ZitatOriginal von Shen
Wieso nicht etwas in der Art wie "Pauschal für mehrere angesehene Testberichte zahlen: 5€"
Bei der Formulierung sehe ich die große Gefahr, dass sie jeder versteht. Sehr problematisch!
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ZitatOriginal von Shen
Wieso nicht etwas in der Art wie "Pauschal für mehrere angesehene Testberichte zahlen: 5€"
Bei der Formulierung sehe ich die große Gefahr, dass sie jeder versteht. Sehr problematisch!
das komische ist, dass jeder bereit ist am kiosk für eine zeitschrift, die gerade ein thema behandelt das einen interessiert, zu bezahlen aber wenn das thema für online artikel diskutiert wird, geht das große gejammer los. fakt ist, dass derzeit keine deutschsprachige website so ausführliche monitortests anbietet wie prad.de. es ist mit sicherheit ein großer aufwand notwendig, diese tests zu erstellen ... und das selbstverständlich für alle gratis weil die kosten werden doch eh mit der werbung gedeckt. so einfach ist es aber bei weitem nicht.
natürlich werden dadurch nicht mehr so viele einen artikel lesen weil nicht jeder bereit ist dafür zu bezahlen aber wenn ich vorhabe einen monitor zu kaufen oder mich das thema generell interessiert, dann sind diese user auch sicher bereit ein wenig geld dafür zu bezahlen. wichtig wäre die wahl ob man pro artikel oder pro abo - monat, halbjahr oder jahr - bezahlen möchte.
mich wundert bei der ausführlichkeit der testberichte dass dieses thema nicht schon viel früher zur sprache gekommen ist.
ich kenn es von motorradforen her. da gibt es zwar auch online einen testbericht, der ist aber meist nur zusammengefasst und deutlich kürzer als der im heft das dann monatlich erscheint und kostenpflichtig ist. eventuell wär so eine lösung auch für prad.de interessant? hier halt online einen zusammengefassten artikel "for free" und einen separat zugänglichen kostenpflichtigen, dafür deutlich ausführlicheren bericht.
Ich würde für einen Prad.de Testbericht auch Geld bezahlen, allerdings mit Einschränkungen.
Zum einen bezahle ich bei Kauf einer Zeitschrift in der Regel für einen Vergleichstest von 5-10 Monitoren, nicht für einen Einzeltest. Ich bekomme für mein Geld (ca. 5€) also nicht nur eine Einschätzung zu einem Monitor, sondern dazu noch dessen Leistung in Relation zu anderen Monitoren.
Der andere Punkt betrifft die Auswahl der Tests für die einzelnen Monitore.
Ich lese mir gerne die ganzen Details über den erreichten Farbraum durch, allerdings könnte man dieses Thema bei TFTs, die offensichtlich für Spieler konzipiert sind etwas knapper halten und dafür entweder ausführlicher auf die Spieletauglichkeit eingehen, oder auf den ausführlichen Farbraumtest verzichten und dafür den Preis für den Testbericht reduzieren.
Kurz zusammengefasst: Test so aufbauen, daß die Zielgruppe vor allem die Informationen bekommt, die sie braucht und vielleicht anstatt käuflichen Einzeltests Vergleichstests anbieten.
Ich wil Dir nichts unterstellen,aber Deine Beitrag wirkt wie bestellt und bezahlt.Okay vielleicht auch 5 Euro,aber keinesfalls 10.Dann wären 8 oder 9 Euro für Dich auch okay,für einen Testbericht.Wer 9 Euro für einen Testbericht zahlen würde,hat keine Geldsorgen,interessiert sich nicht für Testberichte.Der geht in den Laden und kauft sich das Gerät weil es ihm gefällt oder weil er es braucht.Wenn man mal die viele Gütezeichen,Testzeichen unter die Lupe nimmt,dann ist Stiftung Warentest,das einzige Zeichen worauf ich achte und selbst da gibt es noch manches zu bemängeln.Sobald Geld bei einem Test eine Rolle spielt,sind Manipulationen Tür und Tor geöffnet.Ein Test ist bei der Kaufentscheidung nur ein Faktor für oder gegen das Gerät.Mit frndl.Gruß
Ich finde die hier gefundene Lösung gut und wünsche euch, dass sie funktioniert. Testberichte generell nur gegen Bares anzubieten, wäre beinahe gleichbedeutend mit dem Aus der besten Informationsquelle für Flachbildschirme gewesen, weil ihr nur noch für jene Leser interessant gewesen wärt, die ganz konkrete Pläne zum Kauf eines Flachbildschirmes haben. Außerdem hätte man euch eurem guten Ruf zum Trotz vielleicht irgendwann als einen der vielen unseriösen Anbieter von Kaufartikeln wahr genommen, und das wäre wirklich traurig gewesen.
Hebt aber ruhig den Spenenden-Button besser hervor. Setzt ihn eigenen Kasten unmittelbar unter das Ende des Artikels. Diesen Wust aus Text und Bildern unterhalb des Artikels schaut sich doch nach dem Lesen niemand mehr an.
Das Thema Content zu bezahlen ist wahrlich nicht einfach. Ich selbst habe über Jahre ausführliche Hardware-Tests gemacht und wäre nie auf die Idee gekommen Kohle zu verlangen.
Warum soll ein Hersteller Geld an Prad.de zahlen? Bei einer Verkauften Stückzahl von sagen wir mal 1.000.000 Geräten haben vielleicht 10 Leute ein Gerät nur wegen des Artikels von Prad.de gekauft.
Testgeräte werden kostenlos gestellt. Wenn sich jemand ein Gerät gekauft hat, dass ich empfohlen habe, ist das schön, aber berechtigt mich in keinster Weise Geld vom Hersteller zu verlangen. Möchte ich auch nicht. Deswegen halte ich auch nichts von Kooperationen.
Prad wäre mit Verlaub nicht der Erste, der sich damit in die eigenen Nesseln setzt. Kein einziger Verlag (Zeitschriften usw.) hat wirklich bisher mit Bezahl-Content anständig Geld verdient.
Mann mag mich steinigen, ich denke, dass 95% aller verkauften Artikel ohne einen Test im Internet gekauft werden und dies wird auch weiterhin so laufen.
Wer sich heutzutage im Internet informiert, ist meistens hinterher noch unschlüssiger als Vorher. Habe selbst bisher kein einziges Produkt gekauft, nur wegen eines Testberichtes.
Na dann wird es Zeit dass sich das ändert. 10 Leute kaufen aufgrund unseres Tests einen Monitor? Keinen Frage, da müssen die Tests kostenlos bleiben!
An dieser Stelle möchte ich mich bei den Leuten bedanken die hier konstruktiv Ihre Meinung gepostet haben. Leider zeigt sich sehr deutlich, dass die Bereitschaft für kostenlose Inhalte trotzdem etwas zu zahlen, also zu spenden, gleich Null ist. Dies ist aufgrund unseres Tests bisher klar erkennbar.
Ich habe mir hier die vielzitierten Spenden von Wikipedia mal angesehen. Im letzten Monat wurden für Wikipedia Deutschland etwa 1.300 Euro eingenommen. Damit sind nicht einmal 1 1/2 Testberichte zu finanzieren.
In einigen Tagen wird es ein neues optimiertes Forum geben. Selbst dieses ist mit den notwendigen manuellen Anpassungen (Programmierarbeiten) damit nicht zu erhalten. Und das vor dem Hintergrund, dass Wikipedia nun monatlich Millionen Besucher verzeichnet.
Es wird sich künftig zeigen wer einen Prad Testbericht als wichtig für eine Kaufentscheidung ansieht oder nicht.