Beiträge von TFTshop.net

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    wie gut und ausgereift ist den die Software zum Hardwarekalibrieren für den Spectraview?


    Der Spectraview Reference 271 ist vergangenes Jahr als bester Monitor für Grafische / EBV Anwendungen ausgezeichnet worden.
    Im Übrigen spreche ich bei einem Spectraview 271 nicht von der "Notlösung" mit der Ami-Software, sondern von der den europäischen Modellen beiliegenden Software auf Basis der Basiccolor Software.
    Ich denke das Basiccolor als Spezialist auf diesem Gebiet sein Handwerk durchaus versteht... ;)


    Zu deinen Kopfschmerzen kann ich nichts sagen, außer dass ein IPS Panel nicht generell zu solchen führen sollte.
    In diesem Punkt würde ich an deiner Stelle nach kompetenter Hilfe bei einem Augenarzt suchen. Irgend eine Ursache für dein Problem muss ja zu Grunde liegen.
    Ich hatte bisher zwei ähnliche Fälle, wo anschließend eine ganz leichte Fehlsichtigkeit attestiert wurde, und die entsprechende "Computerbrille" wahre Wunder vollbracht hat.
    -Sicher nicht der Tipp den du hören wolltest, aber sicher einen Versuch wert. Kann schließlich nicht schaden. ;)

    Wie Denis schon schrieb:
    Im obersten Preis und Leistungsbereich kannst du mit den entsprechenden Geräten wenig bis gar nichts falsch machen, weil sie durch die Bank die Speerspitze der Technik darstellen und insgesamt bei der Bildqualität durchaus auf gleicher Augenhöhe einzustufen sind.
    Insofern würde ich mich weniger von einem eingebauten Messgerät reizen lassen und eventuell auch andere Geräte (dann + externem Colorimeter da so auch flexibler einsetzbar) in die Überlegung mit einbeziehen.


    Insbesondere die NEC Spectraview Reference Serie, oder die Quato 27+30" Kandidaten (übrigens von NEC als OEM Produkte an Quato geliefert) wären hier zu nennen.
    NEC liefert die Reference Serie z.B. garantiert ohne Pixelfehler, bei Quato gibt es auch eine deutlich schärfere Auslegung der "typischen" Pixelfehlerklasse als üblich, nur bei Eizo ist man in dieser Hinsicht noch etwas zurückhaltend. Dafür werden die Eizo mit 5 Jahren Herstellergarantie geliefert, bei NEC wäre dies allerdings über Aufpreis ebenfalls erhältlich.


    Wie gesagt: Wirklich grobe Unterschiede der Bildqualität sind in dieser Leistungsklasse eher nicht zu erwarten. Die Unterschiede liegen eher in kleineren Details, bzw. bei den neuen 6-er Eizos im LED Backlight Panel dessen Standfestigkeit sich in der Praxis allerdings noch erweisen muss.

    Zum generellen Verständnis:
    Das übernehmen irgendwelcher Reglerstellungen eines getesteten Monitors führt nicht zu einem kalibrierten Bild.
    Die Reglerstellungen können schon bei zwei Monitoren unterschiedlich ausfallen aber dennoch zum gleichen Ergebnis führen. -Vom fehlenden Profil für farbverbindlich arbeitende Programme mal ganz abgesehen, ist eine abgekupferte Reglerstellung also noch kein Garant für ein neutrales Bild...

    Ich würde vorschlagen du verschaffst dir zunächst einmal einen ordentlichen Marktüberblick.
    Hierbei wird dir schnell auffallen, dass keiner der in der Auswahl genannten Bildschirme etwas mit Semi / Pro Bildschirmen zu tun hat.
    Ein "sehr gut" im Fazit bedeutet nicht "gleichwertig mit" einem 3-4-5-fach so teuren Bildschirm... ;)

    Ich halte die aktuelle NEC Serie, also die PA-, bzw. Spectraview Serien vom Preis-Leistungs-Verhältnis her für kaum zu schlagen.
    Die SX-Serie von Eizo kommt da aufgrund der echten Farbraumemulation der NEC's nicht ganz mit, und wenn man sich mal die Preise der 24" Eizo CG Serie so anschaut, bekommt man bei NEC für 1299,- € sogar schon einen hardwarekalibrierbaren (!) Spectraview 27" geliefert...


