Beiträge von JanR

    So... wie versprochen gibt es eine Rückmeldung zu den beiden BenQ, die seit neun Tagen bei mir sind.


    Kurzform: Ich bin begeistert!


    Langform:


    Nach zwei altersschwachen 22-Zöllern, die nach 31500 Betriebsstunden in meiner einst auf 120 Cd/m^2 eingestellten Helligkeitseinstellung nach dem Anschalten nun noch gemessene 55 Cd/m^2 bringen, die nach ca. einer halben Stunde auf immerhin 85 ansteigen (bei maximaler Helligkeit schaffen sie auch jetzt noch etwas über 200 Cd/m^2, brauchen dann aber pro Stück auch 85 W) sind die beiden riesigen 27-Zöller mit modernem LED-Backlight natürlich eine große Umstellung.


    Wirklich begeistert bin ich von 4K - das war wirklich ein 1A-Rat von dir, Andi , denn wie du vermutlich am Anfang des Threads gemerkt hast, war ich davon zu Beginn gar nicht begeistert und habe das Thema erst nach einigem Zögern aufgegriffen. Was soll ich sagen... die 24-Zoll Dell U2415 auf Arbeit mit 1920x1200 kommen mir jetzt tatsächlich viel pixliger vor als je zuvor. Auch wenn ich das vorher nicht wirklich geglaubt hatte - das macht für Büroarbeiten wirklich einen sichtbaren Unterschied aus. Zwar waren ein paar kleine Hindernisse zu überwinden (WindowMaker kennt kein HiDPI), aber das war bis auf Kleinigkeiten alles lösbar. Jetzt genieße ich wirklich scharfe Schrift mit 163 ppi (der Parameter Xft.dpi, der unter X ausschlaggebend ist, steht auf 168 ppi, was genau 175% der normal angenommenen 96 ppi sind und damit besser skaliert als krummere Werte) und freue mich über die gewonnene Fläche gegenüber früher.


    Die BenQ erfüllen mit einer anfänglichen Ausnahme alle Erwartungen, die ich in sie nach dem Prad-Test gesetzt hatte. Die Farben passen sehr gut, so dass ich sie erst einmal unkalibriert nutze, denn für den sinnvollen Umgang mit SpyderX und displaycal + argyll-cms muss ich mehr Zeit investieren, als ich aktuell habe. Das kommt aber noch.


    Die Ausnahme ist die Geräuschentwicklung - da muss man den Hinweis zur Serienstreuung in den Tests sehr ernst nehmen. Unten und oben ist jeweils ein leises Geräusch zu hören, das aber tatsächlich zwischen den Geräten streut. Einer der beiden ist so leise, dass man es nur mit dem Ohr in unmittelbarer Nähe hört, während der andere nach oben ein wesentlich lauteres Geräusch abgestrahlt hat, das zudem mit dem Bildinhalt variierte. Das tut der andere nicht. Bei dem leisen Monitor war das Geräusch oben zudem komplett weg, wenn man die Gleichförmigkeit anschaltet, bei dem anderen hingegen nicht. Da der laute Monitor mich in diesem sehr ruhigen Arbeitszimmer tatsächlich gestört hat, habe ich ihn reklamiert. Das Tauschgerät ist sogar noch etwas leiser als das leisere Gerät der ersten Lieferung, aber auch nicht ganz lautlos (außer nach oben bei aktiver Gleichförmigkeit). Diese beiden sind aber so leise, dass es nicht stört, sprich, man muss das Ohr wirklich direkt dranhalten. Darum behalte ich sie auch.


    Alle drei Monitore sind nur 20 Seriennummer auseinander... die ersten beiden waren sogar benachbart, das Tauschgerät dann 20 Nummern vor dem zweiten der ersten Lieferung.


    Genial ist der "Puck" als Fernsteuerung mit recht frei belegbaren Tasten - das ist wirklich gut, gerade bei meiner Hochkant-Quer-Kombo, bei der man die Bildschirme nicht durch das Gefummel an den Tasten verschieben will. Eigentlich benutze ich nur noch den Puck, auch wenn der Joystick am Gerät sehr gut umgesetzt ist (gefällt mir besser als bei den neueren Dell, die wir auf Arbeit haben und die ebenfalls einen Joystick auf der Rückseite besitzen).


    Stromverbrauch passt 100% zu den Prad-Messungen - aktuell bei 120 Cd/m^2 liege ich bei 36 W für beide Monitore zusammen (das ist weniger als einer der beiden alten 22er bei 85 Cd/m^2). Minimal geht es auf 29 W runter - exakt das hat Prad auch gemessen (genauer gesagt, hat Prad die Hälfte gemessen, aber ich habe ja stets beide zusammen gemessen und nicht nur einen wie Prad).


    Pivot nach links (siehe oben) ist kein Thema. BenQ hat mir schnell geantwortet und gesagt, dass das an einem Vesa-Mount kein Thema ist. Es ist auch an der originalen Halterung kein Thema... acht Unterlegscheiben und vier Schrauben, die 2 mm länger sind als die, die den Aufnahmeteller am Ständer halten, lösen das Problem schnell und reversibel. Irreversibel könnte man es mit einem 4 mm Bohrer lösen, denn die Aufnahme wird durch zwei Stifte in ihrer Position definiert. Einer ist etwas dünner, der andere dicker. Wenn man das kleinere Loch auf 4mm bringt, dann müsste der Aufnahmeteller auch um 180 Grad gedreht passen. Die Stifte sind nur 2 mm lang, so dass die längeren Schrauben + 2 mm Unterlegscheiben ebenfalls dafür sorgen, dass man den Aufnahmeteller um 180 Grad gedreht montieren kann. In beiden Fällen kann der Monitor dann nur noch zwischen kopfüber (sinnfrei) und Pivot nach links gedreht werden - letzteres war ja genau das, was ich wollte. Geht also mit minimalem Aufwand auch ohne Vesa-Mount mit dem originalen Ständer.


