Beiträge von nashbirne

    Mit "beide gut getestet" meinte ich, dass sowohl der Dell 2209WA als auch der HP ZR24w in verschiedenen Tests, die man so findet, gut abschneiden... also schau dir doch einfach solche Tests mal an. Die Tests hier auf Prad wirst Du sicher gelesen haben, aber z.b. auch hier findet man so einige. Ansonsten hilft es, sich im Zweifel mal ein Gerät zu bestellen und es zu probieren. Wenn es den Erwartungen garnicht entspricht, kann man es in jedem Fall innerhalb von 14 Tagen zurücksenden.

    Hallo,
    aus bisherigen Forenthreads habe ich das Gefühl, dass der HP ZR24w als "größerer 2209WA" gehandelt wird. Abgesehen von der größeren Auflösung haben die Geräte vieles gemeinsam: sRGB-Farbraum, e-IPS-Panel, Ergonomiefeatures (Höhenverstellung, Neigung, Pivot), 16:10-Seitenverhältnis, Preis/Leistung ist gut aber nicht der billigste Krempel, beide gut getestet.
    Den 2209WA habe ich noch nie in der Realität gesehen, den ZR24w dagegen schon. Ich kann den nur empfehlen.

    Hallo,
    das Foto erinnert mich sehr an einen Defekt, den ich mal bei einem brandneuen NEC 2490WUXi2 (gleiches Panel wie der ZR24w) festgestellt habe. Es sah genauso aus wie bei Dir. Ein genaues Makrofoto enthüllte, dass es sich um irgendeinen Splitter hinter der LCD-Matrix handelte, der das Licht an der Stelle blockierte. Der NEC-Vor-Ort-Service hat das Gerät sofort gegen ein neues ausgetauscht. Ob das bei HP auch so reibungslos funktioniert weiß ich leider nicht. Einen Umtausch halte ich aber in jedem Fall für gerechtfertigt.


    Edit: So sah das aus...
    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/_mg_8309oa2r.jpg] [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/_mg_83158y19.jpg] [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/_mg_8317h968.jpg]

    Hallo,
    das ist wohl wirklich Pech. Mit einem Pixelfehler im Zentrum des Displays würde ich auch nicht leben wollen. Das helle Schimmern in den Ecken ist allerdings nicht zu vermeiden und ist für IPS-Panels typisch. Andere LCD-Technologien haben das Problem weniger aber dafür andere Schwachstellen bei der Blickwinkelcharakteristik.


    Du kannst innerhalb von 14 Tagen laut deutschem Fernabsatzgesetz jeden Artikel ohne Begründung zurücksenden und erhälst den vollen Kaufpreis und die Rückversandkosten zurück. Das gilt zumindestens solange, wie Du das Gerät nicht beschädigt oder stark abgenutzt hast. Ein Probebetrieb von einigen Stunden ist jedenfalls Dein gutes Recht. Bei Deinen Schilderungen würde ich empfehlen, das zu nutzen.

    agossi
    Das Problem mit Displayport kenne ich auch. Hast Du vielleicht noch Deinen alten Monitor per DVI mit dranhängen aber ausgeschaltet? Bei Displayport ist es nämlich so, dass sich der Monitor beim Ausschalten ganz vom Grafiktreiber/Betriebssystem abmeldet und quasi als nicht angeschlossen betrachtet wird (Bei DVI wird das Abschalten dagegen nicht bemerkt). In dem Moment konfiguiert Windows die Mehrbildschirm-Anordnung neu und legt den Anmeldebildschirm auf den anderen angeschlossenen Monitor am DVI-Port (der aber evtl. aus ist). Wenn Du dann den NEC am Displayport wieder einschaltest gilt er als Zweitmonitor und man sieht nur einen schwarzen Hintergrund mit Maus. Man kann sich da schnell helfen in dem man Windowstaste+P drückt und dann mal mit den Pfeiltasten nach rechts oder links, und anschließend Enter. Damit wechselt man nämlich die Modi für die Anzeigekonfigurationen durch und hat irgendwann wieder das Anmeldebild auf dem richtigen Schirm. Wenn es passiert ohne dass ein anderer Monitor mit dranhängt ist es wohl wirklich ein lästiger Bug.

