So, von mir dazu auch noch ein Erklärungsversuch 
Im Prinzip kann das Auge ab 20 Bilder die Sekunde diese nicht mehr von einander unterscheiden. Was aber nicht bedeutet, dass es dann schon flimmerfrei sein muss. Schnelle Bewegungen erscheinen dann wieder als "Geisterdarstellungen". Also muss die Bildwiederholungsrate erhöht werden.
Beispiel Fernseher: hier wurde aus einem Bild 2 halbe gemacht. Natürlich nicht obere und untere oder linke/rechte Hälfte, sondern es werden die geraden von den ungeraden Zeilen getrennt. Damit erhält man eine Aktualisierungsrate von 50 FPS und die Bilder gehen fließend ineinander über. Der Effekt ist, dass die Darstellung flüssig und ruhig ist (bei einer Informationsrate von 25 Fps).
Bei Monitoren wurde anfangs auch im "Zeilensprungverfahren" gearbeitet, um höhere Auflösungen zu erzielen. Auch "Interlace" genannt. Um bei schnellen Bewegungen (Video, Animation, Spiele) störende übergänge zu vermeiden hat man dann schnell die üblichen 60 Hz (Fps) fallen gelassen und
hat 75 Hz als ergonomische Untergrenze genommen. Die Wiederholfrequenz gibt auch gleichzeitig die maximale Zahl der unterschiedlichen Bilder pro Sekunde an, die darstellbar sind. In der Praxis ist der Monitor z.B. auf 100 Hz eingestellt. Das heißt, das Spiel kann von mir aus 200 Fps liefern, aber es kommen nur 100 FPS auf dem Monitor an. In diesem Fall ist die tatsächliche Framerate dann 100 und nicht höher!
Bei TFT's ist es so, dass ein Pixel nicht nur mal eben aufleuchtet wenn es dargestellt wird, sondern solange leuchtet bis es geändert wird. Zur flimmerfreien Darstellung ist demnach gar keine Wiederholfrequenz nötig. Bei Flüssigkeitskristallen wird nur die Reaktionszeit angegeben, zum Aufbau und Abbau. Leuchtpausen, wie bei CRT's, entfallen hier komplett.