Beiträge von Weideblitz

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    Original von HaPeS
    eine schlechte Helligkeitsverteilung kannst Du auch dadurch erkennen, daß Du im dunklen Raum einen einen schwarzen Hintergrund auf dem TFT anschaust. Der NEC 1980SX ist dann keineswegs schwarz, sondern bläulich und zeigt bei meinem Exemplar eine leicht hellere, linke obere Ecke.


    Hallo HaPeS,
    das kann ich bestätigen. Eine leicht hellere Ecke habe ich auch rechts unten. Diese leichte Aufhellung, sofern man überhaupt von "hell" sprechen kann, ist leicht bläulich. Da war bei zwei Geräten der Fall. Man kann sie aber nur unten den von dir genannten Randbedinungen sehen: vollständig dunkler Raum und schwarzes Bild.

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    Original von HaPeS
    Würdest Du empfehlen, den TFT automatisch abschalten zu lassen, um die Hintergrundbeleuchtung zu schonen, oder ist die Ein-/Ausschalterei eher als schädlich anzunehmen ?


    Hallo HaPeS,
    welches Ein-/Ausschalten beim 1980SX meinst du genau - es gibt da mehrere Möglichkeiten:
    - Power-Taste rechts unten
    - Netzschalter linke Seite
    - Abschalttimer


    Ich schalte meinen 1980SX immer über den Netzschalter aus, um einfach Strom zu sparen. Jeder Standby-Modus benötigt Strom und das muß nicht sein. Allerdings tue ich das erst, wenn ich den Monitor über längere Zeit nicht benötige, z.B. über Nacht. Ansonsten bei kürzeren Zeiträumen befördert sich mein PC selbst in den S3-Modus, wobei kein Videosignal mehr an den Monitor gesendet wird. Der 1980SX geht dann vonselbst 'schlafen' (LED orange).


    Betreffend der Hintergrundbeleuchtung dürfte es ziemlich egal sein, wer sie abschaltet. Hauptsache, sie wird abgeschaltet und nicht zu häufig hin- und her wieder ein- bzw. ausgeschaltet. Wenn der Rechner kein Videosignal mehr liefert und der 1980SX selbstständig Standby geht oder der Abschalttimer im Monitor zuschlägt (sofern aktiviert), wird die Hintergrundbelchtung auch ausgechaltet, aber das Netzteil zieht immer noch etwas Saft. Aus diesem Grund nutze auch den Abschalttimer nicht, sondern schalte den Monitor dann ganz aus, wenn ich es möchte.

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    Original von newboardmember
    Und wenn ich mich micht täusche, meinte Weideblitz sogar das Problem erkannt zu haben, und dass es über eine Platine am Kabel möglicherweise auch tatsächlich gelöst werden könnte ...


    Nein, ich habe ledilgich aufgrund der Berichte der User spekuliert, bin aber in Sachen dieser Acer-Problematik auch nicht schlauer, als die Infos hier im Board hergeben.


    Wenn Acer sich da mit dem DVI-Kabel bei dir vertan hat, solltest du es ggf. zurückgeben.

    Aufgrund des IPS-Panels, des guten Preises undd er größeren Diagonale würde ich auch eher den NEC im Vorteil sehen. Insgesamt hat das IPS-Panel doch optische Vorteile wie z.B. die Graustufenauflösung. Und diese ist für Spiele sehr wichtig.

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    Original von thomas.temp
    Spaß bei Seite, habe mich wohl schlecht ausgedrückt.
    Vor der Rep.: Bei analog (glaub es war nur bei 640x350) falsch skaliert, bei DVI trotz Pixelflimmern richtig skaliert
    Nach der Rep.: Skalierung ident nur Pixelflimmern weg, aber der Monitor sagt jetzt z.B. im Dos od Bios 1024x768.


    Oh sorry, dann hatte ich dich zuvor komplett mißverstanden. Ich hatte angenommen, das sich das Skalierungsverhalten geändert hat. OK, meine Aussage war damit falsch.


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    Meiner Meinung nach sollte sich deshalb nichts an der Software geädert haben, was ich jetzt nur gerne wissen würde ist warum bei DVI eine andere Auflösung (das würde das Skalieren auch erklären) verwendet wird?


    Das weiß ich leider auch nicht.

