Beiträge von Timur

    Wie die meisten Viewsonic Monitore der VP Serie sind die Ecken bei hoher Helligkeitseinstellung etwas heller als der Rest. Das sieht man aber nur bei komplett schwarzem Bildschirm. Das unterliegt einer gewissen Serienstreuung, so dass einige Geräte stärker dazu neigen als andere. Ich habe bis jetzt zwei Geräte gesehen, eines vom November 2005 mit stärkerer Helligkeit in den Ecken, und eines vom Oktober 2006, das selbst bei schwarzem Bildschirm kaum Auffälligkeiten zeigt. Die starke X-Bildung des alten VP191 (Helligkeit zieht sich von den Ecken zur Mitte) ist hier nicht mehr zu erkennen. Fazit: Gute Helligkeitsverteilung!


    Der VP2030 erlaubt überhaupt keine echten 75 Hz! Man kann ihn zwar bis zu einer Auflösung von 1600 x 900 digital mit 75 Hz ansteuern, und läuft laut Information des OSD auch mit 75 Hz, trotzdem zeigt er nur 60 Hz an, und erzeugt somit ein wahrnehmbares Ruckeln. Wahrscheinlich wird jedes fünfte Bild einfach verworfen. Oberhalb von 1600 x 900 (sprich 1600 x 1200) sind keine 75 Hz einstellbar, auch nicht mit reduziertem Blanking. Der Monitor zeigt trotz niedriger Pixelrate von deutlich unter 162 Mhz "Out of Range" an, sobald man über 75 kHz horizontale Frequenz geht. Aber selbst wenn es nicht so wäre, hätte man nichts davon (siehe oben). Sehr schade eigentlich, denn der VP930 und der VP191 konnten beide echte 75 Hz anzeigen (eigentlich sogar bis zu 85 Hz).


    Einen Memory Effekt konnte ich bisher bei keinem meiner Viewsonic Monitore feststellen, trotzdem ich regelmäßig ein maximiertes Opera Fenster und die Taskleiste an der immer gleichen Stelle eingeblendet habe.

    Was willst Du zum VP2030 wissen? Ich werde die Tage einen ausführlichen Bericht schreiben, wird aber noch was dauern. Ich habe das Glitzern von IPS Paneln noch nie selbst gesehen, aber zumindest die Viewsonic P-MVA Panel sind auch nicht ganz glitzerfrei, wahrscheinlich aber deutlich weniger als das immer wieder berichtete IPS Glitzern.


    Was sind die Hauptnachteile des HP LP2065? Dann kann ich Dir schreiben, ob es beim evtl. VP2030 besser ist.

    Die meisten Grafikdesigner arbeiten meines Wissens eher mit 140 cd/m² oder noch dunkler. Die professionellsten TFTs arbeiten mit IPS Paneln, die zeigen Kontrastwerte von nominell ca. 500:1 (real werden sowieso immer geringere Werte erreicht als vom Hersteller angegeben). Offensichtlich kann man mit beidem gut arbeiten. So hohe Helligkeiten werden nur benötigt, wenn man sich in einem entsprechend hellem Raum befindet. Grafikdesigner arbeiten vorzugsweise bei Kunstlicht mit neutralen Wandfarben.

    Die Prozentangaben des Kontrastes (z.B. 50% haben erstmal nichts mit der Helligkeit zu tun, sondern beziehen sich nur auf den Kontrast selbst, es sind also nicht 50% von der Helligkeit). Trotzdem hängt der Kontrast in sofern mit der Helligkeit zusammen, als dass er das Verhältnis von hellstem Weiß zu dunkelstem Schwarz angibt. Wenn der Weißwert also bei 250 cd liegt, und der Kontrast bei 1500:1, dann sollte der Schwarzwert bei 0,167 liegen (250 / 1500). Praktisch wird das aber nicht erreicht, keine Ahnung wie die Hersteller das immer zu messen meinen.


    Wenn man zwei Monitore direkt vergleicht, dann bedeutet ein höherer Kontrast bei gleicher maximaler Helligkeit, dass das Schwarz dunkler ist. Ein höherer Kontrast bei größerer maximaler Helligkeit spricht dafür, dass nicht unbedingt Schwarz dunkler ist, sondern Weiß heller. Ein niedrigerer Kontrast bei größerer maximaler Helligkeit bedeutet, dass wahrscheinlich sowohl Weiß dunkler, als auch Schwarz heller ist.

    Danke CyberSeb, den ersten Link brauchen hier mehrere Threads, da er das Problem erklären dürfte. Er erklärt wohl auch gleichzeitig, warum einige TFTs bei bewegten Bildern schachbrettartige Muster zeigen. Ich werden den Link noch in einige andere Beiträge setzen.

