Beiträge von Weideblitz

    Hallo Edgemaster,
    also ich hab schon ein paar TFT-Monitore mit 50ms Reaktionszeit gesehen.


    Danach und nach den vielen Anwendererfahrungen hier im Board zu urteilen ist die Aussage über die Spieletauglichkeit bei 50ms-Monitoren als reine Werbeaussage zu werten und hat mit der Realität nicht viel zu tun.


    Ein Monitor mit einer Reaktionszeit von 50ms kann maximal nur sehr eingeschränkt für Spiele u.ä. geeignet sein. Bei 50ms schafft der Monitor nach Adam Riese nur 20 Bilder die Sekunde. Von flüssigen Abläufen kann schon theoretisch kaum die Rede sein.


    Ich würde auch dem Porsche-Samsung (171P) den Vorzug geben. Der Belinea ist sicherlich auch nicht schlecht, aber hier scheint die Streuung zwischen guten und nicht so guten Exemplaren doch merklich größer zu sein als bei den Samsungs.

    Ich war mal wieder im Mediamarkt, da habe ich folgendes zu Gesicht bekommen:


    Mediamarkt bietet derzeit einen 15" TFT-Monitor für 379,-€ an.
    Das Gerät ist von Medion und trägt die Poduktbezeichnung EOC 9759 AHA.


    Auf dem Karton wurde besonders die Strahlungsarmut und die Diagonale von 38cm (boahh!) hervorgehoben. Außer dem Kontrast von 300:1 und der Helligkeit von 200 cd/m² sind keine weiteren technischen Daten genannt worden (welche sollten das auch sein?).
    Mir kam das Gefühl hoch, als ob ich da für dumm verkauft werde.


    Weiter ist zu diesem Display noch folgendes zu sagen:
    Ich konnte ein Gerät im Betrieb begutachten. Der Test war nach 10 Sekunden zu Ende, mehr wäre einfach Zeitverschwendung gewesen.
    Dargestellt würde eine Mediamarkt-Werbung auf knallrotem Hintergund - wie alle übrigen ausgestellten CRT- und TFT-Bildschirme.
    Bei frontaler Draufsicht waren die linken und rechten Ränder deutlich sichtbar blau und nicht (mehr) rot! Außerdem kam noch ein gleichmäßges Flimmern hinzu. ;(8o ;(8o ;(


    Ein derart miserabler Blickwinkel sucht seinesgleichen. Wer sein Geld loswerden will, kann dies besser gleich selbst vernichten, dann braucht man sich für diesen 'TFT-Monitor' nicht auf den unnötigen Weg zum Mediamarkt machen.


    Aber es kommt noch besser. Direkt daneben stand ein anderer, sehr großer TFT-Monitor. Mein Blick wurde wie ein Magnet zu diesem Monitor hingezogen, weil:
    - gigantischer Kontrast
    - satte und leuchtende Farben
    - enorm weiter und stabiler Blickwinkel
    - gute Schärfe
    und das trotz einer interpolierten 1024 x 768 SVGA-Auflösung.
    8) 8o 8) 8o 8)


    Dann erblicke ich den silberfarbenen, dünnen Gehäuserand. Unten rechts stand dann: "SyncMaster 191T".
    Ich traute meinen Augen nicht: neben dem schlechtesten Monitor überhaupt stand das High-End-Gerät schlechthin!! Ich drehte mich um und fragte mich: bin ich hier wirklich im Mediamarkt oder leide ich unter Halluzinationen?


    Nein, es war der Mediamarkt und der bot in der Tat einen SyncMaster 191T an. Der Spaß ist mir aber schnell vergangen, als ich die kleinen Zahlen auf dem Preisschild entziffert hatte: 1899,- € (ja, kein Tippfehler!).