    27 Zoll hochkant ist weniger schlimm als erwartet... ich habe ein wenig gescriptet, um große Fenster auf dem hochkant gedrehten Bildschirm mit einem Handgriff auf eine sinnvolle Größe zu bringen.


    Soviel erst einmal dazu... bisher bin ich sehr zufrieden (nachdem ich das laute Exemplar gegen das andere getauscht habe).

    So... nach tagelangem Recherchieren habe ich zwei Monitore bestellt und mir die Entscheidung nicht leicht gemacht.


    Nach einer Reihe von Tests mit einem geborgten Full-HD-Monitor zur Skalierung unter WindowMaker mit den von mir benutzten Programmen ist schon vor ein paar Tagen die Entscheidung für 27 Zoll 4K gefallen (Danke, Andi für den Denkanstoß in diese Richtung!).


    Zuletzt im Rennen waren (ich schreibe das mal so ausführlich, damit vielleicht jemand anders auch einen Nutzen davon hat):


    Asus PA279CRV


    Lange mein Favorit ungeachtet des Preises, hier und auch anderswo sehr gut getestet. In den Reviews verschiedener Shops gibt es aber eine ganze Reihe von Indizien für stark schwankende Qualität, die gar nicht zum ziemlich hohen Preis passt, so dass ich den Kandidaten letztlich verworfen habe


    Irgendwas von LG in den 800er Serien


    Begeistert mit Hardware-Kalibrierung und verwirrt mit einer fast unendlichen Variantenvielfalt, die vermutlich auch dazu beiträgt, dass es im Grunde keine ernstzunehmenden Tests von den Dingern gibt, bei denen man auch eine Chance hat, das Ding zu kaufen. Bei diversen Shops häufen sich Hinweise, dass die Bilder derart inhomogen sind, dass die HW-Kalibrierung auch nichts bringt. Nach längerer Suche verworfen.


    Iiyama PROLITE XUB2792UHSU-B6


    Der Vorvorvor...gänger ...B1 wurde bei Prad sehr gut getestet, zum B6 findet man NICHTS, weil vermutlich zu neu. Der Vorgänger B5 hat teilweise vernichtende Kritiken. Verworfen.


    Dell U2723QE


    Wird von vielen HW-Testseiten als Favorit gehandelt, leider kein Prad-Test. Laut anderen Seiten sehr mies entspiegelt (doppelte Reflektionen im Vergleich zum PA279CVR, bei dem schon gesagt wurde, dass er da etwas schlechter ist als andere). Dazu jede Menge Kram (LAN), den ich nicht brauche. Wäre sonst eine klare Wahl, weil ich mit Dell U sehr gute Erfahrungen auf Arbeit gesammelt habe. Verschiedene Bewertungen in den Shops sind nicht besonders klasse und beschweren sich vor allem über das IPS-Black-Panel (das eigentlich ein Argument für das Gerät wäre). Das Problem mit der Entspiegelung hat den Monitor dann aber rausgeworfen, denn ich habe durchaus Licht von hinten durch ein bodentiefes Fenster. Ist bei den sehr gut entspiegelten Dell 2209WA kein Problem, aber etwas, das genau dabei Probleme hat, will ich nicht haben (und auch nicht permanent die Rolladen runterfahren).


    Dell S2722QC oder Dell S2721QSA


    Für den Preis sehr gut getestet, aber billige Serie von Dell und damit keine sinnvollen Voreinstellungen für Farbmodi, sondern eher nur vage Modi wie "FPS", "Text" usw. Dessen ungeachtet laut Prad-Test (und anderen) exzellent kalibrierbar. S2722QC hat einen unerklärlich hohen Standby-Verbrauch und S2721QSA hat gar kein USB. Wäre beides aber im Grunde okay, zumal das mit dem Standby vielleicht mit Deaktiveren von USB im Standby lösbar ist. Neue Idee war, dass so ein Gerät + ein Kolorimeter zur Kalibrierung immer noch günstiger sind als z.B. der PA279CRV. Im Gegensatz zu diesem gibt es zu beiden Monitoren KEINE vernichtenden Kritiken in sehr vielen Bewertungen der einschlägigen Shops. Mag aber auch daran liegen, dass man bei 300 Euro eher etwas verzeiht als bei 500. Zwischen den beiden war dann abzuwägen zwischen dem USB-losen QSA und dem DP-losen QC. Beides nicht so toll, aber da der QC moderner ist, ist er in der Endrunde gelandet (mit der festen Absicht der Kalibrierung).


    BenQ PD2706U


    Ist mir aufgefallen durch den exzellenten Prad-Test (nur unwesentlich schlechter als der PA279CVR) und den für 27 Zoll 4K recht niedrigen Stromverbrauch bei abgeschalteter Gleichförmigkeit. Hat mit KVM ein Feature, das ich nicht zwingend brauche, das aber offenbar (im Gegensatz zum Dell U2723QE, bei dem ich woanders gemessene Stromverbrauchswerte gefunden habe) keinen Mehrverbrauch zur Folge hat, wenn man es nicht nutzt. Fast rausgeflogen ist er durch den Umstand, dass Pivot nur nach rechts geht, während ich es nach links brauche, um wenig Abstand zwischen quer und hochkant zu haben (nachdem hochkant seit 16 Jahren rechts steht, bleibt das auch so). Das lässt sich aber durch einen günstigen Vesa-Ständer leicht lösen (oder Umbau des Ständers). In den diversen Shops habe ich fast keine vernichtenden Kritiken gefunden, allerdings ist der Monitor auch noch nicht so arg lange auf den Markt. Zum Vorgänger PD2705U hingegen gibt es viele Bewertungen und auch da wesentlich weniger vernichtende Kritik als beim PA279CRV (wobei ich hier nur relevante Kritik beachte... Rachebewertungen durch zu späte Lieferung oder so sind egal). Damit ist auch dieses Gerät in der Endrunde gelandet.