    thaetig:
    Ein echtes 10-Bit-Panel von einem unechten (8 Bit + Ditherstufe) zu unterscheiden ist m.M.n. ohne spezielle Messtechnik praktisch unmöglich. Denn anders als z.B. Betrachtersoftware es tun würde handelt es sich beim Monitor-Dithering (FRC) um ein zeitliches, nicht um ein örtliches Ditherverfahren, bei dem die Zwischentöne durch schnelles hin- und herschalten zwischen benachbarten 8-Bit-Stufen erzeugt werden.
    Wegen der ohnehin geringen Unterschiede zwischen zwei benachbarten 8-Bit-Stufen und der (geringen) Trägheit der Flüssigkristalle sieht man dabei auch nichts flackern - die einzelnen Pixel des Panels nehmen also praktisch einen pseudostabilen Zustand zwischen zwei benachbarten 8-Bit-Stufen an. Bei einem "echten" 10-Bit Panel wäre das Verfahren nicht nötig und die Zwischenstufen könnten direkt mit einer konstanten Steuerspannung erzeugt werden, das Ergebnis ist aber optisch ziemlich genau dasselbe, denn schließlich ist das menschliche Auge keine Hochgeschwindigkeitskamera. Die Diskussion über echte und unechte 10-Bit-Panels ist deshalb im Endeffekt nur akademischer Natur.

    Hallo,
    der HP LP2475 ist sicher keine schlechte Wahl, aber für deine Anwendungen dennoch nicht ideal. Besonders wegen seinem enorm großen Farbraum ist er ohne Kalibration kaum zu bändigen und deshalb für die Beurteilung von Farben beim Webdesign (sRGB-Farbraum) nicht geeignet. Preislich und technisch ähnlich ist der Dell U2410, aber mit dem Unterschied, dass es immerhin einen halbwegs vernüftigen sRGB-Modus gibt. Außerdem bietet der U2410 wesentlich mehr Eingänge (Displayport, HDMI, Component, etc.).


    Am besten wäre aber der (neuere) HP ZR24w mit Standard-sRGB-Farbraum und ansonsten gleicher Technik, Größe und Auflösung wie die oben genannten - und zugleich ist er auch noch deutlich günstiger. Zum Spielen taugt er auch besser. Farbverläufe anstelle von einfarbigen Flächen wird es dank IPS-Panel auf keinem der Modelle geben.

    Kann mich der Empfehlung für einen DELL U2311h nur anschließen. Weswegen soll er denn für Spiele nicht so gut taugen? Extrem geringer Input-Lag und schnelle Schaltzeiten machen dieses Gerät fürs Spielen gerade besonders attraktiv.
    Auch wenn die Schaltzeiten messtechnisch denen von schnellen TN-Panels unterlegen sind, halte ich das Thema heute für eine reine Scheindebatte. Bei weniger als 10ms Schaltzeit wird schon der menschliche Sehsinn zur Schwachstelle bei der Wahrnehmung, wegen dem bekannten Bewegungsunschärfeeffekt bei Hold-Type-Displays.

    Hallo Mr J,
    zu Deinen ersten fünf Vorschlägen kann ich wenig sagen, weil es sich bei denen höchstwahrscheinlich um Geräte mit TN-Panels handelt, und die machen wegen ihrer technisch bedingten, gravierenden Schwachstellen einfach keine Freude, schon garnicht wenn man von einem Röhrenbildschirm umsteigt.
    Der BenQ BL2400PT spielt da schon in einer anderen Liga, als Alternative bietet sich auch der günstige Samsung 2333T mit ähnlicher Technik an. Beide sind aber potentiell von lahmen Schaltzeiten betroffen und zeigen daher u.a. bei düsteren Spielen gerne mal Nachzieheffekte. Für Filme sind sie aber mit knackigem Maximalkontrast umso besser.
    Den idealen Allrounder fürs Spielen und Filme schauen sehe ich derzeit im Dell U2311h, der ist aber knapp außerhalb des 200€ Bugdets, dafür aber angenehm schnell und von der Bildqualität in einer eigenen Liga.

    Hallo,
    wie Du schon festgestellen konntest, hat man mit TN-Monitoren im Portrait-Modus ziemlich wenig freude. Dass Dein alter 17" Eizo das Problem nicht hat, ist auch nicht überraschend - der hat nämlich kein TN-Panel sondern ein gutes PVA-Panel. Bei denen dunkeln Farben nicht aus einer Blickrichtung ab. Wenn Du einen gleichwertigen Ersatz suchst, macht das die Auswahl wesentlich einfacher, denn es gibt nur wenige Modelle, die die Anforderungen erfüllen. Den HP ZR24w halte ich bei einer Helligkeitseinstellung von 0% für die erste Wahl, auch wenn er dann immer noch heller sein wird als der Eizo bei 0%. Alternativ kommt man auf eBay aber auch noch günstig (ca. 100-140€) an 20" 4:3-Displays (1600x1200) mit blickwinkelstabilem S-IPS Panel, z.B. diese Modelle: NEC 2070NX (Version mit Pivot), Dell 2007FP, HP LP2065. Es ist aber ein Saisongeschäft und nicht jederzeit sind Angebote zu finden.

