Beiträge von Weideblitz

    Es ist schon bemerkenswert, daß sich am Belinea 101740 derart die Geister scheiden. Es ist nicht das erste mal hier im Board, daß große unterschiedliche Beurteilungen zum 101740 abgegeben wurden.


    Ich bekomme dabei immer mehr den Eindruck, daß der niedrige Preis dieses Belinea-TFTs mit einer eher oberflächigen Qualitätskontrolle bei Belinea selbst erkauft wird. Es ist wohl demnach nicht garantiert, daß alle Geräte einer vergleichbaren Qualitätsklasse angehören, was in überdurchschnittlichen Toleranzen mündet.


    Die von den Anwendern beurteilte Bildqualität spiegelt so große Differenzen wieder, daß ich an reine subjektive Beurteulungsunterschiede kaum mehr glauben mag.


    Qualitätsmanagement und -kontrolle hat in jedem Fall seinen Preis. Ich denke, daß das hier sichtbar zum Tragen kommt.

    Da bekommst Du meine volle Zustimmung!


    Eine kritische Betrachtung und Beurteilung ist bei jedem Testbericht notwendig, wie bei vielen anderen Dingen im Leben auch.


    Dennoch denke ich, daß es schon noch Unterschiede in der Testberichten des Magazine gibt. Rein die Aufzählung technischer Daten macht den Anwender auch nicht schlauer. Daher begrüße ich es immer, wenn der Test
    - die Testgrundlage erklärt
    - der Testablauf erläutert wird
    - detalliert Stärken und Schwächen genannt werden,
    - und diese Beurteilungen mit Meßwerten noch untermauert werden können.


    Gerade in diesen Punkten sind fast alle deutschen PC-Magazine (PC-Welt, PC-Professional, PC-Praxis, Chip, etc.) mangelhaft. Hier sind meiner erachtens die Testergebnisse ziemlich wertlos und unbrauchbar, da ich als Anwender oder Interessierter nicht die Möglichkeit habe, die Testergebnisse zu verifizieren (wie ist das Urteil enstanden?) und auf meine eigenen Wünsche und Bedürfnisse abzubilden.
    Wenn Schwerpuntke genannte werden, kann man immer noch selbst entscheiden, ob diese auf einen selbst zutreffen oder nicht.


    Schon allein deswegen ist das Hinzuziehen von anderen Informationsquellen wie dieses Board für die eigene Entscheidungsfindung unerläßlich.

    Hallo hzb,


    Wenn Du einen TFT-Bildschrim kaufen möchtest und Deine Grafikkarte es hergibt, ist die digitale Verbindung auf jeden Fall die bessere.


    Grund: das TFT-Panel an sich arbeit rein digital (nicht so CRTs), so daß TFT-Monitore mit analogem Anschluß intern das Signal wieder ein Digital-Signal wandeln. Diese hin- und herwandelei bringt wenn überhaupt nur Verluste mit sich.


    Analoge Anschlüsse an TFT-Monitoren gibt es nur deswegen, weil viele Anwender nicht gleich eine neue Grafikkarte mit DVI-Ausgang kaufen möchten, wenn sie sich einen TFT-Monitor zulegen wollen.


    Qualitätiv hochwertige Gerätren (EIZO, Samsung) haben gute analoge Signaleingänge, so daß hier fast kein Unterschied zum digitalen Bild sichtbar ist. Trotzdem ist DVI die erste Wahl.


    Für Videobearbeitung brauchst Du wohl ein TFT mit eher geringer Reaktionszeit. der genannte L365 ist mit 25ms hier sehr gut dabei, allerdings mit 15" und einer Auflösung von 1025 x 768 doch etwas klein.


    Für 800€ und etwas mehr kann man aber schon größere Bildschirme als den 15"-Eizo L365 bekommen. Im 17" ist 1280 x 1024 die physikalische Standard-Auflösung.


