Muß es denn unbedingt ein Modell mit LED-Backlight sein? Die Vorteile werden da gerne überschätzt (abgesehen davon, dass es hier zwei sehr unterschiedliche Ausführungen gibt) bzw. sind für den Normalnutzer i.d.R. nicht relevant.
Gruß
Denis
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Muß es denn unbedingt ein Modell mit LED-Backlight sein? Die Vorteile werden da gerne überschätzt (abgesehen davon, dass es hier zwei sehr unterschiedliche Ausführungen gibt) bzw. sind für den Normalnutzer i.d.R. nicht relevant.
Gruß
Denis
ZitatSoviel ich weiß, zeigt das DTP94B Meßergebnisse teilweise mit einer Nachkommastelle an.
Ja, so ist es. Die Betonung liegt dabei auf teilweise, weil es bei einigen Modellen "mit B" doch der Fall ist.
GRuß
Denis
Zitatab mir inzwischen die monitore angeschaut und die würden mir zusagen !
Das sind alles sehr verschiedene Bildschirme, insofern ist die Auswahl nicht so ganz einfach.
Zitathätte da eine frage zu den LED backlight monitoren taugen die schon was oder eher noch nicht?
sind die zum gamen auch geeignet
Die BLU hat darauf wenig Einfluß (Spezialfälle wie scanning backlight mal ausgenommen). Aber was versprichst du dir konkret von einem LED Backlight? Wenn das Budget für
ZitatHP DreamColor LP2480zx
vorhanden ist, stehen dir im Bereich 24-26 Zoll im Prinzip alle Optionen offen. Gegenüber dem genannten Gerät würde ich ein Modell aus der Eizo CG Reihe wegen des umfangreichen Featureset vorziehen, auch wenn kein LED Backlight zum Einsatz kommt. Für deinen Anwendungsbereich aber vermutlich einfach oversized (der CG243W wäre durchaus auch für ambitioniertere Spieler geeignet - und ermöglicht über die Farbraumemulation die "korrekte" Darstellung in Spielen, trotz des erweiterten Farbraums).
Ansonsten wäre der 2690WUXi2 von NEC sicherlich nicht verkehrt (optional auch hardwarekalibriebar). Insbesondere bei der 24 Zoll Ausführung würde ich versuchen, noch die WUXi-Version zu bekommen, was sich aber als schwierig herausstellen dürfte. Die professionielle XL-Reihe mit RGB-LED Backlight ist bei Samsung bereits EOL, wird also nicht mehr hergestellt (zumindest deutet die Verfügbarkeit stark darauf hin).
Im 30 Zoll bereich werfe ich noch den NEC 3090WUXi ins Rennen, der gegenüber dem DELL für die EBV Vorteile hat (leistungsstarke Elektronik, optional ebenfalls hardwarekalibrierbar). Der SX3031W von Eizo ist auch gut, liegt allerdings preislich über der 2000 Euro Grenze.
Gruß
Denis
ZitatHat aber schon jemand die Spectraview 2 -Software aus USA (oder Spectraview Profiler (Europa)) mit einem in Deutschland gekauften, neueren (2009) NEC 2690 Wuxi2 erfolgreich getestet?
Siehe unseren Testbericht - ja, es geht weiterhin mit SV II. Das europäische SV Profiler wird nicht gehen - hier limitiert die Firmware.
ZitatIch habe mich aufgrund des größeren, blickwinkelunabhängigeren Displays und der Option auf Hardwarekalibrierung für den NEC entschieden - gegen meine Vorliebe für Eizo
Letztlich kannst du dich hier sicher (wenn ich mal die Ergebnisse des CG243W auf den SX2462W extrapoliere) nur zwischen zwei sehr guten Bildschirmen entscheiden, also nichts verkehrt machen. Paneltechnisch gibt es keinen großen Unterschied zwischen den Geräten (in Bezug auf den 2690WUXi2 und CG243W/ SX2462W) - beides sind H-IPS Panels von LG. Insgesamt blickwinkelunabhängiger als ein S-PVA Panel, wobei beide Paneltypen ihre ganz speziellen Vor- und Nachteile haben. Ob der sRGB Modus bei jedem 2690WUXi2 so schlecht ist, kann man an der Stelle übrigens bezweifeln - ich kann es mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen.
Gruß
Denis
Ich würde wirklich eher das DTP94 von X-Rite empfehlen (vertrieben u.a. eben als iColor Display von Quato). Die Sonden sind nicht identisch.
