Beiträge von Zomb

    Zitat

    Original von PhelanWard



    Sooo dramatisch is es nun auch nicht ! oder ?


    Musst du entscheiden. Die meisten folgen dem Geiz-ist-Geil-Prinzip und verzichten auf ordentliche Ausleuchtung, homogenen Schwarzwert, etc. Ich persönlich finde das strunzdumm, ein Monitor ist idR. mehr als 1 Jahr in Gebrauch und ich ärgere mich ungerne jahrelang über suboptimale Qualität.


    Aber wer billig kauft, kauft doppelt.


    Warum willst du ausgerechnet einen 20"er? Das sind irgendwie zu viele Wünsche auf einmal und die Preisgrenze ist zu niedrig, dafür kriegt man nur langsame Billigst-Modelle. Also zum Zocken nur bedingt geeignet. Und zum angeben taugt 20" auch nicht, da subjektiv kaum grösser als 19"er wegen des Seitenverhälnisses.


    Siehe
    ... ich würde wohl den Samsung 204B nehmen, obwohl der TN-typischen geringen Blinkwinkel hat, und zumindest das von mir untersuchte Exemplar im Bekanntenkreis keine optimalen Ausleuchtung hatte. Zum LG siehe LG L2000C (Prad.de User) , scheint auch ganz ok zu sein, natürlich nicht ohne Macken.

    Ich habe das jetzt mal in Schwarz bestellt, einfach aus praktischen Gründen:


    - Staub fällt weniger auf als auf Weiss
    - keine sichtbare Kunststoff-Verfärbung nach ein Paar Jahren durch UV-Licht
    - mein Hintergrund ist oft dunkel, da sticht der Kontrast mit dem (grossen) Rahmen nicht so stark ins Auge wie mit weiss

    Guten Abend,


    ich suche eine Empfehlung für einen Monitor mit wirklich gleichmässigem Schwarzwert. Leider bin ich da etwas pingelig, und die meisten Tester hier erwähnen das nicht allzu ausführlich. Oder versuchen es schönzureden ("fällt nur beim DVD-Gucken auf").


    Mich persönlich stören nicht nur "Lichtkegel" oder ähnliche Extreme, sondern auch grossflächige Aufleuchtung. Der Belinea 101915, über den ich vor kurzem berichtet habe, hatte das Problem ebenfalls. Wenn man sich auf die Mitte des Bildes konzentriert (z.B. beim Arbeiten auf dem schwarzen Hintergrund, "xterm -rv") dann nervt es ganz besonders, die Aufleuchtung des Schwarzwertes in den Ecken wirkt wie Glitzern. Natürlich fehlt so etwas nicht beim Windows-Betrieb auf oder im Laden bei entsprechender Raumbeleuchtung.


    Die ausgesuchten Alternativen sind jetzt FSC P19-2, ViewSonic VP930 und VP2030b. Über FSC gibt es einige Aussagen, aber ich habe das gefühlt, dass da stark gehypet wird und die Schreiber auch keine vergleichbaren Anforderungen stellen. Die Viewsonics sehen toll aus und haben ordentliche Daten, aber die Panels sind auch von AUO und ich habe die Befürchtung, dass die Beleuchtungstechnik bereits vom Panelhersteller bestimmt wird, und genauso dürftig ist wie beim Belinea.


    Am liebsten würde ich einen guten gebrauchten HP1925 kaufen, der erfüllte meine Ansprüche halbwegs (nicht perfekt dunkelschwarz aber dafür durchgehend gleiche Helligkeit). Wenn er nur nicht schlieren würde :(


    Beim Samsung 970P konnte ich im Laden auch keine Helligkeitsverläufe auf Schwarz ausmachen, aber es war nicht dunkel genug um es genau zu sagen... und er ist nur mit WinDOS-Tools konfigurierbar, das war es dann mit Samsung.


    Danke für Tipps,
    Zomb.

    Zitat

    Original von rinaldo
    Hehe, na die Treibereinstellungen kannst du doch auch vornehmen, wenn das Teil per VGA läuft. Dnach dann einfach mit DVI neu starten.


    --> Bin eben etwas durcheinander gekommen mit den ganzen Modellbezcihnungen, habe daher etwas wild rumeditiert. Eine ganz alte Version des 101915 hat noch 25ms.


