Beiträge von Timur

    Über den HP kann ich nichts sagen, aber der Dell 2007FP (ab 550, manchmal im Angebot bei Dell ab 460) und der Viewsonic VP2030 (ab 520) liegen beiden im Preisrahmen. Beide arbeiten in Europa mit VA Paneln. Etwas schade ist, dass der Dell mit IPS Panel bei Behardware sehr gute Ergebnisse lieferte, in Europa aber nicht so geliefert wird. Dell ist leider dafür bekannt, die Panel je nach Liefersituation einfach mal beliebig zu wechseln.


    Dass der NEC 1990SXi zur Farbeinstellung neben RGB auch CMY bietet ist erstmal nett, aber im Vergleich zu Kalibrierung echter eher uninteressant. Über die Farbeinstellung eines Monitors wird immer nur der Gesamtfarbanteil geregelt, keine Gamma-Kurve der einzelnen Farbe. Auf Dauer wirst Du für Deine Ansprüche auf ein Kalibrierungsgerät zurückgreifen.


    Ich selbst habe mich für den VP2030 entschieden und bin sehr zufrieden, allerdings betreibe ich auch keine professionelle Bildbearbeitung. Neben den guten Hardwarewerten ist einer der Vorteile von Viewsonic Monitoren die mitgelieferte Software PerfectSuite. Das ist eine Mischung aus PivotPro (funktionierendes Autopivot, im Gegensatz zum NEC 1990SXi) und DisplayTune. Letzteres bietet neben dem Anlegen beliebig vieler Profile (Farbe, Helligkeit, Kontrast) eine Funktion zur Farbkalibrierung. Die erfordert zwar ein gutes Auge und etwas Einarbeitung, erstellt dafür aber Farbkurven und arbeitet direkt mit der Monitorhardware zusammen (im Gegensatz zur Softwarelösung über den Grafikkartentreiber). Das bringt deutlich mehr als einfache OSD Einstellung, ist aber natürlich kein echter Ersatz für Kalibrierung.

    Nimm einen 20", die höhere Pixeldichte kommt der Darstellung zugute, wenn Du Druckdokumente in Orginalgröße auf dem Bildschirm darstellen möchtest. So wird etwa eine DIN A4 Seite auf einem 19" nur durch 714 x 1010 = 721140 Pixel dargestellt, hingegen auf einem 20" durch 824 x 1164 = 959135 Pixel. Entsprechend höher ist die Detaildarstellung auf dem 20 Zoller. Zudem ist Cleartype auf dem 20" durch die kleineren Pixelabstände deutlich besser zu nutzen.


    Gerade bei DTP und Grafikbearbeitung ist das sicher nicht uninteressant. Zudem kann ein 20" zwei DIN A4 Seiten fast komplett in Orginalgröße nebeneinander darstellen (nur der unbedruckte Rand wird an den Seiten leicht abgeschnitten).


    Ausführlich habe ich das unter folgendem Beitrag erläutert:


    Anleitung: Originalgetreue Darstellung von Dokumenten (z.B. DIN A4) Seiten auf TFTs


    Der VP930 kommt übrigens sehr wohl mit sRGB, aber was heißt das schon. Auf jedem Monitor sehen die Farbprofile für sRGB und 6500k anders aus. Ohne Kalibrierung ist das völlig wirkürlich. Die Farbtreue in den Tests von PRAD, Tomshardware und Co. meint immer "nach der Kalibrierung". Nur Behardware testet auch wie nah der Monitor "ab Werk" an richtige Farbdarstellung kommt.

    Bei Widescreen Spielen, ja. Bei 4:3 Anwendungen, nein.


    Bei Widescreen Anwendungen ist der Widescreen Monitor:


    19": 3,4 cm breiter und 2,1 cm höher, das entspricht 9% mehr Breite und Höhe.
    20": 2,5 cm breiter, 1,5 cm höher, das entspricht 6% mehr Breite und Höhe.


    Bei normalen Anwendungen ist der Widescreen Monitor:


    19" (5:4): 3,4 cm schmaler, 4,5 cm weniger hoch, das entspricht 9% weniger Breite und 15% Höhe.
    20" (4:3): 4,7 cm schmaler, 3,5 cm weniger hoch, das entspricht 11,5% weniger Breite und Höhe.

    Zitat

    Original von j.kraemer


    Vorausgesetzt der TFT beherrscht das Interpolationsverfahren, ooooooder man kann die 1:1 Darstellung über die Treiber der Grafikkarte wählen. Ansonsten wird die Anzeige doch wieder auf das 4:3 Verhältnis eines normalen 20'' interpoliert, oder?


    gruß


    Jepp! Allerdings bieten meines Wissens die meisten guten 4:3 Monitore über 20" die entsprechenden Interpolationsoptionen an. Und selbst wenn nicht, dann genügt die seitengerechte Darstellung, 1:1 ist nicht nötig. Zumindest der Nvidia Treiber bietet das nicht nur digital, sondern auch analog an. Auch auf einem 19" kann man so wunderbar in 1280 x 800 in 16:10 Auflösung spielen. Da man dabei die volle Breite ausnutzt, wird das Bild bei seitengerechter Darstellung nicht interpoliert, sondern 1:1 dargestellt. Von ATI-Treibern habe ich keine Ahnung, habe allerdings in Erinnerung, dass es da Probleme mit der Darstellung gibt. Blame ATI and their driver, it's all in the software.


