P-MVA, S-MVA, PVA, S-PVA und so weiter - bei allen handelt es sich im Kern um die gleiche Technik wobei jeder Panelhersteller irgendwann anfing seinem Panel eine eigene Bezeichnung zu geben.
PVA sowie S-PVA stammt z.B. von Samsung während S-MVA von Chi Mei Optoelectronics und P-MVA von AU Optronics kommt.
Die bessere Farbdarstellung ergibt sich unter anderem aus der Tatsache, dass diese Panel-Typen mit 8 statt 6Bit arbeiten und somit wesentlich mehr Farben darstellen können. Es fehlt quasi an der Genauigkeit der Farbbeschreibung.
Bin ich bei einem VA Panel z.B. bei einem Wert von 100, steht mir dieser bei einem TN Panel evtl. gar nicht zur verfügen. Da hätte ich evtl. nur 97 und 103 zur Auswahl. Um die 100 zu erreichen würde der Monitor die Farbe jetzt aus den naheliegensten Farben zusammenmischen.
Um das mal anschaulicher zu gestalten: klick mich
Der rechte Teil entspricht dem vollen Farbumfang während der linke Teil sich nur aus 256 Farben zusammensetzt. Um jedoch möglichst nah an die gewünschte Farbe zu kommen werden die Farben gemischt, was man hier (übertrieben dargestellt) an der Musterung erkennen kann. Ähnlich arbeitet auch ein TN Panel, nur dass die Musterung - sofern sie dann mal zu sehen ist - relativ unauffällig ist.
Ansonsten trägt auch der höhere Blickwinkel zu einer besseren Darstellung bei. Während das bei TN Geräten quasi nur ein Rechteck ist, sind es bei einem VA Panel mehrere Segmente, die zudem in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind. Das kann man hier sehr schön sehen.