichungen von den Zielparametern: Hier ist tatsächlich etwas im ersten Schritt schiefgelaufen. Wunschgradation und Graubalance wurden zwar hergestellt, aber Zielhelligkeit und Weißpunkt weichen vom Ziel ab. Allerdings hättest du ja die Helligkeit selbst am Gerät im Rahmen der Kalibration anpassen sollen (weitere Bordmittel fehlen ihm). Bitte nochmal den ersten Schritt bei der Neukalibration überprüfen (das "Weißpunkt-Fenster" nicht einfach wegklicken).


    Gruß


    Denis

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    Den sRGB ist ja Standard, also sollte jedes Programm, das kein Farbmanagement benutzt, auch als sRGB behandelt werden und von Windows entsprechend umgewandelt werden, richtig?


    Nein. Die Farbtransformationen müssen explizit angestoßen werden.


    Gruß


    Denis

    Ja, das ist so perfekt.


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    Gilt das für AdobeRGB oder muss ich da was Anderes einstellen


    Brauchst du denn ein Target mit AdobeRGB-Farbraumemulation (in diesem Fall ein Gamma von 2.2 statt sRGB wählen)? Das ist eher selten, weil man in diesem Fall meist in gemanagter Umgebung arbeitet (Photoshop&Co). Hier würdest du erstmal ein Target mit nativem Monitorfarbraum anlegen (siehe mein vorletztes Posting).


    Gruß


    Denis

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    Beim Eingang HDMI muss der Schwarzwert auf "Tief", ansonsten wird aus einem Schwarz ein Grau :(


    In welcher Zuspielkombination denn? Die Beschreibung deutet darauf hin, dass ausgangsseitig in Vidoeleveln zugespielt wird (genau die Problematik aus dem Link oben) . Für non Videoinhalte böte es sich bei einer nVidia-Karte in diesem Fall an, den dort beschriebenen Workaround anzuwenden (Editierung der EDID-Informationen), um PC-Level "herauszukitzeln" und die Tonwertkompression mit entsprechenden Verlusten zu vermeiden.


    Gruß


    Denis

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    Warum 5800 K ? Es heist doch immer man soll von 6500 und 2.2 Gamma ausgehen


    Es gibt nicht den universal richtigen Weißpunkt. Idealerweise hast du definierte und vor allem fixierte (d.h. gleichbleibende) Umgebungsbedingungen. Auf die kann man den Weißpunkt dann abstimmen. 5800K sind schonmal ein ganz guter Ansatzpunkt, auch im Hinblick auf D50-Normlichtmatching (wobei das individuell ist).


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    Und gleich noch einen Punkt es gibt im Edit Targetfenster noch den Punkt Gamma , stellt man da die curve ein (sRGB für sRGB Target ) oder Gama 2.2


    Für die sRGB-Emulation auf jeden Fall auch sRGB auswählen. Für dein "allgemeines" Kalibrationsziel mit nativem Monitorfarbraum kannst du wiederum sRGB oder ein Gamma von 2.2 wählen. In gemanagter Umgebung finden, unabhängig von den hier gewählten Einstellungen, immer die korrekten Umrechnungen statt. Es empfiehlt sich aber, der Charakteristik des zu bearbeitenden Materials schon so nah wie möglich zu kommen, um Tonwertverluste zu minimieren. Mit beiden Einstellungen wirst du für sRGB- und AdobeRGB-Material gute Ergebnisse erzielen. Falls du viel in ECI-RGB 2.0 arbeitest, würde ich noch eine weitere Kalibration mit L*-Gradation durchführen.


    Gruß


    Denis

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    Ok , das habe ich schon kapiert . Muss ich jetzt wenn ich in den sRGB Modus wechseln will , dies mit Spectraview machen oder weiter im OSD .


    Im Prinzip egal. Du kannst die Farbraumemulation aber bequem aus SV II heraus steuern. Vorgehen wäre also wie folgt:


    Für das Arbeiten in gemanagter Umgebung würde ich in SV II ein Target mit nativem Gerätefarbraum anlegen (also rechts unten "Color Gamut: Native (Full)"). Die anderen Parameter richten sich nach deinem Workflow. Als Weißpunkt wäre 5800K mal ein guter Ausgangspunkt und ein Gamma von 2.2. Nach dem Verlassen des Fensters über OK taucht dieses Ziel im Hauptfenster unter "Target Settings" dann auf. Das kannst du einfach auswählen und kalibrieren und profilieren.