    Überhaupt ist es für Grafikkarten-Treiber eigentlich ein leichtes das Bild in jeder nativten Auflösung mit schwarzem Rand darzustellen, egal ob analog oder digital. Nur leider haben die Hersteller wohl keine Lust darauf, dass umzusetzen. Genauso, wie man als 4:3 Besitzer die 16:10 Auflösung erst noch selbst hinzufügen muss (teilweise nur per Powerstrip möglich, wenn der Treiber sich einfach weigert), ein Unding für das viele Geld, was Grafikkarten kosten.

    Selbst wenn ich mich wiederhole:


    Auch auf einem normalen Monitor kann man Spiele in Widescreen Auflösung spielen! Man sieht dann genauso viel wie Besitzer eines "echten" Widescreen Monitors. Allerdings ist die Auflösung mit 1600 x 1000 natürlich kleiner als 1680 x 1050. Und leider, leider, gibt es auch einige wenige Spiele (PES 6), die das nicht mitmachen wollen. Bug im Spiel, kann der Monitor nichts für.


    Und ob die "meisten" Spiele überhaupt Widescreen unterstützen, sei noch so dahin gestellt. Diverse Electronic Arts Spiele, allen voran die Battlefield Reihe unterstützt das explizit nicht. Und Vorteile im Sichtfeld gibt es nur bei 3D Shootern, bei 2D Spielen und Strategiespielen allgemein, hat man im 4:3 Format eine größere Spielfläche!


    Ist das jetzt endlich deutlich genug ausgedrückt?! ;) Wieso wird immer der gleiche Unsinn wiederholt, obwohl ich schon mehrfach das Gegenteil bewiesen habe?

    Zitat

    Original von tetsubin


    Das ist übrigens falsch. Schon seit 1.5 (wenn ich mich nicht irre) holt Firefox die Seiten auch aus dem RAM-Cache.


    Scheint zu stimmen, ich habe es gerade nochmal mit der 2.0 getestet! Ist allerdings träger als beim Opera (spürbare und sichtbare Verzögerung), aber deutlich besser als ohne die Funktion.


    Zitat

    Und ist die freie Opera-Version nicht mit Werbung finanziert? Nervt doch total.


    Nein, schon lange nicht mehr. Alles frei, keine Werbung.

    Wie man aus den technischen Spezifikationen entnehmen kann, soll der HP2065 echte 75 Hz bei 1600 x 1200 und 85 Hz darunter machen. Hat jemand diesen Monitor und kann evtl. testen, ob es sich um echte 75/85 Hz handelt, oder ob der Monitor Bilder verwirft und doch nur 60 Hz anzeigt.


    1600 x 1200 @ 60, 75 Hz
    1280 x 1024 @ 60, 75, 85 Hz
    1280 x 960 @ 60 Hz
    1152 x 900 @ 66 Hz
    1024 x 768 @ 60, 75, 85 Hz
    800 x 600 @ 60, 85 Hz
    640 x 480 @ 60, 75, 85 Hz

    Zudem bietet Opera ein eigenes Suchfeld, mit Google als Standardsuchmaschine. Allerdings vermisse ich die Möglichkeit der Google Bar, die Suchbegriffe sofort farblich auf der angezeigten Seite abzuheben. Opera kann das zwar auch, indem man den "." benutzt, das erfordert aber eine zusätzliche Eingabe und geht nur für einen Suchbegriff.

    Zitat

    Original von blunairgendwie verwirrt mich dein posting total 8o.
    bin mir nach dem 3. mal lesen immer noch nicht sicher,was du eigentlich empfehlst oder meinst.


    Ich hatte keine Empfehlung ausgesprochen, obwohl ich Widescreens unter 1920 x 1200 nur dann sinnvoll finde, wenn man sich einen gleich großes 4:3 nicht leisten kann. Es handelt sich bei meinem Posting um eine einfache Gegenüberstellung der Maße, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann.


    Zitat

    oblivion läuft bei mir ohne irgendwelche modifikationen in der auflösung 1280*1024.ich denke,du meinst es ähnlich.normal muss man ja beim WS die auflösung per hand ändern.


