Beiträge von Timur

    Viel Erfolg! ;)


    Der Hauptvorteil der digitalen Schnittstelle (DVI) ist, dass keine Signalverluste entstehen!


    Bei analoger Übertragung werden im PC digitalen Daten über den VGA-Ausgang der Grafikarte zunächst in analoge Spannungen gewandelt. Dabei entstehen schon Verluste. Einer der Gründe, warum Matrox-Karten im Desktop-Bereich immer noch beliebt sind, sind deren gute Wandler.


    Über das Kabel können weitere Verluste entstehen, und am Ende müssen die analogen Signale vom TFT wieder in digitale gewandelt werden, also wieder Verlustgefahr. Eine kleine Spannungänderung schon eine Änderung der Farbe bedeuten, und die Wandler im TFT müssen sich für die wahrscheinlichste Farbe entscheiden.


    Die Einstellungen, die Du meinst betreffen vor allem Bildlage und Frequenzsynchronisation, diese fallen bei DVI weg, werden aber auch bei analogem Signal in der Regel von der Automatischen Einstellung richtig vorgenommen.


    Alles andere muss/kann auch bei digitaler Verarbeitung weiterhin eingestellt werden. Die Hersteller könnten durchaus einrichten, dass einfach alle 16,7 Mio. Farben dargestellt werden und Schluss. Darüber würden sich die Nutzer aber auch nicht gerade freuen, da schließlich jeder seine individuellen Einstellungen bevorzugt.

    Der Xerox soll sehr stark spiegeln, das wird evtl. der Grund sein, weshalb er nur TCO99 erhalten hat. Außerdem erhalten Monitore mit schwarzem Rahmen ebenfalls nur TCO99, da man davon ausgeht, dass der starke Kontrast "Helles Bild, Dunkler Rahmen, Heller Bürohintergrund" die Augen stärker belastet.


    TCO03 schreibt einen silbernen oder beigen Rahmen vor, also mittelhell. Weiße Rahmen würden ebenfalls wegen zu starkem Kontrast durchfallen.


    Man sieht das gut beim Viewsonic VP191: die schwarze Variante (191b) hat nur TCO99, die silberne Variante (191s) hat TCO03.

    Zitat

    Original von SudnifUnd weiß jemand wie ich unter Windows2000 die Schrift so hinbekomme, dass sie nicht mehr so pixelig ist. Das sieht echt ziemlich kantig aus.


    Unter Systemsteuerung -> Anzeige -> Darstellung -> Effekte die Kantenglättung von Standard auf Cleartype umstellen.


    Das funktioniert auf 19 Zoll Displays allerdings etwas schlechter, als auf 17 Zollern, da der Pixelabstand größer ist.


    Mit Hilfe dieses kostenlosen Tools von Microsoft kannst Du einstellen, wie kräftig die Schrift dargestellt werden soll. Ansonsten macht es auch Sinn die Schriftgröße unter "Darstellung -> Erweitert" auf seine Wünsche anzupassen.


    Unter folgendem Link kannst Du die Anpassungen per Wizard direkt vornehmen. Dort findet sich auch ein weiterer Link zum Herunterladen eines Tools, mit dem man die Einstellungen manuell anpassen kann.


    Cleartype direkt über Browser anpassen

    Zitat

    Original von Tankred
    Hm, die Frage ist natürlich, ob Du mit dem Herumspielen an Kontrast und Helligkeit nicht einfach die Stufen zwischen den Grautönen in einen nicht sichtbaren Bereich verlegst.


    Nein, im Gegenteil, ich stelle sie so ein, dass alle Farben sichtbar werden. Mit scharfen Augen kann man das leicht nachprüfen. Es ist auch garnicht möglich Stufen "zwischen Grautönen" in einen nicht sichtbaren Bereich zu verlegen, da 8 Bit Displays keine Zwischenstufen kennen. Man kann entweder alle 16,7 Mio. Farben anzeigen lassen, oder man entfernt welche. Durch das Entfernen werden Stufen überhaupt erst sichtbar, da weniger Farben für "Dazwischen" zur Verfügung stehen.


