Also mich würde ehrlich gesagt auch interessieren welche Konsequenzen die Prad-Redakteure aus dem "Asus-Fiasko" ziehen werden. Den Test zurückzuziehen und die Endnote zu revidieren sehe ich persönlich als zwinged notwendig an, ansonsten wird der gute Ruf der Seite sicherlich dauerhaft Schaden nehmen.
Generell ist die Frage, wie man zukünftig mit solchen "schwarzen Schafen" umzugehen gedenkt. Wenn - wie an einer Stelle hier im Forum erwähnt - anonyme Käufe nicht in Frage kommen, sollte man sich vielleicht überlegen, ob man Geräte von Lesern / Besuchern von PRAD leihweise entgegennimmt. Entweder als "Nach-Test" um eine Note zu bestätigen oder - wie in diesem Fall - falls sich entgegengesetzte Aussagen bezüglich des Testergebnisses häufen. Oder falls ein Hersteller in der Vergangenheit Testmonitore an PRAD geliefert hat, die weit über dem im Handel erhältlichen Qualitäts-Niveau liegen (sprich: ein Hersteller, der unter "Generalverdacht" steht).
Tests von Monitoren von PRAD-Lesern hätten sicherlich für einige der Leser auch Vorteile, z.B. dass Sie Ihre Geräte optimal vorkalibriert zurückbekommen würden, dies wäre also quasi ein Vorteil für beide Seiten (insb. für Leser ohne Kalibrierungsgeräte).
Schlussendlich sollte sich PRAD überlegen, was es bedeutet, wenn man überhaupt nicht reagiert: Dann wird PRAD möglicherweise von dem einen oder anderen Hersteller als Werbeplattform missbraucht, indem man einfach einen Monitor "weit über Standard" liefert und sich von PRAD ein ausgezeichnetes Testergebnis bescheinigen lässt. Im "Notfall" könnte sich der Hersteller darauf versteifen hinzuweisen, dass der Test ja von Prad stammt und man nicht die Richtigkeit des Tests zu verantworten hätte.
@edit: Ich sehe gerade, dass Andi sich zum Thema geäussert hat (und meinen Beitrag in Feedback verschoben hat). Ich werde zu einigen seiner Aussagen im nachfolgenden Beitrag Stellung nehmen.