Beiträge von Timur

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    Original von 3dfuzziauch habe ich mittlerweilen ein review im netz gefunden, indem vom mva-panel für bildbearbeitung abgeraten wird, obwohl natürlich wie immer die regel des subjektiven eindruckes gilt. so gesehen würde sich das abwarten deines testberichtes schon auszahlen!!


    ganz ehrlich, mir ist egal welches panel ich habe. wichtig hingegen ist mir die gute farbdarstellung (3dsmax renderings und photoshop) und wenns geht wenig bis gar kein color-banding!


    Beide sind für professionelle Bildbearbeitung nicht zu gebrauchen! Bei Semiprofessioneller Bildbearbeitung spricht für IPS Panel die deutlich höheren Blickwinkel samt entsprechender Farbstabilität. Bei einem Panel dieser Größe sollte man nicht zu nahe davor sitzen, um die Blickwinkel zu den Seiten (vor allem den Ecken) nicht zu groß werden zu lassen.


    Unter folgender Adresse findet sich ein PDF in dem professionelle "Proofing" Monitore für mehrere tausen Euro unter die Lupe genommen wurden. Darunter befindet sich der VP2030 als "Budged Lösung", der sich zwar einigermaßen wacker schlägt, aber deutlich nicht für professionelle Zwecke geeignet ist:


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    The Viewsonic VP2030b is a very low priced monitor with good specifications. However it doesn't meet the demands of a high-end proofing monitor.


    Was Dich an den Viewsonic Bildern stört sind die kontrastreichen Muster und Farbflecken nehme ich an, während die Flächen beim Dell homogener aussehen. Die Farbflecken sind aber nicht vom Monitor sondern wohl Interferenzmuster der Kamera, und die Schachbrettartige Struktur (+ der senkrechten Linien) erkennst Du mit dem Auge nicht. Vergleiche dazu mal das Bild des VP930, der hat deutlich größere Pixel und trotzdem ist die auf dem Foto sichtbare Struktur nicht erkennbar. Ich hatte allerdings mal ein Gerät da war diese Schachbrettstruktur bei bewegten Bildern deutlich sichtbar, das war allerdings auch insgesamt defekt und wurde umgetauscht. Bei meinem jetzigen Gerät kann ich die Struktur bei bewegten Bildern bei ganz genauem und nahem Hinsehen bei bestimmten Farben erkennen. Auf den Fotos sehen die Strukturen beim VP2030 allerdings stärker ausgeprägt aus als beim VP930. Mal abwarten.


    Ich werde kein Neugerät kaufen, sondern einen 7 Monate alten gebrauchten von einem Nutzer hier aus dem Forum. Die Serienstreuung ist bei Viewsonic leider spürbar vorhanden, man wird also sehen müssen. Allerdings sehen wohl alle AUO Panel so aus, da die gleichen Strukturen auch bei Belinea mit gleichen Paneln zu sehen sind. Wenn dafür die Bilder in Spielen und Videos besser aussehen, dann soll es mir recht sein. Zumal das Bild des Dell zwar schöner aussieht, aber auch deutlich unschärfer bzw. kontrastärmer ist, irgendwie weichgezeichnetet (achte mal auf das O bei Socks und die Farbverläufe am Wagen und den Reifen). Das ist allerdings auch eine Frage der Farbeinstellungen. Die Struktur der IPS Panel sollen laut Userberichten außerdem deutlich stärker als Glitzern oder RBEK'sche Streifen ins Auge fallen (weiß hier jemand ob RBEK'sche Streifen bei aktuellen IPS Paneln noch ein Thema sind)?


    Am Ende würde ich danach entscheiden, ob Du die insgesamt größere Pixelfläche des VP2030 oder die etwas größere Fläche des Dell bei 16:10 bevorzugst. Da Videos kein Thema für Dich sind, kann Dir dieser Punkt egal sein. Beim Zocken sollte man aber bedenken, dass viele Spiele immer noch auf 4:3 aufbauen, dort hast Du also mehr Fläche. Spielt man ein Widescreen Spiel auf dem VP2030 muss man nur auf wenige cm Fläche verzichten (80 Pixel Breite, 50 Höhe), spielt man ein 4:3 Spiel auf dem DELL muss man entweder deutlich auf Breite verzichten, oder mit schlechter Interpolation bzw. in die Breite gezogenen Bildern leben.