    Damit hieß es am Ende S2722QC gegen PD2706U. Gegen den Dell sprach der fehlende DP, die billige Serie und die ziemlich knappe Ausstattung, gegen den BenQ sprach der Preis und die Unmöglichkeit für die Drehung nach rechts. Beim BenQ sind alle Kabel dabei, beim Dell müsste ich ein 4K-fähiges HDMI-Kabel und das spezielle DP->USB-C oder DP->HDMI-Kabel dazu kaufen, was vermutlich fast so teuer ist wie der beim BenQ vermutlich anzuschaffende Vesa-Ständer. Das spielte also auch keine Rolle.


    Zu Beginn meiner Forschung lag der Dell bei Shops, bei denen ich auch kaufen würde, um 300 Euro und der BenQ um 430. Damit wären Dell + SpiderX günstiger als der BenQ. Das hat sich in den Tagen der Recherche aber drastisch geändert, da ein Shop, bei dem ich auch kaufen würde, ihn nun für knapp 360 Euro hat.


    Das sind 2/3 des Preises des PA279CRV, mit dem ich gestartet bin, und nur noch 60 Euro über dem Dell S, der viel weniger Ausstattung hat und laut Prad inhomogenere Bilder liefert als der BenQ selbst mit abgeschalteter Gleichförmigkeit.


    Das war dann das Argument, zum allerersten Mal in über drei Jahrzehnten IT ein Gerät von BenQ zu bestellen (genauer gesagt, gleich zwei davon).


    Ich bin gespannt, wie gut die Realität dann zu den Überlegungen passt.


    Viele Grüße,


    Jan


    P.S.: Da ich durch die Recherche auf den Geschmack gekommen bin, habe ich das Datacolor SpiderX trotzdem bestellt, nachdem ich gesehen habe, dass es mit der freien Software DisplayCal unter Linux läuft :) Auch beim BenQ könnte das hilfreich dabei sein, die einzelnen Modi kennenzulernen und zu schauen, bei welchen Einstellungen es am besten passt. Da ist der Prad-Test ja schon ziemlich vielversprechend. Außerdem gibt es hier im Haus noch andere Bildschirme, die man kalibrieren kann :)

    Aber ist leider nicht richtig mit dem vergleichbar, was du brauchst.

    Das ist das Problem. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es läuft, die Frage ist nur, ob es auch weiterläuft, wenn man die Bildschirme zwischendrin vom Strom trennt. Andererseits habe ich aber auch drei mögliche Optionen:


    - DP auf HDMI (vermutlich aktiv)

    - DP auf USB-C alt mode

    - DVI auf HDMI


    Die dürfte rein rechnerisch die Chance, dass eine dieser Varianten geht, doch recht hoch sein :)


    Noch eine Alternative wäre der Dell U2723QE, aber laut mehreren Tests ist die Entspiegelung da nicht so toll, er verbraucht laut Heise (prad hat ihn nicht getestet) bei 120 Cd 5 W mehr als der BenQ bei 140 Cd und er hat jede Menge Geraffel, dass ich nicht brauche (LAN, USB-C-Dock, KVM).


    5 W mehr wären bei 2 Monitoren und 2000h/Jahr (das ist der Durchschnitt der beiden alten Dells in den letzten 15 Jahren) zusätzliche 20 kWh pro Jahr... das schafft meine PV im Sommer an einem nicht ganz sonnigen Vormittag :)


    Jetzt erforsche ich den BenQ erstmal weiter... die Tatsache, dass es nur ein Catch-All-Handbuch für die ganze Serie gibt, laut dem Pivot nur nach rechts geht (ich brauche links, aber da wird es sicher irgendjemanden im Netz geben, der das aufgeschrieben hat - Prad macht das leider nicht bei allen Tests) ist erstmal nicht so vertrauenserweckend.

    Ich hatte mit dem HDMI und DP über USB-C noch nie Probleme unter Linux.

    In diesem Fall müsste es aber genau anders herum laufen: Der Rechner hat DP, der Monitor hat HDMI oder USB-C, aber kein DP.


    Nach dem, was ich bisher herausgefunden habe, bräuchte man für DP->HDMI für 4K 60 Hz einen aktiven Adapter (potentielle Problemquelle), während man bei DP->USB-C die Möglichkeit verliert, den USB-Hub des Monitors zu nutzen (was bei einem Dual-Setup jetzt nicht so schlimm wäre).


    Eine mögliche Alternative wäre DVI->HDMI. Mein X13SAE-Board mit eine DVI-Buchse, die von xrandr als "HDMI" bezeichnet wird. Da die UHD 770 iGPU auf allen Ausgängen HDMI kann, KÖNNTE das auch mit 4K 60 Hz gehen. Ich habe (allerdings anderes Board und ältere Intel iGPU) dazu sogar positive Erfahrungsberichte gefunden. Eigentlich kann DVI 4K 60 Hz nicht, aber letztlich "weiß" die GPU ja gar nicht, dass das DVI ist. Setzt natürlich hochwertige Adapter voraus, aber da würde ich DVI->HDMI direkt auf den Anschluss stecken und dann ein für 4K geeignetes Kabel verwenden. Leider kann man das aber erst testen, wenn man die HW hat...


