Hallo Data,
Zitat
so wie ich es sehe, ist s.tempo für die bewegungsunschärfe verantwortlich.
jeder TFT hat bewegungsunschärfe, du kannst den regler also nicht ganz unten lassen.
Nicht ganz -- Eigentlich ist s.tempo der "Subjektivitäts-Regler" *G* ... Die einzig wirklich "richtige" Einstellung von s.tempo ist die, die das Programm vorgibt. (also immer das Tempo mit der sich die Grafik bewegt)
Nun ist es aber wie gesagt so daß die Wahrnehmung von Schlieren bzw. Bewegungsunschärfe subjektiv ist. Die meisten Leute nehmen deutlich weniger Schlieren wahr als tatsächlich vorhanden sind. Ich weiß auch nicht genau woran es liegt. Aber es ist so. (Nicht ärgern wenn es bei Dir auch so ist...)
Damit diese User ihre Wahrnehmung grafisch umsetzen können, ist der s.tempo Regler da.
Ich habe noch keinen TFT gesehen, bei dem ich den s.tempo Regler hätte anrühren müssen. Nein, auch nicht beim neuen Samsung 701T.
Ich kann nur spekulieren woran das liegt. Tatsache ist daß ich mich seit mehr als 10 Jahren unter anderem mit Bewegungsdarstellungen von Computergrafik beschäftige und mich immer wieder wundere, daß viele Leute Dinge nicht sehen, die mir "offensichtlich" erscheinen... Vielleicht habe ich inzwischen einen auf solche Dinge trainierten Blick, vielleicht ist's auch Zufall...
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wwelti
warum testet prad eigentlich so selten mit pixperan?
würde mich sehr interessieren was für ein bild der P19-2 da abgibt.
Wahrscheinlich ist der PixPerAn Test einfach nicht "Massentauglich" genug. Es ist definitiv mit Zeitaufwand verbunden, sich in die Schlierenthematik/TFT-Animationsthematik einzuarbeiten und die Zusammenhänge zu verstehen. Der normale TFT-User will diese Dinge nicht wissen und benötigt sie auch nicht. Alleine die Schlierenbilder zu zeigen wäre auch nicht hilfreich, da dies die meisten Leute abschrecken würde. Wie gesagt -- die meisten sehen in Natura wesentlich weniger Schlieren als wirklich da sind...
Ich bastle seit längerem an einer Neuauflage von PixPerAn herum, die wesentlich einfacher bedienbar ist (sprich: Man braucht nicht zu verstehen was da passiert). Allerdings ist dieses Unterfangen alles andere als einfach, vor allem da ein leicht interpretierbares und halbwegs zuverlässiges Endergebnis notwendig ist. Da ich im Moment viele andere Dinge um die Ohren habe, (Studium, Brötchen verdienen) liegt das Projekt in der letzten Zeit eher auf Eis...
@Hammer: Deine Testergebnisse finde ich überzeugend. Es handelt sich offensichtlich um ein Display mit Overdrive o.ä. Technik, da die Grau-Übergänge sehr flott sind.
Viele Grüße
Wilfried