    Zitat

    Kontrast und Helligkeit werden so eingestellt, dass die Bilddarstellung hinsichtlich dieser beiden Werte optimal ist. Das Tool DisplayView hilft wie beschrieben bei dieser Einstellung. Wenn nach erfolgreicher Einstellung Graustufen zu sehen sind und Du Helligkeit und Kontrast veränderst, um die Stufen verschwinden zu lassen, dann sind Deine Einstellungen aus der logischen Konsequenz hinsichtlich Helligkeit und Kontrast nicht optimal.


    Die Helligkeit hat keinerlei Einfluss auf Farbverläufe/Graustufen, außer dass man den gesamten Verlauf heller oder dunkler regelt. In diesem Fall wird nämlich die Hintergrundbeleutung schwächer/stärker gedimmt, die Zellen verändern sich nicht. Beim Verändern des Kontrastes werden Farbinformationen am einen und/oder anderen Ende der Farbstufen verworfen, da ein 8 Bit Display keine andere Möglichkeit hat.


    Das gilt nicht für die Helligkeitseinstellung über den Grafikkartentreiber, dort werden ebenfalls Farben verworfen.


    Zitat

    Die Anzahl maximaler Farben hat übrigens auch nichts mit der Farbauflösung zu tun.


    Die Anzahl maximaler Farben hat maßgeblich mit der Farbauflösung zu tun!


    - Ein 6 Bit Display hat nur 262143 Farbtöne zur Verfügung (63x63x63), und muss Dithering nutzen, um überhaupt mehr darzustellen, und mogelt sich so 16,2 Mio. Farben zurecht.


    - Ein 8 Bit Display hat genau 16,7 Mio. Farbtöne zur Verfügung (256x256x256), und muss Farben verwerfen, um Farbtemperatur oder Kontrast zu verändern.


    - Ein 10 Bit Display stellt ebenfalls "nur" 16,7 Mio. Farben dar (RGB-Farbraum), kann diese aber aus 1,07 Milliarden Farben auswählen (1024x1024x1024). Da dadurch eine Menge Zwischentöne verfügbar sind, können Farben und Kontrast varriiert werden, ohne dass die Gesamtzahl der dargestellten Farben (16,7) verkleinert werden muss.


    - Ein CRT kann jede einzelne Farbzelle relativ beliebig ausleuchten, da der Kathodenstrahl an genau dieser Stelle einfach heller oder dunkler wird. Ob CRTs damit mehr als 1024 Abstufungen pro Grundfarbe darstellen weiß ich nicht. Aber die Steuerelektronik moderner CRTs wird wahrscheinlich auch digital arbeiten, also ebenfalls eine gewisse Bitbreite haben.


    Ein einfaches Beispiel:


    Vermindere ich an meinem VP191 den Rotwert um 2 Prozent (ein Druck auf den Einstellknopf), so werden die 5 hellsten Rotstufen verworfen. Alle dunkleren Farben rücken dann um diese 5 Stufen nach oben auf (Richtung heller Stufen), während die 5 dunkelsten Stufen einfach durch Schwarz ersetzt werden. Dadurch stehen effektiv nur noch 251 Rotstufen zur Verfügung.


    Die Gesamtzahl der darstellbaren Farben verringert sich damit um ganze 327680 auf 16,4 Mio. Farben! Kein Wunder also, dass Farbauflösung grober wird, wenn man falsch einstellt.


    Mit Hilfe des "Graustufen/Brillianz" Tests des CT-Testprogramm (CT-Monitortest) kann man das auch sehr schön nachverfolgen.

    Falls Dein Display nicht defekt ist, sind wahrscheinlich die Einstellungen falsch. Setze bitte zunächst mal alles am Display und den Grafikkarten-Treibern auf Werkseinstellungen zurück. Danach solltest Du als erstes die Helligkeit runterregeln, die mit 100% deutlich zu hoch liegt. Ich empfehle ca. 70%.


    Unter folgendem Link findest Du einige Tips zum richtigen einstellen der Farben und des Kontrast: Farben und Kontrast richtig einstellen


    Benutze zur Kontrolle folgendes Testprogramm und starte dort den Test:
    "Farbreinheit"


    Zunächst siehst Du ein rein weißes Bild, per Click auf die Maustaste erscheint ein Menü und Du wählst "Andere Variante". Auf diese Art kannst Du die drei Grundfarben durchklicken, dann kommt reines Schwarz, dann dunkles und abschließend helles Grau.


