Beiträge von Denis

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    Panel und Beschichtung vom Fujitsu mit der Elektronik und Software vom NEC ist wohl nicht zu haben?


    Doch, von NEC selbst. Es ist ja nicht so, dass man hier zig verschiedene Panelverianten fertigt. Pro Größe, Technologie und Hintergrundbeleuchtung ist fast immer nur eine Variante aktuell. Die verschiedenen Hersteller verbauen die Rohpanels dann in ihren Geräte. Der Fujitsu P27T-6 wird das gleiche Panel einsetzen wie beispielsweise der NEC PA271W. Aktuell wäre mit WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung hier das LM270WQ2. Setzen u.a. auch Eizo SX2762W und CG275W ein.



    Der PA301W verbaut das LM300WQ5. Technisch sind da wenig Unterschiede, und ich hatte die entsprechenden Geräte auch schon hier stehen gehabt. Insofern kann ich mir die subjektiven Unterschiede jetzt nicht erklären und würde sie in erster Linie auf die Panelgröße zurückführen.



    Gruß


    Denis

    So, hier mal die Auswertung:


    Buntheitsdifferenz – DeltaC:


    3.73 3.56 2.52 1.41 2.70


    3.79 2.70 0.00 1.10 1.60


    3.32 2.30 1.80 1.35 1.17


    Max: 3.79
    Avg: 2,36



    Helligkeitsabweichung – Prozent:


    +2.16 +1.19 +1.83 +0.60 +1.79


    +4.12 +1.79 +0.00 +0.63 +0.18


    +3.04 +0.82 +0.80 +1.04 -0.15


    => Die Helligkeitsabweichungen gehen voll in Ordnung. Hier merkt man die Verbesserung der Flächenhomogenität durch ColorComp. Die Buntheitsdifferenz ist tatsächlich deutlich zu hoch und der Farbstich im linken Viertel gut nachvollziehbar. Vergleiche die Ergebnisse mit unserem Testbericht sowie anderen Bildschirmen ähnlicher Größe und entsprechenden Schaltungen (NEC PA271W, Eizo CG303W, Quato IP300). Mit konkreten Empfehlungen tue ich mir in dieser Situation immer etwas schwer, aber da würde ich über einen Austausch definitiv nachdenken.


    Gruß


    Denis

    Die Frage ist zunächst, wie Farbmanagement in deinen Video-Workflow eingebunden ist. Wird die Auswertung von ICC-Profilen unterstützt, auf externe CMS zurückgegriffen, oder muss der Bildschirm nativ die gewünschte Charakteristik aufweisen? Im letzten Fall wäre ein Bildschirm mit flexibler Farbraumemulation angebracht (NEC PA, Eizo CG). "Notfalls" würde für Consumer-Material auch ein einfacherer Bildschirm ohne erweiterten Farbraum ausreichen, zumindest in Bezug auf den Farbumfang von Rec.709 (sRGB). Da solltest du aber den FS2331 dem FS2332 vorziehen, weil der Farbumfang hier nativ näher an sRGB liegt (weder größere Über- noch Unterabdeckungen).


    Gruß


    Denis

    Messe die Homogenität doch bitte mal mit ColorComp 5 an 15 Stellen aus (siehe unsere Tests). Poste dann bitte die XYZ-Normfarbwerte. Notfalls über jeweils eine Profilvalidierung (hier interessieren dann, wie gesagt, die XYZ-Normfarbwerte für Weiß).


    Gruß


    Denis

    Nimm das neue Silver Haze 3 Bundle. Das gebundelte X-Rite i1 Display Pro ergänzt die guten Eigenschaften des DTP94 um weitere Pluspunkte. iColor Display 3 integriert das UDACT der UGRA und ermöglicht so eine gute Evaluierung des aktuellen Zustands.


    Gruß


    Denis

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    In einem Grundsatz Beitrag zum Thema PWM schreibt ihr dazu, daß ein LED Monitor mindestens eine Umschaltfrequenz von 250 haben sollte. Die hat aber bis auf die o.g Hp Monitore keiner


    der hier getesteten LED MOnitore. Gilt diese Frequenz auch nur für ganz empfindliche Menschen?


    Das Problem ist hier wirklich, dass es sich um die subjektive Wahrnehmung handelt. Ich konnte mit dem Philips in jedem Fall auch @140 cd/m² gut arbeiten und habe meine CRTs früher auch immer mit möglichst höher Bildwiederholfrequenz genutzt. In jedem Fall hat sich der Philips diesbezüglich für mich weder positiv noch negativ von den bisherigen Bildschirmen mit LED-Hintergrundbeleuchtung abgehoben, die ich hier stehen hatte.


