Beiträge von Denis

    Ein Pixelfehler wäre auf einem Screenshot nicht zu sehen, hier greifst du ja das Bild direkt von der Grafikkarte ab. Was das da oben ist, kann ich dir auch nicht so genau sagen, vielleicht ein Teil einer Toolbar.


    Gruß


    Denis

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    Also sollte es da ja keine Probleme geben


    Hier fangen die Probleme leider schon an. Der Denon gibt eben das übliche -völlig spezifikationsgerechte- 1080p Signal aus (per SingleLink, daran ändert ein 24+1 DL Kabel nichts). Der HP wird da aber zu 99,9% nicht synchronisieren, weil er per SL DVI eben nur bis 1280x800 kann.
    Und auch wenn der HP hier anders als die beiden (fast baugleichen) 30er von Apple und DELL gestrickt wäre - 1080p50 gehen sicher nicht. Ist die Frage, ob der Denon sich zu einer p60 Ausgabe zwingen läßt, wenn eine PAL Scheibe eingelegt ist (und ob du mit den Rucklern leben kannst). Aber das ist wg. des ersten Punktes eher theoretischer Natur.
    Eine 720p60 Zuspielung könnte dagegen klappen, aber der, wie erwähnt, sehr rudimentäre Scaler des HPs wird dir da keinerlei Optionen lassen und voll aufziehen.
    In Sachen Qualität ist ein Doppelscaling eh zu vermeiden. Lieber vom PC aus zuspielen, da hast du auch Möglichkeiten zur Einstellung der Aspect Ratio. Zudem gibt hier ja auch die Möglichkeit, durch eine Framerateconversion, den PAL Judder etwas zu vermindern.


    Gruß


    Denis

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    Ich wollte den HP 3065 mit einem 1080p-Signal füttern.


    Von welcher Quelle? Der HP wird höchstens 1080p60 akzeptieren - mit der vermutlich großen Einschränkung, dass auch hier schon per DL DVI angesteuert werden muß (externe Zuspielung, außer eben vom Rechner fällt also weg). Per SingleLink können die 30er (zumindest DELL und Apple) leider nur 1280x800@60Hz, auch wenn das Interface deutlich mehr hergeben würde.


    Gruß


    Denis

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    Ich musste dem Supporter erst einmal erklären, was Overscan und Pixelmapping ist, absolut unfassbar!


    Leider völlig normal, das wird dir bei anderen Herstellern nicht anders ergehen.


    Gruß


    Denis

    Schöner Testbericht und schon alleine wegen der drei DVI Eingänge ein interessantes Gerät. Eine einzige kleine Anmerkung zum Scaling hätte ich aber an der Stelle noch:


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    In diesem Zusammenhang interessant ist die Tatsache, dass die Auflösung 1.280 x 800 genau der Hälfte der nativen Auflösung entspricht und gestochen scharf vom LP3065 dargestellt wird. Die Auflösung wirkt allerdings vor allem bei Schrift und Texten etwas grobpixelig.


    Vielleicht könnte man darauf hinweisen, dass dieses Vorgehen (einfaches Point Sampling) nicht dem einer guten Scaling-Engine entspricht. Der ist Zielauflösung und Skalierungsfaktor (gerade, ungerade) völlig egal. Das der HP das so handhabt, ist allerdings nicht ungewöhnlich, da ja bislang alle 30" Geräte (meinen Apple eingeschlossenen) nur einen sehr rudimentären Scaler verbaut haben.
    Für den reinen 2D Desktop Betrieb ist das freilich teils sogar wünschenswert, aber für alles Andere (Video/ Spiele) sieht es recht übel aus, auch wenn schön scharf.
    Keine Ahnung, warum bislang alle 30" Geräte in Sachen Scaler so abgespeckt sind. Scheinen also auch ansteuerungstechnisch auf die gleiche Elektronik zurückzugreifen.


    Gruß


    Denis

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    Schon geil, dass der 30er gepuscht werden soll und 125 Dollar billiger als der 27er ist.


    Der 27" hat ja auch ein anderes Panel (Samsung S-PVA vs. LG S-IPS). Deswegen werden sich da schon Differenzen im Einkaufpreis für DELL ergeben.


    Gruß


    Denis

    Der Philips hat natürlich einen Deinterlacer an Bord. Ein LC-Display wird letztlich immer progressiv angesprochen. Allein - du kannst eben beim Philips nicht schon in 1080p zuspielen. Das ist gerade für (HT)PC, Konsolen, Videoprozessoren und die neuen HD Medien schlecht.


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    Eigentlich bin ich so gar nicht der Sony-Fan


    Verbauen gute S-PVA Panels von Samsung.