    Kann es sein, dass er analog über DVI-A läuft statt digital über DVI-D? Lass mal den Nokia Monitor Test laufen und wähle dort die Moire Muster. Ich kenne das Phänomen nur über analog Anschluss bei falscher Einstellung am Monitor.

    Der Fehler ist mir leider zu diffus, da muss wohl der Support ran. Bei Weiß und den Volltonfarben ist nichts zu erkennen, so wie es auf den Fotos aussieht. Bei Weiß wundert mich das weniger als bei den Farben.

    Wenn Du den Bildschirm ausschaltest, und dann mit einer Taschenlampe aus verschiedenen Winkeln gegen die Oberfläche leuchtest, ist dann etwas zu sehen? Falls ja, dann wird es wohl die Oberfläche sein, falls nein, dann die Elektronik bzw. die Flüssigkristallzellen. In beiden Fällen wirst Du um den Service nicht herum kommen.


    Mach mal bitte Fotos bei rein Schwarz, Weiß, Grau, Rot, Grün und Blau, um zu sehen, wie die Zellen reagieren.

    Kann sich dort ein Bild "eingebrannt" haben? Sprich, hast Du regelmäßig eine Anwendung/Fenster geöffnet, die dort einen Balken darstellt? Bei welchen Bildern/Farben ist der Streifen sichtbar (immer)?

    Wird der VX nicht mit der PerfectSuite geliefert? Falls ja, dann starte mal die Kalibrierung, mit gutem Auge kann man damit einiges erreichen. Zudem kann man Profile abspeichern (um z.B. tags und nachts schnell die Einstellungen zu wechseln). Ich weiß aber nicht, ob die Suite nur mit der VP Serie kommt oder auch den anderen.

    Zu hohe Auflösung gibt es nicht, nur falsche Einstellungen! Vergleiche mal die folgenden beiden Bilder. Als Grafiker musst Du in Millimetern denken, nicht in Pixel. Wenn Du ein 15 x 10 Foto in Orginalgröße auf einem 19" bearbeitest/betrachtest, dann wird es weniger detailreich dargestellt als auf einem 20", bei gleicher Darstellungsgröße. Wenn Du einen 1 cm hohen Schriftzug auf einem 19" betrachtest, dann wird er in 34 Punkt dargestellt, auf einem 20" in 39 Punkt, entsprechend detailreicher ist er auf dem 20".


    Bedenke außerdem, dass am Ende mit 150 - 4800 DPI gedruckt wird. Um möglichst nah am Endergebnis zu sein, brauchst Du eine möglichst hohe Pixeldichte (PPI). Je näher die PPI des Monitors an den DPI des Druckers, umso näher besser lassen sich beide vergleichen. Ein 19" mit Cleartype entspricht grob 260 PPI horizontal und 86 PPI vertikal, ein 20" entspricht 300 PPI horizontal und 100 PPI vertikal. Dabei gehe ich davon aus, dass Cleartype die horizontale Auflösung grob verdreifacht.

    Was sind das denn für Scharchnasen? Wieso kann der Monitor über DVI keine 720 x 400? Machen andere doch auch! Und es ist ja nicht gerade so, als wäre der BIOS Post gestern erst erfunden worden. Tsts.. 8)


    Der Windows XP Ladebildschirm ist übrigens 640 x 480, aber da hat die Karte wohl schon den DVI-Ausgang abgeschaltet, nachdem der Monitor den POST verweigert hat.

    Der VP930 unterstützt auch 50 Hz, soweit ich mich erinnere. Genaugenommen arbeitet er mit jeder Frequenz innerhalb seiner Bandbreite. Allerdings war nach meiner Erinnerung bei 50 Hz Overdrive nicht zu gebrauchen, aber was soll's, denn PAL Video arbeitet eh mit 25 Bildern/s, somit sind 75 Hz ideal. Ob allerdings an Videoausgängen von DVD Playern 50 oder 25 Bilder/s anliegen, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Bei einigen wird man es einstellen können (je nachdem ob sie an einen Interlaced Fernseher angeschlossen werden, oder nicht). Da ich keinen DVD-Player besitze, sondern den PC zum Abspielen nutze, ist das leider nicht meine Materie.

    Nimm lieber einen 20", die höhere Pixeldichte ist für Designarbeiten besser geeignet. Unter den 19" hat der VP930 den Vorteil mit echten 75 Hz zu laufen, und somit PAL Filme ruckelfrei abzuspielen. Das ist bei Videobearbeitung allerdings zweitrangig, da man hauptsächlich in der Timeline mit Einzelbildern arbeitet und das Ergebnis eher auf einem TV kontrollieren wird.


    Siehe dazu auch folgenden ausführlichen Beitrag:


    Anleitung: Originalgetreue Darstellung von Dokumenten (z.B. DIN A4) Seiten auf TFTs