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Original von cursivehab gerade die IEDG-Treiber in der Version 5.0 getestet und tatsächlich den Monitor über DVI in der korrekten Auflösung fahren können.
Das ist erfreulich!
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Original von cursiveAllerdings sind die Treiber wirklich nicht alltagstauglich, so dass ich noch lieber das etwas schlechtere Bild über VGA in Kauf nehmen würde.
Defizite der IEDG 5.0 sind zumindest:
. Laptop Display-Wahlschalter (LCD/ext/clone) funktioniert nicht
. im deaktivierten internen LCD Display ist das Backlight noch an
. scheint langsamer zu sein
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Original von cursiveZu Linux: kurioserweise musste ich feststellen, dass der Bildschirm unter Linux nur über DVI läuft. Und ob Linux die korrekten EDID-Daten ausliest, ist auch fraglich. Die Auflösung von 1680*1050 scheint ja schon standartmäßig implementiert zu sein, da ich sie auch anwählen kann, wenn ich überhaupt keinen externen Monitor angeschlossen habe.
Nur ein paar ergänzende Zusatzinfos:
Seit Vesa BIOS Extension 2.0 Standard (= Nov 1994) werden die EDID Informationen vom BIOS Deiner Grafikkarte erstellt nachdem sie via DDC2 vom Bildschirm eingelesen wurden. Sie stehen damit jedem Betriebssystem (= auch Linux) zur Verfügung.
Im DDC2 Datenstrom ist eher selten der Fehler. Daher auch nicht im Monitor zu suchen. Erst alles was danach kommt man die Welt kompliziert. Zum einen ist die EDID Datenstruktur teilweise nicht für jede Displaygröße (siehe Vielfaches-von-8 Limitierung) geeignet:
Zum anderen kann natürlich das Betriebssystem selbst nochmal auslesen und zum dritten kann es diese natürlich ignorieren und durch Standardwerte ersetzten (Linux: ModeLines, Windows: PowerStrip).
Im X Server Log würde man schon herausfinden woher X die Modelines für den Monitor denn nun bezogen hat. Ob vom BIOS, via DDC2 direkt oder via ModeLine.
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Original von cursive
Wenn du meinst, dass in den Treibern 6.1 und 7.0 DVI höchstwahrscheinlich nicht korrekt funktioniert, dann lohnt es sich wohl nicht, viel Zeit ins Experimentieren zu stecken.
Wenn Du schon den 5.0 ans Fliegen bekommen hast, dann ist 6.1 und 7.0 nicht wirklich komplizierter. Ich habe einen anderen intel shared memory Chipsatz, einen anderen DVI Port Treiber und einen anderen Monitor, daher kann es schon sein, dass es bei Dir funktioniert. Ganz konkret was bei mir bei 6.1 und 7.0 nicht mehr funktioniert und warum die komplizierter sind:
. Der Treiber liegt jeweils unter IEGD_6_1_Gold\plugins\com.intel.iegd.drivers_6.1.0\Windows
. Allerdings ist dort nix aktiviert. Du musst erst das Konfigurationstool starten und DVI Port Treiber + EDID auslesen hinzufügen.
. anschließend legt der den dann unter workspace\installation ab
. Ich brauche den SDVO-B Port, aber in Version 6.1 und 7.0 aktiviert der bei mir immer nur den SDVO-C Port und da hab' ich kein Bild, weil hinter dem Port kein DVI Hardwarebaustein (Transmitter) steckt.
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Original von cursive Sollte mich nämlich eigentlich schon um wichtigere Dinge kümmern im Moment.
So geht's mir auch. Im Moment läuft bei mir IEGD 5.0 + DVI.
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Original von cursiveDie Frage, die sich nun stellen, ist, was Acer eigentlich machen würde, wenn ich den Monitor einschicke, bzw. diese ein Problemlösung haben, oder das Problem auch eher in den Intel-Treibern sehen. Ich kann jedenfalls noch dazusagen, dass mein vorheriger TFT - ein Samsung Syncmaster 203b - wunderbar über DVI lief. Ich frage mich echt, wo das alles noch hinführt, wenn man nun schon Tage braucht, um einen Monitor korrekt zum Laufen zu bekommen...
Acer könnte auch nichts machen - selbst wenn Du dort einen fähigen Techniker erwischt. Ein Austauschgerät bringt nichts. Innerhalb Deines 14-tägigen Umtauschrechts kannst natürlich wieder Deine Kohle zurückholen, wenn Dir das jetzt wichtig ist.
Wo es hinführt kann ich Dir sagen: Intel weist natürlich zunächst alle Probleme von sich und leitet an die Notebookhersteller weiter. Aber gerade die im Businessbereich (wozu auch Fujitsu-Siemens zählt) können das Problem nicht weiter ignorieren, sondern sind gezwungen eine Lösung anzubieten. Dies wird entweder sein:
a) Der Notebookhersteller wendet sich an Intel und filed dort einen Bugreport an entsprechender Stelle. Im nächsten Intel Standard Desktop Treiber ist der Fehler gefixed.
b) Der Notebookhersteller modifziert den Treiber selbst auf eigene Faust (die Anleitungen stehen ja schon im Netz - u.a. s.o.). Dann brauchst Du nur noch wissen von welchem Hersteller (ist dann eben nicht Dein Notebookhersteller) Du den Treiber brauchst. Chipsatz ist ja gleich.
Also einfach Geduld. Es werden im Moment so viele große Displays verkauft. Das Problem tritt massiv auf und eine Lösung muss sich schnellstmöglich abzeichnen.
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Original von cursiveSamsung Syncmaster 203b - wunderbar über DVI lief.
Tja. Ein Syncmaster 204b läuft auch bei mir wunderbar 
Der Grund ist: Der Desktop Intel Treiber liest korrekt das DDC2 Signal, aber ignoniert alles was >1600 Pixel ist. Die Auflösung von 1680x1050 wird Dir einfach nicht angezeigt. Der Grund ist mir schleiherhaft. Ob es zusätzlich noch Probleme bei 16:9 statt 4:3 mit dem Standardtreiber gibt, weiß ich nicht.
bg,
7oby