Hi zusammen,
Rein theoretisch sind die Schlieren ja unendlich lang... 
Jedenfalls gibt es kein deutlich abgegrenztes Ende der Schlieren beim Verfolgungstest. Daß jeder das Ende woanders sieht, und daß es davon abhängt, wie genau der User hinschaut, ist ganz normal. Deshalb sagte ich ja schon mal, daß der Verfolgungstest eigentlich eher den User als den Monitor testet... 
Natürlich kann ein einzelner User den Test trotzdem zum Vergleich verschiedener Monitore verwenden, das funktioniert im allgemeinen ganz OK. Nur die Werte verschiedener User sind normalerweise nicht vergleichbar. (Im Gegensatz dazu klappt das beim Flaggen-Test und beim Lesbarkeitstest wesentlich besser)
Was die verschiedenen "Schlierenintensitäten" angeht: Im Prinzip ja. Das Schlierenverhalten eines TFT's lässt sich nicht mit ein, zwei Zahlen ausdrücken.
Ich denke ihr solltet euch beim Verfolgungstest nicht zu sehr verkünsteln. Es bringt eh nichts. Stellt einfach die Werte intuitiv so ein, wie es der erste Augenschein nahe legt, und gut ist. Das dürfte wesentlich hilfreicher sein, als wenn ihr mit der Lupe nach dem Ende der Schlieren sucht.
Man sollte nicht vergessen, daß auch in der offiziellen Meßart nur der Bereich des Übergangs von 10%-90% gemessen wird. Nun ist jedoch gerade bei einem Weiß->Schwarz Übergang der Helligkeitsunterschied zwischen (25,25,25) und (0,0,0) sehr gut sichtbar! D.h. das Ende der Schlieren, das Ihr mit der Lupe in PixPerAn sucht, ist weit hinter dem Ende des gemessenen Übergangs.
Davon abgesehen sehe ich persönlich Schlieren und Unschärfe in allen Spielen, die _flüssig_ laufen. Mich persönlich stört es allerdings nicht all zu sehr, auch wenn ich es sehe. Mein Monitor ist wohl nicht ganz auf dem Niveau der neueren Modelle (auch nicht auf dem des P19-1A), aber auch nicht so schlimm daß das Spielen für mich damit unmöglich wird. Im Gegenteil, ich bin sogar begeistert von der kontrastreichen Darstellung dunkler Ecken z.B. in Counterstrike.
Viele Grüße
Wilfried