Hallo,
vielen Dank für die Empfehlung noch. Ich habe mir den prad.de Test dazu noch durchgelesen. Ich verstehe das so:
Beide HP Modelle sowie auch der von dir genannte Asus haben keine besonders gut vordefinierten Farbprofile, insb. das sRGB-Profil, was für mich vermutlich am wichtigsten wäre. Hinzu kommt, dass der Asus scheinbar nicht besonders gut kalibrierbar ist mit einem Colorimeter. Alle drei benötigen demnach scheinbar einen Colorimeter, der mir aktuell noch zu teuer ist. Außerdem bezweifel ich, dass so ein Teil unter Linux komfortabel läuft - mehr als ein paar Klicks möchte ich da gerade nicht Zeit hinein investieren, da habe ich leider gerade andere Prioritäten.
Der teurere HP, den ich oben erwähnt hatte, scheint ja auch im Gegensatz zu dem günstigeren HP und dem hier von Asus ein Wide Gamut Bildschirm zu sein und wenn ich alles richtig verstehe, ist das für mich aktuell und auch in Zukunft nicht so wichtig (Photobetrachtung/-nachbearbeitung), hinzukommend, dass einige Wide Gamut Bildschirme wohl Probleme mit sRGB haben.
Ich störe mich beim HP ZR24w ein bisschen daran, dass er scheinbar 16:9 nur verzerrt darstellen kann. Ein wenig relativiert sich das aber, weil mir jetzt nichts einfällt, bei dem mir ein 16:9 Format aufgezwungen wird. (Ich bezweifel auch ein wenig, dass es ältere Spiele gibt oder neuere geben wird, die neben 4:3 kein 16:10 anbieten (sofern ein Widescreen-Format überhaupt schon vorhanden ist). Falls ich da falsch liege, lasse ich mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen :).)
Jetzt frage ich mich aber: Sind die Profile, also insb. sRGB, beim HP ZR24w wirklich derart schlecht, dass man jeden Genuss vergessen kann und er immer merklich schlechter im Vergleich zu meinem (ebenfalls unkalibrierten) L778 von Eizo aussehen würde? Wie gesagt, Photographie ist schon seit langer Zeit ein angestrebtes Hobby von mir und ich möchte Bilder eben in guter Qualität betrachten und ggf. nachbearbeiten können. Das bewegt sich dann aber im "ambitionierten Hobby-Bereich bis semi-professionell" und nicht im richtigen Profi-Bereich. Meine bisher gedachte Reihenfolge war eher, den Colorimeter nach der Photoausrüstung anzuschaffen (in der Hoffnung, dass bis dahin die Unterstützung unter Linux auch gut gegeben ist).
Es stellt sich nämlich jetzt einfach die Frage, ob ich in meinem ursprünglich geplanten Finanzierungsbereich (gerne auch ein klein wenig über 400 Euro) diese Qualität finde oder ob ich mehr ausgeben müsste. Gerne lasse ich mich hier belehren. Es ist nur die Frage, ab welchem Betrag ich derartige Qualität finde, die ich suche. Ich vermute nämlich, dass dies mir zu teuer wird und dann stellt sich die Frage, ob lieber weniger Bildqualität und dafür 16:10 oder evtl. starke Schlieren in Kauf nehmen und ein nur 16:9 Format (das wäre dann der Eizo EV2333). Für Hilfe, die mich in diesem Punkt weiterbringt, bin ich auch sehr dankbar :).
Zu dem "crystalized coating on IPS panel(s)": Ist damit nur diese ungleichmäßige Helligkeitsverteilung bei dunklen Farben gemeint, die man bei der Betrachtung aus dem Winkel wahrnimmt (dazu sind Bilder in den Tests jeweils vorhanden) oder etwas anderes, wie z.B., dass ich ständig das Gefühl haben könnte, dass das Panel ein bisschen Glitzerstaub auf der Oberfläche verteilt hat und mal hier und mal dort glitzert "wie eine kleine Fee"? 
Irgendwie habe ich Asus aber eher als Gaming-Monitor-Hersteller und weniger als Hersteller für Office- und Graphikarbeiten im Kopf. Ist das richtig so?
Ich nehme aber auch an, dass P-IPS dasselbe wie S-IPS (oder fast dasselbe) ist, nur eben Asus eigene Bezeichnung. Ich hatte irgendwo einmal gelesen, dass manche evtl. nicht quadratische Pixel haben (???). Das würde ich etwas komisch finden.