    Das Board-Manual (Supermicro X13SAE) spricht allerdings dagegen, denn im Schaltbild ist beim HDMI-Anschluss ein Retimer vorgesehen, bei DVI aber nicht. Damit wäre zu befürchten, dass das nicht für so hohe Frequenzen ausgelegt ist. USB-C hat das Board, aber ohne Alt-Mode für DP.


    Gut am S2722QC ist der im Prad-Test sehr geringe Verbrauch bei 140 Cd, der nur von wesentlich teureren Monitoren (Eizo EV2740X) signifikant unterboten wird.


    Der BenQ PD2706U wäre auch noch eine Alternative (sogar sparsamer als der Dell), aber irgendwie schrecke ich vor "BenQ" zurück. Das steht für mich eher für billiges Bling-Bling-Zeugs... aber vielleicht tue ich der Firma da auch unrecht.


    Irgendwie ist das nicht einfach. Für QHD hätte ich mit dem Dell U2724D inzwischen einen perfekten und sehr sparsamen Monitor, während es bei 4K eine ganze Liste mit Kandidaten ist, die jeweils irgendwelche Nachteile haben. Zu wiederum anderen (z.B. neuere Iiyama) findet man keine vernünftigen Tests...


    Die Skalierungstests an meinem Versuchsaufbau waren erfolgreich und haben mich neugierig auf 4K gemacht...

    Danke dir... ich habe bei so etwas nur immer Bedenken, dass das nicht sauber aus dem Off-Modus zurückkommt. Ich lasse die Workstation oft laufen und schalte die Monitore stromseitig per Hausautomatisierung weg. Beim Wiederanschalten muss dann alles wieder so sein, wie es soll - da bin ich bei vermutlich aktiven Konstruktionen eher skeptisch. Zudem dürfte man mit so einem Adapter den USB-C-Uplink verlieren, kann also die USB-Ports am Monitor nicht nutzen.


    Ansonsten bin ich gerade dabei, mit einem geliehenen FHD-Display und meinem Testrechner ein Testsetup aufzubauen, um die Skalierungsmöglichkeiten meiner speziellen Linux-Umgebung zu evaluieren.


    Wenn das erfolgreich ist, dann wird es 27 Zoll 4K. Falls nicht, dann 27 Zoll QHD - ich habe gesehen, dass Prad gestern da einen sehr interessanten Test des Dell U2724DE online gestellt hat. Der U2724DE hat zwar mit KVM und Dockingstation mehr, als ich brauche, aber falls der U2724D das gleiche Gerät, nur eben ohne diese Features ist (weiß das jemand?), dann wäre das bei QHD hochinteressant. Auch den Eizo EV2781 würde ich mir in dem Fall noch sehr viel genauer anschauen.

    Den Test zum Dell S2722QC hast du gelesen?

    Ja... liest sich in der Tat nicht schlecht und ist bei mir unter den 4K Geräten aktuell auf Platz 3 nach den beiden ASUS (PA279CV und PA279CRV).


    Bei 2560x1440 finde ich den als sehr gut bewerteten PA278QV ziemlich interessant, da er im Prad-Test nur unwesentlich mehr Strom als sparsamsten 24-Zöller gebraucht hat. Hat aber eben kein 4K und nur unwesentlich mehr ppi als 24 Zoll 16:10.


    Ich finde der S2722QC macht das bessere Bild.

    Das klingt schonmal gut.


    Was mich aber abschreckt, ist die Notwendigkeit, da Adapter dazwischenzubauen, weil er nur 2 x HDMI und 1 x USB-C als Eingang hat. Meine Intel UHD 770 hat DP + HDMI + DVI-D. Da nach meiner (kurzen) Recherche 4K über DVI-D nicht geht, muss ich bei einem der beiden Monitore also entweder DP->HDMI oder DP->USB-C wandeln, was eine weitere Problemquelle reinbringt (das ganze muss unter Linux laufen).


    Im Artikel wird ganz am Ende gesagt: "mit dem Dell S2721QS sogar aus selbem Haus zu einem aktuellen Straßenpreis von 325 Euro. Dabei scheint es sich im Prinzip um das gleiche Gerät zu handeln – lediglich auf USB-C muss man zugunsten eines DP-Eingangs verzichten."


    S2721QS gibt es allerdings nicht mehr, nur S2721QSA. Hast du Infos darüber, ob das wirklich der gleiche Monitor mit anderen Anschlüssen ist? Das wäre ziemlich passend für meinen Bedarf und zudem sogar noch ein ganzes Ende günstiger.

    Noch ein Nachtrag: Ich habe mir heute auf Arbeit bei einem Kollegen einen 27-Zoll-Dell angeschaut und damit die Hochkantvariante mal ausprobiert. Das ist tatsächlich längst nicht so schlimm, wie ich gedacht hatte - damit könnte ich mich gut arrangieren. Zudem hat das Gerät bestätigt, was ich schon wusste - FullHD macht bei 27 Zoll absolut keinen Sinn.


    Damit ist die Option 27 Zoll 4K doch ein ganzes Stück nach vorne gerutscht... 2560x1440 wäre natürlich auch eine Option, aber wenn 27 Zoll für lange Nutzungsdauer, dann stimme ich Andi zu, dass dann 4K sinnvoll ist.


    Aktueller Favorit ist der ASUS PA279CV, wobei ich zum einen noch forsche, ob der etwas teurere Asus PA279CRV Vorteile für mich bietet und ich zum anderen noch mit Asus als Monitorhersteller hadere. Eizo, Dell oder Iiyama wären mir irgendwie lieber... darum schaue ich mir den Dell S2722QC auch noch genauer an, meine mich aber zu entsinnen, dass bei Dell "S" unter "P" und "U" kommt (U2415 habe ich auf Arbeit und bin sehr zufrieden; die P24irgendwas, die wir da auch haben, gehen auch, sind aber weniger gut).