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    Original von wwelti
    Die Begründung mit der Verstärkung der Bewegungsunschärfe durch höhere Refresh-Frequenzen, "weil man das alte Bild durchscheinen sieht", ist schlichtweg falsch.


    Begründung?


    Bevor man überhaupt etwas Durchscheinendes erkennen kann, hat man eher falsche Helligkeitswerte. Das das so ist, liegt nun wirklich offentlich auf der Hand, da die Zielhelligkeit noch weniger erreicht wird und damit entweder zu viel oder zu wenig Helligkeit durchkommt. Das ist nun mal so, wenn man ein Panel mit deutlich mehr Hz ansteuert, als es darstellen kann.
    Bei Dektop-TFTs reicht die durch die Elektronik möglichen Bildwiederholfrequnzen, sofern das Panel-Refreshing auch am Videosignal synchronisiert arbeitet, nicht aus um diesen Effekt zu sehen. Nimmt man aber z.B. ein DSTN her und macht genau das gleiche, hast du oben beschriebenen Effekt. Ich habe es mit eigenen Augen so gesehen, sonst würde ich es auch nicht behaupten.


    Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, bleibt diese Ausage richtig:
    Es ist egal, ob der Panel-refresh mit fixer oder variabler Frequenz erfolgt. Die Anzahl darstellbarer Vollbilder ist bei allen TFT-Monitoren begrenzt.

    Der Digitalbetrieb mittels DVI-D muß nicht zwangsläufig zu einem besseren Bild führen, bei DVI-D ist ein gutes Bild im Gegensatz zum Analogbetrieb garantiert.
    Wenn jedoch die Grafikkare ein gutes analoges Videosignal produziert und der Monitor auch eine gute analoge Eingangsstufe hat, steht einem guten Analogbild nichts im Wege. Das scheint bei dir der Fall zu sein.

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    Original von thop
    1 Pixelfehler .. oder Subpixelfehler? ?(
    Der ist grau, und fällt gott-sei-dank nicht auf. Ist aber bei allen Farben da, ausser bei Schwarz natürlich. Ist das nun ein Pixelfehler? Denn Schwarz ist er 100% nicht, der ist hell- bis mittelgrau, bei weiß isser noch ein bissl heller als bei Farbe.


    Ja, es ist ein Vollpixelfehler, da keiner der drei Subpixel mehr ansteuerbar ist. Die Farbe des Vollpixelfehlers ist dabei nichtssagend; theoretisch können es alle darstellbaren Farben sein.

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    Original von wwelti
    Viele Monitore erzielten im PixPerAn-Flaggentest Werte sehr deutlich über 50%. Damit wird der größte Teil des Überganges in weniger als 1/60 Sek. geschafft. Eine Reduktion des S&H-Effektes durch höhere Bildwiederholfrequenzen dürfte bei den heutigen Panels sichtbare Vorteile in der Bewegungsdarstellung bringen -- wenn die Ansteuerung die höheren Frequenzen mitmacht.


    Das ist mir bekannt und für mich daher nichts Neues. Nehmen wir als Beispiel ein typisches MVA-Panel mit einer Schaltzeit von 25 ms bei maximalem Kontrastwechsel. Diese Werte beziehen sich immer auf 90% der Zielhelligkeit für beide Richtungen. Eine Erhöhung der Refresh-Freqeunz verringert also die Zielhelligkeit und verstärkt sicherlich sogar Schlier- bzw. Unschärfeeffekte, da das "das alte Bild durchscheinen" kann. Dadurch kommt man zwar über die 40 Bilder hinaus und veringert auch den S&H-Effekt, hat aber trotzdem einen negativen Einfluß auf die Bildqualität, was wahrscheinlich auch der Grund der Hersteller war, die Refresh-Frequenz fix einzustellen.


    Es steht außer Frage, daß der S&H-Effekt einen bedeutenden Einfluß auf die Wahrnehmung von Nachzieheffekten hat. Ich bin allerdings nicht der Ansicht, daß dieser maßgeblich dafür ist. Beispielsweise gibt es zwischen den verschiedenen Paneltypen große Unterschiede in der Bildung von Nachzieheffekten, obwohl Sample&Hold bei allen TFTs typischerweise gleich ist. Ein IPS-Panel zeigt nun mal deutlich weniger Nachziehen als ein MVA. Ferner sind LCDs sehr temperaturabhängig - genauer: die Trägheit ist temperaturabhängig und nicht der S&H-Effekt. Es heißt ja auch S&H-Effekt, weil der Unschärfeeffekt im menschlichen Kopf entsteht und nicht imTFT. Daher sollte man die Trägheit m.E. nicht unterschätzen.