Gruß
Denis
ZitatDabei ist es auch egal, welche Farbsteuerung am Monitor eingestellt ist (1,2,3 und 5,wahrscheinlich außer sRGB und Nativ).
Im Rahmen der Kalibrierung wirst du aufgefordert, die gewünschten Kalibrationsziele (z.B. den Weißpunkt) mit Bordmitteln des Bildschirms zu erreichen, damit möglichst wenig korrigiert werden muß (d.h. du wechselst in einen der "Zahlenmodi" und folgst den Anweisungen). Diese Korrekturen (wir befinden uns immer noch in der Kalibrierung) finden nämlich verlustbehaftet über die Grafikkarten-LUT statt. Je stärker die Eingriffe, desto mehr Tonwerte fallen zusammen (=> Banding). Ansonsten paßt aber alles. Würdest du eine Hardwarekalibrierung über SpectraView durchführen, wären die Einstellungen am Bildschirm tatsächlich egal, weil hier alles Korrekturen direkt in der LUT des Bildschirms stattfinden.
ZitatDa Windows 7 farbmanagement-faehig ist, sollte es damit doch keine Probleme geben oder? Muessen die einzelnen Anwendungen unter dem Betriebssystem (Office und co.) eigentlich auch farbmanagement-faehig sein um nicht auszusehen wie aus dem Farbtopf gefallen?
Ja, ein "aufgezwungenes" Farbmanagement kann nicht wirklich vernünftig funktionieren. Wenn das Betriebssystem also einen vernünftigen "Farbrechner" zur Verfügung stellt, müssen die Anwendungen ihn auch explizit nutzen.
Zitatn Photoshop muesste dann einfach der Arbeitsfarbraum von Adobe RGB auf sRGB umgestellt werden um auch dort annaehernd 100% farbtreu arbeiten zu koennen, correcto?
Der Arbeitsfarbraum ist relativ unentscheidend. Nimm aus Komfortgründen hier den Arbeitsfarbraum, mit dem du meistens arbeitest. Setze die drei Haken in den Farbmanagement-Richtlinien (siehe Bild) und PS wird immer brav nachfragen, was gemacht werden soll. Im Regelfall wirst du das eingebettete Profil beibehalten.
Gruß
Denis
ZitatWie kommt man denn eigentlich an die Spectraview Software ran? Reicht eine amerikanische Adresse und Kreditkarte dafuer bereits
Ja, das sollte reichen.
ZitatWenn man die Spectraview II Software hat, kann der Monitor dann mit jeder Sonde kalibriert werden, egal ob Quato Silverhaze oder Eizo etc?
Unterstützt werden diverse Sonden (soviele gibt es auch gar nicht - das Quato Silverhaze ist z.B. das DTP94 von X-Rite), da wird es keine Schwierigkeiten geben.
Zitatd.h. aber nicht, dass man mit Sonde und Spectraview Software keine astreine sRGB Kalibration hinkriegt oder? Nachdem man ein sRGB Profil erstellt hat, erstellt man dann ein weiteres AdobeRGB und kann dann je nach Anwendung (web vs Photoshop) zwischen den modi wechseln?
Man kalibriert nicht auf einen Farbraum. In der Kalibration werden bestimmte Vorgaben sichergergestellt (die noch nichts mit dem Farbraum des Gerätes zu tun haben) und in der Profilierung der Bildschirm farbmetrisch erfaßt. Damit kann farbmanagementfähige Software dann entsprechende Transformationen vornehmen. Für verschiedene Quellfarbräume (also z.B. sRGB und AdobeRGB) brauchst du da keine weitere Kalibration/ Profilierung.
Der sRGB-Modus geht in eine andere Richtung und beschneidedet den Monitorfarbraum, damit auch in ungemanagten Anwendungen ein vernünftiges Arbeiten in sRGB möglich ist. Das war bei unserem Testgerät nicht brauchbar umgesetzt hat aber, wie gesagt, keinen Einfluß auf die Darstellung in gemanagter Umgebung (z.B. Photoshop).
ZitatWenn ich das "später" angehe, habe ich dann nicht mit Quato iColor mir doppelte Kosten eingehandelt?
Du kannst auch versuchen, ein DTP94 einzeln zu bekommen. Der Aufpreis zur Sonde mit Software sollte aber so gering sein, dass es nicht ins Gewicht fällt. Mit iColor kannst du ja auch andere Bildschirme kalibrieren/ profilieren.