    Ein riesen Lichthof in der linken unteren Ecke (siehe Bild). Mit einem kleinen könnte ich ja leben, aber der fällt beim Film schaun echt enorm auf.... oh man ;( Ich denke mal hier kann ich nichts machen oder? Unter Windows mit entsprechendem Hintergrund fällt das ja nicht auf aber das ist mir wirklich zu viel...



    @ HPZR24W-Inhaber: Ist das bei Euch auch so extrem? Meint ihr es lohnt sich einfach noch mal einen zu bestellen?

    nob81:


    Ich glaube kaum, dass ein Austauschgerät dem Problem mit den "Lichthöfen" abhelfen wird. Wenn Du senkrecht auf den Bildschirm schaust und mit dem Kopf einmal die Ränder des Panels "entlangfährst", sollte an dem Punkt, den Du genau geradeaus ansiehst, kein Lichtschimmer zu sehen sein. Ist das der Fall, wirst Du IMHO kein besseres Gerät bekommen.


    Der IPS-Glow-Effekt ist bei aktuellen Panelgenerationen (e-IPS) besonders drastisch, und ausserdem nicht mehr symmetrisch nach links und rechts. Deshalb erscheint die linke Ecke auch heller als die rechte. Bei meinem NEC 2490WUXi2 auf der Arbeit ist es genauso, und das ist ein rund doppelt so teures Profigerät mit mächtiger Bildverarbeitungselektronik. Das eigentliche LCD-Panel ist aber ziemlich sicher das gleiche wie beim ZR24w.


    Was oft hilft, ist eine relativ schwache Lichtquelle hinter dem Monitor zu platzieren, welche die Wand hinter dem Gerät erhellt. Das verbessert nicht nur den subjektiv wahrgenommenen Schwarzwert, sondern dämpft auch die negative Wirkung von IPS Glow.

    Wieso Fehler? Es heisst doch im Fazit: "Unser Test des Samsung F2380 führt zu einem äußerst zwiespältigen Ergebnis" :D


    Im Testbericht lautet es ausserdem:

    Zitat

    Dafür macht sich der sogenannte Gammashift schon bei kleinen Winkeln auffällig bemerkbar. Durch diesen kommt es bei frontaler Betrachtung zu leichten Aufhellungen und einer damit verbundenen Erhöhung des Gammawerts.

    Muss das nicht umgekehrt sein? (Aufhellungen bei Betrachtung abseits der frontalen Blickrichtung)

    Hallo,
    ich habe eine Frage zur Graustufendarstellung:


    Im Test besteht der Monitor einerseits spielend den UGRA-Test (mit 97,5% Graustufenumfang), aber andererseits wird zuvor behauptet, man könne nur die Grauwerte 8 bis 252 unterscheiden. Das wären aber nur knapp über 95%, und damit nur mehr knapp innerhalb der UGRA-Spezifikationen. Wird die Differenzierbarkeit mit dem bloßen Auge entschieden? Hat das evtl. was mit dem Effekt zu tun, dass PVA-Panels gerne aus frontaler Betrachtungsrichtung die dunkelsten Farbwerte auffressen? Das "schlechte" Abschneiden ab dieser Stelle erstaunt mich etwas für einen Monitor mit 10-bit LUT. Bei meinem NEC 2070NX mit gewöhnlicher 8-Bit LUT sehe ich von 1-254 alle Stufen.


    Grüße,
    Christoph

    Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken, diesen Monitor zu bestellen, bin aber durch die Angaben zur Lieferbarkeit in den gängigen Shops bisher zurückhaltend gewesen. Schon seit Wochen scheint der Monitor nirgendwo lieferbar zu sein und auch heute gibt es noch keine verlässlichen Angaben, wann er wieder lieferbar sein wird.


    Deshalb eine Frage an diejenigen, die den Monitor vor kurzem bestellt haben:
    Habt ihr das Gerät schon bekommen oder wurde euch mitgeteilt, wann es etwa bei euch eintreffen wird? Oder braucht man hier wirklich einen langen Geduldsfaden? :(