Beiträge von wwelti

    TFT-Monitore sind in vielen Belangen Röhrenmonitoren überlegen. Eine herausstechende Eigenschaft gibt es jedoch, bei der TFT's deutlich schlechter als Röhrenmonitore abschneiden: Die saubere Darstellung schneller und fließender Bewegungen. Dafür gibt es gleich zwei Ursachen:


    1) Die Reaktionsgeschwindigkeit der Anzeigeelemente eines TFT-Monitors ist wesentlich langsamer, als die der Phosphorschicht eines durchschnittlichen Röhrenmonitors. Es dauert also ein Weilchen, bis ein Pixel eines TFT's seine Helligkeit von einem alten auf einen neuen Wert umgestellt hat.


    2) Während bei einem Röhrenmonitor jeder Pixel pro Einzelbild nur einmal sehr kurz aufblitzt, wird bei einem TFT die Helligkeit eines Pixels über die gesamte Anzeigedauer des Einzelbildes gehalten.


    Auf der einen Seite ist dies ein großer Vorteil für TFT's: Sie flackern nicht, egal wie niedrig die Vertikalfrequenz gewählt wird. (Die Vertikalfrequenz gibt an, wie viele Einzelbilder pro Sekunde von der Grafikkarte zum Monitor übertragen werden.) Aus diesem Grunde wird bei TFT-Monitoren meist eine Vertikalfrequenz von nur 60 Hz verwendet; ein Wert, der bei Röhrenbildschirmen zu deutlich sichtbarem Flackern führen würde.


    Auf der anderen Seite bewirkt dieses Halten der Helligkeit jedoch bei schnellen Bewegungen einen Verwisch-Effekt, der unabhängig von der Reaktionsgeschwindigkeit auf jeden Fall auftritt.



    Die Bewegungsunschärfe kann feine Details bis zur Unkenntlichkeit verschwimmen lassen. Hinter schnell bewegten Objekten ist oftmals ein deutlich sichtbarer Schweif zu erkennen. Diese "Schlieren" (so wird diese Bewegungsunschärfe hier im Board genannt) sind schwer objektiv einzuschätzen. Verschiedene Beobachter nehmen sie durchaus unterschiedlich wahr. Daher sind Beobachtungen von Schlieren kaum nachvollziehbar zu kommunizieren.


    Um eine Grundlage zum Vergleich der Reaktionsgeschwindigkeit von TFT-Bildschirmen zu bekommen, wurden verschiedene Testprogramme entwickelt. Die verwendeten Tests beruhen jedoch grundsätzlich auf der Wahrnehmung des Anwenders, und sind aus diesem Grunde nur bedingt objektiv. Im hier verwendeten Testprogramm (PixPerAn) werden mehrere verschiedene Testmethoden verwendet, um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.


    Ladet euch das Programm hier herunter, und geht vor, wie in der Anleitung des Programmes beschrieben. Verwendet die ermittelten Werte aus der vom Programm erzeugten Textdatei.


    Euer Ergebnis sollte folgendermaßen aussehen:


    -------------------(hier abschneiden)------------------------


    Modell: ViewSonic VP201m


    Produktionsdatum (falls bekannt): -
    Revisionsnummer (falls verfügbar): -
    Anschluss (analog/digital): digital
    Grafikkarte: Leadtek Geforce 3 Ti 200
    Raumtemperatur: 21° Celsius
    Panel-Update-Frequenz: fix, 60 Hz


    Grafikmodus: 1600x1200 @ 32 bpp
    Frame Rate: 60.2 Hz
    Gamma Faktor: 2.295


    Flaggen-Test: s->w: 61.6%, w->s: 85.1%, s->g: 44.1%, w->g: 63.1%
    Verfolgungs-Test: 32(53.3ms), 26(43.3ms), 33(55.0ms)
    Lesbarkeit: Tempo 9
    Spiel: Score: 49434 Punkte, Trefferrate: 41%
    Schlierenbild: Bild Nr. 3, Tempo 16, Gamma 2.61, r.exp 1.16, r.time 30.0, r.delay 1.0, f.exp 1.15, f.time 40.0, f.delay 1.0, s.tempo 16


    Besonderheiten: keine


    [Blockierte Grafik: http://people.freenet.de/wwelti/PixPerAn.jpg]


    -------------------(hier abschneiden)------------------------


    Postet euer Ergebnis bitte ins "Testergebnisse" Forum. Wenn schon ein Thema für euren Monitor existiert, postet euer Ergebnis in diesem Thema. Wenn es für den Monitor noch kein Thema gibt, erstellt bitte ein neues Thema im passenden Unter-Forum für die Marke des Monitors.