    Editieren ist ok, Fazit gehört dahin. Bei Treibereinstellungen ist es aber nicht einfach. Ich habe ihn in Windows heruntergesetzt auf 60 Hz, bringt aber nichts -> keine Erkennung beim Booten. Auch die Eingangsumschaultung habe ich per Hand auf AUTO oder auf DIGITAL gesetzt, brachte nur leider nichts. Bleibt für wenige Sekunden dunkel und schaltet wieder auf VGA (falls angeschlossen). Die einzige Möglichkeiten, ihn mit DVI zum laufen zu bringen war mit dem alten CRT dran: Windows hochfahren, Monitor ausmachen, warten bis er komplett ausgeht, anmachen, warten, irgendwann hat ihn der Radeon-Treiber registriert. Einfach Signal ab/anklemmen reicht nicht. Bei Linux musste ich in xorg.conf den Monitor geziehlt als Ausgabegerät eintragen, dann lief er an, aber nur mit X. Auf der Console blieb er aus.


    Es kann natürlich nur ein Fehler der Grafikkarte sein. Bei einer älteren Radeon gab es dieses Verhalten nicht.

    Was ich habe ist schon das Model 111921, wie es im Topic steht. Um irgendetwas mit Taktfrequenzen einzustellen muss ich erstmal ins Windows kommen. Oder ins Linux. Wenn der Monitor erst gar nicht anläuft, ist das "etwas" schwierig.


    Das Handbuch auf der CD war auch wirklich hilfreich, nicht mehr als die üblichen DAU-Hinweise.


    Also, Update:


    Auto-Adjust habe ich gebraucht, weil der Monitor nicht am DVI erkannt wurde (siehe Notiz zuvor). Nach ein Paar Fehltritten hat er sich dann aber die Einstellung gemerkt, es wurde korrekt dargestellt. An der Qualität des VGA-Eingangs hatte ich nichts mehr auszusetzen.


    Einstellung der automatischen Eingangserkennung hat leider nichts gebracht. Und wenn der Monitor beim Booten nicht erkannt wurde, lies er mich auch nicht ins OSD sondern blieb mit der "Kein Signal"-Meldung hängen und schaltete sich bald in den Standby. Keine Chance, irgendwie den Eingang umzuschalten.


    Jedenfalls habe ich jetzt das mit der Hardware eines Freundes durchgetauscht, um das Problem irgendwie zu identifizieren. Ergebnis: am Kabel lag es nicht, anderer Monitor geht an meiner Graka (Saphire X800 GTO) problemlos. Belinea geht an der anderen GraKa aber auch problemlos. Es scheint also ein Kompatibilitätsproblem zu geben, das ich bei DVI nicht erwartet habe.


    Ausserdem konnte ich kurz die Bildeigenschaften des anderen Monitors (2.5-Jahre altes HP 1925) damit vergleichen und war von Belinea etwas enttäuscht. Die Bildqualität war kaum schlechter, die Blinkwinkelabhängigkeit auch nicht, er schlierte deutlich mehr bei UT/Hyperblast (halt kein Overdrive), aber die Ausleuchtung war beim HP-Monitor deutlich besser, d.h. fast immer gleichmässig. Die lichtstreunden Ecken des Belinea fallen dagegen sehr wohl auf, wenn man im Dunkeln mit Hintergrund==schwarz arbeitet, oder aus der Nähe DVD guckt und dabei etwas von der Seite schielt.


    Und was genau unterscheiden den aktuellen 101915 vom aktuellen 101920? Wie ich schon schrieb, die Datenblätter sind fast identisch. Und das Leuchtecken-Verhalten wurde in Prad-Test des 101920 auch schon beschrieben.


    Die beiden sind bestimmt keine schlechten Monitore für den Office-Bereich, aber ich werde den Monitor zurückschicken. Für mich persönlich sind das etwas zu viele Probleme auf einmal. Auch die OSD-Steuerung ist etwas träge, scheint manchen Tastendruck zu ignorieren. Ungleichmässige Ausleuchtung war der Hauptgrund für meine Entscheidung gegen Billig-TN-Panels, und das DVI-Eingang der Grund für Belinea, Kompatibilitätsprobleme damit will ich nicht hinnehmen.