    Teilweise werden noch typische Werte genannt, die entsprechen dann in der Regel den von uns ermittelten Werten.

    Das sind auch die einzigen Werte, auf die ich schaue... Maximalverbrauch ist bei einem Gerät, das USB-C-PD kann, ja auch ziemlich sinnfrei, weil dabei das Laden eines Notebooks mit dabei sein muss.


    Dass die typischen Werte etwa euren Messungen bei 140 Cd entsprechen, habe ich auch gemerkt und nehme sie darum zumindest als Orientierung. Ob ein Monitor 7 oder 11 W verbraucht, ist mir egal, denn so pingelig bin ich da nicht und auch mir ist die Bildqualität wichtiger.


    Gerade bei den 4K-Geräten liegen aber teilweise Welten zwischen Monitoren vergleichbarer (!) Bildqualität. Da macht es dann schon einen Unterschied, ob es 18 W sind oder 28, vor allem, wenn es um zwei Monitore geht.


    Wenn dir der Stromverbrauch wichtig ist, dann sehe dir auch noch mal den iiyama XUB2463HSU-B1 an. Der verbraucht bei 140 cd/m² 7 Watt und bei 100 % Helligkeit gerade einmal 9 Watt.

    Den habe ich mir natürlich auch schon angesehen, aber sofort wieder verworfen. 24 Zoll 16:9 ist von der Bildhöhe identisch mit meinen 22 Zoll 16:10 - das ist zu wenig. Wenn 24 Zoll, dann 16:10. Für 16:9 müsste es 27 Zoll sein. Wenn da Teil 16:10 hätte, dann wäre es in der Tat eine wirklich gute Option für mich. Den fraglichen Iiyama gibt es auch in 27 Zoll, aber da hat er leider auch nur Full-HD, was mir für 27 Zoll aber zu wenig ist. Bei 27 Zoll würde ich wenigstens 2560x1440 haben wollen, aber eigentlich habe ich das auch schon verworfen, denn wenn ich den 27-Zoll-Weg gehe, dann kann ich auch gleich ein 4K-Display nehmen. So exorbitant sind die Preisunterschiede da ja nicht mehr.


    Was wäre denn dein Favorit bei 27 Zoll 4K?

    Genauer Test folgt

    Ich habe das im direkten Vergleich zwischen den aktuellen Monitoren (90 ppi bei 22 Zoll und 1680x1050) und einem iPad Pro M2 11 Zoll (264 ppi) getestet. Zwischen den getesteten 90 ppi und den 94 ppi eines 24 Zoll 16:10 liegt ja kein relevanter Unterschied.


    Mit meiner Lesebrille kann ich aus etwas weniger als meinem üblichen Abstand (normal ca 75 cm, hier etwa 60, weil sonst zu weit weg für Lesebrille) bei 90 ppi noch leichte Treppenstrukturen erkennen, die aber nicht wirklich stören. Damit wirkt das Bild mit 264 ppi natürlich schärfer, aber das hat ja auch eine VIEL höhere Pixeldichte als die 163 ppi eines 27 Zoll 4K Displays. Von daher vermute ich, dass der Vorteil eines 4K-Bildschirms für meine Anwendungen und Augen zwar vorhanden, aber eher nur gering ist. Anders gesagt, wenn es einen 4K 27-Zöller gäbe, der nicht wesentlich mehr Strom braucht als ein vernünftiger 24 Zoll 16:10 und nicht wesentlich teurer ist, dann würde ich den nehmen. Ich fürchte aber, dass das eher nicht möglich ist, denn nachdem ich mir ziemlich viele Kandidaten angeschaut habe (aktueller Favorit in diesem Format: ASUS PA279CV, der günstiger ist als der Asus PA279CRV, im Prad-Test in den für mich relevanten Kategorien aber ähnlich abschneidet), dann verbrauchen sie bei 140 Cd fast das Doppelte der guten 24-Zöller mit 16:10. Das ist bei einem Dual-Setup dann schon relevant (auch wenn es immer noch deutlich weniger wäre als meine beiden aktuellen 22er, die noch kein LED-Backlight haben).

    liegt sogar bei aktuellen Modellen über deinem Budget.

    Naja... wenn es einen Mehrwert (z.B. die fünf Jahre Garantie, Qualität, Langlebigkeit) gibt, dann ist es kein Problem, auch etwas mehr auszugeben.


    Sprich, der EV2485 als aktueller Eizo wäre durchaus auch machbar, wenn er deutlich Vorteile gegenüber den günstigeren Alternativen aufweist. Genau da bin ich mir aber noch unsicher, weil es im Prad-Test halt ein paar Schwächen gibt (vor allem Ausleuchtung und Bildhomogenität. Der EV2495 wäre Overkill, weil ich die ganzen KVM-Funktionen nicht brauche.


    Würdest du SUBJEKTIV zwischen dem EV2456 und dem EV2485 relevante Unterschiede in der Bildqualität sehen? USB-C, was ja der augenscheinliche Mehrwert des EV2485 ist, ist für mich vollkommen irrelevant.


    Es ist richtig, dass ich keine Bildverarbeitung mit dem Ding machen will, aber zum Anschauen von Fotos werden die Monitore schon recht viel genutzt, so dass die Farben schon halbwegs passen sollten. Da bin ich auch gerne bereit, etwas mehr auszugeben.

    HP Series 7 Pro 724pu

    Da scheint es mehrere verschiedene Modelle zu geben und der Stromverbrauch ("typisch", was auch immer das heisst) ist zumindest laut Datenblatt ziemlich hoch.