    Noch eine Ergänzung: Dell Monitore neigen laut Berichten und laut Messung des 2407 zu größerem Lag (Verzögerung z.B. zwischen Mausbewegung und tatsächlich dargestellten Bild bzw. Mauszeigerbewegung), da sie scheinbar mehrere Bilder zwischenpuffern. Viewsonic Monitore puffern auch, tendieren aber scheinbar zu eher kleineren Verzögerungen zwischen 0 und 2 Bildern. Der VX922 zeigt fast überhaupt keine Verzögerung, der VP930 liegt im Schnitt bei 16 ms / 1 Bild (Minimum 0 ms, Maximum 32 ms). Ich schätze der VP2030 wird Nahe beim VP930 liegen.

    Wenn ich das richtig sehe, dann ist der Dell ein Widescreen, in diesem Fall würde ich den 4:3 wegen der größeren Darstellungfläche bei gleichem Preis vorziehen. Der VP2030 hat in dem von Dir verlinkten Test insgesamt am besten abgeschnitten. Ich werde mir auch einen VP2030 kaufen, falls Du noch ein paar Tage warten willst, dann wird es sehr wahrscheinlich einen Bericht von mir geben.


    Ansonsten kannst Du unter folgendem Link einen direkten Vergleich mit Fotos zwischen Deinen beiden Favoriten sehen. Der Dell schlägt sich da mit seinem IPS Panel sehr gut, die Blickwinkel sind besser, und die Werkseinstellung der Farben ist deutlich farbechter. Die Reaktionszeit des Dell scheint mir im Fotovergleich besser, obwohl er mit 16ms angegeben ist. Hauptnachteil des Dell ist, dass Dell laut Behardware wohl nach Belieben die Panels wechselt, so wie sie die Dinger gerade am Markt bekommen. Es kann also gut sein, dass Dein Modell ein anderes Panel hat als das getestete. Aber es gibt ja noch die Erfahrungen im PRAD Forum. Videos werden auf dem VP2030 zwar etwas kleiner sein (2,5 cm schmaler, 1,5 cm weniger hoch), dafür aber besser dargestellt werden (besserer Kontrast, weniger Twinkling).


    Auf Grauverläufe darfst Du nicht zu viel geben, denn mit 8 Bit kann ein Monitor und die Grafikkarte nun mal genau 16,77 Millionen Farben darstellen. Sobald Du nur irgendeine Farbe leicht änderst verringert sich die Zahl der darstellbaren Farben, also gibt's mehr Banding. Es sei denn der Monitor arbeitet mit Dithering, dann kann er die fehlenden Farben "simulieren". Und selbst dann kann jeder PC nur genau 256 reine Grautöne ausgeben, Banding entsteht hauptsächlich dadurch, dass der Monitorhersteller bestimmten Grautönen vorrang gibt, selbst wenn die Abstufung zu deren Nachbarn dann größer sind. Auch der VP2030 wird Banding zeigen, je nach Einstellung der Farben.


    Hier noch der Link! Unter "Etape 3" kannst Du die verschiedenen Tests auswählen.

    Wenn Du die Wahl zwischen einem 20" Widescreen mit 1680 x 1050 und einem 20" 4:3 mit 1600 x 1200 hast, dann nimm den 4:3. Das einzige Argument für Widescreens dieser Größe wäre der Kaufpreis! Der 4:3 stellt mehr dar: 156000 Pixel, dazu müsste der Widescreen knapp 92 Zeilen mehr haben. Zudem kann man einen 4:3 mit etwas Aufwand auch dazu bringen Widescreen-Auflösungen zu benutzen, z.B. 1600 x 1000 (in dieser Auflösung gerade mal 2,5 cm schmaler und 1,5 cm weniger hoch als ein 20" Widescreen) oder 1440 x 900 (Auflösung von 19" Widescreens). Der Aufwand liegt an den Herstellern, die solche Auflösungen nicht in ihre 4:3 aufnehmen, also muss man den Grafikkartentreiber dazu überreden.

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    Original von OwenBurnett
    Es geht doch nicht um elektrische Kriegsführung, naja vieleicht schon aber nur indirekt.


    Es geht darum ob HDCP immer an ist wen graka und TFT das unterstützen und wen nicht wie man das per software auf wuntsch aktivieren
    kann, nichts weiter.


    Bestimmt wird mal jemand ein Tool programmieren. Bis dahin lässt man eben einen Film im Hintergrund laufen.