    Bei reinem Schwarz solltest Du eine sehr leichte Erhellung in den Ecken sehen, wahrscheinlich nicht in allen Ecken gleich stark. Das ist bei mir bei Tageslicht bereits nicht mehr erkennbar!


    Bei dunklem Grau wirken bei mir die obere/untere, sowie die linke Kante sehr leicht heller, bei hellem Grau ist das zu Vernachlässigen.


    Die Erhellungen in den Ecken erkenn ich nur bei rein dunklem Bildschirm, sobald dort etwas in der Nähe der Ecken dargestellt wird, sind die helleren Flecken nicht mehr erkennbar, und schon garnicht farbverfälschend.


    Sollte das alles nichts gebracht haben, prüfe die Einstellungen Deines DVD-Softwareplayers. WinDVD bietet unter der Einstellung "Farbe" verschiedene Farbprofile, die alle beim VP191 nichts taugen (schon garnicht "LCD"). Stelle dort "Standard" ein, zu PowerDVD kann ich nichts sagen.


    Wenn das alles immer noch nichts bringt, dann ab in die Retoure! ;)

    Schlechte Grauabstufungen und fehlende Farben sind bei VA-Panels meistens nur auf falsche Einstellungen zurückzuführen!


    Schließlich können diese Panels die vollen 16,7 Mio. Farben des RGB-Farbraums darstellen, genau so viele gibt der PC aus.


    Es gibt bei Panels mit 8 Bit LUT aber nur eine Einstellung, bei der der volle Farbumfang mit fließenden Abstufungen dargestellt werden kann. Sobald man an Farbtemperaturen oder Kontrast dreht, wird die Gesamtzahl reduziert. Bei falscher Einstellung werden dann auch groben Farbabstufungen sichtbar.


    Unter folgendem Link beschreibe ich das ganze genauer, und gebe ein paar Tips, wie man die Einstellungen für volle Farbdarstellung optimieren kann. Die Anleitung bezieht sich zwar auf meinen Viewsonic VP191, aber ein P19-2 Nutzer hat bereits bestätigt, dass ihm die Einstellungen auch geholfen haben, bessere Farbverläufe auf seinem Monitor einzustellen.


    Voller Farbumfang bedeutet übrigens nicht, dass einem dann das Bild am besten gefällt. Wirkt es zu farbstichig (z.B. zu rot), dann muss man für sich ausmachen, ob man auf einige Farben verzichtet (65535 Farben weniger, pro verworfene Abstufung einer Grundfarbe), um ein für sich schöneres Bild einzustellen.


    Farben/Kontrast richtig einstellen: Welche Einstellung beim VP191 8ms?


    Bildrate und Vsync richtig einstellen: Welche Einstellungen Radeaon 9800 Pro mit Viewsonic Vp191


    Erfahrungbericht VP191: Viewsonic VP191S 8ms (Prad.de User)


    Ich hoffe die Tips helfen auch einigen Fujitsu und Xerox-Besitzern! :D

    Deine höchste Auflösung wird nicht von der Grafikkarte auf 1280x1024 begrenzt, sondern vom Monitor, mehr schafft ein 19 Zoll TFT nicht.


    Du solltest ihn auch genau in dieser Auflösung benutzen, um die beste Bildqualität (Schärfe) zu bekommen.


    Um die Schrift besser lesen zu können, kannst Du diese unter Windows einstellen (Größe und Schriftart):


    Systemsteuerung -> Anzeige -> Darstellung -> Erweitert


    Probiere auch mal Cleartype aus, das sieht bei 19" TFTs aber nicht ganz so gut aus, wie bei 17", da die Punktabstände größer sind. Im Pivot bringt es garnichts, eher verschwommene Schrift, also im Pivot lieber abschalten.


    Anzeige -> Darstellung -> Effekte -> Kantenglättung -> Cleartype (nicht Standard!)