Gruß
Denis
ZitatDas heißt aber nicht, dass ich keine DVDs über mein DVD-Laufwerk schauen kann. Das wird von meiner Graka (DVI) ja eh in FullHD geliefert oder (wenn ich Vollbild schaue)?
Auf die Wiedergabe vom Rechner aus hat das keinerlei negative Auswirkungen oder Einschränkungen zur Folge.
ZitatUnd was hat es mit der fehlerhaften Wiedergebe von YCbCr-Material auf sich (Seite 14)?
Wird dich auch nicht berühren. Per DVI ist eine Unterstützung von YCbCr (das "native" Farbmodell im Videobereich) ohnehin nicht vorgesehen. Jeder Standalone Player erlaubt eine Transkodierung nach RGB.
Gruß
Denis
ZitatAber das Vergleichsbild von Denim finde ich jetzt nicht so erschreckend, dass ich mir nicht vorstellen könnte damit in unmanaged Umgebungen zu arbeiten.
Sowas ist nur unzureichend illustriebar. Ich will da nicht den Spielverderber spielen, aber wirklich schön ist das mit dem sRGB Content auf entsprechenden Schirmen nicht. WCG ist ja auch, irgendwo hatte ich es mal erwähnt, kein standardisierter Arbeitsfarbraum. Die so beworbenen Geräte unterscheiden sich teils erheblich. Mit sRGB funktionierte ein ungemanagter Workflow noch halbwegs, wenn alle Geräte sich daran gehalten haben. Solange es um keinen farbkritischen Einsatz in ungemanagter Umgebung geht, können viele Benutzer damit sicherlich leben, aber es ist eben sichtbar.
ZitatIch denke es wird entweder der SX2461 oder SX2462.
Beide sollten einen durchaus brauchbaren sRGB-Modus mitbringen.
Gruß
Denis
Zitatis aber sicher geschmackssache was besser ist 0-255 oder 16-235
Es gibt da jeweils nur eine richtige Einstellung, die in Abstimmung mit dem Display/ der weiteren Verarbeitung getroffen werden muß. Das Material liegt originär in Videoleveln (also 16-235) vor. Soll es auf einem Bildschirm wiedergegeben werden, der PC-Level erwartet, muß entsprechend gespreizt werden.
Die meisten TVs haben für die Zuspielung in RGB per HDMI die Möglichkeit, den erwarteten Signalpegel anzupassen (Samsung: "HDMI Schwarzwert"). Lange Rede, kurzer Sinn: Keine Geschmacksfrage, sondern entweder richtig oder falsch :-).
Zitatstatt son schleier der das bild blasser aussehn lässt, sehn die farben damit viel klarer und kräftiger aus
Ja, genau das passiert, wenn PC-Level erwartet werden, aber in Videoleveln zugespielt wird. Die entsprechende Einstellung im Renderer spreizt das Signal auf den vollen Wertebereich. Zumindest in den nVidia Treibern gibt es die Option für das Overlay auch.
Gruß
Denis
Zitatkleinstschrittigst Farbintensität anzuheben oder abzusenken
Ich gehe davon aus, dass du die (globalen) Farbsättigung und Farbtonregler meinst (Intensität wäre die Helligkeit). Das Problem an dieser Stelle ist, dass Sie eben global sind und damit allumfassende Auswirkungen haben. Einige Eizo-Geräte implementieren eine 6-Achsen Farbkorrektur, bei denen man Farbton und Sättigung für Primär- und Sekundärfarben separat und unbahängig voneinander einstellen kann. Damit kann man dann schon eine Menge in Sachen Gamut machen (mit entsprechender Meßsonde), allerdings fehlt die Möglichkeit, die Helligkeit einer Farbe zu verändern. Damit ist selbst hier einer der drei bestimmenden "Parameter" für "Farbe" nicht justierbar. Die Eizo Bildschirme, die eine 6-Achsen Farbkorrektur haben, sollten aber auch alle einen sRGB-Modus mitbringen, der zwar ein paar Einschränkungen mitbringt (eben ein fixer Modus und meist überwiegend gelockte Einstellungen), aber bislang immer ziemlich brauchbar war.
Gruß
Denis
ZitatStellt Ihr immer den Farbraum manuell um?
Geht nur, wenn der Bildschirm auch tatsächlich einen Bildmodus hat, der den Farbraum entsprechend beschneidet (selten) oder eben gleich eine Farbraumemulation (noch seltener => Eizo CG).