    ASUS ProArt PA248CRV

    Sieht für mich besser aus und hat laut Datenblatt einen ziemlich niedrigen Stromverbrauch. Ich verbinde nur Asus eher mit einer Firma, die gute Mainboards baut, weniger mit hochwertigen Monitoren. Andererseits gibt es zu anderen Asus-Monitoren bei Prad auch Tests mit sehr gutem Ergebnissen.


    Was 4K 27 Zoll angeht, so habe ich mal die Prad-Suchmaschine bemüht und vor allem auf den Stromverbrauch (vermutlich wieder nach Datenblatt) geschaut, denn der scheint bei den Dingern deutlich zu variieren. Neben deutlich teureren Eizos sprang mir da der Asus PA279CRV ins Gesicht, der das Budget zwar auch sprengt (aber im akzeptablen Rahmen), aber zu dem es einen sehr guten Test gibt (in dem er allerdings mehr Strom verbraucht hat als die Werksangabe, was vermutlich daran liegt, dass die Werkseinstellung nur 80 Cd nutzt, während Prad bei 140 misst).


    Grundsätzlich bin ich hinsichtlich 24 Zoll 16:10 vs. 27 Zoll 4K allerdings immer noch eher bei ersterem. Auf Arbeit habe ich zwei Dell U2415 in genau der gleichen Konfiguration, die ich zu Hause habe, und empfinde das subjektiv nicht als pixelig oder störend (auch nicht im Vergleich zum MacBook Air M2). Ich werde das aber nochmal genauer ausprobieren... in dem Artikel https://www.prad.de/aufloesung-welche-ist-die-richtige/2/ gibt es dazu ja einiges an Input und einen Selbsttest. Auf den ersten Blick scheint das aber darauf hinzuweisen, dass für mich 1920x1200 bei 60-70 cm Abstand vollkommen okay ist. Aus geringerem Abstand sehe ich mit meiner Lesebrille natürlich auch bei dieser Auflösung die Pixelstruktur, aber das ist kein relevanter Betriebspunkt. Genauer Test folgt :)

    Vielen Dank für diese Einschätzung!


    Früher habe ich gelernt, dass es keine schlaue Idee ist, die Monitore für ein Dual-Setup einzeln zu kaufen, weil sie dann aus verschiedenen Chargen stammen und leicht unterschiedliche Farbwerte haben könnten. Ist das nicht mehr so relevant?


    Test von 24 Zoll Monitoren sind nicht mehr so verbreitet, weil diese Größe schlichtweg vielen schon zu klein ist.

    In einem Single-Setup wäre es mir auch viel zu klein... darum ja zwei :)


    Während meiner Recherche bin ich auf alte Postings von dir gestoßen, in denen du geschrieben hast, dass du den Eizo EV2456 selbst verwendest. Würdest du den aus heutiger Sicht (den gibt es immer noch, obwohl schon wenigstens 7 Jahre auf dem Markt) immer noch empfehlen oder sind heutige günstigere Monitore (wie die oben von dir genannten) da vergleichbar? Hat dich das mit der ungleichen Ausleuchtung im Alltag gestört?


    Was 27 Zoll 4K angeht, bin ich mir trotz einiger Recherche immer noch unsicher, ob da die Vorteile (Auflösung) die Nachteile (Kosten, etwa doppelter Stromverbrauch gegenüber 24 Zoll 1920x1200, extrem hoch im Hochkantmodus) wirklich überwiegen. Was wäre denn bei 27 Zoll 4K dein Favorit?


    Viele Grüße und vielen Dank,


    Jan

    Hallo Andi,


    danke für deine Antwort und sorry, dass ich sie erst jetzt bemerkt habe - da muss ich mir die Benachrichtigungseinstellungen nochmal ansehen.


    Bezüglich 4K habe ich den verlinkten Artikel natürlich schon im Vorfeld gelesen und über diese Frage nachgedacht - hatte ich nur nicht mit reingeschrieben, weil ich das Posting nicht noch länger werden lassen wollte.


    4K ist natürlich ein bedenkenswerter Punkt, den ich in meiner oben beschriebenen Vorauswahl bereits verworfen hatte, weil es keine 16:10 Geräte gibt (oder ich keine vernünftigen gefunden habe).


    4K 16:9 könnte man natürlich überlegen, aber das würde dann für die nötige Bildhöhe 27 Zoll bedeuten mit den entsprechenden Nachteilen für die Höhe des hochkant stehenden Monitors (darum hatte ich das eigentlich auch schon ausgeschlossen). Das liesse sich aber vermutlich mit geschickter Fensterplatzierung lösen, indem man Vollbild halt nicht bis ganz oben macht, sondern nur etwa so hoch, wie es auch bei 24 Zoll 16:10 wäre.


    Skalierung ist kein Thema, das bekomme ich hin, wenn nötig (das hier ist kein Linux von der Stange, sondern ein ziemlich stark angepasstes Gentoo).


    Nachteil an 27 Zoll ist natürlich der höhere Stromverbrauch, gerade bei zwei Stück. Manche 24-Zöller liegen nach den Prad-Tests bei 11-12 Watt bei 140 Cd - da kommt ein 27er mit 4K vermutlich nicht im Ansatz auch nur in die Nähe. Bei einigen dGPUs kommt noch dazu, dass sie bei Auflösungen jenseits von FullHD nicht mehr in tiefe Stromsparmodi gehen, aber ich vermute, dass das bei der von mir benutzten iGPU (Intel Raptor Lake 14. Generation) keine wirkliche Rolle spielt (das erforsche ich aber noch).


    Aktuell empfinde ich die 1680x1050+1050x1680 nicht als wirklich problematisch, auch nicht im Vergleich zu den sehr hoch auflösenden Displays meiner Mobilgeräte (MacBook Air M2 13 Zoll und iPad Pro 11 Zoll), allerdings bin ich altersmäßig vermutlich nicht mehr lange von dem Punkt entfernt, ab dem ich am Bildschirm eine dafür vorgesehene Brille brauche (aktuell geht es noch mit meiner normalen Brille, aber das macht die Vorteile extrem hoch auflösender Bildschirme auch weniger sichtbar).