    Der Helligkeitsverlauf beim Schalten des Pixel ist eine feste phyikalische Größe, deren optische Nachteile man mit nicht mit einer höheren Bildwiederholfrequenz, sehr wohl aber z.B. mit der [URL=http://www.extremetech.com/print_article/0,3998,a=15016,00.asp]Feed-Forward-Driving(FFD)-Technologie[/URL] beikommen kann. Daher denke ich, daß sich die Hersteller schon was dabei gedacht haben, das Panel mit einer fixen Frequenz upzudaten. Die Panelansteuerung ist wirklich eine komplexe Matetrie, wobei obiges Thema nur eins von vielen ist. Wenn es also optische Vorteile gehabt hätte, bin ich sehr sicher, daß die TFT-Hersteller dies auch ausgenutzt hätten.


    Ja Wilfried, da haben wir wieder ein Thema für uns gefunden.. ;)

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    Original von Jetson
    Als damals Basso-Basso von derlei Schwierigkeiten beim 1880SX berichtete, konnte ich diese bei meinem Monitor auch nicht nachvollziehen - weil wahrscheinlich das Signal meiner Grafikkarte näher an 60 Hz dran war als bei seiner.


    Bei Basso-Basso war der optische Effekt ein ganz anderer: hier ging es um schnelle, von unten nach oben durchlaufende Streifen. Da lag daran, daß die 60Hz des Videosignals nicht genau mit den internen 60 Hz der Frequenz des Panel-Updates zusmmengepaßt haben.


    Hierbei geht es aber nicht um durchlaufende Streifen, sondern um nicht funktionierendes, d.h. ruckelndes Scrolling bedingt durch große Frequenz unterscheide zwischen Videosignal und interen Panel-Refresh. Mir ist es zwar auch zuerst unter PixPerAn aufgefallen, aber man sieht es deutlich immer bei flüssigen und gleichmäßigen Bewegungen, wie z.B. beim einfachen 3D-Text-Bildschirmschoner von Windows. es reicht also eine einfache Laufschrift, um diesen Effekt zu Tage zu befördern.


    Eigentlich habe ich auch nicht die Absicht, es nicht als Fehler darzustellen zu wollen ganz einfach deswegen, weil ich es wegen des immensen Frequenzabstandes als ziemlich eindeutigen Fehler ansehe. Bei diesem Monitor kann die von NEC angegeben optimale Bildwiederholfrequenz sicherlich nicht optimal sein, was die flüssige Bewegung angeht. Diesen Effekt kann man m.E. nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, da er doch leicht und ohne sonstige Abhängigkeiten auffallen kann.


    Zur Vermittelbarkeit: der technische Sachverhalt ist nicht einfach zu vermitteln, das ist sicherlich richtig. Was aber sehr einfach zu vermitteln ist, ist die Tatsache, daß der Bildschirm bei 60 Hz sichtbar keine flüssige Animation zuläßt. Wie man nun diesen Fehler selbst gewichtet, das muß jedem selbst überlassen werden. Richtig dabei ist, daß ich diesen Effekt wenig kritisch einstufe, sonst hätte ich das Gerät schon gar nicht mehr.

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    Original von wwelti
    Ich möchte darauf hinweisen, daß das so nicht stimmt.


    Es gibt prinzipiell zwei Klassen von TFT's:


    a) - diejenigen mit einer festgelegten internen Panel-Update-Frequenz
    b) - diejenigen, die ihre Panel-Update-Frequenz an die Vertikalfrequenz der Grafikkarte anpassen.


    wwelti


    Ich hatte mich zum Einen auf das gesamte TFT-Gerät bezogen und nicht rein durch die Elektronik und zum Anderen auf die Vollbilddarstellung. Die Begrenzung der Elektronik in a) existiert ja auch einfach nur dewegen, weil das LCD-Panel an sich bzw. das Flüssigkristall zu mehr nicht in der Lage ist. MVA/PVA-Panels schaffen eh noch nicht mal 60 Hz und liegen je nach Kontrastwechsel deutlich darunter. So gesehen war die Aussage schon korrekt.