    Aufgrund meines wohl sichtbaren Intreresses an dem Monitor bot man mir an, das Gerät an einen anderen Computer mit 1280 x 1024 XGA-Auflösung zu betreiben.
    Die dann sichtbare Schärfe war überwältigend. In den paar Minuten konnte ich natürlich keine Spiele o.a. testen, für Pixelfehler hat es aber knapp ausgereicht:
    Ein komplett schwarzes und weißes Bild hatte keinen einzigen Pixelfehler zu Tage befördert.


    Eines war aber auch schlecht: das Bild hatte eine deutlich sichtbare Flimmerneigung.
    Der SyncMaster 191T muß hier aber von jeglicher Schuld freigesprochen werden. Die Quelle des analogen Signals war keine Grafikkarte, sondern der SIS630-Chipsatz des Mainboards. Ein absolut verhunztes Signal kann auch der beste Monitor nicht mehr korrigieren.


    Auf meine Nachfrage hin, warum der Preis so exorbitant hoch ist wurde mir mitgeteilt, daß Internet-Händler 'anders' kalkulieren können und keine Zusatzkosten durch ein Ladengeschäft haben. Daher könne man nicht die gleichen Preise bieten.
    Das ist zwar in Grenzen nachvollziehbar, allerdings bei einer Differenz von sage und schreibe 660,- € zu dem beispielhaften Angebot von TFTshop.net (1239,-€ inkl. Versand(!)) reicht mir diese Begründung einfach nicht mehr aus.


    Es sei fairerweise auch erwähnt, daß die Verkäufer vom Mediamarkt relativ freundlich und entgegenkommend zu mir gewesen sind.
    Da MM den Computer, der alle Ausstellungsbildschirme versorgte, nicht ohne weiteres für den 191T-Test auf 1280 x 1024 umstellen konnten (warum auch immer), haben sie für mich den Monitor abgebaut :] und im Service-Center an einem sich in Reparatur befindlichen Kundenrechner :evil: (mit dem SIS630) angeschlossen.


    Nach dem ich draußen war, mußte ich meine neuen Erkenntnisse erst mal ordnen.
    Die Moral von der Geschicht' war:
    a) Wie schlecht kann eine TFT-Monitor wirklich sein
    b) Wie kann man perfekt ein HighEnd-Gerät mit einem schlechten Videosignal vergewaltigen
    c) Ich hatte mein 191T-Erlebnis und konnte trotz der Mängel in der Darstrellung das Potential dieses Monitors erahnen!


    Zum Schluß hat sich mir die Frage gestellt, wie so ein Gerät den Weg in das Geschäft gefunden haben könnte.
    Irgendwie stand der 191T wie Falschgeld neben den zahlreichen mittelmäßigen TFT-Monitoren eher einsam, verlassen und vergessen herum, weil keiner sehen und erahnen konnte, was in ihm steckt...

    Danke für den ersten Kurzbericht aus Anwenderseite zum Sony SDM-X52.


    Gleichmäßige Ausleuchtung bzw. die Helligkeitsverteilung ist nicht nur bei CRTs, sondern auch noch bei TFT-Monitoren ein Thema.
    So gibt es hier von Modell zu Modell immer noch den einen oder anderen Unterschied.


    Es war hier im Forum auch schon zu beobachten. daß bei ein und demselben Modell unterschiedliche Bewertungen erstellt wurden - nicht nur zwsichen verschiedenen Anwendern, sondern auch einzelnde Anwender, die nach einem Austausch das gleiche Gerät wieder bekommen haben (Belinea 101740). Hier scheint es ab und an noch Probleme mit der Serienstreuung zu geben.


    Ich denke, mit dem EIZO L365 hast Du eine gute Wahl getroffen. Bei den Spielern soll dieser TFT-Monitor der mit der subjektiv besten Reaktionszeit sein.

    Das einzig Besondere ist der DVI-Ausgang.
    Ansonsten ist der Step absolut vollständig ausgestattet mit jeglichen Features, ob man sie braucht oder auch nicht (USB-HUB, Lautsprecher, Pivot-Funktion,..)