    Falls es Dein Buget hergibt und Du nicht gleich nächstes Jahr wieder einen neuen Monitor kaufen möchtest, käme evtl. auch der Samsung SyncMaster 171P in Betracht, der nicht viel mehr kostet.
    Im 17"-Bereich ist dieser Monitor eines der besten Geräte, was Bildqualität, Ausstattungsvielfalt (Pivot-Funktion) und Design angeht.


    Der EIZO L565 ist auch ein sehr gutes Gerät, mit 40ms Reaktionszeit allerdings etwas langsamer. Wenn Du allerdings weniger der Spielefreak bist, sollte das kein Problem darstellen.


    Im 15" wäre noch der SyncMaster 152T, 151P zu nennen.

    Da bin ich mir nicht so sicher.


    Wenn Sender und Empfänger mit DVI-I arbeiten und mit einem DVI-I Kabnel verbunden sind, sollte die Nutzung des analogen Signals im DVI-I rein theoretisch auch möglich sein. Da dies etwas unsinnig erscheint, hat man in der Praxis darauf wohl verzichtet, so daß dann nur das digitale Signal ausgewertet wird.


    Den DVI-Stecker gibt es auch in einer reinen analogen DVI-A Ausführung, allerdings kenne ich keinen TFT-Monitor oder Grafikkarte, welche davon Gebrauch gemacht haben.

    Jein. Nur DVI-D ist rein digital. Bei DVI-I wird zusätzlich noch ein Analog-Signal mit im Kabel geführt.


    Hier ist die Kabellänge schon nicht unbedeutend, da mit zunehmender Kabellänge Induktivitäten und Kapazitäten des Kabel auf das Signal Einfluß haben können.


    Für das rein digitale Signal ist das nur insoweit egal, woweit der Empfänger noch alle Daten korrekt empfangen kann. Ansonsten muß irgendeine Fehlerbehandlung oder korrekturmechansismus greifen, der das Bild sicherlich nicht verbessern kann.

    Hat Deine GeForce einen DVI-I oder einen DVI-D Port?


    Falls die Grafikkarte einen DVI-I Port hat und Du den Monitor über eine DVI-I Kabel betreibst, wirst Du den Monitor möglicherweise dann immer noch analog betreiben.


    DVI-I hat das Analog- und Digital-Signal in einem Stecker. Im Gegensatz dazu ist DVI-D rein digital.
    sollte das tatsächlich der Fall sein, schau mal im OSD nach, ob der Monitor wirklich im Digital-Modus betrieben wird.


    Deine beschriebenen Probleme mit dem Analog-Eingang des TFT-Monitors deuten wohl schlicht auf einen schlechte Analogelektronik des Iiyamas hin. :(

    Hallo rastue,
    mit Deinem Urteil reihst Du Dich gut die Bewertungen vieler weiterer Anwender mit ein.


    Es gibt derzeit halt noch kein TFT-Monitor auf dem Markt, der sich bezüglich der Reaktionszeit beim Bildaufbau genauso flink verhält wie ein CRT.


    Aber Du hast ja eine brauchbare Kompromißlösung gefunden, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Und in 95% Deiner Anwendungsfälle soll der Sharp ja sehr überzeugend gewesen sein.


    Ergänzend sei es erwähnt, daß es auch in der Reihe des 25ms-TFTs noch Unterschiede bei der Darstellungsgeschwindigkeit gibt.
    Das hängt aber auch davon ab, welche Spiele mit welchen Kontrasten eingesetzt werden.


    Kannst Du eine Aussage darüber machen, inwieweit die Schlierenbildung nicht nur von der Geschwindigkeit der Bildbewegungen im Spiel sondern auch vom verwendeten Kontrast abhängt?
    Einige Bildschirme beherrschen Übergänge mit extremen Kontrasten wie Schwarz->Weiß->Schwarz besser als Dunkelgrau->Hellgrau->Dunkelgrau.

