Beiträge von thomo

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    Original von toqEine Sache muss ich jedoch korrigieren: die Note 4 bezieht sich auf eine Subjektive Sichtprüfung anhand der Cleverprinting Vorlage.

    :) schick. Wobei so eine optische Prüfung natürlich das einzig wahre ist... das will ja gar nicht kritisieren. Schließlich macht man es ganz genau dafür. Und nicht, um sich irgendwelche Tabellen mit LAB-Werten anzusehen. Aber mit welchem Display haben sie das getestet und mit jeweils welcher Software? Die Software und die enthaltenen Korrekturkurven sind nicht unerheblich... eher sogar entscheidend.
    Ich kalibriere bzw. profiliere mit dem i1 Display 2 bzw. LT (2 Exemplare mit identischen Werten/Ergebnissen) nun schon eine ganze Weile... und z.B. dieser Cleverprinting-Print sieht bei mir unter Normlichtbedingungen perfekt aus. Aber nur bei Nutzung entsprechender Software ...

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    In Photoshop und Lightroom werden die Farben noch sauber dargestellt, beim exportieren der Bilder (jpg) bekommen die Fotos einen Rotstich.

    Wenn Du sie wo bzw. in welchem Programm betrachtest...? In welchem Farbprofil gibst Du sie aus LR aus?
    Ist der Dell ein Wide Gamut Display, also hat er einen "erweiterten" Farbraum?

    Nein... ein gutes Messgerät ist immer wichtig... egal, bei welcher Kalibrationsmethode. Ich würde zum Squid oder i1 greifen (ist eh gleich). Auch wenn das neue Spyder3 nun den i1 ebenbürtig sein soll... die i1 werden einfach von allen Softwares unterstützt.
    Wenn es das Messgerät solo sein soll, dann nimm das i1Display LT... ist das identische Messgerät wie das i1Display2... aber man zahlt eben nicht zusätzlich die Match-Software.

    Na fein!
    Der Screenshot meines Testprints sollte für Dich allerdings keine weitere Referenz darstellen. Da habe ich einfach mal ein gemitteltes RGB-Belichter-Profil getestet. Scheint jedenfalls so, dass bei der fc-print-Datei ganz schön hoch gesättigte Farben vorliegen. Ist zwar merkwürdig... aber ebenso merkwürdig ist es, dass diese knalligen Farben so auf irgend ein Fotopapier gehen sollen...
    Viel Spaß dann...

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    Original von elnatural - Alle anderen Farben wie, Rot, Grün wirken deutlich übertriebener gesättigt

    Hmh... das klingt nach fehlender Profilierung der Dateien?
    In jedem Fall können wir das nicht per Ferndiagnose durchziehen. Es kann wirklich viele Gründe haben, dass Monitorbild und Print anders aussehen. Das fängt ja schon bei den Betrachtungsbedingungen an...


    Allerdings: aus dem FC-Print, bzw. der Datei, werde ich offen gestanden nicht wirklich schlau. Das sind ja extrem gesättigte Farben. Wenn ich die Datei nochmals mit einem meiner gebräuchlichen Papierprofile softproofe, dann geht deutlich Sättigung verloren. Und die Papierprofile haben schon einen ziemlichen großen Gamut.
    Schau mal bitte unten anhängendes Bild in Photoshop an (Profil erhalten!)... ist das realistischer, also paßt Monitorbild hier besser zum Ausdruck?


    Falls es Dich beruhigt - der Farbraum meines Eizos ist auch anders als die beiden Werksprofile (s. Anhang). Passt aber ganz gut zu ECI.
    Und ich habe hier keine Probleme mit inkonsistenten Farben, ganz im Gegenteil. Es liegt also nicht daran, dass Dein Farbraum im Gelb mehr kann... tut meiner ja auch.

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    Ich will eigentlich auch ohne Kalibrierung eine normale Farbdarstellung haben. Übersättigte Farben für den Preis wären eine Katastrophe.

    Da gibt's 2 Möglichkeiten: erst gar keinen Wide Gamut Monitor nehmen. Oder alles immer farbgemanaged betrachten (und drauf hoffen, dass auch andere ihre Sachen immer schön profilieren... was mit Sicherheit nicht der Fall ist...).
    Einen Wide Gamut Monitor auf sRGB zu drosseln geht praktisch nicht, das ist nur ein annähernder Behelf.
    Mir ist aber eh unklar, weshalb man mit einem Wide Gamut Monitor liebäugelt, wenn man den nicht hauptsächlich für Druck/Fotografie etc. einsetzen will...