    Es gibt ein Tool, mit dem man Cleartype konfigurieren kann: Download Cleartype Tuner

    Zitat

    Original von Oliver1201Genau das ist mein Problem, z.B. bei Battlefield Vietnam gibt es nicht die Auflösung 1280x1024 also er muss interpolieren, dass Spiel gibt mir nicht die Möglichkeit VSync zu aktivieren!


    Wenn ich im Spiel bin und es steht z.B. ein Telefonmast vor mir´ich bewege mich ruckartig nach rechts bleibt in der ein Stück des Masts für ein kurze Zeit einfach stehen und der Rest zieht mit !


    Der VP191 gibt Dir die Möglichkeit die Interpolationsschärfe selber einzustellen: Manuelle Bildanpassung -> Schärfe


    Der Menüpunkt ist nur aktiv, wenn nicht die native Auflösung von 1280x1024 genutzt wird.


    -*-


    Wenn sich im Spiel Vsync nicht aktivieren lässt, dann kannst Du das über den Grafikkarten-Treiber dauerhaft einschalten bzw. bei neueren Treiber für jedes Spiel ein eigenes Profil anlegen.

    Zitat

    Original von Oliver1201Ich habe mir eben noch den englischen Thread durchgelesen da spricht ein User davon das bei ihm alles verpixelt aussieht, dass gleiche merke ich in Spielen auch habe gestern mal NBA Live 2005 angespielt. Die Ränder der Spieler sind alle verpixelt das war vorrher nicht!


    Überprüfe mal, ob Du evtl. noch alte Gamma-Werte im Spiel eingestellt hast, die Du mit Deinem alten Monitor genutzt hattest.


    Diese Verpixelung hat nicht direkt mit dem Monitor zu tun, die Pixel werden vom PC bzw. Spiel so ausgegeben. Nur werden solche Dithering-Pixel (nicht verwechseln mit Dithering von TN-Panels) bei Overdrive teilweise stärker hervorgehoben.


    Am besten nutzt Du in solchen Spielen 60Hz statt 75Hz und regel die Helligkeit des VP191 am Monitor runter. Gamma-Einstellungen, Helligkeit und Kontrast des Spiels sollten möglich neutral eingestellt bleiben, da jede Veränderung zu Farbverlusten, die man am superscharfen MVA-TFT deutlicher erkennt, als bei Röhrenmonitoren oder TN-Panels (die eh nur echte 262143 Farben beherschen und kein Overdrive nutzen).

    Die Rangfolge der Bildschirmschoner stimmt leider nicht ganz, da nur TN- und IPS-Panels im Ruhezustand lichtdurchlässig sind (weiß), während VA-Panels im Ruhezustand lichtundurchlässig sind (schwarz).


    Außerdem wird das Einbrennproblem von Samsung "Memory Effekt" genannt, das klingt mehr danach, dass sich die Zellen den meist benutzten Zustand merken. Wenn das auch für den Ruhezustand zutrifft, dann macht es auch keinen Sinn diesen ständig aufrecht zu erhalten.


    Man kann sich in einem Verzeichnis 4 Bildern anlegen: weiß, dunkel grau, hell grau und schwarz


    Diese werden dann als vom Bildschirmschoner als Slideshow im Wechsel abgespielt. Die Zeiteinstellung zwischen den Bildern kann varriiert werden.


    Die einfachere Alternative für MVA/PVA-Besitzer ist der Windows-Bildschirmschoner "Mystify". Auf einem schwarzen Hintergrund werden zwei Poligone zufällig bewegt und verändern dabei ihre Farbe.


    -*-


    Im Standby wird sicher etwas mehr Strom verbraucht, als beim Soft-Off (über Druckschalter vorne am Display). Während des Standby leuchtet nicht nur die LED, sondern die Eingänge (bei meinem VP191 sind es 3!) werden regelmässig nach Eingangssignalen gescannt.


    Zu häufiges Ein- und Ausschalten wird die Lebensdauer der TFT-Beleuchtung übrigens auch nicht gerade erhöhen. Genauso macht es keinen Sinn die Beleuchtung ständig mit laufendem Bildschirmschoner "brennen" zu lassen.