    Beim Ergebnis-Wert "Panel-Update-Frequenz" gibt es prinzipiell drei Möglichkeiten


    a) Sie ist fix, auf einem Wert, der euch bekannt ist.
    b) Sie ist fix, auf einem Wert, der euch nicht bekannt ist (d.h. ihr habt ihn nicht ermittelt)
    c) Sie ist stets identisch mit der eingestellten Vertikalfrequenz (dies ist der wünschenswerteste Fall)


    Schreibt also ins Ergebnis:
    bei a): "fix, xx Hz" (tragt bei "xx" den Wert ein)
    bei b): "fix"
    bei c): "=Vertikalfrequenz"


    Das könnte dann jeweils so aussehen:


    bei a): Panel-Update-Frequenz: fix, 60 Hz
    bei b): Panel-Update-Frequenz: fix
    bei c): Panel-Update-Frequenz: =Vertikalfrequenz



    Wichtig: Bitte postet NUR Ergebnisse ins "Testergebnisse" Forum. Diskussionen über Testergebnisse, allgemein Fragen, Anmerkungen, usw: bitte ins "Fragen und Antworten, FAQ" Forum posten!


    Hinweis: Im Testergebnisse Forum befinden sich viele Ergebnisse, die noch mit dem Schlieren-Test Programm von Phantom1 ermittelt wurden. Die drei Meßergebnisse (Wert1, Wert2, Wert3), die dieses Programm liefert, entsprechen genau den Ergebnissen des "Verfolgungs-Tests" von PixPerAn.


    Wenn es irgendwelche Unklarheiten gibt, bitte erst im "Fragen und Antworten" Forum schauen, ob der Fall schon behandelt wurde. Wenn nicht, bitte dort ein neues Thema eröffnen, und das Problem erläutern!


    So, jetzt noch viel Spaß beim Testen!
    Viele Grüße
    Wilfried

    Hi Soldik,


    TFT's haben prinzipiell eine stärkere Neigung zum Schlieren als CRT's, dazu kommt noch der S&H-Effekt (Pixel-Helligkeiten werden über die ganze 60stel Sekunde gehalten, statt nur einmal kurz aufzublitzen wie beim CRT). Selbst die modernsten TFT's können nicht annähernd mit einem mittelmäßigen CRT mithalten, was die Reaktionszeit angeht. Visuell ist der Unterschied sogar noch stärker: So kann man z.B. sehr schnell und flüssig bewegte Strukturen mit einem CRT selbst dann noch "pixelscharf" erkennen, wenn schon deutliche Schlieren sichtbar sind (bei extrem hoher Geschwindigkeit und starken "Weiß auf Schwarz" Kontrasten). Bei TFT's verwischt der S&H-Effekt kleine Strukturen bei hoher Geschwindigkeit gnadenlos.


    Also: Der Hardcore-Gamer sollte sich _KEIN_ TFT zulegen! Der Durchschnitts-User dagegen wird die Schlieren eines modernen TFT's dagegen meistens nicht als großes Problem empfinden.


    Sorry, meine Neugier plagt mich immer noch: Du hast jetzt keine Gegenüberstellung von Digital gegen Analog gemacht. Oder sehen die Schlieren doch recht ähnlich aus?


    Um relativ präzise Vergleichswerte erzeugen zu können, könntest Du den "Flaggen-Test" von PixPerAn machen, einmal mit digitalem, einmal mit analogem Anschluß:


    Entschuldige falls das jetzt ein bisschen aufdringlich 'rüberkommt :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo,


    Ich hatte auch schon mal einen ähnlichen, merkwürdigen "Farbreduktions-Effekt" beobachtet. (Allerdings nicht mit meinem jetzigen TFT) Bei mir änderte sich die Stärke des Effektes (Anzahl sichtbarer Abstufungen) abhängig von der Auflösung (es trat in einigen interpolierten Modi auf). Auch eine Änderung der Vertikalfrequenz änderte die Anzahl der Stufen. Das Problem trat mit DVI oder Analoganschluß gleichermaßen auf.


