NEC 1760 NX BK (schwarze Variante):
Monitor: NEC 1760 NX BK
Produktionsdatum: 2003
Revisionsnummer (falls verfügbar):
Anschluss (analog/digital): digital
Grafikchip: GF4 Ti 4200
Wert 1: < 14ms
Wert 2: < 17ms
Wert 3: < 12ms
Gekauft über Monitor-direct, Donnerstag bestellt, Montag erst angekommen(für mich ein wenig .. ärgerlich da ab Mittags bestellt, ab Lager verfügbar und UPS liefert nach 1 Tag).
Design:
Noch eine kurze Anmerkung zu dem Design. Meiner Meinung nach schön schlicht. Auch finde ich es so perfekt, das der TFT komplett schwarz ist, und nur die umliegende Blende am Bildschirm anthrazit silbrig ist. Eine ideale Kombination mit schön resultierender Optik, und schonend für die Augen noch zudem.Knöpfe dezent im schwarzen Bereich unten zum Anwender gerichtet. Kabel hinten werden hinter eine anbringbare zusätzliche Blende versteckt, was aber nur bedingt nötig ist, da die Kabel dennoch weiter den Tisch nach hinten verlaufen müssen. Wohliger PC-Hardware Duft für die Peripherie-Begeisterten und Fetischisten, der auch nach einem Tag noch im Raume liegt.
Lieferumfang:
Geliefert in einem schmalen Karton, beigelegt war ein VGA Kabel und Stromkabel, kein DVI Kabel, gutes Handbuch, CD fürs nötigste(Treiber), Funktionalität super was das Schwenken, neigen und Drehen anbelangt. Der Standfuß steht, und das wie ein Stein, umkippen is nich!
So nun geht es los mit meinen persönlichen Erfahrungsschatz, den ich erstmalig mit einem TFT gewonnen habe....
Tagebuchauszug:
Unreal II Awakening: Das erste was auffiel waren die extrem starken Farben, die Leuchtkraft mit der Sie in das so wichtige Sinnesorgan - das Auge - geschleudert wurden. Es wirkt wie eine neue Bilderpracht, dessen Effekt aber wohl mit vielen TFT`s und deren Leuchtkraft einhergeht.
Zweiter Punkt, der mich ins Staunen versetze war, die absolute Schärfe. In Verbindung mit der für mich höheren (und ungewohnten) Auflösung 1280x1024 (zuvor immer auf 800x600 seit Jahren gespielt) zeichneten sich Felskanten und Bäume, deren Äste absolut scharf ab. Bis tief in der Ferne noch so präzise Umrisse, wie ich sie noch nie gesehen habe. Doch ich weiß sehr wohl zwischen Auflösungsgewinn und Schärfegrad von 1310720 einzelnen Pixeln eines TFT`s zu unterscheiden. Ganz klar ist das bei derart feinen Pixeln nun für die Zukunft ein tieferer Einblick in die Weiten eines jeden Spieles gewährt werden. Derselbe Effekt tritt auch bei simplen Internetnews-Seiten auf, auf denen kleinste Bilder ungeheuer scharf abgezeichnet werden, und sich so aus einem verwaschenem Etwas damaliger Zeiten erheben.
Weiter zu Unreal II: Wenn feindliche Marines aus den Weiten der farbfrohen Welten auftauchen, meuchelnd mordend und weniger als ein halben Zentimeter groß, so wirken sie derart präzise, das ich sie A nun viel früher ausmachen kann, und B viel exakter Zielen kann, sie besser erkennen kann und ein tieferes Spielerlebnis erhalte, was man nicht unterschätzen sollte.
In düsteren Levels schwindet die Farbgewalt naturgemäß ... wechselt in dunkle Nischen und nur durch Schimmern durchbrochene Gänge. Sobald Explosionen und Laserfeuer blitzen, wird mein Auge geküsst. Das Schwarz könnte kräftiger sein, aber es tut dem Detailreichtum keinen Abbruch.
Schlieren. Schlieren sehe ich keine. Ich drehe mich erstmal übers Farbenfrohe Gelände etc. und feuere, Bewegungen perfekt. Ab und an leichte Ruckler, die auf mein schwachen RAM zurückzuführen sind. Es muss mehr Ram her verdammt. Doch erwähnte ich schon das ich dank der Optik von dem NEC hier gleich ein neues Gehäuse, mit einer neuen Grafikkarte gekauft habe? *grins*
Keine Schlieren, und einhergehend mit der Schärfe-Brillianz dreht und wendet es sich auch geduckt durch das Gras freudig plastisch. Ich wollte ich wäre mit dort zwischen den einzelnen Halmen, wäre es doch nicht so gefährlich in den Landen Unreal II`s ...