    Zitat aus dem von Dir verlinkten Wikipedia Artikel:


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    Kryptographie ist als Schutzmaßnahme wirkungslos, da hier nicht ein verschlüsselt übertragener Datenstrom in einem Netzwerk abgehört wird, sondern elektromagnetische Abstrahlungen eines Computerbildschirms, auf dem die entsprechenden Daten unverschlüsselt für den Benutzer vorliegen. Kryptographie kommt auf dieser Ebene nicht zum Tragen.


    Das Signal wird vom Monitor selbst abgestrahlt, die Verschlüsselung über das Kabel nutzt also nur insofern, als dass das Signal nicht auch noch vom Kabel abgestrahlt wird. Der PC ist durch das (sauber) geschlossene Metalgehäuse einigermaßen vor Abstahlung geschützt, das Kabel kann man isolieren bzw. ein isoliertes Kaufen, den Monitor kannst Du laut dem Artikel nur aufwendig isolieren (quasi den ganzen Raum). Allerdings gehen von TFTs sowieso deutlich weniger EM Strahlen aus, dafür stellt die digitale Bitkodierung quasi eine saubere und so leichter zu entschlüsselnde Signalquelle dar.


    Ich empfehle keine weitere Energie auf die Sache zu verschwenden. Zur eigenen Beruhigung könntest Du aber einen HDTV verschlüsselten Film im Hintergrund laufen lassen, wenn immer heikle Daten am Bildschirm angezeigt werden. Somit hättest Du nach Deiner eigenen Erläuterung die HDCP Verschlüsselung auch für den Desktop erzwungen.

    Der Monitor hat nur eine Auflösung von 1680 x 1050, also deutlich unter dem Limit der maximalen DVI-D Bandbreite. Wenn das Bild mit dem mitgelierften Kabel keine Probleme macht (Aussetzer, Flirren etc.), dann macht es auch keinen Sinn Geld für ein neues/besseres auszugeben. Das von dir verlinkte Kabel ein Dual-Link Kabel mit maximaler Auflösung von 2048 x 1536. Abgesehen davon, dass Dein Monitor das nicht bietet, muss Deine Grafikkarte das auch unterstützen. Insgesamt scheint es mir auch etwas abwegig für das Kabel 20% des Monitorpreises zu bezahlen, den Monitor gibt es schließlich um die 500 Euro.


    Also spar Dein Geld lieber für goldene Zahnkronen. ;)

    Die Perfectsuite macht durchaus Sinn. Ich nutze sie zum einen für Autopivot. Zum einen, weil ich es praktisch finde, vor allem aber da die Perfect Pivot Software deutlich schneller arbeitet als die Pivotfunktion des NVidia Treibers. Um das bei Deinem ATI Treiber zu testen schlage ich vor die Aufbauzeit von Menüs zu testen (also die aufklappbaren in der Menüleiste), und zwar ohne Animation. Bei mir fiel der Unterschied auch bei PDF Dateien deutlich auf (wobei der Adobe Reader auch eine eigene Drehung anbietet). Perfect Pivot arbeitet bei mir einwandfrei und schnell.


    Der zweite große Nutzen ist die Möglichkeit verschiedene Profile anzulegen und schnell aufrufen zu können. In einem Profil werden Helligkeit, Kontrast und Farbeinstellungen gespeichert. So kann man sich z.B. verschiedene Profile für das Lesen von Text und Zocken erstellen. Zudem ist die manuelle Kalibrierung sehr brauchbar, dadurch konnte ich meine Farbdarstellung und Kontrast deutlich verbessern. Das ganze passiert zwar per Augenmaß und erhebt keinen Anspruch an Farbechtheit, aber mit guten Augen kann man die Farbechtheit zumindest deutlich verbessern. Die Kalibrierung arbeitet nicht nach dem gleichen Prinzip wie die manuelle Farbeinstellung. Bei der manuellen Farbeinstellung werden die Anteile einer Farbe (Rot/Grün/Blau) über das gesamte Spektrum verändert. Bei der Kalibrierung wird die Farbtabelle an 6 Stellen der Gammarampe verändert, also deutlich besser justierbar. Ich empfehle 1 bis 2 Meter Abstand zur Einstellung über die grauen Quadrate, dann verschwimmen die Linienmuster besser.

    Bei mir sind dargestellte Bilder nirgends heller, zumindest nicht beim aktuellen Gerät. Die helleren Ecken sieht man nur bei komplett schwarzem Bildschirm. Ist aber in diesem Zusammenhang auch ein ausgesprochen gutes Gerät. Ich hatte schon andere, aber auch bei denen war die Hintergrundbeleuchtung beim normalen Arbeiten nicht besonders auffällig, aber ich nutze eben auch geringe Helligkeiten von deutlich unter 50%.