    Sogar mein jetziger TFT hat leichte Abstufungen, allerdings nur "im letzten Bit", d.h. bei einem Grauverlauf habe ich nur 128 statt 256 Stufen. Das ist nicht leicht zu sehen, ich könnte mir vorstellen, daß mein TFT nicht der einzige ist, der so etwas macht.


    Nur 13 Stufen ist allerdings grob. Merkwürdig auch, daß das Problem nur mit DVI auftritt. Man sollte eigentlich glauben, daß ein rein digitaler Transport sowieso digital vorliegender und weiterverwendeter Daten problemloser ist, als eine zweimalige Hin- und Her- Wandlung.


    Um Gewissheit zu erlangen, ob das Problem beim Monitor oder bei der Grafikkarte liegt, müsste man den Monitor vielleicht an eine andere Grafikkarte digital anschließen (beim Nachbar?). Oder die Grafikkarte an einen anderen Monitor. Oder beides :--)


    Edit:
    Irrtum -- bei mir war das Problem auch nur bei DVI aufgetreten! Ich hatte das falsch in Erinnerung :/ Wie es scheint, gibt es doch mehr Parallelen als ich zuerst gedacht hatte. Ich hatte den Monitor damals wegen weiterer Mängel zurückgehen lassen. Hier der Thread zu dem Monitor:


    Edit2:
    Ich wollte noch anmerken, daß ich immer noch dieselbe Grafikkarte verwende. Das Problem tritt mit dem jetzigen Monitor auch noch auf, aber nur, wenn ich eine zu hohe Vertikalfrequenz (mehr als 60 Hz) eingestellt habe, und auch scheinbar nur bei interpolierten Modi. Ich glaube, ich muß da noch ein bisschen 'rumprobieren!


    Edit3:
    Ich konnte das Problem mit dem jetzigen Monitor nicht mehr reproduzieren. Es war mir damals nur ein einziges Mal aufgefallen, bei einer interpolierten Auflösung mit erhöhter Vertikalfrequenz. Ich habe das jetzt auch probiert, aber es trat einfach nicht mehr auf. Im Gegensatz dazu war es mit dem Iiyama (der wohl defekt war) recht einfach reproduzierbar.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Soldik,


    Ich schließe mich da Weideblitz' Einschätzung an.


    Meine Neugier ist auch ungebrochen. Was mich besonders interessieren würde, wären konkrete Zahlen. Wenn Du Tests mit PixPerAn gemacht hast, würden mich die konkreten Ergebnisse sehr interessieren :-). Bitte _immer_ die genauen Rahmenbedingungen bei Tests angeben. (Anschlußart, Kontrast/Helligkeit Einstellung des TFT, Framerate des laufenden Programmes, Flüssigkeit der Animation (gibt es Aussetzer, Hankler, Ruckler, usw)). Je mehr Information, desto besser :)


    Weitere Punkte:
    Die Raumtemperatur hat durchaus gewissen Einfluß auf die Reaktionszeit. Normalerweise gilt: Je kälter, desto langsamer. Natürlich hat es oft auch einen Einfluß auf die Panel-Temperatur, wie lange der Monitor schon läuft, und wie hell die Hintergrundbeleuchtung eingestellt ist!


    Du sagtest, UT2003 zeigt auch bei Digitalbetrieb keine Schlieren. Wie ich gehört habe (ich hab's nicht selbst) ist UT2003 extrem ressourcenhungrig, und läuft nur auf wenigen Rechnern mit 60 fps oder mehr. Sollte es nur mit 30 fps o.ä. laufen, wäre dies ein guter Grund, daß die Schlieren nicht mehr so gut als solche zu erkennen sind.


    Zum Thema Schlieren in Counterstrike: Ändert sich das Schlier-Verhalten, wenn Du drastische Änderungen bei Kontrast und Gamma-Einstellungen machst?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Propeller,


    ich habe bis jetzt zwar noch nichts von TFT's, die durch zu hohe Frequenzen abgeraucht sind, gehört, aber es gibt ja für alles bekanntlich ein erstes Mal :)


    Wobei ich mir nicht so ganz vorstellen kann, wieso da was passieren sollte. Ist ja kein CRT. Kann jemand etwas dazu sagen?


