Beiträge von Denis

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    Also Wegfall von Farbbereichen oder so etwas ähnliches?

    Ideal ist das aus verschiedenen Gründen nicht. Zum Einen arbeitest du mit den Reglern auf der 8-Bit LUT der Grafikkarte mit einer Genauigkeit von 8-Bit pro Kanal. Größere Eingriffe führen schnell zu Tonwertverlusten und entsprechendem Banding. Bei einer Verringerung der Helligkeit wird durch die entsprechende Absenkung des Schwarzpegels die Differenzierbarkeit in dunklen Tonwerten in jedem Fall leiden.


    Gruß


    Denis

    Meines Wissens kann die Wii in 480p per YPbPr (Komponente) ausgeben. Da brauchst du ein entsprechendes Kabel und einen Bildschirm mit YPbPr Eingang. Ich weiß aber nicht, ob wirklich alle Spiele in 480p ausgegeben werden können. Kann gut sein, dass europäische Spiele in 288p als 576i ausgegeben werden ("echtes" 576i glaube ich nicht). Um da die optimale Qualität herauszuholen, muß man ein paar Dinge beachten:



    Grundsätzlich käme z.B. der 24" Hyundai in Frage (das bemängelte, einfache Fielscaling bei 576i Input wird bei 288p Inhalt eher vorteilhaft sein).


    Gruß


    Denis

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    Also wirkliche "Fakten" sind dort eher nicht zu finden. Die Seite hat einen klaren Auftrag ;-). In der Realität kann man weder mit einem guten Plasma- noch LCD-TV etwas verkehrt machen. Viel hängt nicht an der grundsätzlichen Technologie, sondern der Signalverarbeitung (hier schwächeln die meisten Geräte, bezogen auf die Möglichkeiten, weiter) und dem Umfang an Einstellmöglichkeiten am Gerät.


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    LCD --> Sony KDL 46W4730/4500


    Plasma --> Panasonic TH-46PZ85Eaber 470 Watt Maxleistung

    Grundsätzlich beide in Ordnung. In Sachen Panasonic würde ich aber wohl auf die breite Verfügbarkeit der neuen GW10 warten. Im LCD-Bereich bringe ich, neben den sehr guten Sonys, auch noch Samsung ins Spiel. Zum Beispiel die neue B-Reihe, oder ein Gerät mit LED Backlight und local dimming (A78x, A95x).


    Gruß


    Denis

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    Ist die hohe Auflösung unproblematisch was Powerpoint-Präsentationen etc angeht?

    Für Präsentationen absolut unproblematisch.


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    was ist an diesen Public Displays besonders?

    Erstmal machen sie schon optisch was her - das sieht einfach seriös aus. Ich würde in einem Konferenzraum keinen normalen LCD-TV erwarten. Dann sind sie natürlich sehr robust und für den Dauereinsatz konzipiert.


    Gruß


    Denis

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    Unsinn, schau Dir das Bild genau an, das geht auf der linken Seite ins Bläuliche.

    Nein, kein Unsinn. Es geht wg. deiner Monitorcharakteristik bei *dir* ins Bläuliche. Die Grafikkarte liefert natürlich RGB(255/255/255) - und nichts anderes hast du mit dem Screenshot abgegriffen.


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    Mal abgesehen davon, produziert HP auf Halde? Das Neugerät (im März gekauft) ist ja schon ein Dreivierteljahr alt und ein Teil der Garantie ist seit Februar abgelaufen.

    Der HP ist ja lange auf dem Markt und nicht das Volumenmodell von HP. Da kann es durchaus passieren, dass du etwas ältere Lagerware bekommst. Der Farbstich liegt darin ursächlich nicht begründet - wenn er dich stört, so wirst du um einen Tausch/ Rücksendung nicht umhinkommen.



    Gruß


    Denis

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    Ich habe gesehen, dass manche TV's einen DVB-C Receiver/Tuner eingebaut haben. Bedeutet dies, dass man fürs Kabel-TV dann keinen extra Digitalreceiver mehr benötigt um Digital-TV empfangen zu können?

    Richtig, in dem Fall ist der entsprechender Receiver intern verbaut.


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    2. Einige TV's bieten verschiedene "Modi" an, z.B. "Spielemodus" usw. Was bedeutet dies genau, ok, wahrscheinlich wenn man eine Konsole anschliest, aber was bewirkt es und was ist der Unterschied zu Geräten die diesen Modus nicht haben.