Wasser fliesst beeindruckend rasch, Wasserfall - ein Augenschmaus wo man gerne länger hinschaut...doch man muss sich erstmal den Snipern in den Mauern der Basis widmen, bevor man die Flora und Fauna studieren darf. Ein hinzugewonnener Effekt ist, Neuerkunden macht tierisch viel Spaß, obwohl ich das Game bereits auf meinen uralt 17" CRT durchhatte.
Einziger Kritikpunkt ist wenn es absolut dunkel ist und ein schwarzes Bild, dann sieht man am oberen Rand eine nicht gleiche Ausleuchtung, sprich, oben am Rand befindet sich ein kleiner Bereich der heller ist als der Rest. Dies ist nur(!) erkennbar wenn es dunkel ist überall. EDIT: Doch nun scheint dies weniger geworden zusein nach dem Prinzip, erstmal den TFT eingewöhnen...ich habe es gewußt, der TFT lebt und assimiliert seine Umgebung...
Zudem ist zu sagen, das kein TFT ein solch rabenschwarzes Bild zaubern kann wie ein CRT. Dessen sollte man sich klar sein, kann man sich aber nur gesehen vorstellen was das heisst. Schlimm ist es nicht. Es ist so, habe ich ein Lichtdurchflutetes Zimmer, so ist Schwarz kräftig. Nachts, wenn kein Lichtlein brennt, sieht man das Schwarz etwas weniger stark ist wie das von einem CRT.
Native Auflösung-Interpolation...
Morrowind bietet maximal irgendwas von 1024x9XX , also nicht die empfohlene Auflösung. Es ist zusagen das vorher 800x600 eingestellt war. Man sollte versuchen der empfohlenen so nah wie möglich zu kommen. Man sieht zwischen 800x600 und der obigen einen Schärfeunterschied. Spielen kann man mit beiden, aber klar besser sieht die möglichst nähere aus.
Größter Unterschied immer zwischen nativer und nicht nativer ist die Schrift. Schrift sieht bei niedrigeren je nachdem versimpelt aus. Wie alte VGA Schriften kann es wirken. Es ist nicht wirklich ein Schärfenachlass, sondern eine Versimplung.
Morrowind - Das Wasser sieht wunderhübsch aus bei Morrowind, nun , mit meiner neuen Graka *grins*(vorher konnte meine alte Graka nur einfarbiges Wasser zeigen).
Achja ich tippe nebenbei bei Word meinen Bericht ein, die Schrift ist sehr stark,scharf, nicht zu klein, aber schöner wäre hier ein 18" sicherlich. Doch für ein vergleichbares Modell welches es hinsichtlich der ms und der Nachzieheffekte nicht gibt auf dem Markt, gleich 400 Euro mehr auszugeben, und dann auch nur um 2,5 cm sichtbare Fläche(!!) hinzuzugewinnen(meiner hat 43,5 cm sichtbare Fläche und die 18" Variante 46cm),- kann weder empfehlenswert noch mit klarem Verstand getan werden(Aber wer von uns ist schon normal). Dann kann man es auch in Kauf nehmen diesen 1760 für 550Euro zu kaufen, und bei günstigeren Preisstürzen Ende des Jahres in Verbindung mit einem geschickten Wiederverkauf unter Verwandten oder Ebay einen besseren zu kaufen, wenn der Grad des Kompromisses zwischen Blickwinkel und Geschwindigkeit endgültig beseitigt wurde. Ausserdem, wem die Schrift zu klein ist, dem ist es ein Leichtes sie zu vergrößern. Von 10 auf 12 reicht schon vollkommen aus bei beispielsweise Word.
Mal etwas zu der Eingewöhnung....
Nebenher bemerkt , die Augen müssen sich erst an einen Tft von einem CRT weggewöhnen. Meine jedenfalls. Doch ich glaube schon wenn ich von meinem TFT wegschaue, fällt es mir merklich leichter, mich an die normale Sicht zu gewöhnen. Seit meiner Jugend habe ich auf einen CRT geschaut, und ich denke nun fühlt es sich deutlich gesünder an. Dennoch tritt bei mir der bekannte Effekt - das man den Bildschirm nach Innen gebogen zu sehen glaubt- gar nicht auf. Mein Bruder hingegen, der eines Abends reinschaute, sagte gleich "ui der sieht aber nach innen gebogen aus". Das kommt davon wenn man ein Jahrzehnt nur visuell verkrümmte und verbogene Bilder von TV und CRT erdulden musste...doch das ist für mich vorbei, ein CRT ist überflüssig geworden, für mich, und mit zuvielen Nachteilen behaftet, vor allem was meine Gesundheit angeht.