    Allerdings glaube ich nicht, daß es sich lohnt, eine höhere Frequenz als 60 Hz einzustellen. Der Unterschied in der Reaktionsgeschwindigkeit ist wahrscheinlich gar nicht wahrnehmbar. Oder sehr gering. Oder-- und das ist gar nicht so selten -- der Monitor arbeitet intern immer mit 60 Hz, und Du hast überhaupt nichts von der Aktion. Im Gegenteil, in diesem Falle werden flüssige Animationen u.U. deutlich hakeliger.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Soldik,


    Wenn die Vertikalfrequenz unterschiedlich wäre, hätten wir zumindest keine identischen Voraussetzungen. Das könnte bedeuten, daß die Panel-Ansteuerung nicht bei beiden Frequenzen gleichermaßen optimal arbeitet. Auch ist bei manchen TFT's bei hohen Vertikalfrequenzen tatsächlich ein bisschen weniger an Schlieren zu sehen.


    Es gibt also tatsächlich einen sichtbaren Unterschied in der Schärfe? Möglicherweise kaschiert dies ein bisschen der Schlieren? Obwohl: Ich glaube nicht, daß dies so viel ausmacht.


    Bei vielen Panels ist die Ausprägung der Schlieren sehr stark von den Helligkeitswerten der "beteiligten Farben" abhängig. Wenn also das Bild im Analogbetrieb heller oder dunkler ist, oder die Darstellung kontrastreicher/kontrastärmer ist, oder einen anderen Gamma-Faktor hat, kann dies deutliche Unterschiede mit sich bringen.


    Du könntest, wenn Du die Sache genauer untersuchen willst, einen Test machen, um analog und digital in dieser Hinsicht zu vergleichen. Der Flaggen-Test von PixPerAn sollte hierfür geeignet sein. Mache jeweils erst die Gamma-Einstellung, und dann den Flaggen-Test. (Dieser ermittelt indirekt die Reaktionsgeschwindigkeit des Panels).


    Versuche aber auch darauf zu achten, ob das Bild insgesamt in der Helligkeit zwischen Analog und digital unterschiedlich ist.


    Das Programm PixPerAn findest Du in der "Testprogramme" Sektion im Board.


    Ich muß zugeben, mich treibt ein wenig die Neugier, diesem seltsamen Phänomen (unterschiedliche Schlieren bei Analog- und Digitalanschluß) auf die Schliche zu kommen... :)


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hi Propeller,


    60 Hz ist in der Tat normal für TFT's. Ein mit DVI angeschlossener TFT sollte bei 60 Hz nicht das geringste Flackern zeigen. Also genügen 60 Hz vollauf zum normalen Arbeiten.


    DVI an sich funktioniert auch mit anderen Frequenzen als 60 Hz. Die Frage ist allerdings, ob der Monitor damit etwas anfangen kann. Wobei die meisten TFT's durchaus können. Jedenfalls die, die ich gesehen habe. Powerstrip funktioniert wunderbar mit meinem Monitor.


    Bleibt die berechtigte Frage: Wozu andere Frequenzen als 60 Hz? Alles, was höhere Frequenzen als 60 Hz bringen, ist eine geringfügig schnellere Bildfolge, die der Monitor anzeigen kann. Aber dies macht sich kaum bemerkbar, außer der TFT hat ein extrem schnelles Panel.


    Viele Grüße
    Wilfried

    @Soldik:


    Normalerweise (d.h. wenn das Bild bei analog- und digital-Anschluß identisch aussieht und dasselbe Timing hat) sollte es auch keinen Unterschied in den Schlieren geben. (Unnormalerweise scheint es aber doch hier und da mal vorzukommen. Ich persönlich habe es allerdings noch nie erlebt... :) )


    - Ist die Vertikalfrequenz bei Analog- und Digital-Anschluß bei Counterstrike (oder anderes Referenz-Spiel) identisch? Viele TFT's haben irgendwo im OSD-Menü die Möglichkeit, die aktive Vertikalfrequenz anzuzeigen.