ZitatOder geht das mit den ICC Profilen und farbmanaged Software automatisch? In der Art, das sRGB der Standardfarbraum ist, und wenn Photoshop ein Bild mit erweitertem Farbraum öffnet, dann wird auf WG umgeschaltet?
In gemanagter Umgebung hast du bei korrektem Monitor-Profil auch eine korrekte Anzeige, sofern der Quellfarbraum möglichst vollständig abgedeckt wird. Überabdeckungen sind unproblematisch. Mit Hilfe des Dateiprofils transformiert das CMM (der "Farbrechner") farbmanagementfähiger Software in einen geräteunabhängigen Farbraum (XYZ/ Lab) und von dort dann mit Hilfe des Monitorprofils in Monitor RGB. "Umschalten" trifft es nicht, die Tranformationen ergeben sich einfach aus den beteiligten Profilen.
Aber: In ungemanagter Umgebung hast du das natürlich nicht. Hier hilft dann das, was ich im ersten Teil gesagt habe.
ZitatIch kalibrieren den Monitor ja nicht auf einen bestimmten Farbraum, sondern "allgemein" auf richtigen Weißpunkt etc.
Ja, letztlich sorgst du für den gewünschten Weißpunkt, eine neutrale Grauachse und die gewünschte Gradation (wobei du im gemanagten Workflow immer die Gradation erhältst, die im Quellprofil "vermerkt" ist). Daran schließt sich die Profilierung an, die den Bildschirm farbmetrisch erfaßt (was bei einem Matrix-Profil sehr übersichtlich ausfällt).
ZitatWarum wird für WG Displays immer empfohlen, auch gleich ein Colorimeter anzuschaffen?
Das "Konzept sRGB" funktionierte bei hinreichend darauf abgestimmter Gerätekette auch ohne Farbmanagement, zumindest in einem für den Homeuser ausreichenden Rahmen. Das fällt mit WCG-Geräten weg, zumal der Begriff keinen bestimmten Arbeitsfarbraum definiert.
ZitatWie surfen denn Besitzer eines Wide Gamut Displays z.B. im Netz oder schauen Filme?
Firefox bietet optional ein Farbmanagement. Filme sind faktisch immer ein Beispiel für eine ungemanagte Umgebung. Vgl. nochmal den ersten Absatz.
Gruß
Denis
Zitatwiederum das gleiche H-IPS wie im LCD2490WUXi2(!).
Für den 2490WUXi2 verwendet NEC gemäß Angabe in Ihrer FAQ ein eH-IPS Panel. Es wird also ein Anderes als in den beiden neuen Eizo CG und SX sein (oder zum Beispiel dem neuen DELL 24") sein.
Gruß
Denis
Danke für das positive Feedback :-).
ZitatZum vermuteten Paneltyp hier der Beitrag eines "Furchtlosen" aus dem Hardforum
Ja, dann paßt alles - da es ja nicht so ist, dass LG den Markt mit H-IPS Panels überschwemmen würde, ging mein "Tipp" auch in diese Richtung.
Gruß
Denis
Zitatgut man kann sicher auch statt 1920x1200 unter windows mit 1920x1080 arbeiten aber
native is das nicht mehr genau....
In dem Fall würdest du dir die 120 Zeilen ja schenken und weiter pixelgenau arbeiten. Trotzdem gehe ich davon aus, dass zumindest 50Hz auch in 1920x1200 gehen. Es mag nicht in den EDID-Infos des Bildschirms stehen, aber das hindert ja niemanden daran, die Frequenz zu "erzwingen".
Gruß
Denis
ZitatWie darf man sich z.B die Auswirkungen eines delteE von ca. 10 in Rot und Blau wie bei 2690wuxi2 vorstellen?
Der sRGB-Modus unserer Testgerätes war total "verzogen". Die Probleme sah am bereits mit dem ersten Blick auf den Desktop. Ich gehe erstmal nicht davon aus, dass das grundsätzlich jedes Modell betrifft - aber das ist eben eine der Limitierungen eines fixen Modus - der auch keine Möglichkeit hat, sich (z.B. auch altersbedingten) "Drifts" anzupassen.
Gruß
Denis
ZitatEin sRGB-Modus ist auch mir nicht aufgefallen, was aber auch nicht weiter schlimm ist. Mir sind schon so viele Geräte begegnet, bei dem ein sRGB-Modus zu fürchterlichen Einstellungen führt, daß ich so benannten Modi keine Träne nachweine.