    Trotzdessen halte ich den Preis für zu hoch angesetzt.

    Ich nehme mal an, da EIZO einen Packetpreis machen wird, der unter dem Preis zweier EIZO-TFTs liegen wird. Sonst macht das in der Tat keinen Sinn.


    'Ascheberg' liegt ganz hart an der bayerischen Grenze. Daher ist mentalitätsmäßig hier nicht so sehr viel Bayrisches übriggeblieben. ;)

    Der Step Pixelmaker 18/B Plus ist bisher hier mit Forum noch kaum thematisiert worden.
    Alleine auf der Top-5-Liste habe ich ihn finden können.



    Dabei sind dessen technischen Daten gar nicht so schlecht:


    Größe: 18"
    Auflösung: XGA 1280 x 1024
    Kontrast: 350 : 1
    Helligkeit: 200 cd/m² (naja)
    Blickwinkel: h/v 170°/170°
    Schaltzeit: 20ms


    Ausstattung: Pivot-Funktion, USB-Hub, DVI-Ausgang(!) zum Anschluß weiterer TFT-Monitore, Drehteller im Fuß
    Zm Nachlesen hier ein Link zur Spezifikation.


    Weshalb ich dieses Posting eingestellt habe:
    Die Pixel-Schaltzeit hat Step mit 20ms angegeben. Damit würde der Step Pixelmaker 18/B Plus ganze 20% unter magischen Grenze von 25ms liegen und sollte sich für Spiele und bewegte Bilder überdurchschnittlich gut eignen.


    Daher meine Frage: hat jemand Erfahrungen mit diesem Gerät machen können? Sind die 20ms in der Praxis auch tatsächlich feststellbar oder handelt es sich hier eher um einen (mißlungenen) Marketing-Gag?

    EIZO bringt leider keinen echten neuen TFT-Monitor auf den Markt, realisiert aber stereophile 2560 x 1024 Punkte mit einer eher konventionelllen Methode.


    Der neue Monitor-Fuß mit der Bezeichnung LS-HM0-D kann zwei TFT-Panels nebeneinander aufnehmen. Das sieht dann so aus:



    Der neue Fuß unterstützt die Aufnahme 2er TFT-Monitore der EIZO-TFT-Produktpalette aus folgender Liste: L685EX / L685 / L675 / L676 / L375 / L665 / L565-A / L565 / L465 / L365-A / L365.


    Pivot-Funktion: ich glaube, das hat sich hier erübrigt..


    Kostenpunkt: ca. 250$ (noch nicht in Europa verfügbar)

    Ubbs, da habe ich mich verlesen.
    Dem Syncmaster 171B fehlt nur der DVI-Port, aber auch seine technischen Daten (Blickwinkel, Kontrast, Helligkeit) reichen nicht ganz an den 171P/171T heran.


    Er füllt sozusagen die Lücke zwischen 171P/171T und 171s. Wenn man auf DVI verzichten kann, ist er sicherlich auch ein Tip wert.

    Die Preise fallen mal mehr, mal weniger stark.
    Abhängig war das in der letzten Zeit von Stärke der Herstellungsoptimierungen und Reduzierungen beim Ausschuß von TFT-Panels. Hier gibt es noch immer Fortschritte, die die Herstellungskosten und damit auch die Endkundenpreise drücken.


    Wie die sich diese aber genau verhalten, ist ebenso wenig vorherzusagen wie das Verhalten des Aktien-Indizes.


    Wenn möglich, würde ich eher die 100€ am Rechner (CPU oder Festplatte) sparen als am TFT-Monitor, da diese meist deutlich länger im Einsatz sind und längere Generationszyklen in der Technologie haben als PC-Komponenten.

    Zum Samsung SyncMaster 171 P und 171S habe ich gerade hier etwas dazu geschrieben.
    Weitere Postings zu diesem Monitor kannst Du Dir hier raussuchen.