    Es spricht also für euch beide im Grunde alles für den NEC 27-er.
    Hohe Auflösung, hochpräzise und leistungsfähige Elektronik, beste Bildqualität.
    Viel mehr geht in Puncto Bildqualität momentan nicht. Selbst dann nicht, wenn ihr noch einen roten Schein drauflegen würdet. ;)

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    Über welche Schnittstelle soll ich ihn anschließen, um die 1920 x 1200 FORMATFÜLLEND darzustellen?


    Kannst 'ne Münze werfen.
    Es spielt keine Rolle ob du den HP über HDMi oder Displayport ansteuerst. Beide sind digital und somit verlustfrei. Auch können beide die geforderte Auflösung eines 24-ers formatfüllend anzeigen.

    Der Spectraview Reference 271 wurde von führenden Fachmagazinen im Hinblick auf EBV Aufgaben ausgezeichnet (TIPA Award, World Best Expert Photo Monitor)),
    diese zwei Quatos werden im Übrigen bei NEC gefertigt. ;)


    Der CG275 hat zwei Lüfter...

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    Auf dem Apple Display ist vom IPS Glow so gut wie nichts zu sehen und
    darüber hinaus ist es auch noch deutlich schärfer und kontraststärker.


    Das liegt einfach nur an der nicht vorhandenen Entspiegelung des Apple.
    NEC hatte vor einigen Jahren ja auch mal ein hochglanz IPS Gerät im Programm. Auch da gabs kein "IPS-Glow". Es liegt also einfach und allein an der Lichtstreuung der Entspiegelung.

    Schau dir mal das Angebot zum NEC Spectraview 271 an.
    Für 1299,-€ bekommst du derzeit ein unschlagbares P/L Verhältnis, da dieser Monitor nur unwesentlich unter der absoluten Top-Elite der Monitore einzuordnen ist.


    Die iMacs sind 08/15 Ware. Hübsch anzuschauen, elektronisch im Steinzeitalter, garantietechnisch mit einem Jahr Garantie weit weg von üblichen 3 Jahren und durch die Hochglanzoberfläche auf den ersten Blick zwar "beeindruckend", allerdings dadurch für Bildbearbeitung sich selbst disqualifizierend.

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    Meine Favoriten waren eigentlich der Eizo S2100 bzw. der NEC Multisync LCD 2190WUXI nur scheinen die leider nicht unter Win7 64Bit zu funktionieren.


    ...sagt wer? :D


    Aus deiner übrigen Auswahl stehen der NEC PA241 und Eizo SX2462 auf einer völlig anderen Stufe als die unter 500 Euro Geräte.
    Insbesondere der PA241 ist für Bildbearbeitung eine klare Kaufempfehlung.


    "Zu teuer" gibt es bei Bildschirmen im Grunde nicht. Denn die Laufzeit einer solchen Investition betrachtend kosten selbst die hochpreisigen Bildschirme im Grunde nur Peanuts.
    Wenn man lediglich die garantierte Laufzeit von 36 Monaten als Maßstab nimmt, kostet dich ein solcher Spitzenbildschirm gerade einmal 25 Euro / Monat... -Zu teuer für die momentane Speerspitze der Bildqualität? Zu teuer wenn man viele Stunden täglich daran arbeiten will? Ich denke nicht. ;)

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    um wieder zu den TFT-Bildschirmen zurückzukommen - könnte ein Consumer-Gerät niemals eine sehr gute Bewertung bekommen denn gegen den ultimativen Profimonitor um 2.500 Euro, haben diese "Billigheimer" allesamt höchstens ein "Genügend" vorzuweisen.


    ...wobei dies selbst für einen Laien dann leichter nachvollziehbar wäre, und solche Diskussionen wie sie hier nun (nicht zum ersten Mal) stattfinden, durchaus eindämmen helfen könnte.


    Denn wenn die Leser was von "sehr gut" bei einem 200 oder 450€ Monitor lesen, sich dann verführt sehen mit einem 3-4-5x so teuren Monitor mit identischer "Auszeichnung" zu vergleichen, liegt es doch auf der Hand, dass hierbei falsche Hoffnungen und Fehlkäufe generiert werden, weil sie nicht das tatsächliche Verhältnis solcher Geräte widerspiegeln.