    Von daher ist es vermutlich am schlauesten, erst einmal zweigleisig weiterzudenken, also in Richtung 24 Zoll 16:10 mit 1920x1200 und parallel 27 Zoll 16:9 mit 4K. Ich fange dann mal schon an, Tests zu 4K zu lesen...


    Auf der Suche nach höheren Auflösungen bin ich auch auf zwei BenQ-Geräte mit 2560x1600 gestoßen, was vielleicht auch eine Variante wäre (wobei ich mit BenQ keine Erfahrungen habe und den Hersteller intuitiv eher bei "Billigware" einordne, was aber nicht stimmen muss. Letztlich wäre das aber sehr viel dichter an 1920 als an 3840 und hätte zudem den Nachteil, dass das sicher keine in großen Mengen hergestellten Panels sind.


    Viele Grüße,


    Jan

    Hallo in die Runde,


    nachdem ich vor 15 (!) Jahren mit Prad-Unterstützung mein aktuelles Monitor-Setup (2 x Dell 2209WA) gekauft habe, bin ich nun wieder auf der Suche. Die beiden 22-Zoll-Dells laufen noch immer (mit 31500 Betriebsstunden), haben aber inzwischen Probleme mit je einem vertikalen gelben Strich, sind mir inzwischen auch ein klein wenig zu klein und sind durch ihre Hintergrundbeleuchtung wahre Stromfresser im Vergleich zu aktuellen Monitoren (40 W pro Stück). Darum sollen sie ersetzt werden.


    Mein Setup sieht so aus, dass der linke Monitor horizontal betrieben wird und der rechte vertikal, also in Pivot-Stellung. Das will ich auch beibehalten und ziehe es gegenüber einem riesigen Display vor. Hinsichtlich der Bildhöhe auf dem horizontalen Monitor will ich mich verbessern - damit scheiden 24-Zöller mit 16:9 aus, weil sie die gleiche Bildhöhe haben wie die aktuellen 22-Zöller.


    Damit sehe ich zwei grundsätzliche Optionen:


    Variante A: 24-Zoll mit 16:10, also Auflösung 1920x1200


    Variante B: 27 Zoll, mit 16:9, also Auflösung 2560x1440


    Gegen Variante B spricht, dass nach meinen Vermutungen und diversen Forenberichten das Hochkantbetreiben eines 27-Zöllers keine gute Idee ist, da viel zu hoch. Mit 24ern in diesem Setup hingegen habe ich auf Arbeit gute Erfahrungen gesammelt, so dass das eigentlich meine bevorzugte Lösung ist. Wenn jemanden aber gute Argumente für Variante B einfallen, dann bin ich dafür offen.


    Vollkommen unentschieden bin ich in der Wahl der Monitore selbst (bislang primär für Variante A recherchiert). Das Budget sehe ich dabei als flexibel an, will aber ca. 800 Euro für beide zusammen nicht überschreiten und das auch nur ausreizen, wenn es deutliche Vorteile hat.


    Die Monitore sollen an einer Linux-Workstation per DP und HDMI laufen, Video über USB-C ist also vollkommen irrelevant. Betrieb als Dock eines Notebooks wird nie vorkommen. Es wird weder gespielt noch Bildverarbeitung gemacht, im Wesentlichen Office + Programmierung. Ich möchte aber ein gutes Bild und bezahle dafür auch gerne mehr. Ebenso ist mir ein geringer Stromverbrauch und Langlebigkeit wichtig.


    Kandidaten, die ich in die nähere Auswahl genommen habe:


    Dell P2425

    + ich habe sehr gute Erfahrungen mit diversen Dell, die allerdings alle zur Ultrasharp-Serie gehörten. In der Serie gibt es aktuell aber keinen 16:10-Bildschirm mit 24 Zoll.

    - keine wirklich ernstzunehmenden Tests gefunden

    + gute Anschlussoptionen

    + recht günstig


    Eizo EV2456

    + Prad-Test vorhanden

    + gefällt mir von den Anschlussoptionen sehr

    - uralt (der Prad-Test ist von 2017)

    - Prad-Test bewertet Ausleuchtung nicht gut

    - Forenberichte hier und Amazon-Bewertungen sagen, dass Geräte, die die Hälfte kosten, genauso gut sind (wobei unklar ist, worauf sich das bezieht)

    + akzeptabler Stromverbrauch


    Eizo EV2485

    + Prad-Test vorhanden

    o USB-C - brauche ich nicht und reduziert Anzahl einfach nutzbarer Digitalvideoeingänge

    - Prad-Test bewertet Ausleuchtung nicht gut

    + akzeptabler Stromverbrauch

    - an meiner Obergrenze für die Kosten

    + Platz 3 der Prad-Bestenliste für Büromonitore


    iiyama ProLite XUB2495WSU-B7

    + sieht von den Daten her sehr gut aus

    + Kollege hat gute Erfahrungen mit größeren Geräten dieser Serie

    - keine wirklich ernstzunehmenden Tests gefunden

    - Anschlussoptionen eher gering

    + recht günstig


    Von iiyama gibt es auch noch einen 25-Zöller mit 1920x1200 (iiyama ProLite XUB2595WSU-B5), der mir von der Ausstattung her älter erscheint als der 2495 und zu dem man auch recht wenig findet. Den Daten zufolge scheint der Stromverbrauch nicht besonders gut zu sein und einen ernstzunehmenden Test habe ich auch nicht gefunden.


