Suche TFT für Photoshop/Bildbearbeitung/Printvorstufe

  • ...hallo, sorry vorab, bin technisch etwas unbedarft ;) und hab bei der Suche nichts "richtiges" gefunden...


    Nutze zur Zeit leider nur ein FSC NB mit 15,4´´ Widescreen Panel und einen Canon Pixma IP 4000. Ich erstelle digitale Fotos mit einer 20D und bearbeite die Bilder dann mit PS. Leider weicht mein Panelbild immer recht ordentlich von dem Pixmaausdruck trotz Canontinte und Papier ab, nicht nur die Farben, gerade auch der Kontrast.


    So kann ich leider nicht arbeiten und suche nun eine geeignete Lösung für ein studentisches Budget.


    Von der größe würde mir ein 17´´ schon reichen, der Rest wäre Luxus. Die Einstellung sollte am Besten hardwarekalibrierbar sein, das kenne ich zwar nicht, aber stelle es mir sicher und simpel vor. Taugt das, habe mal von nem Spyder Colorimeter gelesen???Oder ist das ohne auch simpel?


    Wie gesagt, am wichtigsten ist mir im Print genau (naja nahezu) das zu bekommen, was ich am Panel auch sehe, mehr nicht, sonst brauch ich nichts, kein Zocker usw, pp....


    Danke vorab.....

  • Was genau heißt "studentisches Budget"? Wenn wirklich Farbverbindlichkeit ein muss ist, dann wird die Ausstattung nicht billig.


    Du braucht dazu einen entsprechendes Display mit am beste 10Bit-Lookup-Table, ein Colorimeter und wenn es zu deinem Drucker kein vernünftiges Farbprofil gibt, dann brauchst du auch noch ein Spektralphotometer (oder kaufst dir einen guten Drucker mit vernünftigen Farbprofil, das wird günstiger sein als ein Spektralphotometer!).

  • Naja, Hardwarekalibrierbar--- das wird nicht unbedingt im Studenten-Preisrahmen liegen. Schließlich sprechen wir dann schon von echten Grafiker-Displays im 4-stelligen Preisbereich.


    Ich denke, du solltest aber schon mit einem Belinea 101750 / 101751 (Bezeichnung=Gehäusefarbe) ganz gut zurecht kommen. Die Geräte verfügen als eine der ganz wenigen im 17 Zoll Sektor über ein 1000:1 VA Panel. Somit genau das Richtige für einen 20D Nutzer mit begrenztem Budget. Allerdings sind diese Geräte auch "nur" 8-bit Geräte. Bedeutet: Je nach Einstellung, wird die Farbanzahl reduziert. 10-bit Geräte (immer 16,7 Mio. Farben auf der Mattscheibe darstellend) schlagen mit mindestens 200-250 Euro mehr zu Buche...


    Die "von Hand Kalibration" sollte dir recht einfach gelingen, wenn du ein original D20 Bild zunächst einfach ausdruckst, und das Ergebnis als Grundlage für die Monitoreinstellungen verwendest...
    Nach drei-vier solcher Ausdrucke sollte ein recht annehmbares Ergebnis für die Weiterbearbeitung zustande gekommen sein.


    Du kannst den Aufwand natürlich ins unermessliche (Colorimeter etc.) steigern. Ich würde allerdings vermuten, dass du, sofern du nicht damit dein Geld verdienst, schon ganz hervorragende (zumindest deutlich bessere) Ergebnisse im Vergleich zu deinem Laptop erhalten wirst.
    Profiqualität wirst du damit sicher auch nicht erreichen, denn dazu brauchst du zwangsweise auch Pro-Hardware (auch z.B. beim Drucker). ;)


    Aber ich möchte nicht verschweigen, dass du bei einer D20 meiner Meinung nach, auf einen 10-bit Monitor setzen solltest, wenn es dein Budget erlaubt. Ein Beispiel hierfür wäre z.B. im 17 Zoll Sektor ein Eizo L568.

    2 Mal editiert, zuletzt von Member1 ()

  • Ob "hardwarekalibrierbar" oder nicht, sollte für dich eigentlich keine Rolle spielen. Selbst in der Vorstufe finden solche Geräte oft keinen Einsatz, weil meist auf Lösungen von Drittanbietern zurückgegriffen wird, da ja der gesamte Workflow durchkalibriert wird. Da kommen also eher Lösungen wie ColorOpen von Heidelberg zum Einsatz. Die liegen natürlich weit über studentischem Budget und das noch ohne übehaupt einen TFT (der -selbst wenn er High End ist- noch wesentlich (!) geringere Kosten verursacht). Als TFT kann man in dem Fall dann "einfach" zu einem guten PVA/ MVA Panel greifen. Was machst du denn genau? Arbeitest du einer Druckerei zu? Dann sollten die sich um die Farbverbindlichkeit kümmern und dir entsprechende Soft- und Hardware zur Verfügung stellen.
    Auf jeden Fall wäre es ein richtiger Schritt, sich ein PVA/ MVA Gerät zu kaufen. Damit hast du schonmal nichts verkehrt gemacht. Eine wirklich vernünftige Kalibrierung wird natürlich schwierig. Man kann sich entsprechende Hard- und Software auch ausleihen, aber mit einem Mal ist es ja nicht getan.


    Zitat

    Profiqualität wirst du damit sicher auch nicht erreichen, denn dazu brauchst du zwangsweise auch Pro-Hardware (auch z.B. beim Drucker). Augenzwinkern


    Na, welcher Drucker liefert schon Profi Qualität. Drucker werden im Prepress Bereich ja ohnehin höchstens zu Proof Zwecken eingesetzt. Und eine Lithoman dürfte etwas zu groß fürs Wohnzimmer sein :)


    Gruß


    Denis

    Gruß


    Denis

    3 Mal editiert, zuletzt von Sailor Moon ()

  • Zitat

    werden im Prepress Bereich ja ohnehin höchstens zu Proof Zwecken eingesetzt. Und eine Lithoman dürfte etwas zu groß fürs Wohnzimmer sein :)


    Wo er Recht hat, hat er Recht ;)

  • 10 bit 8 bit lookuptable, spektralphotometer => Böhmische Dörfer ;)


    also wenn ich Euch recht verstanden habe kaufe ich mir nen PVA/MVA Panel und nen besseren Drucker, drucke nen Bild aus und gleiche von Hand ab bis es passt? Was ist denn besser als ein Canon Pixma IP 4000 (dachte eigentlich der wäre OK :(


    Bei Ebay gibt´s gerade günstig nen Spyder Colorimeter mit Software, macht das die Sache leichter???


    PS: Studentisches Budget wäre eigentlich < 500 EURONEN max < 1.000