    Die Modusumschaltung dauert so lange. Beim VP191 war sie kürzer, aber der hat dafür immer wieder die Umschaltung des Eingangssignals vergurkt. Ich nehme an Viewsonic wollte da auf Nummer sicher gehen, also schaltet er jetzt langsam, dafür aber zuverlässig.

    Der VP930 hat Problemchen mit dem Farbmanagment. Hast Du zufällig die PerfectSuite installiert? Die werkelt nämlich evtl. auch noch an den Farben rum (dafür ist sie ja auch u.a. da).

    Die Ausleuchtung meines aktuellen Modells ist ziemlich gleichmäßig. Die Ecken sind zwar bei schwarzem Grund heller, das hält sich aber sehr in Grenzen. Die unten Ecken streuen mehr großflächig, die oberen konzentrierter. Ich rate Dir eher den Kontrast auf 70% zu lassen und dafür die Helligkeit runter zu regeln, dadurch gibt es weniger Leuchten an den Ecken. Bei normalen Bildinhalten sollte die Ausleuchtung ziemlich homogen sein und keine übermäßige Helligkeit an den Ecken zu sehen sein. Ich hänge nochmal ein Bild an, das Dir hilft die richtige Position vor dem Monitor zu finden. Vor allem solltest Du nicht zu Nahe davor sitzen, da sonst die Blickwinkel zu den Ecken schon zu groß sind.


    Die verschiedenen Geräte zeigten recht verschieden starkes Leuchten an den Ecken, die Streuung ist also einigermaßen groß. Allerdings hast Du wahrscheinlich auch ein neueres Gerät mit höherem Kontrast von 1300:1 statt 1000:1, aber auch hellerer Beleuchtung von maximal 300 cd/m² statt 250 cd/m². Ich nutze in der Regel eher dunklere Helligkeit, da sich die Augen nach einigen Minuten daran gewöhnen und nach längerem Arbeiten weniger brennen. Außerdem beugt das der Bewegungsunschärfe etwas vor, da die einzelnen Bilder sich durch die geringere Lichtintensivität etwas weniger ins Auge einbrennen.


    Das bei 75 Hz weniger Heiligenschein Ghosting auftritt als bei 60 Hz ist durchaus möglich und macht Sinn. Bei meinen VP930 Geräten ist der Unterschied allerdings deutlich geringer als es noch beim VP191 der Fall war. Evtl. wurde bei den neueren Geräten das Overdrive wieder etwas aggressiver eingestellt, und ist bei 75 Hz entsprechend wieder weniger aggressiv.


    Hier noch das Bild zur Sitzposition, die grauen Vierecke sollten alle gleich hell und mit gleichem Farbton erscheinen. Das Bild muss in Vollbildanzeige angezeigt werden.

    Soweit ich das gelesen habe, schmeisst Punkbuster Dich nach einem Update nicht mehr raus, wenn Du Widescreen Auflösungen bzw. den +widescreen Parameter nutzt. Das liegt aber nur daran, weil BF garkein Widescreen nutzt und laut EA auch nie nutzen wird.

    Zumindest für die 16:10 Auflösung 1280 x 800 kann ich das nicht bestätigen. Ob mit oder ohne +widescreen Option: das Bild ist deutlich in die Breite gestreckt und zusätzlich oben und unten beschnitten! Das ist auch so gewollt, denn eine breitere Sichtfläche wird von Punkbuster als unfairer Vorteil eingestuft, man fliegt also von Multiplayer-Servern wegen "Mogeln" runter.

    Teilweise liegen die Punkte ja auch neben den eigentlichen Pixeln. Das erinnert mich an mein Handy, dort habe ich allerdings dunkle Punkte, die aussehen wie Staubkörner. Es sind aber kleine Sprünge im Display bzw. der Scheibe, die vor allem beim Herunterfallen aufgetreten sind, aber wohl auch durch Materialspannungen auftreten (Hitze plus Druck/Zug in der Tasche). Evtl. sind das kleine Lichtbrechungen durch Unebenheiten/Risse/Lufteinschlüsse im Panelmaterial.


    Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es ein Filterproblem ist, dann wäre aber schon seltsam, dass ausgerechnet grün hervorsticht. Aber vielleicht ist die Wellenlänge von Grün gerade passend zum Spalt den der Filter oder die Kristalle dort lassen. Ich meine aber auch auf dem Foto diverse blaue Punkte zu sehen, sowie einige rote.