Wobei bei Eizo diese Modi eigentlich, sofern vorhanden, immer gut implementiert waren. Letztlich hängt es davon ab, wieviel Mühe man da aufwendet (bzw. ob idealerweise ein individuelles Einmessen erfolgt). Ein klarer Nachteil eines fixen Modus ist, dass er eben fix ist - das kann auch schonmal stark danebengehen, wie der Test des 2690WUXi2 gezeigt hat - auch wenn es sich da vermutlich um einen einzelnen Ausreißer handelm dürfte.
ZitatErst dann, wenn ungefähr 6500K bei einem "sRGB-ähnlichen Farbraum" erreicht werden, ist soetwas wirklich interessant,
Letzteres natürlich ja, aber bezgl. Farbtemperatur würde ich etwas vom "heiligen Gral" D65 ("pi mal Daumen" 6500K) abrücken. Stabile Bedingungen (die zudem noch D65 entsprechen) wird eh kaum ein Benutzer zu Hause haben. Wir sollten den Weißpunkt, der in Verbindung mit einem Arbeitsfarbraum im Raum steht, wirklich nur als Empfehlung betrachten. Entscheidend bleiben die Umgebungs-/ Abmusterungsbedingungen, sofern man da in der Lage ist, diese überhaupt eindeutig und stabil zu definieren. Bei den bislang getesteten Eizo LCDs mit "echtem" sRGB Modus (d.h. Gamut-Änderung) lag man auch immer ein ganzes Stück von D65 entfernt, trotzdem waren sie durchaus gelungen (aktuelles Beispiel; die 5118K sollen 6118K heißen).
Wie auch immer, bezgl. des FX ist mein Hinweis eh Makulatur. Du hast natürlich völlig Recht: Mein unterstellter sRGB-Modus ist tatsächlich nicht implementiert. Ein ganz guter Indikator ist wohl das Vorhandensein der 6-Achsen-Farbkorrektur (beim FX eben kein Teil des Featureset).
ZitatOder hab ich das jetzt falsch verstanden, dass die 24p judderfrei Wiedergabe nur über Konsolen genutzt werden kann?
Nein, von jeder Quelle, die dir ein 1080p24 Signal liefern kann. Ganz sicher über den HDMI Eingang als Videosignal, aber du kannst davon ausgehen, dass du auch per DVI mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme haben wirst. Ob auch abseits von 1080p ist wieder eine andere Frage - hängt von der Implementierung ab. 1920x1200@50Hz gehen ja anscheinend schonmal problemlos durch.
Gruß
Denis
ZitatHabe derzeit Adobe RGB
Passender als das sRGB-Profil, aber insbesondere hier auch nicht ideal (der Farbraum des Eizo ist ja keinesfalls deckungsgleich). Wichtig ist in so einem Fall auch, die Parameter, unter denen das Profil erstellt wurde, möglichst exakt zu erreichen (AdobeRGB-Profil: Gamma 2.2, Weißpunkt D65 - was ungefähr 6500K entspricht). Aber wie gesagt: Ideal ist das selbst bei Bildschirmen, deren nativer Gerätefarbraum noch mehr in Richtung AdobeRGB geht, nicht. Letztlich macht es auf diese Weise keinen Sinn, ein Farbmanagement zu nutzen, weil die Transformationen einfach nicht passen. Dann lieber direkt auf dem Gerätefarbraum arbeiten, d.h. ohne Management.
Zitatbin aber eigentlich kein freund von tausend einstellungen
Wir dürfen hier nicht durcheinanderkommen. Bezgl. ICC-Profile macht ein Wechsel keinen Sinn. Bislang hat Eizo eigentlich immer brauchbare sRGB Modi implementiert, die auch tatsächlich den Gerätefarbraum beschnitten. Damit sollte z.B. bei der Videowiedergabe das Bild deutlich besser passen.
Gruß
Denis
Zitatspürt man da echt nen sichtbaren unterschied bei der wiedergabe ?
Ganz grundsätzlich: Der Unterschied in Bezug auf eine judderfreie Wiedergabe ist schon sichtbar. Schau dir mal am TV einen Kameraschwenk an und vergleiche mit einer Wiedergabe @60Hz. Ob es dich stört, ist natürlich eine rein subjektive Sache. Im NTSC Einzugsgebiet kennt/ kannte man letztlich für Film @60Hz nichts anderes (=> 3:2 Pulldown). Das Problem verstärkt sich bei Videomaterial (diskrete 50 Fields/s) allerdings nochmal.
Gruß
Denis