    Der Samsung 171s hat keinen digitalen DVI-Eingang. Als Einsteiger-Info an Dich: Im Unterschied zu CRTs brauchen TFT-Monitore vom Prinzip her kein Analogsignal, sondern kann direkt digital ohne Waandlungsverluste angesteurt werden.


    Da die meisten Anwender noch ältere Grafikkarten ohne DVI haben, besitzten fast alle TFT-Monitore auch oder nur den alten bekannten VGA-Anschluß. So gesehen macht das Sinn, rein technisch ist das aber absoluter Unfug.
    Gute Monitore wie die SyncMasters 171P/171T haben eine gute Synchronisationselektronik, so daß ein Unterschied zwischen digitaler und analoger Ansteuerung fast nicht sichtbar ist. Bei "billigen" TFT-Monitoren kann man im schlechtesten Fall ein flimmerndes Bild ernten.


    Der 171s hat auf jeden Fall das Panel mit deutlich deutlich schlechteren Daten (siehe Posting von PawiAhn). Der 171T und der 171P befinden sich gemeinsam auf einer Leistungsstufe. Die Unterschied sind nicht nur auf dem Papier deutlich, sondern auch in der Praxis sichtbar.


    Der Belinea 101740 ist auch eine gute Wahl mit einem etwas größeren 17,4"-Panel. Etwas auffällig ist hier jedoch die etwas größere Streuung der Anwenderbeurteilungen.


    Weitere Tips:
    - Neovo X-174 (17,4" groß)
    - EIZO L565: hat nur eine Reaktionszeit von 40ms. Wenn Deine Spiele-Aktivitäten am Rechner eher selten sind, ist dieser Monitor sicher auch eine gute Wahl.

    Da ist PawiAhn nur zuzustimmen.


    Mit einem Blickwinkel von 150° vertikal/125° horizontal ist der SyncMaster 171s sogar etwas schlechter als der Hercules ProphetView 920 und der Iiyama AS4315UT.
    Unterschätze besonders die 125° nicht, das kann auf Dauer die Freude an dem Schirm deutlich beeinträchtigen.


    Auch der Kontrast ist um 30% geringer.
    Und dazu hat der 171s neben dem DVI-Port auch nicht die Pivot-Funktion.


    Aus meiner Sicht steigert das alles zusammen den Wert des TFT-Monitors in jedem Fall 100 €.

    Hallo Kr1X,


    beide von Dir genannten Monitore haben eine Pixel-Schaltgeschwingkeit von 25ms, was derzeit der beste Wert auf dem TFT-Markt ist.
    Allerdings haben beide Monitore auch Nachteile, die mich zu einem Kauf nicht unbedingt bewegen würden.


    Der Iiyama AS4315UT (17"-Klasse) hat nur einen mäßigen Blickwinkelbereich von horizontal/vertikal 150° / 135°. Hier gibt es schon eine Reihe von Monitoren, die das besser können. Die Top-Werte liegen derzeit bei 170°/170° und das ist auch optisch deutlich sichtbar.
    Vor dem Iiyama darfst Du Dich jedenfalls nicht auf dem Stuhl nach oben und unten schaukeln. :D



    Auch bei dem Hercules ProphetView 920 ist der Blickwinkelbereich der Problemfall: horizontal 150° und vertikal 130° sind nicht mehr ganz zeitgemäß, da es immer mehr Monitore auf dem Markt gibt, die das besser können.


    Außerdem hat der 920 keinen DVI-Anschluß, den bietet Hercules aber mit dem etwas teurerem Modell ProphetView 920 DVI an.
    Auch die Kontrastwerte sich mit 350:1 okay, aber nicht sonderlich berauschend.


    Der Vorschlag von degga allerdings mit dem SyncMster 171P trifft auch im Rahmen Deiner Preisvorstellung voll ins Schwarze. Hier bekommst du ein Gerät, das bei allen technischen Leistungswerten auf der Höhe der Zeit ist, und welches bei den Anwendern hier im Borad durchweg sehr gut abgeschnitten hat.


