Ich verstehe das Konzept vom Kalibrieren nicht. Die meisten Monitore (zumindest die mit 8bit) haben doch genau eine Einstellung, die stufenlose Farb-und Grauverläufe zeigt und ein Maximum des Farbspektrums.
Mein Dell 2407 z.B. zeigt nur bei Werkeinstellungen bzw. Benutzereinstellung von 100/100/100 stufenlose Verläufe, ist aber dabei etwas grünstichig. Sobald man nun aber Grün auf irgendeinen anderen Wert verstellt, gibt es deutliche Stufen im Grün- und Grauverlauf, unabhängig von den Rot- und Blauwerten. Zudem verliert man mit jeder Abstufung Farbtöne im dunklen Bereich, schon bei Werten von 95 sind im Dualmonitorverleich dunkle Details auf Fotos verschwunden.
Was kann also das Kalibrieren erreichen? Vielleicht können einige Grundfarben an die Druckfarben angepasst werden, aber was nützt einem das, wenn man dafür viele andere Farben verliert und keine richtigen Farbverläufe mehr hat? Vielleicht reicht das ja für eine CMYK Vorschau, aber Bildbearbeitung im RGB Bereich ist doch so gar nicht mehr möglich? Ich verstehe also wirklich überhaupt nicht, wie Kalibrieren den Farbraum eines TFT irgendwie verbessern kann, er wird doch grundsätzlich kleiner dadurch.