    Gruß


    Denis

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    Wie sieht das dann aus, wenn ich einen Scaler einsetze, der z.B. PAL-Signale auf 1080 hochrechnen soll?


    Ganz schlecht, für Videoprozessoren sind die Philips-Geräte gar nicht geeignet. Zum einen kann der genannte Bildschirm tatsächlich kein 1080p (das Panel hat natürlich 1920x1200 pixel) und er kann auch nicht nativ angesprochen werden.
    Würde mich nach der Sony X-Reihe umsehen, die kann 1080p 1:1 per HDMI und unterstützt neben 50Hz und 60Hz auch 48Hz. Blu Ray, HD DVD und NTSC Film gehen damit -allerdings zugespielt von HTPC oder dem richtigen Videoprozessor (siehe mein Profil) - ruckelfrei.


    Gruß


    Denis

    Wenn FullHD, dann ist 1:1 und 1080p Support eigentlich Pflicht. Momentan hast du bei den Geräten noch das Problem, dass 1080p24 (für Blu Ray und HD DVD) nicht unterstützt werden. Die Sony X-Reihe kann immerhin 48Hz. Von PC oder Videoprozessor aus, könntest du die neuen HD Medien also ruckelfrei genießen, immerhin. Wie schon von Micha angesprochen, liegt das kleinste X-Modell aber deutlich über deinem Preisrahmen. Es blieben noch die W-Reihe von Sony (1:1, 1080p, aber wohl leider kein 48Hz Support) und die Samsung F-Reihe. Letztere konnte bis vor kurzem nativ (also 1:1) nur per D-Sub VGA, hier ist aber inzwischen auch für Europa ein FW Upgrade erschienen, welches dies per HDMI erlaubt. Da solltest du bei Interesse vorher nachhaken, bislang sind hier in DE wohl noch keine Geräte mit der neuen FW ausgeliefert worden.
    Sharp hat auch noch FullHD Geräte im Angebot, hier sind die Usererfahrungen aber leider mehr als durchwachsen.
    Der angesprochene Toshiba kann leider nur 1080i verarbeiten. Hier sind nochmal die Geräte, welche ich empfehlen kann:


    1.
    (aber hier wg. neuer Firmware nachfragen)


    2.


    3.


    Bei 1. und 2. hast du -wie üblich und schon angesprochen- leider keine Möglichkeit HD DVD und Blu Ray völlig ruckelfrei zu genießen. Stichwort wäre hier der sogenannte 3:2 Pulldown, da du auf eine 60Hz Ausgabe vom HD Player angewiesen bist. Ob dich das stören würde, kannst du leicht testen, indem du eine NTSC DVD auf deinem Computer Display oder Monitor bei 60Hz abspielst. Notfalls geht auch eine normale PAL DVD (auch bei 60Hz), das ist dann sogar etwas hakeliger als die "3:2 Ruckler". Wenn dich das dann nicht stört, wirst du mit den genannten Displays und den neuen HD Medien keine Probleme haben.
    Nr.3 kann nun mit 48Hz angesprochen werden. Das gibt so kein HD Player aus, aber mit einem entsprechendem Laufwerk könntest du z.B. vom PC aus zuspielen. Das wäre völlig "smooth".



    Gruß


    Denis

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    Aber das Ruckeln bei Schwenks im Film ist noch da


    Das liegt wie gesagt an der unpassenen Bildwiederholfrequenz. In Sachen Leistungsfähigkeit, bezogen auf die Videowiedergabe, unterscheiden sich die beiden Karten nicht. Du mußt da weiter herumprobieren. 50Hz sollten möglich sein (vielleicht mal Powerstrip ausprobieren). Anders wird es nie völlig ruckelfrei sein.


    Zitat

    Habe mir mal eine Scene im Sony-Browser angesehen - tatsächlich: 1440x1080! Wieso gibt es dann eine 16:9 Wiedergabe ohne Verzerrung?


    Wird anamorph sein.


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    Was mir noch aufgefallen ist - bei der hohen Auflösung ist die Schrift des Desktops (z.B. Explorer) ziemlich verzerrt.


    Der Xoro läßt ja leider keine 1:1 Zuspielung zu. Durch den Overscan wird immer interpoliert. Daher werden diese Effekte dann rühren.


    Gruß


    Denis

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    das ist die medienindustrie-perspektive


    Ich glaube wir reden aneinander vorbei ;) - Ich bezog mich hier auf die 120Hz Geräte auf der CES. Das rein prinzipiell eine 120Hz Zuspielung möglich ist, will ich gar nicht leugnen. Aber eben nicht bei den vorgestellten Geräten. Die arbeiten alle mit DNM.


