Beiträge von kowolf

    Zitat

    Original von Tiefflieger
    Bedeutet für dich:
    -Entweder eine deutlich kürzere Verlängerung,
    -Oder ein deutlich dämpfungsärmeres Kabel verwenden.


    Am besten gar keine Verlängerung. Wenn sollte er ein hochwertiges DVI-Kabel mit der nötigen Länge verwenden - sofern er eines findet - das KÖNNTE eventuell funktionieren.


    Es gibt Monitor-Kabel mit dem man direkt einen Analog-Monitor an einen DVI-I Ausgang anschließen kann, ohne Adapter.


    Möglicherweise entstehen durch den Adapter bei den hohen Frequenzen Reflexionen und dadurch Signalverfälschungen wodurch der Monitor Probleme hat korrekt zu synchronisieren.


    Bei mir sind mit einem DVI-VGA Adapter deutliche Geisterbilder aufgetreten, bereits bei 1024x768 und 75 Hz. Mit dem Kabel das auf einer Seite einen DVI-Anschluß hat, und auf der anderen einen Sub-D Anschluß ist das Bild in Ordnung.

    Wie ist es technisch zu erklären, daß bestimmte Effekte und Fehler bei TFT-Monitoren nur bei gewissen Farben auftreten sollen?


    Z.B. wird hier öfters im Zusammenhang mit der Blickwinkelabhängigkeit von PVA-Panels geschrieben, daß ein Effekt nur bei Blautönen auftritt.


    Oder Schlieren treten nur bzw. verstärkt bei Rot- und Brauntönen auf.


    Wenn ich die Technik von TFTs richtig verstanden habe, ist beides nicht möglich.


    Die Eigentschaften eines TFTs bezüglich Reaktionszeit und Winkelabhängigkeit werden doch ausschließlich durch die Technologie der LCD-Kristalle bzw. etwaiger Folien bestimmt. Die Farben werden durch Filter erzeugt, die nur einen bestimmten Teil des Lichtes passieren lassen.


    Wie können diese Filter z.B. Einfluß auf die Blickwinkelabhängigkeit oder die Ausprägung der Schlieren nehmen?


    Eigentlich müßten praktisch alle TFT-typischen Fehler und Eigenschaften unabhängig von den dargestellten Farben sein, nur der Grauwert könnte in manchen Situationen eine Auswirkung haben.


    Oder liege ich da falsch?

    Zitat

    Original von Shoggy
    Da wirst du normalerweise keinen Unterschied wahrnehmen.


    Zum Vergleich: ein Wimpernschlag dauert etwa 100ms ;)


    Das menschliche Ohr hat eine sehr gute zeitliche Auflösung:
    "Wenn zwei als gleichzeitig eingestufte Signale rechts und links aus dem Lautsprecher kommen, so hängen die, welche 2ms Nachteil haben komplett außen. Signale zwischen 2ms und etwa 30ms wirken raumgrößenbestimmend und darüber hört man Echos."
    http://www.studio96.de/art0402…%20bei%20soundkarten.html


    "Die Spezifikationen für Dolby Digital Decoder sehen z.B. vor, dass der Ton +5/-15 Millisekunden vor bzw. nach dem Bild beim Zuschauer in der ersten Sitzreihe eintrifft. Wer in der dreissigsten Reihe sitzt, hört den Ton etwa 100 Millisekunden verspätet, empfindet das aber nicht als asynchron."
    http://www.hdtforum.de/viewtopic.php?p=4890&sid=


    Eine synchrone Wiedergabe von Bild und Ton scheint aber ohnedies auf einem Computer nicht wirklich möglich zu sein. Durch das Betriebssystem, die Aufbereitung des Sounds und die Aufbereitung des Videos dürften beim Ton und Bild so viele (unkalkulierbare) Latenzen entstehen, daß die paar zusätzlichen Millisekunden durch den Monitor wirklich nichts ausmachen dürften.

    Mir ist beim einstellen des Gammawertes mit Pixperan bei meinem Samsung Syncmaster 740T (PVA-Panel) aufgefallen, daß bei mittiger Betrachtung des Bildschirmes und der optimalen Einstellung des Gammawertes in der Mitte (identische Grauwerte) auf der rechten und der linken Seite des Bildschirmes die Quadrate deutlich zu sehen sind.


    Könnte man diesen Effekt nicht verwenden um Farbveränderungen durch die Blickwinkelabhängigkeit objektiv festzustellen?