    Ich habe nun den Bildschirmschoner Mystify (MVA-Panel) nach 10 Minuten eingeschaltet, und den Bildschirm-Standby nach 20 Minuten.

    Danke für die vielen Blumen! =)


    Ich muss allerdings betonen, dass ich einige Aussagen nach Probieren und einigem Stöbern im Internet selber hergeleitet habe, ich kann also bei einigen "Fakten" durchaus mal daneben liegen.


    Darum lasse ich mich auch gerne von einem PRAD-Fachmann belehren, sollte eine Aussage falsch sein. :D


    Übrigens: Der VP191 besitzt neben dem Soft-Off an der Front noch eine echten Netzschalter direkt neben dem Stromanschluss am Rücken. Dieser ist natürlich nicht so leicht zugänglich, aber immer gerne gesehen.

    Zitat

    Original von fruit Super Tipps, das funktioniert sogar beim FSC P19-2. Damit werden die Farbverläufe schön glatt.


    Danke für die Blumen! :)


    Die Tips sollten bei jedem VA-Panel mit 8 Bit LUT funktionieren, da das Prinzip der Farbdarstellung immer das gleiche ist! Nur die Skalen der Einstellungen sind wahrscheinlich bei jedem Hersteller andere.


    Allerdings wundere ich mich, ob der Kontrast beim P19-2 ebenfalls so seltsam umgesetzt ist, wie beim VP191? Eigentlich kann man da nicht vom Kontrast sprechen, da das Verhalten völlig falsch ist. Das ist auch der Grund, weshalb man beim VP191 den Kontrast nachregeln muss, wenn man die Farben verändert, es ist eben garkeine Kontrast-Einstellung, sonst wären 50% immer richtig und optimal!

    Zitat

    Original von petroviceAllerdings ist mir etwas von deiner Erklärung noch unklar:
    Das Viewsonic keine Zahlenangaben im OSD hat, finde ich persönlich sehr bescheiden und ärgerlich.
    Fangen deine Ticks immer bei dem Maximalwert an?
    Also ich stell z.B. den Kontrast auf max und drück dann 44 mal auf den Knopf zurück um auf den gewünschten Wert zu kommen.


    Sorry, für diese Frage Du hast dir sehr viel Mühe gegeben bei deinen Tips -
    Respekt und immer weiter so!


    Kein Grund zum Entschuldigen, die komplizierte Einstellerei ist ärgerlich! ?(


    Die Ticks gehen von Null (0) aus! Der Kontrast ist also in insgesamt 34 Ticks eingeteilt, die Helligkeit in 44, und die Farben in 51. Die vom OSD-Menü dargestellte Skala hat immer genau 25 Striche, egal wieviele Ticks man einstellen kann.


    Der Kontrast soll dann von 0 an gezählt auf 19 Ticks eingestellt werden, das sind genau 2 Ticks über dem werkseitig eingestellten Mittelwert.


    Auf der dargestellten Skala entspricht das einem Wert von ca. 13,75. ACHTUNG: Nur einen Tick zurück entspricht einem Wert von ca. 13,2. Das liegt auf der Skala also fast an gleicher Stelle, deshalb zähle ich lieber Ticks.


    Wieviel Prozent pro Tick verändert wird, habe ich weiter oben im Thread für Kontrast, Helligkeit und Farben aufgelistet.

    Zitat

    Original von Freerider nur noch mal für ganz "Dumme" wie mich.
    Du hast bei deiner Nvidea Grafikkarte alles auf Standardwerte belassen und nur am Monitor direkt die Einstellungen vorgenommen !


    Ist das so richtig ?


    Jepp, das ist so richtig. Die Einstellungen der Nvidia Grafikkarte muss man nur ändern, wenn man mit der Farbtemperatur nicht zufrieden ist!


    Dann macht man das nach dem zuletzt beschriebenen Verfahren.


    Zitat

    Trotdem vielen, vielen, vielen Dank für die große Mühe, die du hier uns VP191-Usern gibst.