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    Kontrast auf 50%

    warum das? Hast Du den Monitor analog verkabelt? Wenn nein, also digital, dann sollte Kontrast nicht verändert werden.


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    Rot/ Grün/ Blau/ =100%, die D65 habe ich mittels vorgewählten Parametern des Monitormenues auf 6500 eingestellt. Damit muss zwar über der Grafikkarte mehr nachgebessert werden, aber ich verliere nichts am "Testfarbraum".

    Da scheinst Du was falsch verstanden zu haben. Dein Monitor hat eine interne 10bit LUT, also kannst und solltest Du die gewünschte Farbtemperatur so exakt wie möglich mit RGB-Gain einstellen!
    Zudem wird bei Preset 6500K auch nichts anderes getan, als die RGB-Werte zu ändern... bloß dass sie nicht so exakt passen.
    Bei beiden Methoden geht ein wenig von der Farbraumgröße verloren... aber bei D65 ist das bei einem Eizo eher im theoretischen Bereich.


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    komisch, dass bei meinem TN-Display die Farbe Gelb leuchtender und "Gelber" wirkt als bei dem Eizo, obwohl dieser laut Kalibrierten Profil stärker ausgeprägt sein sollte

    Auch da scheinst Du was falsch zu verstehen. Das höher gesättigte Gelb auf Deinem TN Panel wird umgekehrt eher daran liegen, dass bei diesem Panel der Farbraum im Gelb kleiner ist - da fängt dann höher gesättigtes Gelb eher an zu clippen.


    Ich würde Dir empfehlen den Monitor nochmals in Reset zu stellen und dann erneut zu kalibrieren - dabei dann den Weißpunkt mit den RGB-Reglern einstellen. Als Werte würde ich 5800K vorschlagen (es sei denn Du hast D65 Normlicht) und auch eher 120cd/qm Helligkeit. Und bei digitaler Verkabelung nichts am Kontrast ändern (mich wundert, dass der überhaupt eine Kontrastregelung hat ...).

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    Original von EberhardHHabe ich das richtig verstanden, daß ein Colorimeter nicht für sämtliche Typen von Monitoren verwendbar ist, sondern nur für genau spezifizierte Typen

    Nein, das stimmt nicht. Für Softwarekalibration (Video LUT über Grafikkarte) funktioniert jedes Colorimeter, vorausgesetzt man nutzt eine Kalibrationssoftware, die das Messgerät unterstützt. Die Softwares der Messgeräthersteller unterstützen jeweils nur ihre eigenen Messgeräte. Aber z.B. die Software BasICColor Display4 unterstützt praktisch alle Messgerät. iColor von Quato unterstützt neben den eigenen Messgeräten auch die i1-Messgeräte. Eizos Color Navigator unterstützt auch (einige) verschiedene...
    Im Prinzip scheint man mit den i1-Messgeräten am flexibelsten zu sein, da praktisch jede Software sie unterstützt.

    Auf welche Werte hast Du denn kalibriert? Und wie hast Du die Zielwerte im OSD eingestellt?


    Dass die Prints ein wenig anders aussehen, als auf Deinem Monitor... das kann viele, viele Gründe haben. Die können wir hier aber wohl kaum herausarbeiten - dazu müßtest Du mal komplett aufschreiben, wie die Printdaten profiliert waren, wie Du sie betrachtest usw. usf.


    Mir ist auch nicht klar, was Du mit "nach oben" verschoben meinst? Meinst Du Richtung L = 100 oder auf diesem Bildchen Richtung Gelb?


    Dass der Farbraum von Exemplar zu Exemplar innerhalb einer Modellreihe variiert, das ist völlig normal. Wenn der Farbraum nicht signifikant kleiner ist, dann ist das völlig unbedenklich. Und das ist er ja nicht ...

    Jeder Monitor läßt sich über die Garfikkarte "kalibrieren"...


    Den Strassenpreis des S2431 kenne ich nicht... wenn er bei den von Dir genannten ca. 600,- liegt, dann ist das doch gut!


    Wichtig sind eben ein gutes Panel und 10bit-LUT... danach kann man dann über Größe, Farbraum, Features usw. nachdenken ...


    Grüße.

    Verkaufe Eizo S1931


    10 Monate genutzt (Ende Dezember 2006 - Ende Oktober 2007)
    2974 Betriebsstunden


    Eizo-5-Jahre-Garantie (also noch gut 4 Jahre Garantie).
    Rechnung + Originalzubehör enthalten.


    S-PVA-Panel
    interne 10bit-LUT


    Top Zustand!
    Panel hat keine Kratzer oder andere Verschleißerscheinungen.
    Keine Pixelfehler.