    Für das Arbeiten in ungemanagter Umgebung kannst du dir ein zweites Target einrichten. Zum Beispiel eben mit sRGB Farbraumemulation (entsprechende Auswahl in der "Color Gamut" Liste). Wenn dir die 5800K aus dem ersten Schritt recht waren, kannst du sie hier auch als Weißpunkt wählen, solltest dann aber idealerweise die Zielwerte (x,y) für den Farbraum über "edit" ändern (Siehe Kasten "sRGB => 5800K => rot, grün, blau"). Bei D65 (= ~6500K) reicht die sRGB-Einstellung in der Klappliste. Als Gamma bitte die sRGB-Gradation wählen (unter "Custom Curve => edit" als Preset vorhanden). Nach dem Verlassen des Fensters über OK taucht auch dieses Ziel im Hauptfenster unter "Target Settings" dann auf. Das ebenfalls auswählen und kalibrieren und profilieren.


    Du kannst danach "on the fly" per Mausklick zwischen beiden Targets oder weiteren wechseln. Eine Neukalibration des Targets empfiehlt sich in gewissen Zeitabständen.


    Gruß


    Denis

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    Interessant wäre der Versuch, ob ein i1 DisplayPro mit den mitgelieferten Korrekturmatrizen für CCFL und LED das hinbiegen könnte,


    Die beschriebenen Metamerie-Effekte treten bei unterstellt korrekter Messung auf, wobei die CCFL- und White-LED Spektren da bei weitem nicht so kritisch sind, wie die schmalbandigeren WCG-CCFL- oder RGB-LED Spektren (siehe auch mein Bild im verlinkten Thread).


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    Gut das LED Technik nicht das Farbspektrum schafft


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    könnten es ja nur noch Löcher im Farbspektrum sein die das hervorrufen ?


    Das Spektrum ist unentscheidend. Es geht ja nicht um eine spektale Farbnachstellung (siehe Graßmannsche Gesetze). Wäre das für unser Sehsystem nötig, hätten wir ein echtes Problem.


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    Schliesse ich den LG ohne Kalibrierung an mit seinem ICC Profil müsste ich somit
    eine korrekte Darstellung haben da Hardwarekalibriert,


    Zunächst müßte der aktuelle Bildschirmzustand tatsächlich korrekt im Profi widergespiegelt sein, ganz abgesehen von den angesprochenen Aspekten und möglichen Serienstreuungen. Das mit dem "hardwarekalibriert" ist an der Stelle auch sehr schwammig.


    Deine Matching-Probleme in Bezug auf den Weißpunkt können verschiedene Ursachen haben. Zum einen die beschriebenen Metamerie-Effekte. Das ist keine Defekt, sondern wäre für dich letztlich nur durch angepasste Kalibrationsziele auf ein visuelles Matching zu lösen. Dazu können aber einfach auch absolute Fehler in der Messung kommen. Gerade die älteren Spyder3 sind da, wie angedeutet, nicht ideal und ohnehin nicht auf ein White-LED Spektrum korrigiert.


    Gruß


    Denis

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    Hätte ich einen vorteil wenn ich statt einer Quadro 2000D eine Quadro 2000 mit Displayport nehmen würde?


    Mit dem DisplayPort-Ausgang einer Quadro-Karte könntest du versuchen, eine 10bit Verbindung zum DELL aufzubauen, wobei das weder ganz unkompliziert noch ganz ausgereift ist.


    Gruß


    Denis

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    Banding müsste doch beim Asus weniger ausgeprägt sein oder ?


    Es sollte so sein, ja. Ich habe keinen der Bildschirme selbst gesehen.


    Gruß


    Denis

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    es bleibt nur dann gleich
    hell wenn ich den Schwarzwert auf hoch setze, also nur den begrenzten
    Helligkeitsumfang nutze


    Nein. "Schwarzwert hoch" sollte monitorseitig PC-Level erwarten, also den vollen RGB-Wertebereich nutzen. Das wäre natürlich die sinnvolle Zuspielung für non Videocontent (für das Overlay kannst du separat auf PC-Level spreizen lassen). Allerdings ist das bei nVidia derzeit etwas problematisch (Link enthält auch die Lösung):



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    schalte ich am Monitor nun das Eingangssignal
    um auf HDMI habe ich ein deutlich dunkleres Gesamtbild als bei DVI ?


    Der Effekt trittt dann auf, wenn in PC-Leveln zugespielt wird, aber Videolevel (LG: Schwarzwert: Tief) auf Monitorseite erwartet werden. Wäre also erstmal sehr positiv, weil du dann wirklich am Bildschirm nur die Schwarzwertoption ändern mußt (s.o.) und die Problematik aus dem Link für dich nicht zutrifft. Was für eine Grafikkarte setzt du denn ein?


    Gruß


    Denis

    Vorteile liegen in der im LCOS/SXRD Segment ziemlich hohen Lichtstärke. Allerdings hört man immer wieder von stärkeren Abschattierungen und blaustichiger Schwarzdarstellung im Rahmen der Serienstreuung. Die beiden Punkte solltest du vom Händler abklopfen lassen. Ansonsten ein gutes Gerät für die Projektion bei nicht völlig abgedunkeltem Raum. Man könnte sich sogar eine graue/ low gain Leinwand überlegen.