Zuklein empfinde ich bei der Thematik 17" oder 18" bei derselben Auflösung nichts. Es war eine Umgewöhnung, aber das lag daran das ich lediglich immer seit Jahren 800x600 hatte. Wie schon erwähnt ist der Sprung zu einem 18" nur mit glaubhaftiger Rechtfertigung zu versehen, wenn man tatsächlich zuviel Geld hat.
Warcraft III:
Ich weiß das Game sagt nichts über Schlierenbildung aus, aber sehr seeeeehr viel über Farben. Denn was mich hier an Farbgewalt anschmeichelt, ist enorm. Alleine wenn man das Menü sieht, präzise, scharf, Farben schaffen ein Bild aus einem Guß dem man sich einfach schwer entziehen kann. Rein ist das Bild, natürlich auch da jegliche Reflexionen im Gegensatz zu CRT`s fortbleiben. Blitze zucken und dieser grünliche Meteor schlägt nieder. Der gesamte Bildschirm ist voll von reinen Farben. Ingame, einfach mal ein schnelles Spiel gestartet, habe ich die Orcs gewählt. Jeder weiß Warcraft III ist ein Comic-Style Game, jedenfalls was die Farbauswahl anbelangt. Und diese interessante Optik ist wie geschaffen für einen TFT! - Ich bin im Wald, Orcs tummeln sich, und die Wiesen sind Grün, so frisch wie nirgends auf der Welt. Der wirbelnde Staub beim Hausbau sieht wunderschön aus, flüssig präzise. Winzige Details werden zu einem Hingucker. Doch einer der gewaltigsten Effekte hierbei ist das Rot! Das saftige knallige Rot der wehenden Flaggen. Es ist eines jener frisch fruchtigen Farben, die einem das Wasser in dem Mund zusammenlaufen lassen.. Ja! So saftig wie ein imaginärer Apfel, in den man in schweißtreibenden Sommertagen so gerne einmal beißen würde. Und das obwohl ich die Helligkeit und den Kontrast beireits auf 50% runtergeregelt habe. Es leuchtet mich immer noch ungeniert verlockend an.
Es wird Nacht, das Symbol dafür liegt oben in der MItte, und leuchtet bläulich. Dieses Leuchten sieht ebenso schön aus, doch ist nichts dagegen was der "Altar der Stürme" schaffen kann. Wenn man von dessen lodernden Flammentrögen absieht, sollte man sich den Effekten widmen, die dabei entstehen, wenn man dort drinnen eine Einheit produziert. Es blitzt abermals bläulich zwischen den Flammentrögen auf , die dämmrig finstere Umgebung wird blau durchzogen und erhellt....Wolfsgeheule...einfach schön. Ich produziere einen Klingenmeister, und der hat es in sich!! Ausgebildet zum präzisen Ausschalten und Auseinandertreiben größerer Truppen. Er besitzt ein riesiges Schwert, rötlich durchnommen, auch in einer roten Aura ist er selbst gehüllt, so bewegt er sich fort. Ein Muß einmal heranzuzoomen.
Soweit einmal zu kräfitgen Farben. Sie sind hier sehr wohl und in perfekter Brillianz vorhanden. Ich lasse Warcraft auf 1024x768 laufen, und obwohl es nicht die empfohlene Auflösung ist, ist es perfekt scharf, keine Schrift versimpelt oder eine sonstige Einbuße vorhanden. Wie gesagt, desto näher die Auflösung an der nativen liegt, desto weniger ist wohl der Verlust. Lediglich bei 800x600 abwärts würde ich von Qualitätsverlust sprechen. Wichtig auch einmal nicht dauernd auf Schlieren zu schauen, denn wer sucht, der findet immer irgendwas woran seine anfängliche Freude aus perversem Analysedrang zerschellen muß. Mein alter CRT hat mehr Nachzieheffekte, deutliche Spuren hinterlassen als irgendein TFT sonst, und dennoch ist es mir bis zu diesem Test hier nie aufgefallen. Auch schön, der TFT kann bei vielen anderen Dingen begeistern, nicht nur bei FPS oder normalen Anwendungen, Warcraft ist ein Paradebeispiel fürs Detail.