    Beim Ersatz werde ich wohl dem Prad-Mainstream folgen und den P19-2 nehmen.

    Vorgeschichte:
    Von TFTs hielt ich bischer nicht viel, Probleme wie miese Ausleuchtung, leuchtendes Schwarz, Winkelabhängigkeit mit Verfärbung/Inversion haben mich immer abgeschreckt. Aber die gute alte CTX-Röhre verlor nach Jahren an Kontrast und Schärfe, moderner Ersatz musste her.


    Nach einiger Zeit der Suche habe ich mich für den Kauf des Belinea 101915(111921) entschlossen. Der Einsatzgebiet ist etwa 70% Arbeiten(Lesen,Texten,Programmieren), 15% TV- und DVD-gucken, 15% zocken (auch FPS). TN-Panel kam nicht in Frage, weil die ausserhalb der reinen Büro-Anwendungen (weisser Hintergrund) und 3D-FPS nirgendwo so richtig glänzen (siehe [1]). Und ich war mit älteren TNs schon vorbelastet.


    Kurz gesagt, ich wollte ein brauchbares Allroundgerät ohne Löcher ins Portemonaie zu reissen. Und Belinea-Monitore waren die einzigen, die diesen Wünschen entsprachen. Den hier oft getesteten 101920 wollte ich nicht wegen dem hässlichen Standfuss. Die nächste Alternative war 101915, über den war jedoch nichts vernünftiges rauszukriegen. Der Vergleich der Datenblätter (und der Modelnummer) legte jedoch nahe, dass in aktuellen Modelen fast die gleiche Technik verbaut wird.


    Ersteindruck:
    Bei Tageslicht toll. Keine Pixelfehler. Satte Farben, gute, nicht übertriebene Helligkeit. Später fand ich natürlich schon etwas zu meckern. Auf folgende Dinge habe ich Wert gelegt, subjektive Bewertung mit --/-/0/+/++.


    Helligkeit: +
    Mehr als ausreichend. Nur wenn man mit Gegenlicht arbeitet, braucht man evtl. mehr. Verhalten des Helligkeitsreglers kaum nachvollziebar, zw. 100 und 10 nimmt die Leuchtkraft kaum ab, erst zwischen 0..10 sieht man eine deutliche Veränderung. Ich habe es mal auf 40 belassen.


    Kontrast: +
    Subjektiv recht starker kontrast. Vergleichbar mit meinem relativ alten CRT.


    Schwarzwert: +
    Besser als bei allen "meinen" TFTs zuvor, aber immer noch sehr deutlich leuchtend.


    Farbendarstellung: +
    Schöne satte Farben. Temperaturprofile tönen etwas zu stark.


    Ausleuchtung: 0
    Könnte besser sein. Die Ecken sind etwas aufgehelt (Streulicht?) und bei Winkeländerung merkt man das recht deutlich, jedenfalls im Dunkeln. Bei ausreichender Raumbeleuchtung kann man damit leben. Bei anderen kontrastgebenden Bildelementen drumherum fällt es auch nicht auf, bei GUI-Programmen sowieso nicht.


    Blickwinkelunabhängigkeit: +
    Die Farben bleiben über einen grossen Blickwinkel ziemlich stabil, d.h. kein Farbstich oder gar Inversion. Allerdings ändert sicht der Schwarzwert sichtbar (Streulicht?), besonders wenn man schräg von oben links oder rechts guckt. Scheint aus den genannten "streuenden" Ecken zu kommen.


    Antwortzeiten/Schlieren: 0
    Er schliert, allerdings nur gering. In UT2004 und FarCry fiel mir nichts auf, ausser der Bewegungsunschärfe. Ich musste etwas suchen, um den Worstcase zu produzieren. In UT (Hyperblast, Weltraum-Deck) gibt es Wechsel zw. Schwarz und grossen hellen Flächen, da zieht es kurzzeitig wahrnehmbar nach.


    Mechanik: ++
    Stabil, dennoch leichtgängig. Arretierung in unterster Position möglich. Deutlicher Anschlag bei Drehung (einfache Pivot-Ausrichtung).