    Auch ein digitaler DVI-Anschluß ist vorhanden, so daß die eigentlich technisch unsinnige DA (Grafikkarte) und AD-Wandlung (TFT-Monitor) wegfällt.


    Weiterhin hat Samsung diesem Monitor auch einen Fuß mit Pivot-Funktion (Panel drehbar in die Senkrechte) und eine Höhenverstellung spendiert.
    Der SyncMaster 171P hat obendrein aber auch einen guten analogen Eingang, so daß hier ein Qualitätsunterschied zu DVI wohl nur schwer sichtbar ist.


    Bei günstigeren Monitoren ist allerdings sehr Vorsicht geboten, weil gerade hier die Hersteller gerne den Rotstift ansetzen.
    Einziger Nachteil des 171P: analoges und digitales Kabel sind fest mit dem Monitor verbunden (der Designer hat da wohl die Bierflasche mit der Rumflasche verwechselt :D )
    Ansonsten bekommt man für den Preis von 900€ mit den besten Gegenwert.


    Spieletauglich sind alle Geräte gleichermaßen.


    Weitere Monitor-Vorschläge:
    - Belinea 101740 (gute Anwendererfahrung hier im Board, 17,4" groß)
    - Neovo X-174 (liegt aber bei 1000 €, auch 17,4" groß)
    - Viewsonic VX 700
    - Eizo L565 (Hat aber nur 40ms Pixel-Schaltzeit)


    Solltes Du vielleicht doch noch etwas Geld finden, so ca. 1100€, dann gibt das momentane Referenzgerät:
    Samsung SyncMaster 181T 8)

    Hallo miboe,


    hast Du denn eine Anwendung im normalen Gebrauch, wo dieser Effekt des Framesprungs tatsächlich störend sichtbar wird?
    Der L685EX ist ja auf Bildbearbeitung ausgelegt worden, und in diesem Bereich dürfte dieses Problem eher eine untergeordnete Rolle spielen - oder?


    Zugegeben: der Preis ist sehr hoch und schraubt damit auch die Erwartungen hoch auf einen rundrum perfekten TFT-Monitor.

    Hallo Kampfhoore,


    das Gerät habe ich mir letztes Wochenende im Geschäft mal näher anschauen können.
    Danach kam ich mit etwas gemischten Gefühlen heraus.


    Grund: Der sicherlich schicke Sony SDM S71 hat nach meinem Eindruck auch eine auffällig gute Gehäusequalität, an dem nichts knackt und knistert, gepaart mit einer hohen Anfaßqualität. Dies habe ich noch lange nicht bei allen TFT-Monitoren, auch nicht den Samsung-Modellen, sehen können.


    Allerdings ist dieses Kriterium meiner Auffassung nach relativ unwichtig gegenüber der Darstellungsqualität. Hier würde ich den Sony gut, aber nicht als sehr gut einstufen. Die technischen Daten sind auf der Höhe der Zeit, allerdings machte mir der sichtbare Blickwinkel nicht den Eindruck, die spezifizierten Werte von 160°/155° einhalten zu können. Ferner waren Ungleichmäßigkeiten in der Ausleuchtung zu erkennen. Kontrast und Farbsättigung waren aber sehr ansehnlich.


    Ausstattungsmäßig fehlt dem SDM-S71 der DVI-D Anschluß, auch ist mir der Fuß einfach etwas zu niedrig. Eine Höhenverstellung täte dem Gerät nicht schlecht. Auch eine Pivot-Funktion und andere nette AddOns wie USB-Hub oder Lautsprecher fehlen diesem Display.


    Sony hat sich nun nicht gerade einen Namen für günstige Preise gemacht und dies auch mit diesem Monitor bisher wieder unter Beweis gestellt. Für das Geld (von ca. 900 € an aufwärts) gibt es für das Geld sicherlich bessere Geräte auf dem Markt.