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    1) am Ende der Seite 9 sind die Kalibrartionergebnisse publiziert worden?
    2) und am Seite 10 was stellen die Graphiken dar?
    3) welche Parameter habt ihr fuer die Kalibration benuetzt?


    1) Unten auf Seite 9 ist das Ergebnis der Profilvalidierung nach Kalibration und Profilierung. Dabei wird gegen das eben erstellte Bildschirmprofil gemessen. Das läßt Rückschlüsse in Bezug auf Neutralität und Linearität zu. Beim Testgerät zeigten sich kleinere Nichtlinearitäten, die aber wenig kritisch waren. Es handelt sich hier schon wegen des Farbumfangs eh nicht um einen EBV-Boliden.


    2) Hier wurden zwei Profile berücksichtigt. Das Bildschirmprofil und das Quellprofil (in diesem Fall sRGB). Damit simulieren wird einen Einsatz in farbmanagementfähiger Umgbebung. Farben außerhalb des Farbumfangs können natürlich auch per Farbmanagement nicht ideal dargestellt werden.


    3) Sind im PDF auf Seite 10 (letzte Seite) vermerkt. Allerdings sichern diese wenigen Einstellungen kein farbechtes Arbeiten. Die RGB-Gains zu übernehmen, bringt da keinen deutlichen Schub. Du müßtest das Gerät schon selbst kalibrieren und profilieren. Das verbessert vor allem auch die nicht ganz ideale Graubalance erheblich (siehe eben die Messungen auf Seite 9/10).


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    Ebenso wie mikesierra, irritiert mich ein wenig die Bewertung der Spieletauglichkeit des Monitors.
    Rein von den Messwerten her ist der Monitor ähnlich bzw. sogar besser als der Dell U2412m, hat aber ein "+" weniger bekommen.
    Liegt die schlechte subjektive Beurteilung dann in den Fall am scheinbar nicht so gut implementierten Overdrive, was zu Schlierenbildung/Ghosting führt?


    Man ist hier in einer kleinen Zwickmühle: Messtechnisch ist der Bildschirm sehr schnell, allerdings sorgen die Overdrive-Artefakte tatsächlich für eine kleine Abwertung. Für ein VA-Panel sind die Ergebnisse aber schon sehr vernünftig.


    Gruß


    Denis

    Das ist für ein Preset nicht wirklich dramatisch bzw. normal. Idealere Gradationseigenschaften bekommst du erst in einer höheren Geräteklasse. Im oberen Helligkeitsbereich liegen die Gradationskurven aber sowieso sehr nah beieinander.


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    Wenn ich mir aber die Wert bei Heavy Dark 75% mit 2,27 und
    heavy grey 25% mit 2,24 anschau sind diese ja zu dunkel oder


    Im unteren Helligkeitsbereich wäre die Darstellung auch bei exakt einer Gamma 2.2-Gradation folgenden Charakteristik für sRGB Material (ohne Farbmanagement) etwas zu dunkel.


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    Nur wie kann ich sie ohne Kalibrierung alle schon unter den Gamma Wert von 2,2 bekommen `?


    Gar nicht.


    Gruß


    Denis

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    Bitte diesen Thread löschen.


    Ich antworte trotzdem: Ja, der CG243W ist technologisch noch topaktuell. Eine gute Kombination wäre das i1 Display Pro mit Color Navigator 6 (kostenlos), das gegenüber Version 5 nochmal mehr Features anbietet.


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    Ursprünglich habe ich mich für den CG245 interessiert, aber der einzige Unterschied ist doch nur der integrierte Sensor, oder?


    Ja.


    Gruß


    Denis

    Es treten bei dir in Kombintation zwei Probleme auf. Nachfolgend die Lösung:


    1) Beide Messgeräte sind u.a. für Bildschirme mit WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung ungeeignet und zudem wenig alterungsbeständig. Du solltest hier unbedingt auf eine aktuelle Sonde umsteigen, zumal gerade ein großer Entwicklungsschritt erfolgt ist. Empfehlenswert wäre insbesondere das neue i1 Display Pro von X-Rite.