    Gruß


    Denis

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    120hz und amok-laufende postprocessing filter gehören grundsätzlich nicht in die gleiche schublad


    In diesem Fall schon. Das liegt in der Natur der Sache selbst. Du steuerst das Display ja nicht mit 120Hz an, sondern die zusätzlichen Frames werden rein intern erzeugt. Zugeführt werden i50/60 bzw. p50/60. Den Video-Look hast du damit zwangsläufig immer. Und der ist gräßlich. Zumindest für mich. Dafür mühe ich mich nicht ab, sorge für gutes Scaling und Deinterlacing, um dann nachher "Ben Hur meets Lindenstraße" zu sehen ;-). Schlechte Implementierungen sorgen dann zusätzlich noch für Artefakte. Der Kommentar von Fudoh auf hifi-forum.de bezog sich übrigens gar nicht auf die schlechten TV internen Implementierungen, sondern auf ein teures, externes Gerät, welches nur DNM macht. 24p oder 25p Material möchte ich auf keinen Fall weiter angetastet haben. Film soll Film bleiben.
    Aber wie gesagt, ich bezog mich hier rein auf den TV-Einsatz. Hier möchte man möglichst gar nichts am Signal verändern. Das Display soll anzeigen, aber auf gar keinen Fall eingreifen - zumindest wenn man eine vernünftige Zuspielung (HTPC oder VP) hat.


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    diese furchtbaren bildverbesserer machen mehr kaputt als sie verbessern,


    Völlig richtig, aber daran sind die 100/120Hz Geräte ja zwangsweise gebunden, weil es nicht um eine Zuspielung mit 100/120Hz geht (was man sich beim Spielen vorstellen könnte), sondern um die interne Aufbereitung. 1080p120 wären auch ein bandbreitentechnisches Problem.


    Gruß


    Denis

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    Nein, es handelt sich um selbst erstelltes Material von meiner Sony HDR-SR1E (Format AVCHD 1920x1080)


    Ich gehe aber mal davon aus, dass dieses Material entweder 25 Frames/s oder 50 Fields/s hat. Hier gilt also genau das Gleiche. Erschwerend kommt in diesem Fall hinzu, dass bei vorliegendem 1080p (wobei es in dem Fall wohl 1440x1080 sind) die CPU (nicht Grafikkarte) zu schwach sein könnte.


    Zitat

    Aber ich bin ja schon richtig froh, dass ich vom Computer über HDMI auf den XORO komme, was bisher nicht klappen wollte!


    Da weiß ich noch nicht so genau, warum das mit deiner alten Karte nicht geklappt hat, am Unterschied HDMI => DVI lag es aber nicht, eher ein Timing Problem.


    edit: Wie ich es mir gedacht habe:


    Videosignal:


    AVCHD-Format 1440x1080/50i


    die Kamera nimmt also mit 50 Fields/s auf. Das kann mit 60Hz Ansteuerung, gerade bei Kameraschwenks, nicht völlig ruckelfrei ablaufen. Den Xoro also ebenfalls mit 50Hz ansteuern. Ruckelt es dann immer noch, wird die CPU zu schwach sein.


    Gruß


    Denis

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    Zudem ist bei Filmwiedergabe von der Platte bei Schwenks doch noch ein leichtes Ruckeln ist.


    Wenn es sich z.B. um PAL Material handelt, kann das bei 60Hz nicht völlig ruckelfrei laufen. Versuche, in 1080p50 zuzuspielen.


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    Der einzige negative Effekt ist, dass der Desktop an den Kanten beschnitten ist.


    Das ist wie gesagt der Nachteil des Xoro. Zwar gibt es 1080p Support, aber leider ist kein 1:1 Pixelmapping möglich. Das etwas abgeschnitten ist, sollte nicht weiter stören, führt aber dazu, dass interpoliert wird.


    Gruß


    Denis

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    ...und wenn man die OLED Geschichte liest, will man auch die 120 Hz Teile nicht mehr.


    Die will man -bezogen auf den TV-Einsatz- sowieso gar nicht. 120Hz ist ja nichts anderes als die "NTSC-Variante" der 100Hz Smooth Motion Geschichte hier. Absolut übel und zerstört jeglichen Filmlook.
    Fudoh auf hifi-forum.de hat das mal ganz passend zum Ausdruck gebracht:


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    Da benutzt man seit Jahren Videoprozessoren, die sich abrackern um schöne scharfe Vollbilder aus nicht-zusammenpassenden Fields zu generieren und dann kommen Leute mit diesem DNM Mist und errechen katastrophale Zwischenbilder, das man denkt alles Material wäre auf Video gedreht....


    vollste Zustimmung.


    Gruß


    Denis