    Ich meinte, dass man Spiele auch auf einem 4:3 Monitor in Widescreen Auflösungen spielen kann. So läuft etwa Oblivion problem in 16:10 Auflösung bei 1600 x 1000 oder in 16:9 Auflösung bei 1600 x 900. Man muss also keinen Widescreen Monitor besitzen um Widescreen zu spielen. Auch Halflife 2 läuft problemlos, wohingegen Pro Evolution Soccer 6 nicht läuft.


    Zitat

    ich persönlich habe mich für einen 19' 'klassischen' tft entschieden,weil ich nicht vorhabe,mir alle halbe jahre die aktuellste graka zu kaufen.denn bei einem 20-22' tft ist nunmal die native auflösung höher und nur mit der nativen auflösung siehts am besten aus.
    wer schmerzfrei ist,der holt sich halt einen 20-22' tft und interpoliert,sobald das game anfängt zu ruckeln.


    Die Interpolation ist ab 20" ziemlich gut, da viele Pixel zur Verfügung stehen, um niedrigere Auflösungen darzustellen.

    16:10 und 16:9 Spiele (z.B. Oblivion) lassen sich großenteils auch auf einem klassischen 4:3 Monitor bei 1600 x 1000 bzw. 1600 x 900 spielen. Allerdings muss man dazu die entsprechenden Auflösungen oftmals selbst hinzufügen und einige Spiele wie PES6 bieten die Auflösungen trotzdem nicht an. Ein 20" Widescreen Monitor ist 2,5 cm breiter als ein 20" Monitor im 4:3 Format. Bei 4:3 Spielen ist die Anzeige des Widescreen Monitors aber entweder unschön gestreckt, oder das Bild ist 4,7 cm schmaler als auf dem 4:3 Monitor (1400 x 1050).


    Filme im 16:9 Format sind haben auf dem Widescreen Monitor oben und unten einen Rand von 1,35 cm, auf einem 4:3 Monitor sind es 3,8 cm. Die Bildgröße ist dabei beim Widescreen 43,3 x 24,4 cm, beim klassischen Monitor 40,8 x 22,9 cm, das Bild ist also auf dem klassischen wiederum 2,5 cm schmaler, aber nur 1,5 cm weniger hoch. Die Ränder des 4:3 Monitor sind somit beim 4:3 Monitor oben und unten nur 0,75 cm breiter.

    Zitat

    Original von grenSterChris meinte, soweit ich das verstanden habe nicht den TFT selbst, eher eine Art CS Netcode für die Grafikkarte.
    Wie das genau funktionieren soll weiss ich nicht, aber der Ansatz ist mehr als Diskussionswürdig.


    Nein, ich denke es geht nicht um Counterstrike Netcode, sondern darum, dass durch das Zwischenpuffern mehrerer Bilder bei Overdrive Monitoren eine Verzögerung zwischen Bildausgabe und Bilddarstellung auftritt (am besten zu erkennen beim direkten Vergleich mit einem CRT). ;)


    Und dass ein Herabsetzen der PCI-Latency zu flüssigerem Spiel führt, habe ich selbst beschrieben. Und die Ursache liegen darin begründet, dass die Grafikkarte bei hohem PCI-Latency Wert zuviel Buszeit für sich beansprucht, und somit den Rest des PCs ausbremst.


    Zitat

    Die Cpulast meines AMD Barton 2500+ bei 1000HZ=1MS Betrieb ist eher zu vernachlässigen, der Vorteil daraus überwiegt eindeutig, gerade bei spielen.


    Das kann ich bei meinem auf auf 2670 MHz übertaktetem Athlon 64 nicht bestätigen. Bei 1000 Hz USB-Rate steigt die Prozessorlast bei einfachen Mausbewegungen auf dem Windows-Desktop um locker bis zu 13%. Je niedriger die USB-Rate, umso weniger hoch der Anstieg. 250 Hz = 4 ms maximale Latenz halte ich für einen guten Wert, 500 Hz = 2 ms maximal sind auch noch ok, da macht sich die CPU Last aber schon deutlicher bemerkbar. Viele Mäuse arbeiten bei 1000 Hz sowieso nicht mehr, und bei Funkmäusen braucht man garnicht erst anfangen, die übertragen bei jeder Einstellung je nach Funktechnik maximal 125 Hz auf der Funkstrecke (z.B. Logitech Mäuse).

    Zieh das weiße Fenster mal etwas kleiner als Fullscreen und bewege es über den Schirm, verändern sich die Farben? Wenn ja, dann ist Dein TFT ungleichmäßig ausgeleuchtet. Teste das auch mal mit dieser Seite von CT.



    Wähle dort "Farbreinheit" und gehe alle Varianten durch (rot, grün, blau, weiß, schwarz und grau).


    Zu den Einstellungen an Deinem TFT kann ich nichts sagen, das sind spezielle Einstellungen Deines Geräts. Schau mal in die Anleitung. Hat wahrscheinlich mit der analogen Synchronisation zu tun, und sollte per Autoeinstellung richtig eingestellt sein.