    Es gibt hier immer wieder Beschwerden über sichtbare Farbverfälschungen besonders bei PVA-Panelen durch die Blickwinkelabhängigkeit im rechten und linken Bereich des Bildschirmes, andere bestreiten deren Existenz.


    Mit einem Programm das eine Grafik erzeugt die ähnlich der Gamma-Einstellung von Pixperan ist, könnte jeder objektiv feststellen ob sich die Farben bei gerader Aufsicht auf den Bildschirm im Randbereich ändern oder nicht.


    Falls man eine Regelmöglichkeit des Gamma-Wertes für die Randbereiche einbaut, könnte man eventuell sogar den Umfang der Farbänderungen messen.


    Möglicherweise könnte man damit auch die Blickwinkelabhängigkeit von TN-Panelen messen / beurteilen.


    Oder gibt es ein derartiges Programm / Tool bereits?

    Warum werden bei Schlieren-Tests eigentlich unterschiedliche Farben bzw. Farbkombinationen angeboten, so auch im Pixperan Test?


    Relevant sollten doch eigentlich nur die unterschiedlichen Grauwerte sein, oder?


    Die Farben bzw. Farbkombinationen müßten sich eigentlich - bei gleichem Grauwert - immer identisch verhalten.


    Oder liege ich da falsch?

    Ist der Zeitversatz bei der Bildwiedergabe der durch Overdrive (30-50ms) gegenüber der Tonwiedergabe entsteht, eigentlich wahrnehmbar, z.B. bei der Wiedergabe eines Videos?


    Oder merkt man so einen so geringen Zeitversatz vom Bild gegenüber dem Ton gar nicht?

    Ich habe einen Samsung Syncmaster 740T mit einem langsamen 25 MS Panel ohne Overdrive. Der Monitor hat im Prinzip eine sehr gute Bildqualität, nur hat er extreme Probleme mit Schlierenbildung, sehr deutlich sichtbar bei der Farbe rot.


    Da ich meinen Monitor auch zum Ansehen von Videos, und zum Fernsehen benützen möchte, stört mich dieses Schlieren extrem.


    Auch die neueren Modelle mit Overdrive von Samsung wie der 970P oder 971P zeigen eine deutlich sichtbare Schlierenbildung, bei Bildteilen die viel rot enthalten für mich inakzeptabel stark.


    Der Effekt wirkt so, als ob der rote Bildanteil "stehen bleiben" würde, während sich der Rest weiterbewegt. Besonders deutlich und lästig ist der Effekt bei Gesichtern, besonders bei geringen Bewegungen sieht man deutlich wie sich die Konturen verwischen, inklusive Augen, Mund, Haare, Brillen, etc.


    Besonders extrem sieht man dieses Schlieren auch bei Trickfilmen, z.B. ist der Vorspann von "Dragonhunters" auf meinem Monitor unerträglich anzusehen.


    Seltsamerweise sehe ich dieses Rot-Schlieren NUR bei Samsung PVA-Panels, aber NIE bei MVA-Panels egal welcher Größe, weder bei Monitoren von Benq, Viewsonic, Philips.


    Offensichtlich ist das also eine Eigenschaft aller aktuellen Samsung PVA-Panels, und auch die Overdrives von Samsung können den Effekt bestenfalls reduzieren.


    Der Grund für meine Frage: ich bin auf der Suche nach einem 19-Zoll Monitor als Ersatz für meinen 17er, er sollte neben einer dem Samsung 740T gleichwertigen Bildqualität auch bewegte Bilder in guter Qualität ohne sichtbare Schlieren wiedergeben können.


    Aufgrund der vielen postitiven Beiträge in diesem Forum ist der Eizo 1931 in die engere Wahl gekommen, allerdings hat auch er ein Samsung PVA Panel. Deswegen habe ich Bedenken, ob ich mit diesem Monitor nicht ebenfalls rote Schlieren (ev. in geringerem Ausmaß) habe wie bei meinem derzeitigen.


    Irgendwie kann ich mir nicht wirklich vorstellen, daß das Overdrive des Eizo SO viel besser ist als das von Samsung, daß dadurch keine (roten) Schlieren mehr zu sehen sind.


    Mich würden die Erfahrungen von Eizo 1931 Besitzern zu dieser Thematik interessieren, wobei auch interessant wäre, ob die neuere Revision dabei besser abschneidet.