    Zitat

    Original von frankt.
    DVI-I kann doch auch analoge Signale übertragen und entspricht somit einem vollwertigen VGA-Ausgang, oder?


    Genau. DVI-I ist ein kombiniertes Digital- und Analog-Signal, welche auf unterschiedlichen Polen geführt werden. Das analoge hier entspricht aber genau dem VGA-Signal. DVI-D ist rein digital. So gesehen kann es natürlich unterschiede bei dem Analoganteil bei DVI-I) (-> DVI-A !) geben.


    Zitat

    Eigentlich sollte es doch wie bei einer CD sein: Digital ist digital, dort können (theoretisch?!) keine Qualitätsunterschiede mehr auftreten.


    Richtig.

    Ein analoges Signal kann unendlich viele Werte annehmen. Die Information in einem analogen Signal steckt im Amplitudenverlauf in Abhängigkeit der Zeit.


    Bei der AD-Wandlung wird in regeläßigen zeitlichen Abständen das Analogsignal vermessen. Diese Messwerte nennt man auch Samples, die sequentiell digital (über Nullen und Einsen im hexadezimalen Zahlensystem) abgespeichert werden.


    [Blockierte Grafik: http://wwwsiegert.informatik.tu-muenchen.de/lehre/seminare/ps_ss2000/ausarb/01/sampling.gif]


    Die Qualität eines digitalen Signal hängt dabei ab von:
    a) Wie oft wird der Wert des analogen Signals digitalisiert (Samplefrequenz)?
    b) Mit welcher Genauigkeit werden die Werte erfaßt (Auflösung)?


    [Blockierte Grafik: http://www.musikmarkt.com/content/tips/sampling.jpg]


    Bei der AD-Wandlung wird aus einem zeit- und wertkontinuierlichem Analogsignal somit ein zeit- und wertdiskretes Digitalsignal.
    Bei der DA-Wandlung passiert das gleiche nur umgekehrt.


    Gerade dieses schöne sinusförmige Symbol für das analoge Signal in Deinem Bild soll gerade die Kontinuität des Analogsigals ausdrücken.


    Die verlustfreie Übertragung eines solchen Signals, vielleicht auch über längere Strecken, das ist schwierig und die Kunst der Schaltungstechniker!


    Im Audio-Bereich wird hier teilweise ein extremer Aufwand getrieben (superdicke Kabel, vergoldete Anschlüsse zur Reduktion von leitungsspezifischen Kapazitätenn Induktivitäten und Widerständen.


    Alles, was in dem Bild mit 001001111 gezeit wird, ist digital. Ein schönes Bild von einer analogen VGA- Schwingung eines weissen Pixels findet man in der c't, 10/2002, Seite 132. In dem damaligen großen Vergleichstest hat man die analogen Signale aller Kandidaten im Speziallabor untersuchen lassen.


    Die letzten Millenium Karten mit Analog-Ausgang waren der Konkurrenz aus der Nvidia-Fraktion deutlich überlegen. Über den DVI-(D) Port habe ich noch nirgends eine Aussage gefunden.

    Sharp hat mit dem Monitor LL-T17A3-H (beige) bzw. LL-T17A3-B (schwarz) einen neuen Monitor der 17"-TFT-Klasse im LowEnd-Bereich vorgestellt.
    Dieser Sharp besitzt einen recht hohen Kontrast mit 500:1 und eine annehmbare Helligkeit von 250cd/m².


    Die Blickwinkelstabilität ist allerdings unterdurchschnittlich: 135° vertikal und 160° horizontal. Da gibt es schon deutlich bessere Geräte auf dem Markt.



    2 Lautsprecher(chen) mit jeweils 1 Watt sind bereits in das Gehäuse integriert worden.
    Sharp bewertet da Gerät mit einer Lebensauer von immerhin 50.000 Stunden.


    Europäische Preise sind noch nicht genannt worden, doch dürfte sich das Gerät in Anlehnung an den amerikanischen Preis in der Klasse von 700 bis 750 € bewegen.