    Ausstattung: -
    DVI-Kabel fehlt. Wenigstens ein kurzes sollte drin sein, sonst bezahlt man vielerorts Wucherpreise.


    Sonstiges:


    DVI-Anschluss hat scheinbar Kommunikationsprobleme mit der Grafikkarte, d.h. beim Booten wird er nicht aktiviert. Wenn Windows hochgelaufen ist, muss man den Monitor aus- und wieder anmachen, damit der GraKa-Treiber ihn erkennt. Allerdings wird da ein 5m-langes Billigkabel verwendet, vielleicht geht es mit einem 2m-Markenkabel. Vorher funktionierte schon mal ein TFT mit der gleichen GraKa und Kabel einwandfrei, kann also nicht alleine am Kabel liegen.


    Kein hörbares Summen des Helligkeitsreglers o.ae.


    Menü ganz ordentlich strukturiert. Manchmal sehr verzögerte Reaktion auf Tastendruck.


    Auto-Justierung funktioniert ganz gut. Interpolation macht manchmal Bockmist bei ganz kleinen Auflösungen (Windows-Startanimation um 1/3 verschoben), Auto behebt es dan.


    Fazit:
    Der Monitor war nicht ganz günstig und sollte wenigstens problemlos funktionieren. Mit der Aufhellung und gelegentlichen Schlieren könnte ich leben. Mit dem Gezicke des DVI-Ports allerdings nicht.


    [1] Ursprünglich sollte es ein möglichst günstiger 19- oder 20-Zöller werden, sieht man ja in vielen tollen Blödmarkt-Prospekten. Natürlich musste ich feststellen, dass der Markt von billigen mittelmässigen TN-Monitoren überschwämmt ist, und ausser Zugriffszeit die Angaben eher schönredet oder "optimistisch gemessen" sind. Dem entsprechend war ich von TNs abgeschreckt (zugegeben, nicht den allerneusten Pannels), mit dennen ich in letzten Paar Jahren zu tun hatte: schwacher Kontrast, blasse Farben, starke und sehr nichtlineare Blickwinkelabhängigkeit, praktisch schon Farbeninvertierung bei dunklen Farben. Vor allem die vertikale Kontrastveränderung sticht ins Auge: ich arbeite oft mit schwarzen Hintergrund und da sieht man ständig diesen "Sonnenaufgang", wenn Augen auf der Höhe der oberen Monitorhälfte sind. Monitor drehen (Pivot) und an die Wand anbauen ist auch unmöglich, dabei kriegt man innerhalb kürzester Zeit Kopfschmerzen, weil linkes Auge helleres Schwarz sieht als rechteres. Dazu kommt die Graustufenauflösung, einfach schrecklich. Beim manchen Monitor verschwinden Objekte einfach aus dem Bild, d.h. werden komplett ausgeschwärzt. Bei neueren TNs ist es etwas besser (im Laden untersucht), aber nicht viel: Grauwerte werden entweder übertrieben aufgehellt (Samtron, sieht unnatürlich aus) oder sehen wie graugrün aus (Samsung). Auch der Verlauf des Blinkwinkels ist bei einigen Monitoren etwas besser... aber dafür müsste ich einen besseren==teureren Samsung oder Hyundai kaufen. Dann lieber gleich ein VA-Panel.
    Es sollte also ein VA-Panel werden, für max. 350 EUR (mehr Geld gebe ich für einen Mittelklasse-Monitor nicht aus), mit DVI (VGA-Zwischenlösung geht zwar, ist aber nicht optimal und irgendwie hirnverbrant), << 16ms Antwortzeit und >> 150% Blickwinkel (5:1). 1280er Auflösung reicht im Prinzip. Lautsprecher (bzw. Quäker) müssen auch nicht rein, oder sollten zumindest nicht die Optik stören, verwendet werden sie eh nie. Pivot-Funktion sollte in dieser Preisklasse aber drin sein, Höhenverstellbarkeit sowieso. Monitore ohne Pivot sind wie aktuelle Serienautos ohne ABS. Und der Kontrast sollte ordentlich sein - ich will noch ordentliche Farben, ohne gleich leuchtendes Schwarz zu kriegen.