    Kaufpreis 429,- / z.Zt. offenbar ab 375,-


    Verkaufspreis: 290,-


    Gerne stelle ich den Monitor messend auf eine gewünschte Helligkeit und Farbtemperatur ein und erstelle ein dazu passendes Farbprofil.
    Einen "UDACT"-Report über Panel-Homogenität und Farbwerte nach Kalibration sende ich bei Interesse gerne per Mail zu. Ergebnisübersicht unten als Bild.


    Farbe: Schwarz.
    Fuß: wie im "Prad"-Test abgebildet
    (Modell SH-BK)


    _____________________________________________


    Zur Info der Test des Monitors bei "Prad":


    Folgende Auszüge daraus kann ich für dieses Exemplar bestätigen:


    - "Die Ausleuchtung unseres Testgeräts ist nahezu perfekt und bis in die Randbereiche gleichmäßig."


    - "Die subjektive Bildqualität kann beim Eizo S1931SH-BK vollkommen überzeugen.
    Interessant ist jedoch – insbesondere für Grafiker – wie das Gerät beim Farbraum, der Farbtreue und der Darstellung von Verläufen abschneidet (...)
    Der Eizo S1931SH-BK besitzt eine hervorragende Farbtreue..."


    - "Für semiprofessionelle Grafikbearbeitung ist der Eizo S1931SH-BK in jedem Fall empfehlenswert."


    Bericht bitte komplett lesen, denn auch die kleinen Kritikpunkte treffen zu.
    Allerdings nicht die Bemerkung, die Tasten im OSD seien unpräzise. Dazu bei Interesse dann mehr via mail.

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    Original von mantodea
    a) Er lässt sich nicht mit meinem Eye One Display 2 kalibrieren.
    b) Der Kontrast reicht nicht aus um leichte Schattierungen bei Produktfotos darzustellen.

    a) warum nicht?
    b) wie, reicht nicht? Was hat der denn für einen Schwarzwert? Normalerweise ist der Kontrast zu hoch. Mehr als Kontrast 400:1 ist für Foto/Druck nicht so gut ...


    Tja, mit den 24'' hast Du schön viel Fläche, aber mit Deiner preislichen Beschränkung ein Problem. Denn für Foto/Grafik solltest Du in jedem Fall ein PVA bzw. S-PVA-Panel nehmen und auf eine interne 10bit LUT wg. der Kalibration auf keinen Fall verzichten. Ich weiß es nicht, vermute aber, dass der Dell eine 10bit-LUT schon mal nicht hat. Daher würde ich ihn gedanklich mal gleich aussortieren.


    Sowas in der Art sollte es eher sein:
    Oder eben preislich moderater mit 22'':


    Oder bei NEC schauen ...

    Sieht doch gut aus.
    Der Farbraum ändert sich auch je nach dem auf welchen Weißpunkt man kalibriert.
    Aber wie auch immer - dieses Stückchen sRGB, das bei Dir da fehlt... das sind, übertrieben gesprochen, theoretische Farben... die kriegst Du auf kein Papier. Dafür ist es umso erfreulicher, dass der Farbraum in wirklich nutzbaren Farbbereichen deutlich größer als sRGB ist. Also kein Grund nervös zu werden.

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    Gibt es denn hier Niemanden, der den Unterschied zwischen einer direkter Hintergrundbeleuchtung und der neuen Technik von EIZO ("DUE") erklären könnte?

    Kann ich nicht. Aber Du kannst hier was nachlesen.

    Was Du hier im Thread an sichtbaren Ausleuchtungstoleranzen geschildert hast scheint mir ein klarer Umtauschgrund zu sein.
    Ich selbst habe den CG241W, der ja auch 24'' und ein S-PVA-Panel hat. Der ist über die gesamte Fläche technisch gesehen auch nicht ganz homogen, aber optisch okay und insbes. im Bereich, der für die Arbeit wichtig ist, ist er schön gleichmäßig (Homogenitätstest des "UDACT" problemlos bestanden; sowohl Helligkeitsverteilung als Farbtemperatur).


    Das "X" kann ich bei Schwarzbild sehen, wenn ich mich im dunkeln Raum eine Weile auf die Dunkelheit adaptiere. Bei Normalbetrieb sehe ich davon gar nichts. Allenfalls ganz links oben in der Ecke ein helles Fleckchen... da, wo ohnehin die Menüleiste des jeweiligen Programms ist... also unerheblich.


    Bei einem 19'' Display ist es technologisch ja vergleichsweise einfach, eine gute Ausleuchtung zu realisieren. Mein S1931 ist da bis in die Ecken so gesehen auch "besser" ... aber den brauche ich auch bis ins allerletzte Eck.