    Nachdem ich mich selber so intensiv damit beschäftigt hatte, wollte ich meine Ergebnisse gerne hier loswerden. Freut mich wenn es hilft, vor allem da hier immer wieder einige Kritikpunkte über TFTs auftauchen, die wohl hauptsächlich auf falsche Einstellungen zurückzuführen sind.


    Ich hatte bis letzte Woche übrigens noch nen Röhrenmonitor und von nix ne Ahnung , hehe! :D

    There's an english translation of the review out now on Tomshardware.com!


    Since this is an 8 Bit display you need to use correct settings to display all 16,7 mio. colors.


    Short advice:


    - set contrast 2 ticks higher than the middle position (19 ticks count from 0).


    - set color temperature to "user defined" and lower all three colord (red, green, blue) by 1 tick below the maximum.


    - set the brightness as high or low as you like, but 70% should be a good value, which is 32 ticks count from 0 (or exactly mark no. 18 of 25 on the displayed scale).


    You may vary the colors to your liking, but be aware that any setting different from the above means losing color informations (results in less than 16,7 mio. colors being displayed). Also when you change color temperature you have to set a new contrast accordingly. In fact the contrast setting on the VP191 doesn't really work like you'd expect from contrast at all. It's just useful for getting perfect color variations when changing color settings.


    The main advantage of a 10 Bit display vs 8 Bit is that with the 10 Bit one you can vary color- and gamma-settings without having to decrease the total no. of colors displayed. 10 Bit displays also only display 16,7 mio. colors (which also is the RGB range of your PC), but they can chose those 16,7 mio. out of 1,07 billion, which gives you more freedom to chose your personal settings. Some medical device even need 12 Bit displays for displaying X-Ray scans in grayscales by the way.


    The average Joe (like me) wont need that though, unless you are doing really professional photo-editing. Even though every single tick on the VP191 when decreasing one of the basic colors (5 out of 256 shades are thrown away per tick) translates into a total of 327680 colors less, it still leaves you with 16,x mio. colors to work with.


    You can also use your graphic-card settings instead for decreasing the shades by 1 out of 256, giving you more control. 1 shade less means 65535 colors less in total.

    Hier eine Anleitung, um Farbkorrekturen absolut prazise über den Grafikkarten-Treiber vorzunehmen.


    Die präziseste Möglichkeit bietet bei meinem NVidia-Treiber der "Advanced Mode" der Farbkorrektur-Einstellung des Grafikkartentreiber. Beim ATI-Treiber bin ich leider überfragt.


    Über diese Funktion ist es möglich die Bereiche jedes Farbkanals in 1er Schritten zu verändern. Und während beim Monitor nur das Verwerfen der hellen Farbtöne möglich ist (Farbspektrum der Grundfarbe wird immer dunkler), ist über den Grafikkartentreiber auch der umgekehrte Fall möglich, dass dunkle Töne verworfen werden (Farbspektrum der Grundfarbe wird immer heller).


    Hauptvorteil ist aber, dass im Gegensatz zum Monitor nicht gleich 5 Abstufungen pro Tick, sondern nur 1 verworfen wird.


    Immerhin bedeuten 5 Farbabstufungen weniger pro Grundfarbe, dass 327680 Mischfarbtöne insgesamt weniger zur Verfügung stehen. 1 Abstufung weniger entspricht insgesamt 65536 Mischfarben weniger.


    Nach dem Aktivieren des "Advance Modus" (deutsch "Erweiterter Modus"?) wählt man die Grundfarbe, die man ändern möchte (Rot, Grün, Blau).


    Im darunter liegenden Graphen sieht man eine diagonale Linie, mit 3 Punkten, einem ganz unten links, einem in der Mitte, und einem oben rechts. Zunächst wählt man den Punkt oben rechts, und zieht ihn rechts aus dem Graphen heraus, wodurch er ganz verschwindet. Dann wählt man den Punkt in der Mitte und zieht ihn nach ganz oben rechts.


    Neben dem Graphen stehen nun die Werte IN: 1,0 und OUT: 1,0. Man lässt den Punkt oben rechts nun angewählt und benutzt die Cursor Taste "Pfeil runter", um die OUT-Werte zu Veringern. Jeder Druck entspricht dabei genau 1 Farbabstufung, die man am hellen Ende der 256 existierenden Abstufungen verwirft (Farbspektrum wird dunkler). Pro 2-3 Ticks verringert sich der OUT Wert um 0,01, das entspricht 1%.