    2) Auch bei korrekter Messung wird es durchaus starke visuelle Abweichungen (unabhängig von out of gamut Farben des non WCG Bildschirms) beim Parallelbetrieb von Bildschirmen mit CCFL- und WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung geben. In den Neutraltönen fallen sie besonders auf. Hier limitiert die für die Filterauslegung bzw. Auswertung des Farbreizes zugrundeliegende Beobachterfunktion. Du müßtest das Kalibrationsziel anpassen: Einen der Bildschirme mit dem gewünschten Weißpunkt kalibrieren und mit der Vorgabe für den anderen Bildschirm solange experimentieren, bis eine visuelle Übereinstimmung erzielt ist.


    Gruß


    Denis

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    ich hab letztens die Feststellung gemacht, dass auf aktuellen Geräten das Bild wahnsinnig flüssig ist und für mich wirkt das irgendwie nicht natürlich.


    Jeder halbwegs aktuelle TV-Bildschirm verfügt über eine Zwischenbildberechnung. Bezeichnung unterscheidet sich je nach Gerät (z.B. irgendwas mit "Motion"), sollte im OSD aber schnell zu finden sein.


    Gruß


    Denis

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    2. 6200K (wie beim NEC) + Gamma 2.2 + Luminanz max. + Schwarzpunkt Tiefstes Schwarz


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    Muss ich da noch irgendetwas am Monitor einstellen? Der grau/weiße Hintergrund vom Explorer wirkt am Dell viel rötlicher als am NEC.


    Siehe meinen letzten Beitrag. Experimentiere mit anderen Weißpunktzielen für den DELL, bis beide Schirme visuell identische Neutraltöne anzeigen. Bitte aber auch:


    Zitat

    1. Softwarekalibration für Flachbildschirme + Wide Gamut S-IPS (generic)


    umstellen. Entweder gar keine Korrektur oder die White-LED Korrektur (Apple Cinema) auswählen.


    Gruß


    Denis

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    ps: ich glaube übrigens dass dein problem eher vom oberflächen glitzern als vom pwm stammt.


    Der FS2332 setzt ja ein semiglossy PLS Panel ein. Ein Glitzereffekt tritt also nicht auf.


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    Gibt es einen guten blickwinkelstabilen Monitor in der Größe (23/24") der für Bildbearbeitung gut geeignet ist


    Kommt darauf an wie schweres Geschütz du auffahren willst. Der Eizo CG241W ist derzeit noch erhältlich.


    Gruß


    Denis

    Nein, das wird schon aus Gründen der Synchronisierung leider nicht mit einer einfachen Adapterlösung, die das Signal nur weiterreicht, funktionieren.


    Gruß


    Denis

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    aber sehr einheitlich ist das bewertungssystem nicht, oder?


    Während man den farbmetrischen Messungen relativ einfach einen eindeutigen Maßstab anlegen kann, ist das beim Reaktionsverhalten etwas komplizierter. Neben der Messung ist am Ende auch der subjektive Eindruck entscheidend. Schlechte Overdrive-Implementierungen können beispielsweise trotz sehr guter Messwerte die Bewegtbilddarstellung erheblich verschlechtern. Wir arbeiten dennoch daran, hier künftig noch nachvollziehbarere Ergebnisse liefern zu können und die Kriterien dann auch umfänglich offenzulegen – ggf. dann eben wirklich mit noch stärkerem Fokus auf die nackten Zahlen. Wie auch immer: Die aktuellen Geräte mit PLS Panel sind in Bezug auf die Reaktionszeit, abgesehen von ausgewiesenen "Gamer-Geräten" mit TN-Panel, schon sehr vernünftig aufgestellt.


    Gruß


    Denis

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    Über das OSD stell ich dann von Full auf sRGB oder? bzw highbright


    Korrekt wäre sRGB. Aber in Spielen ist das nicht so kritisch. Ich würde die Gammaeinstellung aber in diesem Fall zumindest auf 'sRGB' stellen. Das verbessert die Durchzeichnung in dunklen Bereichen.


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    könntest du mir einen 16:10 24 Zoll Monitor für 200-300€ empfehlen?


    Der DELL U2412 wäre eine ganz gute Möglichkeit. Bei der Kalibration in diesem Fall beachten, dass ein einheitliches Weißpunktziel (z.B. eben deine 6200 K) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu einer visuellen Übereinstimmung der Neutraltöne führen wird. Da solltest du dann einfach ausprobieren, auf welchen Weißpunkt du den Zweitschirm kalibrieren mußt.


    Gruß


    Denis