    Das ist sehr unterschiedlich. Gerne wird verschiedenes Postprocessing zurückgefahren (um z.B. die Latenz zu verringern), oder erst aktiviert. Oft handelt sich auch (zusätzlich) um spezielle Farbmodi, von denen der Hersteller glaubt, dass sie zum Spielen besonders geeignet sind.


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    . Auf was sollte man besonders achten, wenn man den TV an der Kabelbuchse angeschlosen hat. Immer wieder lese ich von schlechtem Bild usw. Die Buchse besitzt doch nur die Möglichkeit den TV dort analog zu anzuschliesen?!

    DVB-C kann auch in das Kabelsignal eingespeist werden - analoges TV ist tatsächlich nicht ideal (genau wie DVB-T).


    Gruß


    Denis

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    Danke für die Info. Demnach sollte ein Monitor auf den für ihn eigentlich gedachten Farbraum kalibriert werden um eine korrekte Farbanzeige zu erhalten, sprich ein WCG Display somit auf adobeRGB, ein Display ohne erweiterten Farbraum auf sRGB

    Eine Zielvorgabe für den Monitorfarbraum hast du da nicht*. Du erfaßt letztlich nur den Ist-Zustand unter den gegebenen Bedingungen. Damit weiß das CMM dann, wie es die Werte im geräteunabhängigen Farbraum des PCS (profile connection space) in Monitor-RGB zurückrechnen soll. Letztlich sieht es so aus: RGB-Wert Datei => über Dateiprofil => PCS (bei Photoshop: Lab D50) => über Monitorprofil => RGB-Wert Monitor. Im PCS findet dann auch, falls notwendig, das Gammut-Mapping (s.u.) statt.

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    Der Quellfarbraum eines gemachten Bildes sollte nach Möglichkeit immer mit dem Zielfarbraum des Monitors übereinstimmen

    Quell- und Zielfarbräume sind ja kein Selbstzweck, sondern durch die eingesetzten Geräte bestimmt. Aber natürlich ist z.B. nicht möglich, ein Bild in AdobeRGB korrekt auf einem Monitor darzustellen, der einen deutlich kleineren Farbraum hat. Spätestens da greifen dann die Rendering-Intents, die du dem CMM vorgibst. Beispiel: "Perzeptiv" würde den Quellfarbraum soweit komprimieren, bis alle Farben innerhalb des Zielfarbraumes liegen. Damit bleiben Sie immerhin relativ zueinander richtig.


    Gruß


    Denis


    *Ausnahme wäre die genannte Farbraumemulation bei einigen High-End Geräten, die, wie gesagt, für ungemanagte Umgebungen (z.B. Video-Editing, oder auch Spiele ;) ) interessant ist

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    Wenn ich einen Monitor auf sRGB kalibriere und dann im Windows das sRGB Profil lade, dann sollte doch farbtreues Arbeiten im sRGB Farbraum möglich sein und auch korrekt dargestellt werden oder?

    Du kalibrierst einen Monitor ja nicht auf einen Farbraum (Ausnahme wären hardwarekalibrierbare Geräten, deren Kalibrierungssoftware eine Farbraumemulation erlaubt; z.B. die Eizo CGs - wichtig für den Einsatz in ungemanagten Umgebungen). Die Kalibrierung erreicht "nur", dass bestimmte Vorgaben (u.a. Weißpunkt, neutrale Grauachse, Gamma) erfüllt werden. Anschließend wird der Monitor vermessen. Im daraus resultierenden (Matrix) ICC-Profil werden in erster Linie die drei Primärfarben (übrigens immer in Bezug auf D50 - bei abweichendem, tatsächlichem WP muß also adaptiert werden) und das Bildschirmgamma festgehalten. Und erstere weichen bei einem WCG Display natürlich auch nach Kalibrierung noch von der sRGB Definition ab.