    TFT-Monitore können erst dann zu jetztigen Preisen mit Pixelfehlerklasse I angeboten werden, wenn die Produktionstechniken soweit verbessert worden sind, das die ppm-Zahl (parts per million; Ausschußzahl) sich deutlich reduziert hat.


    Noch ist aber gerade bei großen Bildschirm-Diagonalen der Ausschuß relativ groß, auch wenn er hier schon deutliche Verbesserungen in den letzten Jahren gegeben hat.


    Ist dies der Fall, denke ich, daß dann schnell der Automatismus des Marktes greift, der zügig zu einer Preisreduzierung führen wird. Denn dazu ist die Konkurrenz auf diesem Sektor einfach zu groß.

    Ich habe zwar den c't-Bericht, aber leider keinen Scanner. :evil:
    Dort ist der SDM-X82 gut abgeschnitten, die Kontrasthöhe war allerdings nur durchschnittlich. Hervorgehoben würde noch die standfeste Mechanik und ein gutes Auto-Adjust.
    Sonst lagen die Bewertungen zwischen gut und sehr gut gleichmäßig verteilt.


    Wenn zu mit dem M52 zufrieden warst, ist die X-Serie sicherlich noch ein Schritt weiter. Allerdings kann die Konkurrenz das auch schon (länger). Im


    17"-Bereich gilt eigentlich der Samsung-Porsche SyncMaster 171P als Referenzgerät.


    Pivot-Funktion: unterstützt der Fuß diese, kann man den Bildschirm um 90° in die Aufrechte drehen. Die beilelegte Pivot-Software muß das Bild dann auch noch drehen, so das man dann eine DIN-A4-Seite senkrecht komplett anschauen kann.


    Reaktionszeit: 30ms sind gut - damit kann man leben. 25ms sind im Moment so ziemlich das beste, was man bekommen kann. Allerdings ist der Untscheid nicht so sehr groß.
    Ob das hinsichtlich Schlierenbildung wirklich ausreicht, hängt letztendlich auch von dem persönlichen Eindruck ab.
    Der M52 kann hier wohl kaum besser gewesen sein..?

    Sony steigt mit dem 20"-TFT-Monitor SDM-x202 in die Königsklasse der TFT Garde ein.


    Die in dieser Klasse anzutreffende State-of-the-Art Auflösung UXGA 1600 x 1200 (4:3 Seitenverhältnis) bietet auch der Sony.


    [Blockierte Grafik: http://www.sony-cp.com/de/products/imgs/20inch.gif]


    Weitere technische Eigenschaften:


    • Blickwinkel horizontal/vertikal 170°/170°
    • Pixel-Schaltzeit 30ms
    • Kontrast 400 : 1
    • Helligkeit 280 cd/m²
    • Anschlüsse: 3 Eingange: 1 x DVI-D und 2 x VGA
    • Fuß: keine Pivotfunktion und keine Höhenverstellung
    • Features: Eco-Modus für stromsparenden Betrieb
      'Advanced Digital Smoothing' (3 Modi) und Zoom-Funktion (3 Modi) für perfekte Darstellung auch bei geringen Auflösungen
      'Intelligent Auto Adjust' für vollautomatischen Eingangsignalabgleich
    • Weitere Ausstattung: Lautsprecher, Mikrophonanschluß, USB-HUB
    • Normen: erfüllt TCO'99 und ISO 13406-2 (TCO'95 für das schwarze Modell)


    Damit reiht sich der Sony SDM-x202 nahtlos in die Riege anderer 20"-TFT-Monitor ein, auch wenn die Konkurrenz hier noch nicht so stark ist.
    Allerdings fehlt mir bei diesem Gerät das absolute Highlight. Das Design finde ich durchaus gelungen und auch die technische Seite scheint okay zu sein, aber in dieser Klasse erwarte ich etwas Besonderes - und das fehlt mir.

    Das finde ich ja interessant - MM scheint ja mit "richtigen" TFT-Monitoren sein Angebot aufzumotzen.