    - Sieht das Bild bei analogem und digitalem Anschluß gleich aus? Oder gibt es sichtbare Unterschiede, z.B. in Helligkeit, Kontrast, Gamma (Grob erklärt: Stärke des Unterschiedes zwischen hell und dunkel), oder Bildschärfe (auch bei statischen Bildern)?


    - Ist das Bild jeweils stabil, und völlig flackerfrei?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Zitat

    Original von Propeller
    Der Schlierentest kommt auch noch (sofern ich die Anleitung begreife).


    Hi Propeller,


    Gut, daß Du etwas gesagt hast. Wenn man sich ein Weilchen mit dem Thema auseinandersetzt, wird man einfach betriebsblind. Wenn niemand Bescheid sagt, daß die Anleitung nicht verständlich ist, merkt man es einfach nicht... :)


    Welche Punkte waren denn konkret schlecht verständlich? Oder fängt's schon am Anfang an?


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Propeller,


    Es gibt immer leuchtende, und immer nicht-leuchtende Pixelfehler.
    Subpixelfehler (da ist nur ein rotes, grünes oder blaues Subpixel kaputt) sind häufiger und unauffälliger als "ganze" Pixelfehler.
    Immer nicht-leuchtende Subpixelfehler dürften die unauffälligste Pixelfehlerart sein, und sind meistens nicht sehr störend. Immer leuchtende Fehler dürften vor allem für Spieler besonders nervig sein, da sie auf dunklem Hintergrund gut sichtbar sind.


    Wenn Du alle Pixelfehler und Subpixelfehler relativ sicher finden willst, solltest Du einen komplett schwarzen, einen komplett roten, einen grünen und einen blauen Bildschirm betrachten. Der Schwarze zeigt alle immer leuchtenden Pixel und Subpixel. Die jeweilige reine Farbe zeigt alle Subpixel dieser Farbe, die nie leuchten. Um Subpixelfehler zu erkennen, mußt Du schon einigermaßen genau hinschauen, komplette ausgefallene Pixel dürften relativ leicht zu finden sein.


    Der Nokia Monitor Test (auch hier im Board zu finden, bei den Testprogrammen) ist ganz gut zur Pixelfehlersuche geeignet. Er zeigt die notwendigen vollflächigen reinen Farb-Bilder, sowie Schwarz.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Zitat

    Original von Weideblitz


    Wie ist das zu verstehen? Wie können die Buchstaben mal schärfer und mal verschwommener, also unschärfer sein? War vielleicht nicht die native, sondern eine kleinere interpolierte Auflösung eingestellt?


    Meine Einschätzung zu dem Thema:


    Der Monitor war analog angeschlossen. Nun enthält jedoch ein analoges Signal keine Separation für die einzelnen Pixel einer Zeile, sondern nur Unterteilungen in einzelne Zeilen, die jeweils für sich kontinuierlich übertragen werden.


    Wenn nun die Synchronisation des Eingangssignales nicht ganz korrekt funktioniert, kann es passieren, daß die Pixel einer Zeile nicht 100%ig sauber 1:1 abgebildet werden. Wenn z.B. jeweils ein etwas zu langes Stück des Eingangssignales auf eine Monitorzeile abgebildet wird, gibt es Bereiche auf dem Monitor, in dem die "Positionen" der Pixel der Grafikkarte relativ genau mit den Pixeln des Monitores übereinstimmen, und andere Bereiche, in denen die Pixel der Grafikkarte eher zwischen den Pixeln des Monitores liegen. Somit sind auf dem Monitor verschiedene Regionen verschiedener Schärfe sichtbar.


    Ja, ich habe diese Art von "wechselnder Schärfe" schon bei einigen analog angeschlossenen TFT's gesehen. Allerdings änderte sich die Ausprägung dieses Effektes, wenn man den Auto Adjust betätigte oder an den Synchronisationsparametern rumschraubte.


    Digital angeschlossen sollte dies auf keinen Fall auftreten.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    Ich mache jetzt erstmal einen Schlußstrich unter die Entwicklungsphase. Ich habe noch ein bisschen an der Dokumentation gefeilt, und noch eine kleine Zusatzfunktion eingebracht: Ein neuer Parameter erlaubt, die Schlieren bei den Schlierenbildern wesentlich zu verkürzen, da einige User gesagt hatten, daß ihr TFT viel kürzere Schlieren zeigt, als die vorhandenen Einstellungen fürs Schlierenbild erlauben. Dies würde freilich bedeuten, daß irgendwie der S&H-Effekt bei diesen Monitoren ausgetrickst wurde -- d.h. technisch gesehen müssten diese Monitoren leicht flimmern.