Nun zu dem beliebten Quake III Arena:
Hehe, endlich kann ich mal in 1024x1086 zocken mit der neuen Graka(ich weiß noch wo es top-aktuell war und jeder wieder darauf harrren musste um es mal halbwegs flüssig zu zocken), der Himmel im ersten Skirmish Level ist glutrot, und rast mit einem höllen-Tempo über mich hinweg,so ein Speed hab ich noch nie gesehen. Nun zu den Nachzieheffekten, also ich kann kurzum keine sehen. Ich weiß sowieso nicht wie man bei dem extremen Speed von Quake III und den farbenfrohen Kugelgemetzeln und Laserfeuer etwas überhaupt noch erkennen soll *grins*, aber dergleichen was gefürchtet ist kann ich nicht sehen, daher schließe ich direkt den Test mal wieder.
Battlefield 1942:
Mein derzeitiges Top-Online Game neben Ultima Online...
Auflösung auch nicht nativ, sondern 1280x960. Hier ist die Grafik superscharf, nur die Schrift in den Menüs wenn man beispielsweise die Server sucht, ein wenig versimpelt. Ingame selber sind auch die Informationstexte links versimpelt, die Namenangabe über den Köpfen der Figuren wenn man sie anvisiert aber nicht. Sie sind so scharf wie die Umgebung selbst. Einzig ist es mir einmal vorgekommen, als seien die Texturen eine Spur zu Hell. Aber das ist nachregelbar.Bewegungen verlaufen perfekt, jedoch muß ich sagen das ich Connection-Probleme hab und Speedprobleme noch zudem. Daher ist es schwer mal einen flüssigen Server zu finden. Doch schön ist es FLugzeuge über sich hinwegdonnern zu sehen. Deren brachiale Erzeugnisse in Form von Detonationen in der Ferne gleichen einem ehrfürchtigen Schauspiel dem man huldigen muß. Lustig hingegen , als ich mein Snipervisier gegen einen japanischen Soldaten richtete und nach links schwenkte, und entlang der Küste zwei Kriegsschiffe kentern sah...Metallriesen die sich in die Natur bohrten...
Keine Schlieren, Texturen ein wenig zu hell, hoher Detailgrad in der Ferne.
Ultima Online:
Arge Nöte hier meinerseits, da dort nur Auflösungen bis 800x600 möglich sind in Verbindung mit einem 1000er Fenster, also eine etwas altbackende Kombination. Hier habe ich nicht mehr die Möglichkeit in Fenstern zu spielen, denn das eigentliche Spielefenster im Hauptfenster schrumpft bis auf weniger als die Hälfte meines TFT`s, und zwingen mich in Full-Screen zu zocken. Nicht nur nicht nativ, sondern was schlimm ist, das ich keine externen Tools mehr nutzen kann ohne Probleme, was für Ultima Kenner Pflicht ist. Denn ich muss immer raus aus dem Game und wieder reinwechseln, sehr unkonfortabel. Da ich den 2D-Client nutze, und nicht die dem dummen materialistischen Zugzwang zum Fortschritt von EA entstprungenden gräßlichen 3D Version, habe ich also schlechte Karten. Denn diese 2D Version leidet erstmals merklich unter der Interpolation und dem genötigten Full Screen. Sowohl Schärfe als auch Farben. Hier muss ich mir nochwas überlegen, aber finde es sollte Erwähnung finden an jene Abenteurer dort draussen, die noch wissen was es heißt zu Träumen!
Return To Castle Wolfenstein:
Natürlich die komplett eingedeutsche und Be-und Zerschnittene deutsche Version , da unser verdrehtes, altbackendes und lebensfremdes Rechtssystem allein den Besitz der Original Version und auch dessen Import unter Strafe(!!) gestellt hat, da ja gewisse nationalsozialistische Symbole nicht beinhaltet werden dürfen.-Traurig wie die Zensoren auch nicht vor einer guten Story Halt machen...
Menüs, Interfaces und Statusanzeigen glänzen nur so vor erbarmunsloser Schärfe. Flammenwerfer leuchtet schön, ich muss an ein Grillfest denken und bekomme Hunger. Keine Schlieren, da jedoch ein sehr dunkles Game, gibt es nicht viel neues zu erzählen
.......
BERICHT ZU LANG,FORTSETZUNG WIRD ALS ANTWORT ANGEHÄNGT