    OK, die hatten vereinzelt auch schon EIZOS im Angebot. Diese hatten aber im Gegensatz zu den Samsungs schon eher konkurrrenzfähige Preise.


    Leider drohen die SyncMaster dort einzustauben, da die Preisgestaltung jenseits von gut und böse ist. Dito: 100 € hätte ich auch noch akzeptieren können, aber nicht mehr.

    Da ist Hoffnung angesagt, daß dies andere TFT-Monitor-Hersteller nachmachen. Hier ist Nachahmung geboten!
    Leider befürchte ich, daß die Großen im TFT-Geschäft wie in forderster Front Samsung wohl als letzte auf díesem Zug aufspringen werden, wenn dieser Zug überhaupt zustande kommt. :)


    Zum CTX S530 ist noch zu sagen, daß dieser mit einem Preis von 499 € angeboten werden soll. Der technisch vergleichbare S500 garantiert keine Pixelfehlerfreiheit kostet dafür nur auf 379 €.


    Sollte dieses Gerät genauso schlecht sein wie der Medion-379€-TFT bei Mediamarkt, dann sage ich gute Nacht - trotz Pixelfehlerklasse 1.

    Der SDM-X72 hat durchaus gute teschnische Daten und braucht sich damit nicht zu verstecken.
    Der Blickwinkel von zweimal 160° horizontal/vertikal und die Pixel-Schaltzeit von insgesamt 30ms sind nicht die aboluten Top-Werte, liegen aber nur knapp darunter.
    Entgegen den Angaben in der PDF-Spezifikation wird der Blickwinkel auf der Übersichtsseite mit 2x 170° angegeben !?
    Da scheint mir Sony hinsichtlich Koordination etwas im Argen zu liegen. Ich würde der Spezifikation hier eher Vertrauen schenken.


    Inwieweit das objektiv auf die Darstellungsqualität auswirkt, ist schwer einzuschätzen. Da der Abstand aber so gering ist, denke ich, dass es keine so große Rolle spielt.


    Die Helligkeit von 280cd/m² ist hingegen schon ein Spitzenwert. Auch der Kontzrast von 400:1 kann sich sehen lassen.


    Ausstattungsseitig bietet dieser Monitor nur Durchschnittliches: ein einem variablen Fuß ist nicht vorhanden (keine Pivot-Funktion und keine Höhenverstellung); dafür bietet der Sony 3 Eingangs-Ports: 1x DVI-D und 2x VGA. Mir wären 2xDVI lieber gewesen, aber es ist auch so ok.


    Im Geschäft habe ich schon einmal den Sony SDM-X52 ansehen können. Die Bildschirmqualität war gut, aber zu einer sehr guten Darstellung hat die Helligkeitsverteilung nicht gereicht.


    Letztlich würde ich mir aber nochmal selbst ein Bild davon machen - sofern möglich.


    Dennoch bleiben mir bei den Sonys zwiespältige Gefühle hängen.

    Vertrauenserweckend liest sich das in der Tat nicht gerade.


    Demnach enthalten die ersten Mails Falschinformationen, daß der "Monitor am Lager sei" und das der "Monitor aus dem Lager genommen worden und zum Versand vorbereitet sei".


    Das hat mich schon etwas gewundert, daß es bisher überwiegend positive Beurteilungen zu itbutikken.dk gegeben hatte.


    Erfolg kann einem zu Kopf steigen.. :(

    Mit Warten gewinnt man im Computersegment selten wirklich einen Vorteil.


    Zur Zeit ist über die TFT-Monitor-Preise eine neue Welle von Preisreduzierungen gelaufen. Ich galube weniger, daß in den kommenden Wochen da noch viel passiert.
    Außerdem: bis Weihnachten gibt es vielleicht wiede etwas tolles Neues wie DVI, was man haben möchte, nur kann man es dann wieder nicht bezahlen..