    Gruß


    Denis

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    Du verwendest z.B. schon die falsche Software für diesen Monitor.


    BasICColor könnte Unterstützung für die CG-Hardwarekalibrierung mitbringen - siehe Handbuch. Allerdings sollten die die Tonwertverluste auch bei Softwarekalibration mit sRGB-Gradation (Bild ist in sRGB angelegt), ausgehend von einem Gamma 2.2 im OSD, nicht heftig ausfallen - gleiches gilt vice versa für Transformationen des CMM bei Gamma 2.2 Kalibration. Auch die Graubalance müßte eigentlich in allen Fällen stimmig sein - was sagt den das UDACT? iColor Display wirst du ja ggf. wegen des DTP94 haben.


    Wie auch immer: Ich empfehle auch dringend Color Navigator, weil BasICColor keine Korrekturen für das WCG-CCFL Spektrum des Eizo implementiert. Die sind beim DTP94 aber sehr nötig und in ColorNavigator implementiert. Außerdem ist der Workflow hier noch "smoother" und auch die Farbraumemulation eingebunden. In Bezug auf die Graubalance kannst du mit den "Priority"-Einstellungen beeinflussen. "Contrast" fasst sie nicht an, während "Standard" und "Gray balance" (erhöht den Schwarzpegel) auf Basis der Messwerte eingreifen.


    Gruß


    Denis

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    Der Asus arbeitet doch intern mit einer 10bit look up Tabelle ?


    Das bedeutet aber nicht, dass ein 10bit Panel eingesetzt wird. Die sind extrem selten. Das LM240WU5-SLA1 ist eines der ganz wenigen nativen 10bit Panels (24 Zoll mit RGB-LED Backlight), auch wenn der Begriff heute etwas inflationär verwendet wird (das liegt u.a. an dem Umstand, dass die Dithering-Stufe heute meist panelintern ausgeführt wird).


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    Das heißt Farbverlüfe werden doch damit besser dargestellt oder nicht ?


    Wichtig: Es werden keine Tonwerte "dazuinterpoliert". Die hochbittige Verarbeitung verhindert aber Tonwertverluste im Rahmen der Signalverarbeitung. In vernünftiger Umsetzung bleiben dann Einstellungen mit Bordmitteln des Bildschirms verlustfrei, d.h. es kommt gegenüber dem Ausgangssignal nicht zu einer sichtbaren Reduzierung. Insofern: Ja.


    Für den Benutzer ist die Frage nach der nativen Bittiefe des Panels demgegenüber vglw. unwichtig. Auch die 6bit e-IPS und C-PVA Panels erreichen mit vernünftiger Elektronik davor eine bandingfreie Ausgabe. Dithering Technologien werden übrigens in allen Varianten (vom 6bit bis 10bit Panel) eingesetzt.


    Zur 10bit Ansteuerung: Ja, auch ein natives 8bit Panel kann bei entsprechender Elektronik und Ansteuerungsmöglichkeit davon gut profitieren. Die Problematik liegt hier eher in der Herstellung einer 10bit Kette. Das bedeutet u.a. eine FirePro oder Quadro Grafikkarte. Mit den Consumer-Karten geht das nicht, auch wenn die Spezifikationen das manchmal suggerieren.


    Gruß


    Denis

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    94%, 98% oder wie? Wie stark sind die Unterschiede mit dem Auge erkennbar?


    Das kommt natürlich auf das Einsatzszenario an. In gemangter Umgebung werden ja Transformationen vorgenommen. Abweichungen ziehen sich daher nicht "durch". Farben innerhalb des Monitorfarbraums können exakt transformiert werden, Farben außerhalb werden auf die Farbraumgrenze projiziert. Die von dir genannten 94% gehen in Ordnung.


    Gruß


    Denis

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    daß man aber die Farbtemperatur
    nicht annähernd gleich bekommt war mir nicht klar.


    Ein Teil der Antwort liegt hier:


    Dell 2410 und Dell 2412 Kalibrieren


    Davon abgesehen sind die älteren Spyder3 mit ihren Gelatine-Filtern von TI relativ problematisch. Inzwischen hat Datacolor ihre Filterlösung verändert. Ich würde ggf. über eine neue Sonde nachdenken und die verlinkte Problematik (Lösung steht auch im Thread) beachten. Es böte sich z.B. das neue EyeOne Display Pro von X-Rite an.


    edit: Ich sehe, der Eizo setzt eine CCFL und nicht WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung ein. In Bezug auf das Spektrum des LG mit LED Hintergrundbeleuchtung können sich dennoch Metamerie-Effekte ergeben. Sie sollten aber tendentiell nicht so stark ausfallen.


    Zitat

    Das Blau des LG ist etwas anders vom Farbton als das des Eizo


    Du darfst nicht vergessen, dass der Farbumfang der Geräte differieren wird.


    Gruß


    Denis