    Auf jeden Fall gibt's hier den Download für Version 1.0:



    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo zusammen,


    wie ich sehe hat Prad die Version 0.921 schon auf den Server gelegt:



    Diese Version hat nochmals ausführlichere Fehlermeldungen, d.h. wer Probleme hat, mag doch bitte nochmal mit dieser Version testen, und dann die Fehlermeldungen angeben.


    Ich möchte eigentlich gern zügig zum Abschluß (also Version 1.0) kommen. Wenn also jemand noch irgendeinen Vorschlag haben sollte, oder wenn irgendetwas vielleicht anders gemacht sein sollte, bitte melden!


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hi HansWurscht01,


    Dieser Mutex verhindert den Zugriff aller Applikationen auf so ziemlich alles, wenn er von einer Applikation gesetzt wird. Nun, wie's aussieht funktioniert die Surface-Lock-Funktion unter Win95 und NT4 nicht gescheit, wenn er dabei nicht implizit benutzt wird. Warum das so sein muß, weiß man wahrscheinlich selbst in Redmond nicht so genau.


    Tja, so ist das halt mit dem Win-API... Man muß sich durchwurschteln bis alles funktioniert. :/

    @HansWurscht01:


    Es war eine unzulässige Annahme über die Flags bei IDIRECTDRAWSURFACE::lock(). Da gibt's ein Flag, das das Setzen eines win16 Mutex verhindert, und damit kommen NT4(warum nur?), und 95a scheinbar nicht klar. Und das Wait-Flag hatte ich wohl vergessen zu setzen.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hi Phantom1,


    Ja, das hätte ich vielleicht genauer herausstellen sollen. Tempo 10 bedeutet einfach 10 Pixel pro Frame, also 60*10 = 600 Pixel pro Sekunde. Nun ist es so, daß für einen Test dieser Art nur ganzzahlige "Pixel pro Frame" Geschwindigkeiten wirklich sinnvoll sind. Alle anderen Geschwindigkeiten werden zu mehr oder minder starkem "Zuckeln" in der Bewegung führen.


    Nun läuft PixPerAn unter DirectDraw, und verwendet Double-Buffering. Damit wird die Synchronisation mit dem VBLANK effektiv den Treibern überlassen, da schon das Page-Flipping implizit synchronisiert, wenn dies in den Treibern aktiviert wird. Würde ich zusätzlich einen VSYNC-Befehl einbauen, hätte man bei aktivierung der Synchronisation in den Treibern eine doppelte Synchronisation, d.h. er würde pro Schleifendurchlauf zweimal auf den VSYNC warten, und somit nur noch mit 30 fps laufen. Das wäre natürlich nicht der Sinn der Sache. Daher steht auch in der Dokumentation, daß man VSYNC im Grafikkartentreiber aktivieren soll.


    Vielleicht kann man das "irgendwie" korrigieren. Aber bevor ich das "dahinpfusche", lasse ich es lieber so, und verbaue damit nicht die Möglichkeit, das Programm auch noch in veränderten Rahmenbedingungen sinnvoll einsetzen zu können. Naja, ich könnte vielleicht eine Automatik einbauen, die sich durch Tastendrücke nachträglich deaktivieren lässt. Das wäre vielleicht eine sinnvolle Idee.


    Danke für die Hinweise. Ich denke ich kann das in die Final-Version einfließen lassen, vielleicht release ich auch doch noch eine Zwischenversion.


    Viele Grüße
    Wilfried

    Hallo Weideblitz


    Zitat

    Original von Weideblitz
    achte darauf, daß deine Grafikkarte im echten TrueColor-Modus (32Bit) läuft. Diesen Fehler habe ich auch schon gemacht und habe besagte Fehlermeldung erhalten!


    d.h. Du hast es nochmal probiert, aber dann schon vorher einen True-Color Modus eingestellt? Und dann ging es?
    Soll heißen: Es funktioniert genau dann nicht, wenn vorher ein nicht 32bittiger Bildschirmmodus eingestellt war?


    Viele Grüße
    Wilfried