    Lade ich in PS jetzt ein Bild mit sRGB Profil, werden im Adobe CMM die RGB Werte mit den Angaben im Profil über XYZ nach Lab umgerechnet. Dann findet das Gamut-Mapping statt. Das Zielprofil ist nun identisch zum Quellprofil (=sRGB) => damit passiert nichts. Gut, das würde (fast unabhängig vom Rendering-Intent) auch passieren, wenn der Monitorfarbraum größer als der Quellfarbraum ist. Nun wird der Lab Wert aber wieder unter Berücksichtigung des sRGB Profiles nach XYZ und dann RGB zurückgerechnet. Und damit ändert sich nichts. Einmal hin- und genauso wieder zurück ;-). Grün bleibt also z.B. schön knallig. Es ist zwingend notwendig, dass das den Monitor korrekt beschreibende Profil in Windows hinterlegt ist - damit einmal ein eventuell notwendiges Gamut-Mapping funktioniert und die Rückrechnung von Lab in Monitor-RGB das korrekte Ergebnis liefert.


    Angehangen mal die XYZ-Werte für Grün im Profi meines Eizo (nach Kalibration auf die Empfehlungen für sRGB) und dann der Wert im sRGB Profil - damit sollte es relativ deutlich werden (bitte beachten, dass die Werte nach D50 adaptiert wurden; nicht, dass man sich über die sRGB Werte wundert, die ja sonst relativ zu D65 angegeben sind):


    Gruß


    Denis

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    Wird dann das Antennenkabel + Satellitenkabel direkt an den TV angeschlossen, also erspare ich mir externe-reciver ? falls dvb-t und dvb-c unterstützt wird vom tv -gerät .

    Ja, wenn er einen entsprechenden Tuner im Gerät hat, geht das direkt.


    Gruß


    Denis

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    Also dvb-t is bei uns in österreich ja quasi die digitale übertragung der programme(funkwellen) oder?

    Korrekt.


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    aber -c is das dann digitaler empfang von digitalen kabelsignalen ?

    Korrekt.


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    Neben hd material würd ich auch gerne den pc nutzen (auch games) . Fallen da die Plasmageräte von vornherein aus und nur LCD`s sind hier tauglich?

    Gerade am Anfang muß man mit den Plasmas etwas vorsichtig sein. Danach wird es deutlich "ungefährlicher". Bei vglw. hohem PC-Anteil würde ich aber weiterhin eher Richtung LC-Display tendieren.


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    Machen 200 hz derzeit schon Sinn oder nur marketing (oft genannte Sportsendungen schau ich zb. nie) ?

    Zwischenbildberechnungen lassen das Material "smoother" wirken und reduzieren die Bewegungsunschärfe. Die Qualität der Algorithmen hat kontinuierlich zugenommen. Zumindest auf moderaten Settings liefern die meisten aktuellen TVs durchaus ansprechende Ergebnisse. Ich sehe es dennoch nicht als extentiell - bin da eher Purist.


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    Der Sony kld-46z4500 hat ja bei arena dvd ne super bewertung bekommen kostet aber auch 400€ mehr. . Ist der einzige unterschied zum w4500 nur das er 200 HZ hat.

    Beides gute Geräte mit, für TV-Verhältnisse, ganz solider Elektronik und guter Abstimmung ab Werk. Der W4500 sollte es für dich tun. Alternativ kann man sich auch bei Samsung und den Geräten mit LED Backlight (A78x, A9xx) und local dimming umsehen - wobei auch der Schwarzwert der mit statischem CCFL Backlight arbeitenden Sonys durchaus gut ist.


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    Sitzabstand 3,5-4 meter. Beim Filmschaun wird der Raum auch immer abgedunkelt . Preisvorstellung wäre bis 1500 € gewesen. Grösse: 40"- 46"

    Auf jeden Fall >= 46".


    Gruß


    Denis

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    Im Moment arbeite ich im sRGB Profil, beschneidet zwar die Möglichkeiten des Monitors

    Wie gesagt, wenn du sRGB als Monitorprofil verwendet und eine Datei mit sRGB-Profil bearbeitest, passiert in Sachen Farbmanagement faktisch nichts. Du beschneidest damit den Monitor zwar auch nicht, aber hast eben auch keine korrekte Darstellung.


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    Kannst du mir mal ein Profil von dir schicken, vielleicht ist bei mir etwas anderes Faul.

    Kann ich machen, aber vielleicht postet ja noch ein 22" Besitzer sein Profil. Allerdings ist der Porsche Bild in dem Grünton ja schon nicht verkehrt - da beschränkt einfach der Quellfarbraum. Wirklich vernünftig wird es wohl erst bei einer RAW Aufnahme und Entwicklung in AdobeRGB aussehen.


    Gruß


    Denis