    Ich habe schon einige TFT-Monitore gesehen und auch danach mal überprüft. Ergebnis: ich kenne bisher nur Geräte, die nach Veriante a) arbeiten. Welche(s) Variante-b)-Gerät kennst du denn? Sicherlich wäre es interessant zu wissen, welche Geräte wo einzuordnen sind.

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    Original von tft-Fan
    @Weidblitz
    Wie sieht es dann aus mit der Wiederholrate vom 1980 (ausgelassene Frames etc.? ) Das wäre fuer Videobearbeitung eigentlich ein K.O.-Kriterium.


    Ich kann mich da nur Prads Posting voll und ganz anschließen: kein Problem.

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    Original von Prad
    Klar man kann es auch Bildaufbauzeitverlauf nennen. Dann wird es noch schneller gefunden. Nette Wortspiele, die in keinem Duden zu finden sind :D


    Wußte gar nicht, daß du sogar dem schnellen Finden zuliebe unterschiedliche Begriffe für ein und diesselbe Sache mit in die Liste aufgenommen hast..:D

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    Original von sombra
    Eine andere Frage habe ich noch, es geht um die Interpolation.
    Ich habe gelesen, daß wenn der X72 mit eine Auflösung von 1024x768 betrieben wird, das Bild interpoliert werden muss und dadurch es stark an Qualität verliert (nicht auf den X72 bezogen, sondern im Allgemeinen). Trotzdem berichten hier viele von eine interpolierte Auflösung von 1024x768, mit "super" Qualität und kein Schliereneffekt. Wie kann das sein? Hat Sony da eine besondere Technik entwickelt?
    Wie ist es denn wenn der MOnitor mit der normale Auflösung von 1240x1024 betrieben wird? Werden die Farbqualität, Schärfe und die Bildaufbauzeiten noch besser?


    Das Betreiben des Monitors bei kleinerer Auflösung und Vollbildinterpolation hat keinen Einfluß auf die Reaktionszeit, sehr wohl aber einen Einfluß auf die Schärfe und teilweise auch indirekt auf die Farbdarstellung.


    es kann schon sein, daß einige User bei 1024x768 eine Super-Bild haben, weil
    a) unter Spielen fällt eine gute Interpolation gar nicht so stark ins Gewicht
    b) Es wird nicht interpoliert. der Sony ist meines Wissens nach in der Lage, auch kleinere Auflösungen in 1:1-Darstellung anzuzeigen. Dadurch entstehen an allen Seiten schwarze Ränder, weil die Paneloberfläche nicht ausgenutzt wird, aber eine verlustbehaftete Interpolation kann man damit vermeiden.

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    Original von Prad
    Dann solltest Du nochmal genauer lesen. Es gibt einen Unterschied zwischen Bildaufbauzeit und Responseverlauf !


    Hallo Prad, den Begriff "Responseverlauf" würde ich in "Reaktionszeitverlauf" umbenennen. Dann findet man diesen Begriff viel schneller, da er dann direkt unter "Reaktionszeit" gelistet ist.

    Beide 20" Modelle gegeben sich auf em Papier nicht viel: jeweil ein 20.1" MVA-Panel, Kontrast-, Helligkeits- und Schaltzeitwerte sowie die Ausstattung ist vergleichbar. Optisch würde ich eindeutig zum Viewesonic greifen.
    Erfahrungswerte in der Praxis: bei mir leider Fehlanzeige. :(

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    Original von newboardmember
    Nach langem hin und her bin ich nun froh, den K-19 - welcher in der Tat für mich der ideale TFT ist, dazu mehr in einem ausführlichem Testbericht - gefunden zu haben.


    Na, da hast du aber einen ganz schön nach oben "gerobbt". Vom 200 €-CRT bis hinauf zum 600 €-TFT. Aber wenn du mit dem Neovo zufrieden bist, hat sich das ganze ja gelohnt. ;)
    Für das Geld stellt im Moment der Neovo K-19 in dieser Klasse genau das dar, was der NEC 1860NX in der 18" ist: ein Angebot mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis.