Beiträge von derGhostrider

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    Originally posted by saveman168
    derGhostrider


    Sorry, ich habe sehr viel in diesem Thread gelesen und bin nun doch überrascht, das hier von Hardwarekalibrierung die Rede ist. Wieso geht das nun doch und wenn ja bitte wie, daran wäre ich sehr interessiert, da ich mich viel mit Fotografie beschäftige und da sind exakte Farben ja nun auch sehr interessant. Das Geld für eine SpectraView war allerdings leider nicht vorhanden.


    1. Du brauchst zwingend ein Colorimeter. Empfehlenswert im "noch erschwinglichen Bereich" sind wohl die Gretag Macbeth EyeOne Display LT und EyeOne Display 2. Das Spyder II ist für diesen Monitor (wie in diesem Thread zu lesen) anscheinend ungeeignet.


    2. Du brauchst eine passende Software.
    Ich gebe hier nun zwei Möglichkeiten an. Lies Dir den Text zu beiden durch und entscheide dann, was Du benutzen möchtest. Die Reihenfolge ist nun nicht als "erste Wahl" und "zweite Wahl" zu verstehen...


    2.1 NEC Spectraview II
    URL:
    Das ist die amerikanische Software, die man in den USA zum Multisync hinzukaufen kann. Diese Software funktioniert mit dem Multisync, jedoch muß man einen Lizenzschnlüssel eingeben. Da man diese Software als Europäer nicht erwerben kann, ist es dementsprechend schwierig an einen passenden Key zu kommen.


    2.2 NEC Spectraview Profiler 4.1.6 (zur Zeit ist diese Version aktuell)
    URL:
    Man muß sich da erst einmal registrieren (Geht aber problem- und kostenlos!), bevor man die Software herunterladen kann.
    Wie beim Spectraview II gibt es auch hier ein kleines Hindernis: Die Software erlaubt erst dann eine Hardwarekalibration, wenn man einen "Spectraview 2690" hat. Kein Problem! Dank der Anleitung, die "wagich" gefunden und gepostet hat:
    NEC 2690WUXi (Prad.de User)
    Es kann sein, daß sich der Monitor danach nicht mehr automatisch in den Stand-by begibt. Dafür muß man einfach im OSD das Powermanagement wieder aktivieren (wird bei der Umstellung anscheinend deaktiviert).


    Nun steht unter Info im OnScreenDisplay "SV 2690" und man kann die Hardwarekalibration in der Profiler 4 Software auswählen.



    Die Kalibrationen beider Softwarelösungen sind, soweit ich das bisher kontrollieren konnte, leicht unterschiedlich. Da die Profiler jedoch regelmäßig aktualisiert wird und eine fülle von Einstellungsoptionen bietet, dazu auch ohne Key funktioniert, bevorzuge ich zur Zeit diese. Zudem bietet sich hier eine einfache Möglichkeit die Kalibration "mal eben" zu überprüfen. Solange keine erneute Kalibration nötig ist, da die Werte noch stimmen, muß man die Zeit ja nicht so aus dem Fenster werfen.


    Juppheidi. Fröhliches kalibrieren!

    Ja, wenn der Monitor eben farblich gerade nicht passt, dann sieht man den Unterschied mit dem bloßen Auge. Letztens habe ich den PC gewechselt, an dem ich hauptsächlich arbeite. Für den alten, also für die alte Grafikkarte, war der Monitor kalibriert, für die neue nicht. Der effekt war, daß das Bild insgesamt einen leichten Rotstich hatte.
    Bei den Graudurchläufen konnte ich für jede Graustufe erkennen, wie zunächst gemessen und dann eine Korrektur angezeigt wurde. Irgendwann werden bei diesen Iterationen die Unterschiede für mich jedoch zu gering, um sie dann noch nacheinander unterscheiden zu können. Nebeneinander als große Flächen könnte man vermutlich noch sagen: "Das ist nicht das gleiche Grau"... Wenn Dein Monitor also recht gut passt und Du nur nachkorrigierst, dann wirst Du vermutlich diesen schönen Effekt, der bei mir zu sehen war, nicht haben.


    *fg* Aber ich konnte nun nicht sehen, wie die Daten durch's Kabel in den Monitor.... ;)


    Also das mit der geraden Linie: DAS habe ich auch schon mit der SVII bei der Hardwarekalibration so erreicht. Ich halte das bei diesem Monitor für normal. Wenn da nun wilde Kurven und Abweichungen von der Winkelhalbierenden zu sehen wären, dann würde ich mir Sorgen machen.

    jpn & thomo:


    Man kann den Multisync 2690WUXi durch eine versteckte Option im OSD zum "Spectraview 2690" machen.
    Dann klappt auch der Knopp "Hardwareseitige Kalibration".


    So mache ich es zumindest. :) Im OSD steht im Info-Menü bei mir "SV 2690"...

    Warte, bis Du ihn hardwareseitig kalibrieren kannst.
    Die Zahlenwerte bei den Einstellungen für die Helligkeit im OSD sind nur soetwas wie Schätzwerte. Da Du einen Austauschmoni bekommen hast, weißt Du auch nicht mit Sicherheit, ob der nicht irgendeine Kalibration mitgeliefert bekommen hat, die einfach nicht passt.


    Falls du es noch nicht gemacht hast und noch nicht zuviel manuell eingestellt hast, ist das eventuell einen Versuch wert: Im Erweiterten OSD auf Karteikarte 8 und "Factory Preset" ausprobieren. Damit sollten, zumindest soweit ich weiß, alle Einstellungen, die eventuell gemacht wurden, zurückgesetzt wurden.

    DeVIce:
    Mich würde das mit den Grautönen auch interessieren. Zudem wundert es mich, daß das nicht bei der Kalibration behoben wurde. Die Profiler 4.1.6 ist da recht gründlich und sorgt dafür, daß die Grautöne alle schön neutral sind.
    Kalibrierst Du nun eigentlich den Monitor hardwareseitig? Und wenn ja, mit welcher Software und welchen Einstellungen?


    Ich installiere keine Software aus langeweile. Das ist wohl auch der Hauptgrund dafür, warum ich meine Systeme nur SEHR selten neu aufsetzen muß. Zu den Moire-Bildern, die lxxl gepostet hat, habe ich mich hier schon oft genug geäußert und meine Beobachtungen geschrieben.

    Zitat

    Originally posted by thomo

    Hmh... ich vermute aber auch, wie oben von "lxxl" (vermutlich) angedeutet, dass der Monitor dafür einfach runtergefahren wird und das ganze aber mit sRGB im Sinne von Farbmanagement dann nicht mehr so viel zu tun hat. Oder hat das jemand schon mal im Detail durchgespielt?


    Was meinst Du mit "der Monitor wird runtergefahren"? Und wieso sollte das nichts mit Farbmanagement zu tun haben sollte? Farbmanagement sorgt dafür, daß Inhalte farbkorrekt dargestellt werden. (in einer ganzen Verarbeitungskette, also auch an jedem einzelnen Arbeitsplatz / in jedem einzelnen Arbeitsschritt) Wenn Du also im sRGB arbeitest, Dein Monitor für sRGB kalibriert ist und das passende Profil für Deine Bildverarbeitungssoftware vorliegt, dann ist das doch wunderbar. Vielleicht stehe ich nun gerade etwas auf dem Schlauch, aber warum hat das nichts mit Farbmanagement zu tun?


    Zitat

    Originally posted by thomo
    Zudem: warum nutzt man dann so einen Monitor?


    Nun, der NEC2690 hat mehr Vorteile als "nur" eine >92% Abdeckung des AdobeRGB. Zeige mir einen Monitor vergleichbarer Größe, mit vergleichbarem Preis (oder günstiger), der die gleiche homogene Ausleuchtung hat und Farben KORREKT darstellen kann. Nunja, sRGB muß man ja auch erstmal erreichen können. Zudem gibt es wohl auch genügend Monitore, die zwar den sRGB Farbraum abdecken, jedoch die Farben dennoch nicht präzise darstellen. "Viele Farben" heißt eben noch lange nicht "richtige Farben". Beim 2690 und einem Colorimeter kann man sich aussuchen, was man möchte. Korrekte Farben und den sRGB abgedeckt oder korrekte Farben und möglichst viel vom AdobeRGB. Beides eben auf 26" und mit sehr gleichmäßiger Ausleuchtung, die es sonst nur selten gibt.


    Welchen vergleichbaren Monitor würdest Du denn für sRGB nehmen, wenn Du farbkritisch arbeiten wolltest?



    Zitat

    Doch. Funktioniert prima. Aber eben doppelt:
    - gfx.color_management.display_profile
    - gfx.color_management.enabled
    Beide auf "true" setzen. Der hier erstgenannte Eintrag sorgt dafür, dass nicht das System- sondern das Monitorprofil verrechnet wird.


    Woher hast Du diese Information?
    Wie gesagt, es ist ein String, der dort verlangt wird, kein Boolean. Wo steht, daß "True" das bewirkt, was Du schreibst?
    Bei den anderen Strings unter about:config gibt's irgendwie auch KEINEN, der "True" als Wert enthält. Dann hätte man wohl auch Boolean gewählt anstelle von String für diese Variable. Entweder hast Du mit dieser Einstellung einfach Glück gehabt, oder es passiert etwas anderes im Hintergrund.
    Ich bin ja gern bereit zu glauben, wenn ich dafür einen Beweis bekomme. In der Hilfe konnte ich leider nichts zu dieser Einstellung finden.


    ----------------------
    Edit:
    Danke für den Screenshot. Mußte zwar zweimal hinschauen, aber ich habe den Unterschied entdecken können. Sind die "normalen" Farben (Schriften etc) im AdobeRGB oder dann auch sRGB?

    Zitat

    Originally posted by thomo

    Ja, RGB 255-255-255 bzw. Lab L:100 a:0 b:0 ist Weiß... in jedem Farbraum.


    Er fragte, ob es eine Verfärbung am Rand gäbe.



    lxxl
    Da sieht ungefähr so aus (x* bedeutet, daß an diesem Zeichen ein Dicker Punkt ist):


    REV 1 2 3* 4* 5
    A B* C D E F G H


    Serial: 721...



    Farbraum: Ich will das I-Net knallig haben! ;) Ganz im Ernst: sRGB möchte ich nicht mehr, seitdem ich diesen Monitor habe. Aber: Wofür sollte diese Einstellung denn sonst sein? Es legt ausdrücklich die Tonwertkurve auf sRGB fest.
    Das Handbuch (pdf) besagt:
    ---------------------8<------------------ schnipp
    sRGB IEC61966-2.1


    Der sRGB-Farbraum ist ein Arbeitsfarbraum für Bildschirmmedien. Vorwiegend findet er im Bereich von Internet-, Multimedia-, Video- und Office-Anwendungen Verwendung. Da die Tonwertverteilung dieses Farbraums nicht exakt durch eine Gamma-Einstellung (sRGB entspricht näherungsweise einem Gamma von 2.2) erreicht werden kann, bietet
    SpectraView Profiler für diesen Fall eine exakte Anpassung der Tonwertkurve.
    --------------------->8------------------ schnapp


    Probier's am besten selbs aus. ;)


    ==================================
    EDIT:
    WARNUNG: Gran Paradiso hat bei mir durch die Installation, obwohl ich ein anderes Verzeichnis ausgewählt habe als das vom FireFox, den FireFox anscheinend restlos ersetzt. Na Prima. Die Hinweise auf der Mozilla Seite "nicht für User des FireFox 2.x geeignet" hatte ich ehr so verstanden, als wenn es kein gültiges Update und eben noch lange nicht Fehlerfrei wäre. Daß man die nicht parallel laufen lassen kann ist nun aber schon fies. Hoffentlich kann ich wieder zu FireFox "downgraden".


    Edit2: Die zweite Einstellung ist kein Boolean-Wert. Einen Eintrag "True" reinzuschreiben halte ich für keine gute Idee. Vielleicht sollte da lieber ein Farbprofil angegeben werden. Immerhin ist es ein String! TRUE ist somit höchstwahrscheinlich kein Wert, der dem Browser hilft das richtige Profil zu wählen.


    Edit3: Sollte man für die Diskussion über "Farbechtes Browsen" nicht lieber einen anderen Thread eröffnen? Dieser hier ist doch lang genug und es hat recht wenig mit dem Monitor zu tun.
    BTW: Wie kann man überhaupt überprüfen, ob man nun farblich RICHTIG surft?

    DeVIce:
    Danke für die Info. Ich glaub', den teste ich mal aus im 1:1 Vergleich zum normalen Feuerfuchs. :)


    Ich lege noch einen drauf für die, die immer sRGB nutzen möchten:


    NEC SpectraView Profiler 4.1.6 bietet spezielle sRGB-Kalibrierungsmodi an. Zunächst vordefinierte Modi für Videoschnitt oder Webdesign, außerdem auch im selbst-definierten Modus die Tonwertkurve "sRGB IEC61966-2.1".



    Colorimeter: Soweit ich es nachgelesen habe, ist das Gretag Macbeth Display LT die günstigste gute Alternative. Das wird auch vom Profiler 4.1.6 unterstützt. Ich habe mir das Display2 gekauft, da es damals keine gesicherten Berichte darüber gab, ob das LT auch von der Software unterstützt wird.


    Weiße Webseiten auf Vollbild: Ich nehme mal zum testen...
    Nö, gelb ist bei mir nix.

    Verzeihe mir bitte diese Antwort, aber ich glaube, daß alle Deine Fragen bereits mindestens einmal beantwortet wurden. Bitte schau Dir erst den Thread an, auch wenn es etwas lang ist. (eventuell nach "kalibration" durchsuchen!)
    Dazu kannst Du auch noch einen Blick in diesen kurzen Thread werfen:
    NEC 2690WUXi - unzufrieden mit Kalibration


    Ja, es gibt diesen "Effekt", daß reine Schwarzflächen, besonders in komplett abgedunkelten Räumen, nicht homogen erscheinen.
    Verändere dabei aber mal Deine Position (50cm zurück, 50cm nach rechts, 50cm nach links) und Du wirst feststellen, daß die Effekte ebenfalls verändert erscheinen.
    Zudem wirst Du doch wohl unter optimalen Lichtbedingungen, also eben NICHT in dunklen Räumen, arbeiten, wenn Du farbkritisch arbeiten willst, oder etwa nicht? Beim Gretag EyeOne Display II war extra ein halbtransparenter Aufsatz dabei, der für die Umgebungslichtmessung nutzbar ist.


    *g* Und wie oft mußt Du eine rein schwarze Fläche auf dem gesamten Bildschirm Farbkritisch bearbeiten? ;)
    Letzteres ist kein Argument: "Passiert nicht, ignoriere es!", jedoch schwächt es den Effekt trotzdem ab, da er nicht mehr auftritt bei normalen Situationen.
    1. Wird der Effekt bei normaler Beleuchtung schon deutlich schwerer zu erkennen, 2. Wird der Effekt (zumindest bei mir) durch gewöhnlichen Bildschirminhalt verhindert. Als Hintergrund habe ich Saturn (das beste Bild, was es Laut NASA zur Zeit gibt. Original ist ca 8000 Pixel breit...) Der Hintergrund ist schwarz. Bei diesem Bild kann ich in den Ecken nichts feststellen. Keine Verfärbung, selbst wenn ich genau hinschaue. Und bei EBV hat man am Rand dazu meistens noch Menüleisten, Werkzeugboxen, etc, was den Effekt, falls vorhanden, noch weiter überdeckt.


    Für die Einstellungen: Lies bitte diesen Thread! Als Stichwörter, wenn Du ihn lieber durchsuchen lassen willst: Kalibration, Profiler, SVII. Keine Ahnung ob zusammen oder lieber nacheinander - aber da dürftest Du Genügend Diskussionen über die optimalen Einstellungen finden können.
    Achja: Versuch es am besten erst gar nicht über das OSD. Nimm das Colorimeter!

    Bei hardwareseitiger Kalibration kann man ohne rumgefrickel im OSD 120cd ohne Probleme erreichen. Im OSD steht dann bei der entsprechenden Einstellung "0,0%", das Display liegt dann aber UNTERHALB dieses Wertes.


    Meinen Monitor kann ich manuell nur auf einen Wert von ca 130cd runterregeln. Erst durch hardwareseitige Kalibration kann ich 120cd erreichen.
    Aus verschiedenen Gründen (Also vor allem wegen der Verwendung) benutze ich jedoch zur Zeit 140cd. Manchmal wünschte ich mir einen TV-Modus, der nicht gleich die Kalibration zerschießt. Immerhin gucke ich an dem Teil auch gerne mal einen Film oder eben TV und da wäre eine etwas andere, vor allem hellere, Kalibration ganz nett.

    @JosDesign:
    Meistens kann man Monitore, die AdobeRGB abdecken, auch auf sRGB umstellen oder für sRGB kalibrieren. Swiss-Hans hat da schon irgendwie recht: Wenn man ein sRGB Bild im Browser auf einem Monitor darstellt, der nun auf AdobeRGB kalibriert ist, dann stimmen die Farben genau genommen nicht mit den im Bild abgelegten Werten überein.
    Das roteste Rot im Adobe RGB liegt ja dann doch ein Stück entfernt vom rotesten Rot im sRGB.
    Mich stört das allerdings nicht. Ich mag die oftmals scheinbar kontrastreichere und etwas knallige Darstellung im Internet. Internet ist ja eh so ein Spaß-Medium, da macht das Spaß. ;)


    Ruckeln der Task-Leiste: Soetwas kann ganz einfach ein Treiberproblem sein. Es müssen zwar ein paar tausend Pixel mehr eingeblendet werden (Differenz: 1920-1280=640; 640*Höhe der Leiste - sagen wir mal irgendetwas zwischen 16 und 30...) Aber DAS sollte Deine Graka nun wirklich nicht überfordern. Eine 7900GS ist ja nun nicht wirklich langsam. Versuch es vielleicht mal mit einem aktuelleren Treiber.

    Hallo! Ich misch mich mal ein...


    Kein seitengerechtes Skalieren auf dem 2690: Habt ihr andere 2690er als ich? Ich lasse z.B. beim Booten die Auflösung seitengerecht verdoppeln. Dafür gibt's extra menüpunkte im OSD, wie nicht passende Bildinhalte dargestellt werden sollen.


    Bezüglich der Röhren mit 0,22er Maske: Ich hatte einen Iiyama HA202DT. 22", 140kHz, 0,22er Maske... das war der Vorgänger von meinem 2690 und wurde ausgetauscht, da er zu dunkel geworden war. Der kostete keine 6000 sondern ungefähr 1000 (ich glaube sogar "nur" DM).


    Zur Schriftgrößendiskussion:
    Ich habe ungefähr schon alles ausprobiert. Mir kann niemand erzählen, daß es keine Probleme gibt, wenn man irgendwo etwas an den Schriftgrößen rumdreht. Unter Linux hatte ich auf dem 22" 1600*1200 laufen. Da mir die Schrift dort aber zu klein wurde, habe ich die etwas größer eingestellt. Alles funktionierte super, jedoch im Browser (FireFox und Seamonkey) hat sich dadurch natürlich nichts geändert, da die ihre Inhalte selbst rendern. Ich habe Ewigkeiten in den Optionen rumgehampelt, bis ich die Schriftarten auf eine angenehme Größe eingestellt hatte. Das funktionierte dann auf vielen Seiten gut, aber es gab eben immer wieder Seiten, bei denen der Text aus Umrandungen heraus lief oder anderen Text überlappte. (Bei Tomshardware passierte das häufig - die Seite ist aber so oder so fürchterlich... Inzwischen hat die Seite ein neues Design, da kann ich nichts mehr zu sagen.)


    Der 2690 hat keine "zu großen" Pixel. Sind Dir die Pixel zu weit auseinander, dann sitzt Du zu nah am Gerät! Ich habe eine solch hohe Auflösung auf jeden Fall nicht "gekauft", damit ich xx% dadurch verliere, daß ich die Schriftgrößen irgendwie krumm skalieren lassen muß.
    Ja, ich stimme den Argumenten, daß kleinere Pixel prinzipiell besser WÄREN natürlich vollkommen zu, aber ich sage eben auch, daß es bei diesen "geringen" Unterschieden, die es heute gibt, nicht mit Skalierung Lösbar ist. Schon alleine aus dem Grund, daß eine 1 Pixel breite Linie plötzlich nicht mehr 1 Pixel breit ist.
    Ich möchte keine Unscharfen Buchstaben haben, bei denen ein T einmal einen dickeren Querbalken und in der übernächsten Zeile einen dünneren Querbalken hat, da eine Skalierung auf 109% (oder so) alle 10 Pixel einen Zusatzpixel einfügt und dieser eben per Zufall solche Verunstaltugen hervorruft.
    Desweiteren habe ich auch kein Cleartype aktiviert, da ich es schrecklich finde. Es kommen keine besser lesbaren, sondern nur matschige Buchstaben dabei heraus. Wenn ich soetwas haben wollte, dann würde ich mir keinen teuren TFT für 1k€ kaufen, sondern einen, der die Schrift eh nur so unscharf darstellen kann.
    Eine Kantenglättung macht wohl erst dann sinn, wenn man genügend Pixel für eine solche zur Verfügung hat. Wenn mein 26" Also 3840*2400 schaffen würde, DANN würde ich natürlich eine schöne Kantenglättung begrüßen.


    Wenn man die Schriften irgendwie krumm skalieren lässt, dann gibt's automatisch "interferenzen" mit der eigentlichen Auflösung. Es ist eben dann keine saubere 12-punkt Schrift anstelle einer 10-punkt-Schrift, sondern, beim Beispiel von oben mit 109% Darstellung, eine 10.9-Punkt-Schrift, was eben weder auf 10 noch auf 11 Punkten darstellbar ist und somit, je nach Rundung, mal eine Linie breiter werden lässt und mal nicht.
    GRAUENHAFT! Das sieht beim Scrollen fürchterlich aus und 1-Pixel feine Linien, wie auch hier als Umrandung eingesetzt, sehen fälschlicher Weise dann auch mal zu breit aus, wenn denn alles dementsprechend angepasst wird.


    Eine FEHLERFREIE Darstellung ist mir innerhalb der letzten, sagen wir mal 10 Jahre bei nicht 100%-Darstellungen noch nicht begegnet, es sei denn, daß es ganzzahlig vervielfacht wurde - und dann sieht es Klumpig und Stufig, aber wenigstens gleichmäßig und richtig, aus.


    Wer gerne kleine Schriften hat oder wer eh keinen sehr großen Schreibtisch hat und daher recht nah am Gerät sitzt, für den sind 24er super. Es sind ja auch tolle Geräte - gar keine Frage!
    Für meinen Teil kann ich jedoch sagen, daß ich 20" TFTs mit 1600*1200 kenne und die Schrift unangenehm klein finde bei normalem (ca 50cm) Abstand zum Monitor. Ich kenne 19" TFTs und finde die Schrift- und Pixelgröße bei normalem Abstand "angenehm". Wenn ich GENAU hinschaue, dann sehe ich natürlich die Grobkörnigkeit, aber machen wir uns doch nichts vor: Wenn ich beim 24" genau hingucke, dann sehe ich es dort auch, nur etwas feiner.
    Beim 26", der sehr nah beim 19" liegt (ich glaub einen Hauch darunter, was die Pixelgröße betrifft), ist der Text angenehm lesbar OHNE daß man wild skaliert. Die einzelnen Pixel sind nicht störend riesig und man hat nutzbare Bildschirmfläche ohne Ende.
    Ich habe manchmal auch noch Probleme damit, daß ich mich in den letzten 12 Jahren zu sehr daran gewöhnt habe Browser immer im Vollbildmodus zu betreiben. (Ja, 1995 war ich schon mit 14.4k später 28.8k Modem online).
    So auf Vollbild sehen einigen Webseiten total behindert aus, was jedoch weder an der Pixelgröße, noch an der Schriftgröße, noch an der Textschäfe liegt. Da muß man dann einfach mal das Browserfenster auf ~2/3 des Monitorfensters in der Breite reduzieren und schwupps ist alles toll.
    Manchmal merkt man auch schon, daß 22" mit dieser krummen Auflösung billig geworden sind und die Homepage-"gestalter" die Seite auf 1680*x optimiert haben. Dann ist das mit Vollbild auch schon OK.


    Eizo: Die neuen guten (und ebenfalls teuren) TFTs von Eizo (hier von Prad hinreichend getestet) sind bestimmt ganz gute Geräte. Kosten ja nicht ohne Grund mehr als 1k€. In der Vergangenheit habe ich allerdings auch viel Hype um Eizo erlebt. Wir hatten im Unternehmen mindestens 30(!) 21" Eizos. Gut, die waren nun inzwischen alt, aber umwerfend toll war davon eigentlich keiner. Einer meiner Bekannten mußte sich unbedingt vor einigen Jahren einen 17" Eizo TFT kaufen.... ich hoffe, daß Eizo inzwischen größere Veränderungen an den Produkten gemacht hat, denn der hatte als einziges herausstellungsmerkmal einen unverschämten Preis für die gebotene Leistung. Keine super Farben, keine super Blickwinkel, keine tollen Features - und das Gehäuse ist so richtig hässlich im Design (letzteres wurde definitiv verbessert, der Rest laut Testberichten ebenfalls) Mit Eizo macht man wohl nichts grundlegend falsch, aber der Hype hält immernoch an. Man muß ja nur mal Testberichte lesen, die nicht hier veröffentlicht wurden. Da schreiben Leute von Eigenschaften des Monitors, die sie unmöglich objektiv bewerten können und jubeln schon wie toll das Bild ist, wenn sie das Teil erst auspacken. ;)
    Man muß nüchtern an die Sache rangehen... es zumindest versuchen!


    Der NEC 2690 ist definitiv ein schöner Monitor mit gutem Bild und wunderbaren Farben. Die Textdarstellung ist schön scharf (justierbar) und dank hardwarekalibration auf für (semi-)professionelle Anwender mehr als nur geeignet. Er kann mit gleichpreisigen Eizos garantiert gut mithalten und hat, als er herauskam, ehr die höherpreisigen Modelle angekratzt.
    Wer, wie schon gesagt, lieber eine möglichst feine Auflösung haben will, da er hauptsächlich EBV betreibt, einen kleinen Schreibtisch hat und somit eh nah an der Kiste sitzt oder einfach kleine Schriftarten geil findet, der soll eben einen 24er nehmen. Da gibt's ja inzwischen einige zur Auswahl (auch gute von Eizo). Die "nutzbare Fläche" ist ja durch die identische Auflösung sozusagen gleich.
    Bei 27" - habe leider noch keinen Live gesehen - muß ich jedoch DRINGEND dazu raten einen ausgesprochen großen Schreibtisch oder evtl auch schlechte Augen mitzubringen. Wie gesagt: Die Pixel beim 26" sind "klein genug", wenn man weit genug davon weg sitzt. ICH habe einen sehr tiefen Schreibtisch und sitze meistens weit genug vom Bildschirm weg. Lümmel ich mich ergonomisch unzweckmäßig am Tisch, lehne ich mich nach vorn und stütze mein Kinn auf die Hand, was Abends dann doch mal vorkommt beim Lesen eines langen Threads, dann kann es schonmal passieren, daß ich deutlich zu nah am Monitor bin. Aus ca 70cm werden dann 30cm oder so und dann sind natürlich die Pixel zu groß. *G* Beim 27" wäre das schlimmer - also: Vielleicht dann doch lieber nur bei Tischen mit hinreichender Tiefe anschaffen.



    Und zum Abschluß zu den 30"ern und Exoten wie dem Monster von IBM für 18k€ (was wohl gar nicht mehr hergestellt wird):
    Da braucht man teilweise erstmal die passende Graka! Vielleicht sollte man soetwas dann wirklich zur Zeit erstmal nur mit MacOS oder Linux betreiben. Die nötigen Skalierungen dürften recht groß ausfallen, so daß des öfteren Fenster überlaufen oder Text nicht dargestellt wird bzw nicht da, wo er es sollte.
    Unsauber programmierte Software ist eben das Problem. Weder Windows noch Linux selbst haben ernsthafte Schwierigkeiten mit den Skalierungen - aber die Dritthersteller scheren sich oft einen Dreck um soetwas. Das wird auf 100% entwickelt und getestet und das war's. Leider.

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    Originally posted by nikonforever
    Ghostrider, ich benutze die Eye-one Match 3 Software.
    Klar, man kann so oder so kalibrieren, wenn dir ein sattes schwarz wichtig ist, ist das ok, aber ich bin schon der Meinung, dass der Bildschirm wenigstens so einzustellen sein muss, dass alle Grauwerte erkennbar sind, egal ob man das jetzt so haben möchte oder nicht.


    Nö. Wenn man absichtlich die Kalibration so ausführt, daß gar nicht alle Graustufen darstellbar sind....
    Wenn Du z.B. auswählen würdest, daß Du auf 12000K kalibrieren möchtest, dann wird auch nicht 6500K bei Weiß erreicht, was quasi-Standard ist.
    Wenn Du also auswählst, daß Du bei den dunkelsten Grautönen absichtlich daneben liegen willst, wieso sollte die Kalibration dann trotzdem etwas anderes machen?


    Zitat

    Originally posted by nikonforever
    Vor allem von diesem Gerät habe ich das eigentlich erwartet, wie gesagt, das MacBookPro schafft das ganz locker. Aber du siehst das ja genauso und dein Wuxi kann das auch, wenn ich dich richtig verstanden habe.


    Ja, habe es gerade nochmal kontrolliert. Habe sogar, obwohl ich gerade auf maximalen Kontrast kalibriert habe, die 1 erkennen können. OK, es ist draußen schon dunkel und das Licht etwas schummerig, aber ich habe die 1 erkennen können. Auf beiden Seiten.


    Zitat

    Originally posted by nikonforever
    Wie ist das mit dem Grauverlauf? Ist der streifenfrei bei deinem Wuxi, wenn du ihn auf den Werkseinstellungen betreibst?


    Ich betreibe meinen Monitor natürlich nicht auf Werkseinstellungen. Ich habe extra 150 oder 170€ mehr ausgegeben um mir ein EyeOneII Display II zu leisten, damit ich den Monitor hardwareseitig kalibrieren kann!


    Und: JA, es macht einen GROSSEN Unterschied.


    Zitat

    Originally posted by nikonforever
    Was meinst du damit, dass alle meine bisherigen Einstellungen daneben sind? Eigentlich kann man doch gar nichts falsch machen.


    Schwarzwert, Helligkeit, Kontrast,...
    Und soweit ich weiß, hat der low-bright Modus negative Auswirkungen auf die Ausleuchtung. Den brauchst Du auch nicht, wenn Du das Display hardwareseitig kalibrierst.


    Zitat

    Originally posted by nikonforever
    Hardwarekalibration? Dachte dafür ist der Monitor nicht vorgesehen. Ich meine es sollte auch so gehen.


    Wieso ist er dafür nicht vorgesehen? In Amiland kannst Du die SVII-Software zum 2690WUXi hinzukaufen. In Deutschland wird es verwehrt, damit Du den teureren Spectraview kaufst (der zudem handverlesen ist). Man kann aber auch den Multisync im Menü durch einen Trick umstellen. Ein paar Tastendrücke und Du hast einen Spectraview! Meiner meldet sich nun als
    SV 2690. Wenn Du ein Beweis haben willst, dann knipps ich gerne mein OSD-Info-Menü zusammen mit der oberen Bildschirmecke, auf der "Multisync" steht.


    Nach dieser Umstellung kannst Du den Monitor problemlos mit der NEC Profiler 4 Software (kostenlos runterladbar zum testen) hardwareseitig kalibrieren.


    "es sollte auch so gehen". Nein, eben nicht. Softwarekalibration ist eben an die winzigen LUTs der Grafikkarte gebunden: Je 8bit für R, G und B. Wenn also Farben nicht übereinstimmen, dann müssen sie verworfen werden. Dadurch siehst Du Streifen, denn von den 16,7Mio Farben werden wiederholt einzelne verworfen und dafür wiederholt die gleiche dargestellt.
    Bei der hardwareseitigen Kalibration greift die Software auf die 12bit LUTs in Display zu. Es gibt sa soviele alternative Möglichkeiten, daß keine Farben verworfen werden müssen. => keine Streifen.


    Zitat

    Originally posted by nikonforever
    Was bedeutet eigentlich OPT/OPTION SELECT/s-curve bzw. CST/custom value/OFFSET unter GammaSelection im OSD? Wo stellt man hier was wann wo ein?


    Keine Ahnung. Das macht die Kalibrationssoftware für mich.



    Du hast die technischen Möglichkeiten. Wenn Du magst, dann gebe ich Dir eine Anleitung, was Du zu tun hast.

    Zitat

    Originally posted by nikonforever
    Als Messgerät nutze ich das eye-one-2 Display.


    Auch ein Grauverlauf wird mit bunten Streifen und Abstufungen dargestellt.


    Und was benutzt Du als Software? Also ein streifenfreien Bild solltest Du durch eine hardwarekalibration hinbekommen, was mit der Gretag Match-Software NICHT geht. Wenn dann Deine Grundeinstellungen zuweit vom Soll abweichen, kannst Du es leider mit der Kalibration vergessen. Es werden dann u.U. zuviele Farbwerte verworfen, was zu der von Dir genannten Streifenbildung führt.


    Du sagtest, daß Du ColorComp aktiviert hast. OK, aber auf welcher Stufe?


    Wenn Du in einem abgedunkelten Raum auf den schwarzen Bildschirm guckst, dann verfärbt sich ein Teil (meistens oben rechts) ins grünliche und eventuell ist ein Teil des Bildschirms (irgendwo links) leicht rötlich. Das ist (leider) normal und liegt wohl am IPS-Panel. Dieser Effekt ist auch ein wenig Blickwinkelabhängig. Gehst Du selbst also mit Deinem Kopf deutlich weiter nach links, so erscheint noch viel mehr grün. Aber: So arbeitet niemand. Bei normaler Helligkeit im Raum ist dies nicht mehr wahrnehmbar. Vor allem, da man normalerweise nie ein 100% schwarzes Bild vor sich hat.


    Zu den Bildern: Je nach Kalibration kann es durchaus sein, daß einige schwarze Farben absaufen. Selbst mit Hardwarekalibration! Das ist dann aber sozusagen die Schuld des Users. Ich habe z.B. meinen Monitor auf Kontrast und nicht auf Graustufen optimiert. Dadruch habe ich einen niedrigeren Schwarzwert, was automatisch aber auch dazu führt, daß ich die aller tiefsten Grautöne nicht mehr auseinanderhalten kann. Den Monitor hatte ich testweise auch schon anders kalibriert, aber bei meiner "üblichen" Verwendung ist es angenehmer ein möglichst tiefes schwarz zu haben.


    Zunächst solltest Du mal etwas genauer sein, was denn nicht zu erkennen ist. "nicht alles" kann recht viel heißen. Wenn z.B. nur eine weiße und eine schwarze Fläche zu sehen ist, also komplett ohne Zahlen, dann hast Du ein großes Problem. Wenn aber z.B. bei weiß alle Zahlen und bei Schwarz nur die dunkelsten ein oder zwei Ziffern fehlen, dann ist es halb so wild.
    Meine alte 21" Röhre, an der ich auch gerade sitze, kann mit Mühe und Not bei [b]normalem Tageslicht[b] gerade eben noch die 4 im Schwarz darstellen.
    Wenn ich den Raum abdunkel, dann kann ich die 2 noch ganz gut erkennen und die 1 erraten. Im Weißen sehe ich alle Ziffern, die eins ist nur etwas schwierig. Bei Tageslicht fehlen also scheinbar 3 Zahlen, die dennoch fehlerfrei dargestellt werden. -> eine art optische Täuschung durch die helle Umgebung. (Der Monitor ist auch kalibriert - mit der Gretag Match-Software)
    Prinzipiell sollte Dein Monitor garantiert ALLE Zahlen und Grauverläufe ohne Streifen darstellen können.
    Ein großes Vielleicht, aber wenn Du nur mit der Match-Software kalibriert hast, dann sind vielleicht Deine bisher vorgenommenen Einstellungen übelst daneben.
    Falls Dir nur die schwarze 1 fehlt und das der Grund für die Aufregung ist, dann würde ich es auf die Kalibration und einen zu tiefen schwarzwert schieben.


    Also: Mit welcher Softare führst Du die kalibration durch?
    Empfehlenswert sind SpectraviewII und Profiler 4. Beide sind grundlegend unterschiedlich, können Dein Display aber hardwareseitig kalibrieren. Eventuell kannst Du ja auch mal versuchen Die Displayeinstellungen komplett zu resetten und dann das Display, ohne irgendwelche manuellen Einstellungen, neu hardwareseitig zu kalibrieren. Falls eine krumme Einstellung für Deine Effekte verantwortlich ist, so sollte sie wohl auf diese Weise wegfallen.


    Wenn ich langeweile habe und es hinbekomme, dann versuche ich mal mit meiner G3 festzuhalten, wie es bei mir aussieht... Versprechen will ich da aber nix.

    Ich für meinen Teil setze ein Gretag EyeOne Display II ein. Das soll ja ganz gute Ergebnisse liefern.



    Kennt sich denn hier niemand so gut mit der Materie aus, daß er mal sagen kann, wie man die Ergebnisse von SVII und Profiler4 miteinander vergleichen kann?

    lxxl und ich haben mal ein paar Ergebnisse miteinander verglichen... Bei mir habe ich beide Software-Lösungen ausprobiert.


    Inzwischen bin ich da SO verwirrt, daß ich nicht mehr sagen kann, was denn nun tatsächlich bessere Ergebnisse liefert. Die Überprüfung ist bei der "Profiler" Software wesentlich besser. Allerdings zeigt ein Vergleich der erstellten Farbprofile auf , daß das SV2 Profil einen deutlich größeren Farbraum abdeckt (ca 10% Unterschied bei "Total volume of gamut in cubic colorspace units").
    A-B-E-R: Dieses Ergebnis ist meiner Ansicht nach mit größter Vorsicht zu genießen! Immerhin wird der Monitor Hardwareseitig kalibriert und das Profil nur soweit angepasst, wie nötig. Im Idealfalle sollte das lokal gespeicherte Profil sogar linear sein und OHNE Anpassungen auskommen, da alles im Monitor "perfekt" eingestellt wurde.
    Was also der Monitor letztendlich aus dem Profil auf dem PC macht, steht gar nicht im Profil selbst. Wenn nun also die Profiler-Software eine andere Optimierung als die SV2-Software anwendet und dadurch andere "Unterschiede" über das Profil ausbügeln muß, jedoch das Darstellungsergebnis auf dem Monitor identisch ist, dann kann man das nicht durch einen Vergleich der Farbprofile feststellen.



    Außerdem liegt mein Schwarzpunkt bei der SV2-Software niedriger. Das hat einen besseren Kontrast aber etwas schlechtere Abbildung der tiefsten Grautöne (also fast schwarz) zur Folge. Dafür kann ich wahlweise auf Grautöne optimieren, was den Schwarzwert dann sogar etwas weiter anhebt und die Grautöne besser unterscheidbar macht. Welche der drei Varianten nun die beste ist, daß muß man wohl, ohne Testmöglichkeit, für sich selbst entscheiden.


    Wie ich nun kontrollieren sollte, was die bessere Kalibration ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Mehr als ein Colorimeter benutzen und Kalibrationssoftware anschmeißen kann ich nunmal auch nicht.
    Wenn mir da jemand Hinweise geben könnte, was und wie ich das kontrollieren kann, dann hätte ich nichts dagegen.

    @Tiefflieger: Ich habe den Monitor zur Zeit wieder mit der US-Version SVII kalibriert.


    MuFu: Das kann ich beim Moire-Bild nachvollziehen, wie ich es auch geschrieben habe. Das sieht im ersten Moment noch verfärbt aus, wenn man dann aber einen kleinen Moment wartet und sich richtig konzentriert oder blinzelt oder ein bisschen weiter weg oder näher ran geht, dann ist es ganz klar neutral schwarz/weiß; aus größerer Entfernung neutral Grau.


    Bei den anderen Bildern gibt es einen farblichen Effekt, der verschwindet, wenn man eines der Bilder um 1Pixel verschiebt.
    Wenn es eine optische Täuschung wäre, dann würde der Effekt höchstens für einen Moment verschwinden, oder wenn man länger hinguckt, jedoch nicht reproduzierbar bei jedem zweiten Pixel. Vor allem wüde die Verfärbung entweder durch eine Verschiebung "erscheinen" oder "verschwinden", jedoch nicht beides. Es ist ja nicht so, daß man halbtransparente Bilder übereinander schiebt. Zwei Fenster auf dem Bildschirm: Eines in der rechten Hälfte, eines in der Linken Hälfte. Eines wird verschoben und beide sind plötzlich verfärbt (auch das nicht verschobene). Das sieht man aus kurzer und naher Distanz. Zeit unabhängig. Verschiebt man eines der Fenster erneut, so sind beide farblich neutral.


    Also wenn das eine optische Täuschung sein soll, dann zählt mein Hirn exakt die Bildpunkte mit und blendet grün ein, sobald zwischen den Rasterungen einen gewisser Versatz erreicht hat. ;)


    Ach, laut verschiedener Sehtests (am gründlichsten wohl bei der Bundeswehr / Lufwaffe) bin ich nicht Farbenblind.