    "Anschlussoptionen" ist kein wirklich relevantes Kriterium... es geht halt nur darum, ohne großen Aufwand parallel zum Hauptrechner auch etwas anderes anschließen zu können (das ist aber unwichtiger als die Bildqualität). KVM (EV2495) brauche ich nicht.


    Was denkt ihr? Gibt es da andere Kandidaten, die mir entgangen sind? Sind (gerade bei den Eizos) die Nachteile wirklich so heftig? Wichtig ist mir auch, dass das Gerät von einer vernünftigen und erfahrenen Firma kommt, bei der man davon ausgehen kann, dass sie auch immer das gleiche Panel einbauen und dass zwei zeitgleich gekaufte Monitore auch die gleichen Farbtemperaturen bei gleicher Einstellung haben. Das schließt dann Firmen aus, die zufällig mal etwas Gutes bauen und zielt eher auf renommierte Hersteller (da stehen nach meinen eigenen Erfahrungen zu Hause und in der Arbeit Eizo und Dell ganz oben).


    Viele Grüße,


    Jan

    Hi,


    Zitat


    Wenn jemand das Brummen/Summen/Pfeifen meines Monitors v.a. bei mittlerer Helligkeit (ca 30-80) nicht hören kann, egal in welchem Raum, dann sollte er sich über seine Ohren Gedanken machen...


    Ich denke, dass das Problem in der kostenguenstigen Auslegung vieler Teile liegt, vor allem Spulen und andere Dinge, die potentiell mechanisch schwingen koennen. Natuerlich schwingen auch kostenguenstige (aka billige) Teile nicht per default, sondern haben eben eine hoehere Streuung als hochwertige Elemente. Ergebnis ist, dass es Monitore gibt, die stiller sind als andere und solche, die exorbitant laut sind.


    Ich hatte mit meinen beiden Glueck... sind beide leise. Allerdings hoert man auch was, wenn man das Ohr von hinten dagegenhaelt. Meine beiden Eizos auf Arbeit machen genau das nicht - da kommt selbst dann kein Mucks, wenn man das Ohr direkt dagegenlegt.


    Ich will damit nicht sagen, dass meine Monitore einen Mangel haben - sie sind an der Stelle eben nicht so hochwertig gebaut wie z.B. die Eizos. Da man es MEIST nicht hoert, ist das auch okay und Dell lebt mit dem Risiko, dass einzelne Geraete so stark streuen, dass man es doch nervend hoert. Da ist unter dem Strich der Tausch weniger Geraete sicher billiger als die allgemeine Verwendung hochwertigerer Komponenten.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hi,


    Zitat


    1. Wäre das Upgrate von 19 auf 22" nicht zu "klein bzw. wenig" ?


    Denke nicht. Ich bin von 22 Zoll Roehre (also 20 sichtbar, 4:3) auf 22 TFT (16:10) gewechselt. Das Bild ist damit 8 mm niedriger und etwa 7 cm breiter. Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Gut... ich hab ja 2 22er, von daher zaehlt das nicht wirklich... aber der einzelne Monitor ist schon groesser.


    Dein 19er wird vermutlich 5:4 sein... das koennte schon ein deutlicher Umstieg zu Widescreen sein.


    Kauf doch jetzt den 22er und spaeter einfach noch einen zweiten dazu, wenn es dir zu klein ist. 2 22er sind einem 24er um Welten ueberlegen (vor allem, wenn man einen quer und einen hochkant hat... *grins*).


    Zitat


    2. Sollte ich von MVA auf TN Panel runter gehen ?


    Auf keinen Fall! Der 2209WA ist fuer seinen Preis wirklich genial und ich wuerde ihn einem 24er TN IMMER vorziehen.


    Bei mir war die Entscheidung "ein 24er IPS von Dell oder zwei Dell 2209WA fuer das gleiche Geld" ziemlich einfach zugunsten der beiden 22er.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hi,


    Zitat


    Machen das eure auch? Mich reißt die scheiß Kiste ständig aus dem Einschlafen heraus, wenn ich versuche zu schlafen.


    Einer meiner beiden macht das ab und an auch, vor allem in der Warmlaufphase (vielleicht zwei bis dreimal pro Tag oder so). Halte ich aber fuer normal und wenig stoerend. Ich denke auch, dass das durch thermische Spannungen zu eng montierter Komponenten kommt.


    Wenn du schlafen willst... warum machst du den Monitor nicht einfach aus? Das spart zudem Strom und schon die Hintergrundbeleuchtung. Hilfreich waere auch, das Powermanagement des Rechners so einzustellen, dass der Monitor nach einer gewissen Zeit ausgeht... dann klappt das auch, wenn du vor dem Rechner einschlaefst...


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hallo,


    Zitat


    Helligkeit auf 100% gestellt --> absolut kein Surren mehr.
    Kontrast auf 55% gestellt und die RGB-Farblevels auf je 80% gestellt. (Dunkelt Bild ohne Surren ab).


    Mit diesen Settings habe ich einen ruhigen Monitor mit ganz gutem Bild.


    Was verliere ich eigentlich, wenn ich den Monitor so abdunkle? Einen hohen Schwarzwert? Weniger Farbauflösung?


    Auswirkungen:


    - Farbaufloesung (wird niedriger)
    - Schwarzwert (wird hoeher)
    - Stromverbrauch (deutlich hoeher, da Backlight auf voller Helligkeit)


    Wuerde ich also nicht machen.


    Was passiert denn bei Helligkeit 0? Brummt er da auch noch stoerend?


    Zitat


    Im Moment habe ich das Gefühl, dass meine Augen irgendwie "angestrengt" werden.


    Versuch mal, die Schaerfe auf 40 statt 50 zu stellen (siehe dazu auch weiter oben im Thread und der Test bei lagom.nl).


    Viele Gruesse,


    Jan