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    Wäre sicher auch für andere hier hilfreich.

    nein :)
    Jedes Gerät ist individuell, selbst auch wenn es das gleiche Modell vom gleichen Hersteller ist.
    "Kalibrieren" heißt, dass das Gerät aufgrund individueller (gemessener) Korrekturkurven in einen neutralen Zustand versetzt und anschließend profiliert wird. Du kannst mit den Daten anderer Eigentümer absolut nix anfangen. Noch nicht mal mit RGB-Werten oder Helligkeit im Menü. Wäre dem so, dann setzte das ab Werk absolut sauber linearisierte, standardisierte Geräte voraus (und selbst die hochpreisgen Displays auf die das zutrifft haben untereinander Abweichungen; allerdings nicht so große).
    Fotografierst Du? Nimm einen Belichtungsmesser, stell auf ISO200, f 8 (1/2) und 1/8'' und halte ihn 10cm vor den Schirm - dann Monitorhelligkeit so einstellen, dass Belichtungswert erreicht wird. Das entspricht dann grob 120cd/qm :)
    Dann kann man mit "Adobe Gamma" noch das Gamma anpassen (sofern der Monitor auf CD ein ICC mitgeliefert bekommt, dann dieses in AdobeGamma für die Anpasssung verwenden - am Ende unter NEUEM NAMEN abspeichern).
    Mehr ist per optischer Justage nicht möglich (naja... etwas schon, aber stell Dir den Monitor doch erst mal hin ...).

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    Warum denn RGB auf 100? Ist das nicht extrem?

    Nein, mit RGB stellt man den Weißpunkt ein. D.h. man reduziert bestimmte Farbanteile, um einen bestimmten Weißpunkt (z.B. 5800K) zu erreichen. Das Problem bei 8bit Displays (ich nehme an, Deins ist eines) ist, dass man damit darstellbare Tonwertdifferenzen und den Farbraum einschränkt. Deshalb sollte man 8bit Displays immer besser auf denn sog. "nativen Weißpunkt" kalibrieren - und den hat das Display, wenn man RGB auf 100 läßt. Nur wenn sich damit aus bestimmten Gründen dann gar nicht arbeiten läßt, kann man den Weißpunkt - verlustbehaftet - korrigieren. Wenn's ein wenig farbkritisch zur Sache geht, ist es bei 8bit Displays aber besser, das Umgebungs- bzw. Arbeitslicht an den Weißpunkt des Monitors anzupassen, statt dem Monitor Kanäle zuzudrehen. Ich nehme aber an, dass für Dich "farbkritisch" nicht so wichtig ist. Daher einfach anhand der genannten Bilder mit den Graustufen schauen, dass Helligkeit & Gamma okay sind. Der Rest spielt erst mal keine so große Rolle ...

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    Die LT Version bietet "nur" die Kalibrierung auf Gamma 2.2 und als Auswahl stehen "nur" die Farbtemperaturen 5000K, 6500K und 7500K zuur Verfügung.

    Das ist keine Limitierung des Messgerätes, sondern der mitgelieferten Software. Das Messgerät "LT" ist die gleiche Hardware wie das i1Display2.
    Wenn man mehr von einer Kalibrationsoftware will (insbes. Vorgabe Schwarzluminanz und Chromatische Adaption), dann kommt man mit i1Match ohnehin nicht weit (was nicht heißt, dass es für eine Standardkalibration nicht gut wäre). Umfangreichere Optionen bieten iColor von Quato und BasICColor Display4 (Colorsolutions). Die unterstützen die meisten Colorimeter. Im Bundle mit BCdisplay4 gibt's das "Squid", das wiederum die gleiche Hardware ist wie i1display2 bzw. i1 LT. iColor und BCdisplay4 sind im Funktionsumfang identisch (iColor enthält das UDACT, dafür wertet BCdisplay4 LAB-Werte in DeltaE und Delta E94 aus). Allerdings unterstützt BCdisplay4 eine Reihe von geeigneten Monitoren auch für Hardwarekalibration (möglicherweise sinnvoll mit Blick auf einen künftigen Monitor)


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    Was man beachten sollte:
    Vor der Kalibrierung sollte der Monitor gesäubert werden. ...

    Ja. Außerdem sollte der Schirm eine halbe, besser 1 Stunde (noch besser viele Stunden) laufen. Und das Messgerät sollte vor Kalibration 15-20Min auf dem Schirm aufwärmen, weil es mit zunehmender Betriebstemperatur sensibler im dunklen Tonwertbereich wird.