    Wählt man den Punkt unten links an, und drückt die Cursortaste "Pfeil hoch", dann werden die Abstufungen vom dunklen Ende der Skala entfernt (Farbespektrum wird heller).


    Man hat noch diverse andere Möglichkeiten, etwa indem man mit allen drei Punkten arbeitet, und so keine lineare Steigerung, sondern eine gekrümmte bekommt. Somit lassen sich sehr vielfältige persönliche Einstellungen realisieren, die man als Profile unter eigenem Namen speichern und bei Bedarf sogar über das Nvidia Tray-Icon komfortabel aufrufen kann! :D

    Viele der Kritikpunkte am VP191 ergeben sich für mich eher aus falschen Einstellungen am Monitor und PC, als aus Problemen mit des Display. Allerdings sind die Werkseinstellungen auch nicht perfekt.


    Hauptvorteil des Eizo mit 10 Bit LUT ist ein größerer Spielraum beim Einstellen der Farben, somit kann man auch weniger falsch machen.


    Bei 8 Bit LUTs gibt es im Grunde nur genau eine Einstellung, bei der alle 16,7 Farben fließend dargestellt werden. Sobald man die Farbtemperatur, Kontrast oder Gamma-Werte ändern möchte, müssen Farben verworfen werden, so dass insgesamt weniger Farben zur Verfügung stehen. Dadurch kommt es dann bei falscher Einstellung auch zu stufigeren Farbverläufen.


    Bei richtiger Einstellung sind aber auch dann noch gute Farbverläufe möglich. Nutzt man alle 16,7 Mio. Farben und verzichtet somit weitesgehend auf alle Einstellmöglichkeiten außer Helligkeit, dann gibt es sowieso keine Probleme mit Verläufen, da der PC auch nicht mehr als 16,7 Farben darstellen kann (also ebenfalls 8 Bit pro Grundfarbe).

    Übrigens hat Tomshardware nur den Wechsel von Schwarz zu einem beliebigen Grauton gemessen. Es gibt diverse Farbwechsel, die immer noch über 25ms brauchen. Aber immerhin wirbt Viewsonic mit 8ms Grau zu Grau (womit allerdings wahrscheinlich genau eine (1) Kombination von zwei bestimmten Grauwerten gemeint ist).


    Am Ende muss das eigene Auge entscheiden, welcher Wert der bevorzugte ist. Jedes Spiel wird etwas anders reagieren, da andere Farbwechsel genutzt werden.

    Zum Thema Hz-Zahl lest Euch bitte den Beitrag unter dem oben angegebenen Link durch. Dort wird auch das Verhältnis 75Hz zu Pal erläutert.


    Zum Thema 10 Bit vs 8 Bit LUT findet sich ebenfalls eine Erläuterung im noch weiter oben angegebenen Link zur Einstellung des Monitors.


    75 Hz sind sinnvoll bei PAL Filmen (25 Bilder/s), sowie Spielen unter bestimmten Voraussetzungen (siehe Link).


    10 Bit LUT sind auf jeden Fall sinnvoll, wenn man die Einstellungen des Monitor verändern möchte, ohne dabei auf einige Farben und stufenlose Verläufe verzichten zu müssen (wenn auch nur recht wenige).


    noxon: Die Einstellung mit dem Tick mehr Blau ist zum Beispiel in Ordnung, wenn Dir die Farbtemperatur sonst zu warm (bzw. gelbstichig) ist.


    Beim Grauverlauf wirkt sich das auch nicht erkennbar aus. Allerdings werden einige Blautöne (wahrscheinlich genau 5) dabei geopfert. Der Blauverlauf wird sehr leicht stufig.


    5 Blautöne weniger bedeutet 327680 Mischfarbtöne insgesamt weniger, also nur noch 16,4 statt 16,7 Mio. Farben.


    Man kann das feinstufiger über den Gammawert des Grafikkartentreibers einstellen, ich werde das morgen an die Erläuterungen im "HILFE" Forum anhängen.